Verfügungstruppenkommando 41

Das Verfügungstruppenkommando 41 war eines der Verfügungstruppenkommandos des Territorialheeres im Heer der Bundeswehr. Der Sitz des Stabes war in der Kaserne Auf der Freiheit und es war dem Territorialkommando Schleswig-Holstein unterstellt.
Das Kommando bestand letztlich von 1958 bis 1993.
Inhalt
Wappen

Das Wappen auf gelbem Grund zwei Löwen und an seinem oberen Rand den Schriftzug "VfgTrKdo 41".
Als Hinweis auf den Stationierungsraum zeigte es die Schleswigschen Löwen wie im Wappen Schleswig-Holsteins.
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Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.06.1958 – Schleswig
Aufstellung Vorläufige Planung Territorial-Verteidigungsstab I A am 01.06. in Schleswig
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Umbenennung
access_time 1963
Umbenennung in Verteidigungsbezirkskommando Flensburg
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Umbenennung
access_time 1964
Umbenennung in Verteidigungsbezirkskommando 11
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Umbenennung
access_time 1974
Umbenennung in Verfügungstruppenkommando 600
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Hoher Besuch
access_time 06.+ 07.12.1977
Besuch durch InspH, GenLt Hildebrandt
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Das Jahr 1978
access_time 1978
- Zusammenfassung der Führungsstäbe VfgTrKdo 600, PiKdo S-H, FmRgt S-H
- Verleihung von Fahnenbändern durch den Ministerpräsidenten S-H (dabei sPiBtl 640)
- Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD
- 29.12. Auslösung „STURMVOGEL II“
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Das Jahr 1981
access_time 1981
Übernhame AusbZentr 11/2 an das VfgTrKdo 600
Auflösung des VfgTrKdo 600 und Neuaufstellung Stab /StKp VfgTrKdo 41
Aufstellung PiAusbZentr 600 in EGGEBEK
Unterstellungswechsel FmBtl 610 und FmBtl 620 unter Fernmeldekommando 600
VfgTrKdo 41 wird KalFüDst für PiRgt 60
Aufstellung Stab / StKp HSchRgt 71 und Stab / StKp HSchBrig 61 -
Aufstellung PplPiBtl 600
access_time 1982
Aufstellung PplPiBtl 600
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Das Jahr 1983
access_time 1983
Besuch durch InspH, GenLt Glanz am 10.02.
Rahmenübung DANNEWERK
Aufstellung JgBtl 611 -
Patenschaften
access_time 1984
Patenschaftbegründungen:
JgBtl 611 (GE) mit JgBtl 67
JgBtl 612 (GE) mit JgBtl 511
JgBtl 711 (GE) mit JgBtl 66 -
Das Jahr 1985
access_time 1985
Übergabe der Truppenfahne und Fahnenbandverleihung an JgBtl 712, anschl. Großer Zapfenstreich, Schloss Gottorf
Aufstellung PzBtl 613 und FArtBtl 615
Verleihung Truppenfahne an JgBtl 711 -
Das Jahr 1986
access_time 1986
Unterstellungswechsel SchBrBtl 660 vom PiBtl 620 zum VfgTrKdo 41
Verleihung Truppenfahne an JgBtl 710, JgBtl 811 und JgBtl 714
Verleihung Fahnenband an JgBtl 612
Teilnahme an NATO-Übung BOLD GUARD
Patenschaftsbegründung:
- JgBtl 712 mit PzGrenBtl 162
- JgBtl 713 mit PzGrenBtl 163
- JgBtl 710 mit PzGrenBtl 172
- JgBtl 811 mit PzGrenBtl 173
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Das Jahr 1987
access_time 1987
Fahnenübergabe an FArtBtl 615
Aufstellung Stab / StKp HSchRgt 81
Waffenschau VfgTrKdo 41 mit Fahnenbandverleihung an JgBtl 713
Patenschaftsbegründung:
- StKp HSchRgt 81 mit StKp PzBrig 18
- VersKp 610 mit Nsch / InstKp 510
- PiKp 610 mit PzPiKp 180
- PzBtl 613 mit PzBtl 183
- FArtBtl 615 mit ArtBtl 515
- StKp HSchRgt 71 mit StKp PzGrenBrig 16
- VersKp 710 mit Nsch / InstKp 160
- StKp HSchRgt 61 mit StKp PzGrenBrig 17
- VersKp 810 mit Nsch / InstKp 170
- FmKp 600 mit FmBtl 620
- PiBtl 630 mit PiBtl 6
- PiBtl 640 mit PiBtl 620
- PiBtl 650 mit PiBtl 61
- sSchwBrKp 631 mit SchwBrBtl 660 -
Heeresübung
access_time 1988
Teilnahme an der Heeresübung 88 BEACON GLARE
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Übung
access_time 1989
Teilnahme an NATO-Übung WINTEX / CIMEX
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Übung
access_time 1990
NATO-Übung CENTRAL ENTERPRISE
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Auflösungen
access_time 1991
Auflösung PzBtl 613, JgAusbZentr 41/1 und 41/3
Entbindung VfgTrKdo 41 vom Einzelauftrag am 01.11. durch Befehlshaber TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH -
Weitere Auflösungen
access_time 1992
NATO-Übung BEACON GLARE
Auflösung PiBtl 650, FArtBtl 615 und AusbZentr 41/2 -
Das Ende
access_time 1993
Übergabe PiBrBtl 620 und JgBtl 611 an PiRgt 10 und JgRgt 71
Auflösung am 31.03.:
- FErsBtl 610,
- PplPiBtl 600
- PiBtl 630
- St/StKp HSchRgt 81
- JgBtl 711
- St/StKp HSchRgt 61
- JgBtl 811
- MobVerbGrp
- HschRgt 71, 81
- HSchBrig 61
- PiRgt 60
- St/StKp PiRgt 60
- SchBrBtl 660
Außerdienststellung VfgTrKdo 41 am 28.06.
Auflösung am 30.09.:
- PiAusbZentr 600
- St/StKp VfgTrKdo 41
Gliederung
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VfgTrpKdo 41in der Heeresstruktur 4
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Stab / StKp
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Versorgungskommando 600

Das Versorgungskommando 600 wurde 1970 mit Einnahme der Heeresstruktur 3 in Flensburg aufgestellt und unterstand dem Territorialkommando Schleswig-Holstein und führte alle Logistiktruppenverbände des Territorialkommandos.
Mit Auflösung des Territorialkommandos im Jahr 1994 wurde auch das VersKdo 600 aufgelöst.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt ein Wikingerschiff, darunter Zahnkranz und Merkurstab auf blau-weiß-rotem Grund.
Durch die Aufnahme der Landesfarben wird der Bezug zum Land Schleswig-Holstein hergestellt, durch Zahnkranz und Merkurstab der Auftrag als Instandsetzungs-/Nachschubkommando symbolisch beschrieben. Dabei symbolisieren - der Zahnkranz und die Elektronenbahn - die InstTruppe - die Flammen- die Feuerwerker - der Merkurstab - den gesamten Bereich der NschTruppe und der NschEinrichtungen. Das Wikingerschiff ist das Symbol des Territorialkommandos Schleswig Holstein und dokumentiert die Zugehörigkeit des Versorgungskommandos 600 zu diesem Großverband.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.01.1971 – Briesen-Kaserne, Flensburg
Mit Aufstellungsbefehl Nr. 1475 (Heer) des Bundesministers der Verteidigung - Inspekteur des Heeres - Führungsstab Heer IV 4 -(BMVg - InspdH - FüH IV 4) - vom 22. Dezember 1970 wurde ab 01.01.1971 unter Heranziehung der Dienststellen
- Kommandeur Logistiktruppen des Deutschen Bevollmächtigten im Bereich AFNORTH/Wehrbereichskommando I
- Hauptdepotgruppe AFNORTH (Restteile) und
- Stab/Stabskompanie Heeresversorgungsführer 600
Das Versorgungskommando 600 als letztes der vier Versorgungskommandos des Heeres in der Briesen-Kaserne in Flensburg aufgestellt.
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Umfang des Kommandos
access_time 1971
Dem Versorgungskommando 600 wurden aus den vorgenannten Kommandos insgesamt unterstellt: 9 Bataillone, sowie 18 Depots und Teildepots und 4 selbständige Kompanien (davon 1 Kompanie Geräteeinheit) mit einer Gesamtstärke im Verteidigungsfall von rund 10.800 Soldaten und 1.000 Zivilbediensteten. Die Friedensstärke betrug rund 3.700 Soldaten und ca. 900 Zivilbedienstete.
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Erste große Umgliederung
access_time 1972
- schweres Transportbataillon 955 in Transportbataillon 601
- Depotumschlagbataillon 923 in Nachschubbataillon 602 (Geräteeinheit) umgegliedert und umbenannt wurden,
- das Transportbataillon 630 aufgelöst
- das Instandsetzungsbataillon 460 in Instandsetzungsbataillon 640 umbenannt und
- das Versorgungsbataillon 711 in Feldersatzbataillon 610 umbenannt und umgegliedert wurden.
Außerdem wurde aus der Pipelinepionierbetriebskompanie 641 die Pipelinepionierkompanie 641, die ab 01.01.73 von Putlos/Holstein nach Schleswig verlegt wurde. Ferner erfolgte am 01.01.72 die Neuaufstellung des Nachschubausbildungszentrums 610 in Heide. -
Erneute Umgliederungen
access_time 1975
- InstBtl 640 wechselt - nach Umbenennung in InstBtl 6 am 12.12.75 zur 6. PzGrenDiv unterstellt.
- unmittelbare Unterstellung der beiden in Hamburg gelegenen InstAusbKp 1/6 und 19/I unter Stab/Stabskompanie Versorgungskommando 600
- NschBtl 610 gibt ab MatKp an 6. PzGrenDiv (als 3./Nschbtl 6)
- Auflösung Transportbataillon 630
- Eine aktive Kompanie InstBtl 630 an InstBtl 610 unterstellt.
- Auflösung Technische Bataillon Sonderwaffen 660
- Neuaufstellung InstBtl 610 aus Tech Btl Sonderwaffen 660 (mit 7 Kompanien) -
Umgliederung in Heeresstruktur 4
access_time 1980 – 1982
In den Jahren 1980 bis 1982 wird die Heeresstruktur 4 durch das VersKdo 600 vollständig eingenommen. Dabei erhalten die Masse der Depots eine neue STAN, die Bataillone werden umgegliedert, das NschAusbZentrum 600 verlegt von Seeth nach Heide in die Wulf-Isebrand-Kaserne.
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Versorgungsübung HOLSATIA
access_time 1983
Die Versorgungsübung "HOLSATIA" - 1983 erstmalig unter Beteiligung aller Verbände, selbständigen Einheiten, der Depots und zahlreicher einberufener Reservisten durchgeführt - erhält bis 1988 einen festen Platz in der Ausbildung der Soldaten.
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Kontakte mit den Dänen
access_time 1983
1983 werden die ersten kameradschaftlichen Kontakte zwischen dem Kommandeur Versorgungskommando 600 - Oberst Müller-Berg und Oberstleutnant Schriver, dem Kommandanten von Sögaard, einem Bereich des Jyske Parkomräde in Hjörring, aufgenommen. Diese Dienststelle ist verantwortlich für die Einlagerung eines Verteidigungsvorrates der Jütlanddivision in LogEinrichtungen der Bundeswehr.
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Hohe Wehrübungstätigkeit
access_time Ab 1984
In den Jahren ab 1984 entwickelt sich im VersKdo 600 eine rege Wehrübungstätigkeit. Bis zu 2.000 Reservisten werden jedes Jahr in Truppenwehrübungen der Bataillone und Depots, Lehrgängen am Nachschubausbildungszentrum 600 und in Einzelwehrübungen ausgebildet und auf ihre Einsatzfunktion vorbereitet.
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Übungsunterstützung
access_time 1986 und 1987
In den NATO-Übungen „BOLD GUARD 86“ und „BRISK FRAY 87“ und bei zahlreichen Unterstützungen von Einsatzübungen stellt das VersKdo 600 seine gute logistische Leistungsfähigkeit unter Beweis.
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Lagervorrat in Dänemark
access_time 1987
Bedingt durch die begrenzte Lagerkapazität in den Gerätedepots und die Notwendigkeit, Logistik auch aus der Tiefe des Raumes sicherzustellen, werden Vorräte in Depots in Dänemark eingelagert. In Klosterhede, Varde und Dejbjerg wird Munition, Gerät und Sanitätsmaterial auf ca. 15.000 m² bevorratet.
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Personalstatistik
access_time 1988
Im Frieden: 2.324 Soldaten und 1.178 zivile Mitarbeiter und im Einsatz: 5.597 Soldaten und 1.253 zivile Mitarbeiter
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Wiedervereinigung
access_time 1990 ff
Zahlreiche Offiziere und Unteroffiziere des VersKdo 600 werden zur Aufstellung der Bw und Auflösung der NVA in den Osten versetzt bzw. kommandiert. VersKdo 600 stellt sich darauf ein, die neuen Dienststellen, aber auch die entstehenden Bundeswehrdepots im Korps/TerrKdo OST zu unterstützen und Material in den eigenen Depots aufzunehmen.
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Auflösungsdatum
access_time 1991
Als Oberst Baum am 31.03.91 das Versorgungskommando 600 an Oberst Jürgen Abraham übergibt, steht das Kommando noch einmal - obwohl bereits das Auflösungsdatum mit dem 31.03.94 feststeht - vor einer großen Bewährungsprobe. Die Unterstützung des Korps/ TerrKdo OST nimmt einen großen Umfang an. Die beginnende Umgliederung und Auflösung von Truppenteilen nach HStr 5 erfordert die Organisation der Aufnahme des Materials in der Depotorganisation. Der Kommandeur VersKdo 600 wird als Strukturbeauftragter Logistiktruppen in Schleswig-Holstein und Hamburg verantwortlich für die Umstrukturierung der Logistiktruppen.
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Einnahme Heeresstruktur 5
access_time 1993
1993 beginnen dann auch im Versorgungskommando 600 die ersten Organisationsmaßnahmen zur Einnahme der Heeresstruktur 5. Die Aufgaben des Materialkontrollzentrums sind bereits zum 01.01.93 an das VersKdo 800 übergeben worden.
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Auflösungsappell
access_time 15.03.1994
Am 15.03.94 werden in einem Appell aller Logistiktruppen und -einrichtungen des TerrKdo S-H und der 6.PzGrenDiv Stab und StabsKp VersKdo 600 nach fast genau 23 Jahren durch den Befehlshaber TerrKdo S-H/Kdr 6.PzGrenDiv, GenMaj v. Falkenhayn, außer Dienst gestellt. Gleichzeitig werden InstRgt 6 und NschRgt 6 aufgestellt und die Depots werden dem Kommandeur Logistikbrigade 1 in Lingen unterstellt.
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Das Ende
access_time 31.03.1994
23 Jahre lang hat das VersKdo 600 unter insgesamt 6 Kommandeuren seine logistischen Aufgaben in Schleswig-Holstein erfüllt. Geänderte Strukturen und Aufgaben in einer kleiner werdenden Bundeswehr bringen 1994 das "Aus" für diesen logistischen Großverband. Alle Angehörigen des VersKdo 600 können mit Stolz auf die in den zurückliegenden Jahren für die logistische Unterstützung der Verbände und Dienststellen geleistete Arbeit zurückblicken.
Gliederung
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Versorgungskommando 600in der Heeresstruktur 3 (1971 - 1980)
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Stabs- und VersKp
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aktive Verbände
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InstBtl 460
(Hamburg) -
Tech. Btl Sonderwaffen 660
(Heide) -
NschBtl 610
(Seeth) -
gem. TrspBtl 630
(Seeth) -
sTrspBtl 955
(Putlos) -
VersBtl 714
(Schleswig) -
sBttrstfKp 911
(Putlos)
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Ausbildungseinheiten
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InstAusbKp 19/I
(Hamburg) -
AusbKp 18/I
(Seeth)
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Geräteeinheiten
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sTrspBtl 956
(Süderlügum / Wimmersbüll) -
VersBtl 711
(Schauendahl) -
DptUmschBtl 923
(Süderlügum / Wimmersbüll) -
NschDpKp 863
(Karenberg)
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Depots
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Gerätedepot Jübek
(Jübek)-
Geräteaußenlager
(Weesby) -
PiplPiMatLgr
(Flensburg) -
DatFernÜbertrTrp
(Jübek)
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Munitionsdepot Löwenstedt
(Löwenstedt)-
Teildepot Btrsf
(Wallsbüll) -
Teildepot Mun
(Jardelund)
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Munitionsdepot BOOSTEDT
(Boostedt) -
Munitionsdepot KROPP
(Kropp)-
Bodenständiger Versorgungspunkt
(Kropp)
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Sanitätsdepot BRAMSTEDTLUND
(Bramstedtlund)-
SanMatAußenLgr
(Bramstedtlund)
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Korpsdepot 651
(Oster-Ohrstedt) -
Korpsdepot 652
(Welmbüttel) -
Korpsdepot 653
(Ellundfeld) -
Korpsdepot 654
(Idstedt) -
Korpsdepot 655
(Hohenlockstedt) -
Korpsdepot 656
(Kropp) -
Korpsdepot 657
(Boostedt)
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Auftrag
Dem neu geschaffenen Kommando wurden folgende Aufgaben übertragen:
- Durchführung der Logistik für die im Territorialbereich Schleswig-Holstein/ Hamburg stationierten Truppen und Dienststellen des Territorialheeres, der deutschen Korpstruppen im Bereich LANDJUT und für bestimmte Waffensysteme im Bereich des Feldheeres (6. Panzergrenadierdivision) gem. Weisung des Territorialkommando Schleswig-Holstein/ Deutscher Bevollmächtigter im Bereich AFNORTH.
- Wahrnehmung der Aufgaben eines Nachschubkommandos
- Wahrnehmung der Aufgaben eines Instandsetzungskommandos für den deutschen Anteil der Korps-Truppen im Bereich des LANDJUT-Korps.
- Durchführung der Grundausbildung für Rekruten der Instandsetzungs- und der Nachschubtruppe.
In vereinfachter Form dargestellt, sieht das etwa so aus: das Versorgungskommando 600 führt Logistiktruppen und logistische Einrichtungen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein/ DBvBerAFNORTH zur Durchführung des Nachschubs sowie der Feld- und Depotinstandsetzung.
Es bewirtschaftet mit dem Materialkontrollzentrum den Korps-, Wehrbereichskommando und Territorialkommandovorrat; nimmt Aufgaben eines Nachschubkommandos und eines Instandsetzungskommandos aus dem Bereich der Logistik eines Korps wahr.
Standort
Personal
Transportbataillon 610

Das Transportbataillon 610 wurde am 01.03.1958 als Quartiermeister Transportbataillon 915 in Schleswig aufgestellt. Nach vielen Umgliederungen verlegte das Bataillon über Itzehoe in den Endstandort Seeth, Stapelholmer Kaserne im Jahre 1965.
Drei Jahre bevor es im September 1996 aufgelöst wurde, erfolgte die Umbenennung zum Transportbataillon 610.
Inhalt
Wappen
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Wappen Nachschubbataillon 610 -
Wappen Transportbataillon 610
Das Wappen des Transportbataillons 610 wurde weitestgehend vom Nachschubbataillon übernommen und lediglich um das Wagenrad, welches die Transportkomponente darstellt, ergänzt. Die Stapelholmer Gerichtsrolle darf aus historischer Sicht, aufgrund der Verbundenheit zur Stapelholmer Landschaft natürlich nicht fehlen.
Die eiserne Faust dokumentiert die Logistik, die ihre drei Pfeile fest im Griff hat: Nachschub, Materialerhaltung und Sanitätswesen.
Bis zu seiner Umgliederung vom Nachschub- zum Transportbataillon war das Bataillonswappen auf schwarzem Hintergrund.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1958
Aufstellung des Bataillons als Quartiermeister Transportbataillon 915 in Schleswig.
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Umzug
access_time 01.04.1959
Schon ein Jahr später verlegte das Bataillon mit Teilen, unter Umbenennung zum Transportbataillon 630 in die Hanseaten-Gallwitz-Kaserne nach Itzehoe.
Ebenso nahm das Bataillon an der NATO-Übung HOLD FAST teil.
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Erste Seeumschlagübung
access_time Mai / Juni 1960
In den Monaten Mai / Juni 1960 fand die erste mehrwöchige Seeumschlagübung mit dem LogistischenLehrVersorgungsbataillon 900 aus Putlos in Kiel und der Eckernförder Bucht statt.
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Verlegung
access_time 1961
Im Jahre 1961 verlegten die Transportkompanien in den Standort Putlos. Hier erfolgte die Aufstellung der Ausbildungskompanie 18/I, die dem Bataillon unterstellt wurde.
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Umbenennung
access_time 01.08.1962
Neben einer Umgliederung erfolgt die Umbenennung des Bataillons in Nachschubbataillon 610.
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Umzug nach Seeth
access_time 1965
Das Jahre 1965 brachte dann für das Bataillon die bislang größte Umgliederung mit Standortveränderungen. Am 06.09.1965 zog das Vorkommando in den neuen Standort Seeth ein und bereitete den Umzug für die einzelnen Kompanien vor. Zum ersten Mal seit Bestehen des Verbandes wird das Bataillon in einem Standort untergebracht.
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Neue Unterstellungen
access_time 01.04.1972
Mit dem 01.04.1972 wurde dem Nachschubbataillon die in Heide stationierten 2. und 6. Kompanie des Transportbataillon 601 truppendienstlich unterstellt.
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Verlegung 4. Kompanie
access_time 01.04.1973
Schon 1 Jahr später, zum 01.04.1973 wurde die 4. Kompanie nach Husum verlegt. Das Personal -überwiegend Offiziere und Unteroffiziere- der 4. Kompanie wurde Ausbildungspersonal und damit Stamm des neu aufgestellten Nachschubausbildungszentrum 610.
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Abgabe AusbKp 18/I
access_time Dezember 1972
Die Ausbildungskompanie 18/I wurde im Dezember 1972 in Seeth aufgelöst und zum 01.04.1973 einem anderen Korpsbereich zugeordnet.
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Umgliederung
access_time 01.10.1975
Zum 01.10.1975 erfolgte eine weitere Umgliederung im Nachschubbataillon unter der Zusammenlegung des gekaderten Transportbataillon 630.
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Heeresstruktur 4
access_time 01.04.1980
Die Heeresstruktur 4 wurde zum 01.04.1980 in Kraft gesetzt. Dies bedeutete für das Bataillon keine Umbenennung und Umstrukturierung, sondern mehr eine neue Arbeitsgliederung in den Kompanien und in den Stabsfunktionen.
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Aufstellung NschAusbKp 607
access_time 01.10.1980
Die Nachschubausbildungskompanie 607 wurde mit Wirkung zum 01.10.1980 in Seeth aufgestellt und dem Bataillon unterstellt. Zum 01.10.1980 wurde das Nachschubausbildungszentrum unter gleichzeitiger Umbenennung zum NAZ 600 dem Versorgungskommando 600 direkt unterstellt und nach Heide verlegt.
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Heeresstruktur 5
access_time 01.04.1993
Ende 1991 wurde die ausgeplante Heeresstruktur 5 bekannt gegeben und zum 01.014.1993 eingenommen. Das Nachschubbataillon 610 wurde zum Transportbataillon 610 umgegliedert.
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Auflösungsentscheidung
access_time 15.03.1995
Ein Jahr nach Einnahme der neuen Struktur wurde die Auflösung des Bataillons am 15.03.1995 bekanntgegeben.
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Gründung Traditionsgemeinschaft
access_time 22.03.1996
Um diese Entstehungsgeschichte eines deutschen Heeresverbandes und die damit verknüpften Traditionen, Engagements, Vorhaben und Namen der hier gedienten Soldaten und zivilen Mitarbeiter in Erinnerung zu halten und teilweise zu pflegen, wurde am 22.03.1996 die Traditionsgemeinschaft „Transportbataillon 610 e.V.“ gegründet.
Gliederung
info Klicken Sie auf die grünen Überschriften, um die einzelnen Gliederungen zu öffnen.
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Quartiermeister Transportbataillon 915Gliederung Heeresstruktur 1 (1958)
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Stabszug
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leichte Quartiermeister Transportkompanie 950
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leichte Quartiermeister Transportkompanie 951
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leichte Quartiermeister Transportkompanie 952
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Quartiermaterialkompanie 953
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Nachschubbataillon 610(1962)
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Stabskompanie
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Mittlere Transportkompanie 634
(Putlos) -
Gemischte BetrstTranspKp 638
(Putlos) -
NschKp Material 619
(Itzehoe) -
NschKp 611
(Itzehoe)-
2 MunStff
(Kropp)
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AusbKp 18/I
(Putlos)
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Nachschubbataillon 610(1964)
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Stabskompanie
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Mittlere TranspKp 634
(Putlos) -
Gemischte BetrstTranspKp 638
(Putlos) -
NschKp Material 619
(Itzehoe) -
NschKp 611
(Itzehoe) -
AusbKp 18/I
(Putlos)
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NschKp Pi / ABC Mat 617
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Bk / SchlKp 612
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UmschlKp 614
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gem TranspKp 632
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mehrere Korpsdepots
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Nachschubbataillon 610Heeresstruktur 3 (1970 - 1979)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
NschKp MVG -
3. Kompanie
NschKp Mat(aus 2./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
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4. Kompanie
TrspKp(aus 4./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
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5. Kompanie
gem TrspKp(GerEinh)
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zusätzliche Unterstellungen
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NschAusbZ 610
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2./TrspBtl 601
(Heide)
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6./TrspBtl 601
(Heide)
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Nachschubbataillon 610(1980)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
NschKp MVG -
3. Kompanie
NschKp Mat(aus 2./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
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4. Kompanie
TrspKp(aus 4./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
-
5. Kompanie
gem TrspKp(GerEinh)
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NschAusbKp 607
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zusätzliche Unterstellungen
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2./TrspBtl 601
(Heide)
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6./TrspBtl 601
(Heide)
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Transportbataillon 610(Heeresstruktur 5 (1992 - 1996)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
TrspKp StW / Pritsche -
3. Kompanie
TrspKp StW / Pritsche -
4. Kompanie
TrspKp Pritsche -
5. Kompanie
TrspKp Pritsche -
6. Kompanie
GerEinh -
7. Kompanie
Schwerlast TrspKp -
10. Kompanie
AusbKp(nur wirtschaftl. unterstellt)
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Standort
Personal
Instandsetzungsbataillon 610

Das Instandsetzungsbataillon 610 wurde am 15. Februar 1964 als Versorgungsbataillon Flugkörper Schleswig-Holstein 660 in Albersdorf (Dithmarsen-Kaserne) aufgestellt. Im Jahre 1975 erfolgte dann die Umbenennung in Instandsetzungsbataillon 610. Diese Bezeichnung trug das Bataillon bis zu seiner Auflösung am 31. März 1997. Zum Schluss war das Bataillon in der Flensburger Briesen-Kaserne stationiert.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Instandsetzungbataillons 610 zeigt auf blauem Grund, der die Zugehörigkeit zur Logistiktruppe darstellt ein weißes Neselblatt. Innerhalb des Nesselblattes befinden sich unten ein Wagenrad sowie mittig ein Zahnrad, in dessen Zentrum sich zwei Atome mit ihren Umlaufbahnen befinden. Dies deutet auf den Auftrag des Bataillons hin, die Instandsetzung von Raketen- und Flugabwehrsystemen im Bereich Schleswig-Holstein zu bilden.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 15.02.1964 – Albersdorf
Am 15. Februar 1964 erfolgte die Aufstellung (Quelle vom BMVg) des Versorgungsbataillons Flugkörper Schleswig-Holstein 660 in Albersdorf, Dithmarschen. Im Bataillonsbefehl 1/64 heißt es: „Mit dem heutigen Tage treten das Funktionspersonal und das seit 10. April 1963 an der Schule Technische Truppe III, Lehrgruppe D in Aachen an Sonderwaffen und Munition ausgebildete Personal im Zwischensandort Albersdorf zur Neuaufstellung des VersBtl (FK) SH 660 zusammen.“
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Truppenfahne
access_time 27.04.1965
Vorstellung der Truppenfahne in Albersdorf
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Verlegung
access_time 11.04.1967
Am 11. April 1967 verlegte das Technische Bataillon Sonderwaffen (TBtlSw) 660 mit größen Teilen in die neue Heider Wulf-Isebrand-Kaserne.
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Erneute Verlegung
access_time 01.02.1972
Am 01. Februar 1972 verlegte das Bataillon abermals, diesmal nach Flensburg-Weiche in die Briesen-Kaserne.
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Feier zum 10-jährigen Bestehen
access_time 15.02.1974
Feier zum 10-jährigen Bestehen des TBtlSw 660 mit Bataillonsappell, Informations- und Geräteschau sowie Jubiläumsball.
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Weitere Umgliederung
access_time Dezember 1975
Unterstellung InstZg 600 (später InstLenkGrp 131 / InstLenkGrp 601), Unterstellung 4./InstBtl 640 Geräteeinheit in Schleswig (später 7./InstBtl 610), Unterstellung 3./InstBtl 640 in Schleswig (später 5./InstBtl 610)
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Umbenennung
access_time 01.10.1975
Mit dem Organisationsbefehl Nr. 261/75 (H) des BMVg FÜ H IV 4, vom 25.09.1975 wurde dieses Bataillon in Instandsetzungsbataillon 610 umbenannt. Zum 16.12.1975 wurde die Umgliederung und Umbenennung vollzogen. Das Bataillon hatte nun eine Personalstärke von ca. 850 Soldaten und 90 zivilen Mitarbeitern und war auf 4 Standorte (FLENSBURG, RENDSBURG, SEETH, SILBERSTEDT) disloziert.
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Schneekatastrophe
access_time Winter 1978/79
Der Winter 1978/79 stellte dem Bataillon eine neue, völlig anders geartete Aufgabe. Galt es doch, während der Schneekatastrophe an "vorderster Front" gegen die weißen Massen zu kämpfen und menschliche und materielle Hilfe zu leisten.
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Fahnenbandverleihung
access_time Anfang der 1980er Jahre
Die Verleihung des Fahnenbandes durch den Ministerpräsidenten S-H und eines Ehrentellers des Landrats des Kreises Schleswig-Flensburg waren Ausdruck des Dankes und der Anerkennung unter anderem für das Geleistete im Rahmen der Schneekatastrophe.
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Fahrschulgruppe Flensburg 2
access_time 01.04.1986
Aufstellung der FahrSGrp FL 2
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Auflösung
access_time 31.03.1997
Das Instandsetzungsbataillon 610 wird aufgelöst.
Gliederung
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Instandsetzungsbataillon 610in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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KpFüGrp
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Truppenarzt
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Fahrschulgruppe
Flensburg 2
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp(Flensburg)
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2. Kompanie
InstKp (Lance / Raketen)(Flensburg)
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3. Kompanie
InstKp (Flugabwehr)(Rendsburg)
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4. Kompanie
InstKp (allgem. Inst)(Seeth)
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5. Kompanie
InstKp (allgem. Inst)(Flensburg)
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6. Kompanie
InstKp (Transp + Abschub)(Flensburg)
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7. Kompanie
InstKp (allgem. Inst)(Silberstedt | GerEinh)
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Standort
Waffensysteme
Personal
Feldjägerbataillon 610

Das Feldjägerbataillon 610 wurde am 1956 als Feldjägerkompanie 2/1 in Kiel aufgestellt.
Nach diversen Umgliederungen und der Auflösung der 6. PzGrenDiv sowie der Aufstellung des neuen WBK I wird die Fusion der beiden FJgBtl 610 und 801 am Standort Neubrandenburg beschlossen.
Zum 31.03.1997 endet mit der Auflösung des Bataillon die Geschichte eines selbstständigen Feldjägerbataillons in Schleswig-Holstein.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Feldjägerbataillons 610 zeigt in der Grundfarbe schwarz. Darauf ist mittig das Truppengattungsabzeichen der Feldjägertruppe, das auch als Barettabzeichen getragen wird, der preußische Gardestern mit der lateinischen Umschrift „suum cuique“ (deutsch: „Jedem das Seine“) abgebildet.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.08.1956 - Kiel
Die Feldjägerkompanie 2/1 wird am Standort Kiel, Niemannsweg aufgestellt. Ihr Einsatzraum umfasste die Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg.
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Umbenennung
access_time 01.09.1956
Die Kompanie wird in 1./Feldjägerbataillon I umbenannt und nah Kiel Alt Bülk verlegt. Ebenso wurden Feldjägerwachkommandos in Hamburg, Flensburg, Schleswig und Plön aufgestellt.
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Umbenennung
access_time 01.04.1960
Die Kompanie wird von 1./Feldjägerbataillon I in 1./Feldjägerbataillon 710 umbenannt.
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Flutkatastrophe
access_time Februar 1962
Bei der Sturmflutkatastrophe im Februar 1962 in Hamburg wurde die Kompanie mit polizeilichen Rechten eingesetzt.
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Aufstellung FJgAusbZg 731
access_time 1963 - Kiel Tannenberg
Am Standort Kiel wird der Feldjägerausbildungszug 731 aufgestellt.
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Umbenennung
access_time 1966
Die 1./FJgBtl 710 in 3./FJgBtl 710 umbenannt
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Neue Struktur
access_time 1966
Aufbau einer neuen Kompanie, der 2./FJgBtl 710 mit Kaderpersonal der bestehenden 3./-. Aus den 6 in der 3./FJgBtl 710 vorhandenen Feldjägerzügen, einem Feldjägerausbildungszug und einem Fernmeldezug wurde das Kaderpersonal für die 2. Kompanie, den Stabszug und die Ausbildungskompanie abgestellt und ausgebildet. Im selben Jahr entstand in Heide in der Wulf-Isebrand-Kaserne ein Neubau für Stab und Stabszug sowie für die Feldjägerausbildungskompanie.
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Heeresstruktur 3
access_time 1972
Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 3 wurde das Bataillon in Feldjägerbataillon 610 umbenannt.
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Flutkatastrophe
access_time Januar 1976
Im Januar 1976 wird das Bataillon bei der Bekämpfung der Flutkatastrophe in der Haseldorfer Marsch eingesetzt.
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Schneekatastrophe
access_time Winter 1978/79
Einsatz während der Schneekatastrophe im Winter 1978/79. Die vorrangige Aufgabe des Feldjägerbataillons war hierbei die Leitung und Unterstützung der Räum- und Rettungskräfte.
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Heeresstruktur 4
access_time 1980
Das Bataillon gliedert in die Heeresstruktur 4 um. Dabei werden die Feldjägerdienstkommandos in Heide, Plön und Uetersen aufgelöst. Ebenso wird die bisherige Divisionsfeldjägerkompanie 6 aus der 6. PzGrenDiv herausgelöst und als 4. Kompanie in das Feldjägerbataillon 610 eingegliedert.
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Fahnenband
access_time 12.06.1980
Als sichtbares Zeichen für die bis dato anerkennenswerte Arbeit des Feldjägerbataillons 610 verlieh am 12. Juni 1980 der damalige Ministerpräsident Gerhardt Stoltenberg das Fahnenband des Landes SCHLESWIG-HOLSTEIN.
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Umgliederung
access_time 1989
Zum 01. April 1989 wird die 5. Kompanie aufgelöst.
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Wiedervereinigung Deutschlands
access_time Oktober 1990
Im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung verlegen Soldaten des Bataillons in Kompaniestärke nach Brandenburg, um dort den Feldjägerdienst aufzunehmen und mit dem Aufbau des Feldjägerbataillons 801 zu beginnen.
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Heeresstruktur 5
access_time 1993
Aus den bisher vier nicht aktiven Feldjägerkompanien wurde am 01.10.1993 in HEIDE das nicht aktive Feldjägerbataillon 620 aufgestellt. Am 01.04.1994 wurde dem Bataillon zusätzlich eine Fahrschulkompanie im Standort HEIDE angegliedert. In diesem Kraftfahrausbildungszentrum HEIDE ging die bisherige Fahrschulgruppe, die der 1./FJgBtl 610 unterstellt war, auf.
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Patenschaft mit dänischem Verband
access_time 23.02.1995
Als Ausdruck langjähriger Verbundenheit und Kameradschaft gingen im Rahmen der "Dänischen Woche" in MELDORF die 2. Militærpolitikompagni/Jyske Trænregiment, AALBORG und das Feldjägerbataillon 610, HEIDE eine Patenschaft ein. Die Übergabe der Patenschaftsurkunden erfolgte am 23.02.1995 zwischen Major Mathiesen und Oberstleutnant Kraus.
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Umgliederungen
access_time 1995
Als späte Folge der Reduzierungs- und Umgliederungsmaßnahmen der Bundeswehr verlegte die 2. Kompanie am 01.05.1995 von Kiel nach Eckernförde, die 4. Kompanie am 01.12.1995 von Neumünster nach Boostedt und kurz vor Auflösung die 3. Kompanie am 01.03.1997 von Hamburg-Wandsbek nach Hamburg-Fischbek.
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Fusion mit FJgBtl 801
access_time 1997
Nach Auflösung der 6. PzGrenDiv und der Aufstellung des neuen WBK I wird die Fusion der beiden FJgBtl 610 und 801 am Standort Neubrandenburg beschlossen. Die Feldjägereinsatzkompanien Eckernförde, Hamburg und Neumünster bleiben bestehen und werden am 01. April 1997 dem Feldjägerbataillon 801 in Neubrandenburg unterstellt.
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Auflösung
access_time 07.03.1997 - Heide
Mit dem Auflösungsappell des Feldjägerbataillons 610 am 07.03.1997 in Heide wechselt bereits das Unterstellungsverhältnis der Feldjägerausbildungskompanie unter das Feldjägerbataillon 720 und das des Kraftfahrausbildungszentrums unter das ABC-Abwehrbataillon 610.
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Das Ende
access_time 31.03.1997
Am 1. April 1997 hört das Feldjägerbataillon 610 in Heide - genau nach 30 Jahren - auf zu bestehen. Zum gleichen Zeitpunkt wechselt das Unterstellungsverhältnis der 2. bis 4. Kompanie als 4. bis 6. Kompanie unter das Feldjägerbataillon 801 in Neubrandenburg.
Die Tradition des Feldjägerbataillons 610 wird vom Feldjägerbataillon 801 fortgeführt. Das Wappen des Feldjägerbataillons 610 wird vom nicht aktiven Feldjägerbataillon 620 übernommen.
Gliederung
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Feldjägerbataillon 610in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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BtlFüGrp
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Truppenarzt
Heide -
SanGrp
Heide -
SanBer
11/6 -
AusbKp StDst/MKF 602
-
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
Feldjägerkompanie
(Kiel-Erlenkamp) -
3. Kompanie
Feldjägerkompanie
(Hamburg-Jenfeld) -
4. Kompanie
Feldjägerkompanie
(Neumünster) -
5. Kompanie
Feldjägerkompanie
(Flensburg-Nordstadt) -
Geräteeinheiten
(nicht aktiv)-
6. Kompanie
Feldjägerkompanie
(GerEinh) -
7. Kompanie
Feldjägerkompanie
(GerEinh) -
8. Kompanie
Feldjägerkompanie
(GerEinh)
-
-
Standorte
Patenschaften
Feldjägerbataillon 610 |
2. Militærpolitikompagni/Jyske Trænregiment, AALBORG |
Personal
Gerätehauptdepot Glinde

Im Jahr 1969 wurde das Gelände, das zuvor von den Briten genutzt wurde, dann an die Bundesrepublik Deutschland übergeben und als Gerätehauptdepot der Bundeswehr genutzt. Hier wurde Material der Bundeswehr gelagert, das im Rahmen der Ausrüstungs- und Verteidigungshilfe von anderen NATO-Staaten benötigt wurde. Letztlich waren 130 Personen auf dem Gelände beschäftigt, wobei überwiegend zivile Angestellte tätig waren.
Im Zuge der Bundeswehrreform wurde das Depot zum 31. Dezember 2005 aufgelöst
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Gerätedepots Glinde zeigt auf blauem Grund eine Vielzahl von Symbolen, die von Truppenteilen der Bundeswehr verwendet wurden.
Auf blauem Grund befinden sich Gerätschaften eines Mörsers, der als Sinnbild für die Arbeiten in der Munitionsanstalt des ehemaligen Heereszeugamtes stehen. Auf dem Schnittpunkt zweier Mörserrohre befindet sich eine Kanonenkugel mit auflodernder Flamme. Dahinter befinden sich paarweise von unten nach oben zwei Pulverschaufeln, zwei Luntenstöcke und zwei Rohrwischer. Nach hinten bildet ein Laffettenrad den Abschluss.
Das Wappen wurde vom TechnRegOAmtm a.D. Anton Schweizer entwickelt und nach Genehmigung ab 1985 als Brustanhänger durch die Depotangehörigen getragen.
Geschichte
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Übernahme Gelände
access_time Nov. 1968
Das BMVg übernimmt das Gelände in Glinde von den britischen Streitkräften, die dort ein Heereszeugamt (HZA) betrieben haben. Es sollen hier ein Gerätedepot, Teile der Bundeswehrverwaltung, Teile der Marinedivison Ostsee und zwei Geräteeinheiten stationiert werden
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Kurzer Unterstellungswechsel
access_time 01.01.1971
Mit Aufstellung des Versorgungskommando 600 wird auch das GerDpt Glinder dem Kommando unterstellt.
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Erneuter Unterstellungswechsel
access_time 01.06.1971
Bereits nach einem halben Jahr wird die Unterstellung wieder zum Versorgungskommando 800 in Lingen geändert.
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Umgliederung
access_time 01.11.1971
Die erste große Umgliederung erfolgt ab November 1971 mit Bildung einer Brandschutzgruppe und einem Eisenbahnbetriebstrupp.
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Wieder Unterstellungswechsel
access_time 01.07.1985
Das Depot wird erneut dem Versorgungskommando 600 in Flensburg unterstellt.
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Umgliederung
access_time 01.04.1986
Am 01.04.1986 wird der Datenfernübertragungstrupp 600/4 eingerichtet. Er stellt die Datenfernübertragung zum Materialkontrollzentrum beim Versorgungskommando 600 in Flensburg sicher. Zum gleichen Zeitpunkt wird die "Baugruppe Rad" im Depot gebildet. Sie produziert fertigmontierte Kfz-Räder aller Größen für die Bw-Dienststellen und Truppenteile in Schleswig-Holstein.
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Umgliederung nach Wiedervereinigung
access_time 01.04.1994
Umbenennung in Gerätehauptdepot Glinde
- - Auflösung und Integration Eisenbahnbetriebstrupp und Datenfernübertragungstrupp in GerHptDp
- - Unterstellungswechsel unter Logistikbrigade 1 in Lingen
- - Betreiben eines Container-Umschaltplatzes
- - Erweiterung des bisherigen Auftrags auf Bereitstellung von Material für UN-Einsätze der Bundeswehr
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KFOR-Materialumschlag
access_time 1999
Mit dem Einsatz der Bundeswehr im Kosovo bekommt das GerHptDp Glinde den Auftrag, Ausrüstung für über 5.000 Soldaten zu verschicken (Ausrüstungsmaterial, darunter Zelte,
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Letzter Appell
access_time 10.06.2005
Das Ende naht. Am 10.06.2005 fand im Gerätehauptdepot Glinde der Abschlussappell mit hochrangingen Gästen, Ehemaligen und Freunden des Depots statt. Zu guter Letzt übergab der letzte Kommandeur, OTL Winkler dem Bürgermeister Glindes das restaurierte Standortwappen, das bislang am Haupttor des Depots zu finden war.
Gliederung
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Gerätedepot Glindeab 1974
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Kdt
-
TrVerw
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S1 / S2 / S3
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Gruppe S4
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S4
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Fahrbereitschaft
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SanTrp
-
Wkst
-
Mat Erh
Rad/Kette -
Mat Erh
Wa/ABC -
Mat Erh
Pi/Om -
Mat Erh
STAN Mat
-
-
MUK und
Inventur -
Materialbewirtschaftung
-
Ltr
-
Beweg. Kontr.
-
Katalogwesen
-
Annahme und
Versand -
Rücklief
Bezirk -
Lgr Bezirk
-
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EisenbahnbetriebsTrp
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Dp Wach/Sich Zug
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Standort
Personal
Gerätehauptdepot Ladelund

Das Gerätedepot Ladelund war eine ortsfeste logistische Einrichtung der Bundeswehr nördlich der Gemeinde Ladelund in Nordfriesland. Sie bestand von 1972 bis 2017. Im Zuge der Bundeswehrreform von 2011 wurde das Depot zum 31. Dezember 2017 vollständig aufgelöst und geräumt. Nach der erneuten Fokussierung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung wurde im Januar 2019 verkündet, dass diese Liegenschaft bis zum Jahr 2031 wieder in Betrieb gehen und umfangreich saniert werden soll.
Die hier abgebildeten Daten wurden uns dankenswerterweise von Herrn Feddersen vom Kirchspielarchiv der Gemeinde Ladelund (Link) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Inhalt
Wappen

Das erste Wappen des Gerätedepots Ladelund wurde 1972 mit der Eröffnung des Depots eingeführt. Es basiert auf dem Ladelunder Gemeindewappen, in das zentral das taktische Zeichen "Depot" der Bundeswehr eingefügt wurde.
Etwa im Jahre 1983 wurde das neue Wappen auf Weisung des Territorialkommando Schleswig-Holstein Kiel eingeführt. Zur Ausführung kam ein Entwurf von Hptm Hans Jürgen Gretscher.
Es zeigt einen Hamster, der Vorräte sammelt, als Sinnbild für die Materiallagerung im Depot. Das rote Nesselblatt steht für die 6. Panzergrenadierdivision, als damaligen "Hauptkunden“. Das Blau des Hintergrundes steht für Logistiktruppen Nachschub und Instandsetzung.
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Ursprungswappen GerDp Ladelund (Quelle: Kirchspielarchiv Ladelund) -
Ursprungswappen GerDp Ladelund (Quelle: Kirchspielarchiv Ladelund)
Geschichte
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Gründung
access_time Sep. 1972
Die Gründung des Gerätedepots Ladelund erfolgt 1972 für 20 Soldaten und 180 zivile Mitarbeiter. Es ist dem Versorgungskommando 600 in Flensburg unterstellt. OTL Werner Jürgensen ist der erste Kommandant des Depots.
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Personalwechsel
access_time Sep. 1976
Nach vier Jahren des Bestehens übernimmt OTL Christian Finger die Führung des Depots.
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Besuche
access_time Mai 1978
Im Mai 1978 besuchen erst dänische Offiziere das in der Grenzregion zwischen Deutschland und Dänemark liegende Depot. Anschließend besuchen Pioniere das Depot und bauen in Ladelund einen Spielplatz.
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Mobilmachungsübung
access_time Sep. 1981
Im September 1981 wird im Rahmen einer Versorgungsübung mit ca. 1150 Soldaten und ca. 380 Fahrzeugen auch die Sicherung des Depots mit Reservisten geübt.
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Neues Wappen
access_time 1983
Einführung des neuen Wappens: Goldener Hamster auf blauem Grund nach einem Entwurf von Hans Jürgen Gretscher
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Umgliederung
access_time Okt 1993 – Sep 1994
Das Gerätedepot wird in Gerätehauptdepot umbenannt und folgende benachbarte Lagereinrichtungen unterstehen nun: Teildepot Betriebsstoff Wallsbüll, Gerätelager Weesby, Munitionsaussenlager Jardelund und das Munitionsdepot Löwenstedt.
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Unterstellungswechsel
access_time April 1994
Im Zuge der Auflösung des Versorgungskommando 600 erfolgt die Unterstellung des Depots unter die Logistikbrigade 1 in Lingen.
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Erneuter Unterstellungswechsel
access_time Jan 1996
Nach nur zwei Jahren erfolgt die Unterstellung des Depots unter die Logistikbrigade 4 in Straußberg.
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Hilfe bei der Oder-Flut
access_time Juli 1997
Nah der verheerenden Jahrhundertflut im Oderbruch kommen auch Materiallieferungen aus Ladelund im Flutgebiet an.
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25-jähriges Bestehen
access_time Sep 1997
Im September wird das 25-jährige Bestehen des Depots gefeiert.
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Umgliederung
access_time Dez 1997
Durch die Außerdienststellung des Munitionsaußenlagers Jardelund, dem Betriebstoffdepot
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Versorgung SFOR-Kontingent
access_time Okt 1999
Die Auslandseinsätze der Bundeswehr werden u.a. auch aus dem Gerätehauptdepot Ladelund versorgt.
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Privatisierung des Depots
access_time 2000 / 2001
Nach ersten Gerüchten im Mai 2000 und einem Treffen mit Verteidigungsminister Scharping im Juni in Ladelund soll eine Privatisierung des Depots erfolgen. Hierzu finden im August 2000 bereits Besichtigungen potenzieller Bieter statt, aber auch Proteste dagegen. Im November 2021 wird ein Vertragsabschluss zum Pilotprojekt Privatisierung zum Juni 2002 angestrebt. Letztlich wird die Privatisierung im Oktober 2002 gestoppt.
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Letzter Panzer verlässt das Depot
access_time 14.12.2016
Ein Jahr vor der endgültigen Schließung verlässt mit einem Bergepanzer das letzte Kettenfahrzeug das Depot Ladelund. Er wurde nicht verschrottet, sondern ging als so genannte „Länderabgabe“ an die Verbündeten in Litauen.
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Das Ende
access_time Dezember 2017
Die (vorläufige) Geschichte des Materiallagers Ladelund endet im Jahre 2017.
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Bundeswehr braucht Depots
access_time Januar 2019
Die Sicherheitslage in der Welt sowie der desolate Zustand der Bundeswehr machen wieder Lagerflächen für die Truppe nötig. Daher entscheidet das BMVg, u. a. die beiden Schleswig-Holsteinischen Depots in Ladelund und Bargum wiederzueröffnen und zu sanieren. Der Zeitplan sieht für Ladelund eine Wiederaufnahme des Betriebs bis 2031 vor.
Personal
Materialdepot Silberstedt

Das Materialdepot Silberstedt, gelegen in SILBERSTEDT, einer Großgemeinde mit ca. 1600 Einwohnern, an der Bundesstraße 201, hat als militärischer Standort durchaus Vergangenheit. Das spätere Bundeswehrdepot - dessen "Untermieter" diverse Geräteeinheiten aus dem TerrKdo S-H waren, war in den Jahren 1940 - 1945 durch die Luftwaffe der Deutschen Wehrmacht, zuletzt durch deren Oberkommando, belegt.
1945 - 1960 wurde es als Flüchtlingslager genutzt, ehe die Bundeswehr mit den Planungen für die Einrichtung eines Depots begann. Nach vorübergehender Planungseinstellung wurde 1964 erneut mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen, die dann im Laufe der nächsten Jahre zur Einrichtung des Depots führten.
Im Zuge der Bundeswehrreform wurde das GERÄTEHAUPTDEPOT SILBERSTEDT zum 31. Dezember 2004 aufgelöst und die Fläche wird nun zivil genutzt.
Inhalt
Fernmeldekommando 600

Das Fernmeldekommando 600 unterstand dem Territorialkommando Schleswig-Holstein und war in Kiel disloziert. Aufgestellt wurde der Verband vermutlich mit Einführung der Heeresstruktur 4 zu Beginn der 1980er Jahre.
Unter diesem Kommando waren alle Fernmeldeverbände des TerrKdo gegliedert.
Die Auflösung erfolgte 1994, als das Territorialkommando Schleswig-Holstein mit der 6. Panzergrenadierdivision fusionierte.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Fernmeldekommandos 600 war viergeteilt.
Als Hinweis auf den Stationierungsraum zeigte es das Nesselblatt mit Boot wie im Kieler Wappen sowie die Burg wie im Landeswappen Hamburgs. Das Wikingerschiff ist dem Wappen der AFNORTH bzw. dem internen Verbandsabzeichen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein entnommen und symbolisiert die Zugehörigkeit zu diesem Großverband sowie die Zusammenarbeit mit den dänischen Streitkräften. Hinweis auf die Truppengattung sind die Blitze, die ähnlich im Barettabzeichen der Fernmeldetruppe enthalten sind. Sie bilden die Beine eines stilisierten Krustentieres ähnlich einem Hummer, der bei Helgoland vorkommt.
Geschichte
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Das Jahr 1981
access_time 01.01.1981 – Kiel
Aufstellung FmKdo 600 am 01.01.1981 in Kiel. Unterstellung Fernmeldebataillon 610 und Fernmeldebataillon 620 am 01.04.1981 von VfgTrKdo 600.
- NATO-Übung BROAD BAND vom 20.-23.10.
- 01.11. Unterstellung BerFmFhr 120 von TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH
- Betreuung der internationalen großen Militärmusikshow vom 24. bis 27.11 in Rendsburg.
- Teilnahme an NATO-Übung WINTEX. -
Das Jahr 1982
access_time 1982
NATO-Übung BRAMBLE BAND vom 10.-15.05.
- 01.06. Unterstellung des BerFmFhr 117 HAMBURG
- Verleihung Fahnenband an Fernmeldebataillon 610 am 10.06. in Rendsburg durch den MP von S-H, Dr. Stoltenberg
- Betreuung der internationalen großen Militärmusikshow vom 24. bis 27.11 in Rendsburg und Tönning.
- 17.-24.09. Teilnahme an NATO-Übung BOLD GUARD
- Durchführung Fernmeldeplanübung EIDERLAND am 04.-05.11 zusammen mit Fernmeldeverbänden der Marine, Luftwaffe, Territorial- und Feldheer und der Deutschen Bundespost. -
Das Jahr 1983
access_time 1983
- Durchführung der Gefechtsübung GELBER PFEIL im Übungsraum SCHLESWIG-HOLSTEIN, OLDENBURG, BREMEN, HILDESHEIM, CELLE, UELZEN, LAUENBURG.
- Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX. -
Das Jahr 1984
access_time 1984
- Teilnahme an der Fernmeldeherbstübung der Bundeswehr durch BMVg – Fü S VII – in der Zeit 05.-09.11
- Durchführung der Planübung EIDERLNAND II vom 27.-28.11. -
Das Jahr 1985
access_time 1985
Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX
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Das Jahr 1986
access_time 1986
NATO-Übung BOLD GUARD Teilnahme an der Fernmeldeherbstübung der Bundeswehr
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Das Jahr 1987
access_time 1987
- Teilnahme an der jährlichen Tagung der Inspekteure der Landstreitkräfte der FINABEL-Staaten in der Zeit 19.-21.03.
- Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX -
Das Jahr 1988
access_time 1988
- Durchführung der Planübung EIDERLNAND III vom 03.-.04.11.
- Organisation des internationalen Militärkonzertes am 22.11. in Hamburg -
Das Jahr 1989
access_time 1989
- Organisation internationaler Militärkonzerte in Kiel, Neumünster, Hamburg in der Zeit 15.-17.11.
- Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX / CIMEX -
Das Jahr 1990
access_time 1990
Organisation des internationalen Militärfestivals in der Alsterdorfer Sporthalle am 16. Und 17.11.
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Das Jahr 1991
access_time 1991
Unterstützung der NATO-Übung BURNING BALE vom 28.10.-08.11.
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Das Jahr 1992
access_time 1992
- Bes des FmRgt der 18. Luftflotte der UdSSR in Rangsdorf.
- Unterstützung beim Aufbau der Fernmeldeeinrichtungen der Bundeswehr Ost.
- Ab 24.04. Aufnahme Übergangsgliederung für das neuaufzustellende Führungsunterstützungsregiment 10 -
Das Jahr 1993
access_time 1993
- Außerdienststellung durch den Befehlshaber TerrKdo S-H am 29.09.
- Am 01.10. Einnahme der Heeresstruktur 5 als FÜstgRgt 10
Gliederung
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Fernmeldekommando 600in der Heeresstruktur 4
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Bereichsfernmeldeführer 117 Hamburg -
Bereichsfernmeldeführer 120 Kiel
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Fernmeldebataillon 610 LANDJUT

Das Fernmeldebataillon 610 begann seine Geschichte am 01.04.1960 in der Rendsburger Eider-Kaserne. Es war für die Herstellung der Fernmeldeverbindungen des Kommandos LANDJUT zuständig, dessen Kommandositz in der gleichen Kaserne war.
Mit dem Wegfall des Kommandos LANDJUTdurch seine Auflösung 1999 wurde ein neues Kommando in Polen, das Multinationale Korps Nord-Ost aufgestellt, für das das FmBtl 610 nun ebenfalls seine Aufgaben hatte.
In diesem Zuge zog das Bataillon im Jahre 2007 nach Prenzlau um und besteht dort bis heute als letztes Fernmeldebataillon der Bundeswehr fort.
Inhalt
Wappen

In Form eines Wappenschildes hat das Bataillonswappen eine zitronengelbe Grundfarbe, die als Fernmeldegelb das Bataillon als letztes Fernmeldebataillon des deutschen Heeres kennzeichnet.
Erwachsen aus seiner früheren Stationierung in Rendsburg zwischen Nord- und Ostsee, ziert das Zentrum des Wappens ein Schiff unter vollem Segel auf stilisierten Wellen. Es steht für die beständige Fähigkeit des Verbandes sich auf die Herausforderungen und wechselnden Rahmenbedingungen des militärischen Alltags zu reagieren. Auf dem Segel des Schiffs prangt der Fernmeldeblitz als Zeichen der Verbundenheit mit der Truppengattung.
Geschichte
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Aufstellung
access_time Februar 1958 – Alt-Bülk
Aufstellung der Wehrbereichsfernmeldekompanie (TV) 210, die aus Platzgründen bereits im Mai 1958 in die Rendsburger Eider-Kaserne umzieht.
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Neuer Name
access_time 01.04.1960
Am 1. April 1960 bekommt die inzwischen gewachsene Einheit den Namen Stabs- und Fernmeldebataillon 610 und ist dem NATO-Hauptquartier LANDJUT in Rendsburg unterstellt.
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Ende des Korps LANDJUT
access_time 31.03.1999
Im Zuge der Osterweiterung der NATO wurde die NATO-HQ LANDJUT aufgelöst und im polnischen Stettin das Multinationale Korps NORDOST aufgestellt. Damit endet der Auftrag Landjut für das Bataillon.
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Neue Aufgabe am MNK NO
access_time 01.07.2001
Als Dienstleister für das neue Multinationale Korps NORDOST ist das Fernmeldebataillon 610 nun zusammen mit dem 1. Dänischen Fernmeldebataillon und dem 100. Polnischen Fernmeldebataillon diesem Korps unterstellt. Truppendienstlich ist das Bataillon der 14. Panzergrenadierdivision unterstellt.
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Neuer Name
access_time 30.09.2003
Als Dienstleister für das neue Multinationale Korps NORDOST ist das Fernmeldebataillon 610 nun zusammen mit dem 1. Dänischen Fernmeldebataillon und dem 100. Polnischen Fernmeldebataillon diesem Korps unterstellt. Truppendienstlich ist das Bataillon der 14. Panzergrenadierdivision unterstellt.
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Umzug
access_time 2007
Das Fernmeldebataillon 610 zieht aus der Rendsburger Eider-Kaserne in Brandenburgische Prenzlau um.
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Unterstellungswechsel
access_time 2013
Seit 2013 untersteht das Bataillon truppendienstlich der 1. Panzerdivision in Oldenburg (NDS). Das Fernmeldebataillon 610 ist in seiner Art einzigartig und ist zugleich das einzige im Heer. Die anderen ehemaligen Fernmeldeeinheiten wurden der Streitkräftebasis angegliedert und heißen heute IT-Bataillon.
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Fahnenband
access_time 30.09.2015
Nachdem das Bataillon bereits in seiner Zeit in Schleswig-Holstein das Fahnenband dieses Bundeslandes trägt, erhält es am 30. September 2015 das Fahnenband des Landes Brandenburg.
Gliederung
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Fernmeldebataillon 610 MNK NOin der Heeresstruktur "Neues Heer" (2003 - 2010)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
GefechtsstandfernmeldeKp -
3. Kompanie
SatCom -
4. Kompanie
Verbindungskompanie -
5. Kompanie
Verbindungskompanie -
6. Kompanie
Feldersatzkompanie -
7. Kompanie
Rekrutenkompanie
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Standorte
Fernmeldebataillon 620

Das Fernmeldebataillon 620 begann seine Geschichte als Marine Fernmeldebataillon 771 in Bremerhaven, bevor es über die Standorte Wentorf bei Hamburg, Lübeck in seinen endgültigen Standort Flensburg verlegt wurde. Dort erhielt es dann auch seinen endgültigen Namen: Fernmeldebataillon 620.
Im Zuge der Wiedervereinigung wurde die Auflösung des Bataillons zum 30.09.1993 vollzogen.
Inhalt
Wappen

Das Bataillons-Wappen wurde 1972 eingeführt.
Die Grundfarben des Wappens sind die Farben Blau und Gelb. Das Blau symbolisiert zum einen die geografische Lage des Fernmeldebataillon 620 im Norden des meerumschlungenen Schleswig-Holstein und zum anderen die Verbundenheit zur Stadt Flensburg, deren Wappen auch die Farben Blau und Gelb als Grundfarben trägt.
Die Farbe Gelb wurde nicht nur deshalb eingearbeitet, weil es Grundfarbe des Wappens der Stadt Flensburg ist, sondern auch, weil es sich um Waffenfarbe der Fernmeldetruppe des Heeres handelt.
Das Zentrum des Wappens wird von dem charakteristischen Pfeil der Fernmelder bestimmt, von den Funkwellen, dargestellt durch einen weißen Kreis mit drei halbkreisförmigen Linien, der den blauen Teil des Wappens durchzieht.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1962 – Bremberhaven
Das Fernmeldebataillon 620 entstand aus dem am 01.04.1962 aufgestellten Marine Fernmeldebataillon 771 des Wehrbereichskommandos I, Kiel, in Bremerhaven, Rote Sand-Kaserne. Es war damals in der Reihe der Wehrbereichsfernmeldebataillone das einzige, das der Marine unterstand.
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Verlegung
access_time 15.06.1962
Am 15.06.1962 verlegte das Bataillon noch unter Fregattenkapitän Jost, von Bremerhaven nach Hamburg in die Bose-Bergmann-Kaserne.
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Erneute Verlegungen
access_time November 1962 & 02.02.1965
Ein erneuter Umzug erfolgte für das Bataillon im November des Jahres. Es verlegte innerhalb Hamburg-Wentorfs in die Bismarck-Kaserne und schließlich am 02.02.1965 nach Lübeck-Blankensee in die Hanseaten-Kaserne (HL).
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Endgültiger Umzug
access_time 15.01.1970
Am 15.1.1970 war endlich das Wanderleben des Bataillons beendet, denn an diesem Tage verlegten die letzten Soldaten von Lübeck-Blankensee nach Flensburg in die Grenzland-Kaserne.
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Wandel zur Heereseinheit
access_time 01.07.1970
Am 01.07.1970 kamen die ersten Wehrpflichtigen des Heeres nach ihrer Grundausbildung zum Bataillon.
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Umbenennung und Umgliederung
access_time 01.10.1970
Die ersten Kompaniechefs des Heeres übernahmen ihr Kommando am 01.10.1970. Gleichzeitig wurde das Bataillon umbenannt in Fernmeldebataillon 620 und dem Verteidigungsbezirkskommando 11, Flensburg, unterstellt. Am 01.04.1970 erfolgte die Umgliederung des Bataillons. Dabei wurde der Funkzug 755 AFNORTH mit seinen Funkteilen von der 3. Kompanie übernommen. Die bisherige 2. und 4. Kompanie wurden mit den Fernschreibteilen der 3. Kompanie zur 2. Kompanie. Die bis dahin selbständige Geräteeinheit 2./mBtrBtl 763 wurde umgegliedert zur 5./FmBtl 620 (Geräteeinheit).
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Unterstellung FmAusbKp 601
access_time 31.12.1970
Ende des Jahres 1970 wurde die Fernmeldeausbildungskompanie 601 dem Fernmeldebataillon 620 unterstellt. Ursprünglich als Ausbildungskompanie des Fernmeldebataillon 610 LJ aufgestellt, bildet die Fernmeldeausbildungskompanie 601 seit der Verlegung von Rendsburg nach Flensburg (1970) den Personalersatz sowohl. Für Fernmeldebataillon 610 LJ und 620, als auch für die Truppen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein aus.
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Umgliederung in die Heeresstruktur 4
access_time 1978 / 1980
1978 erfolgte die nächste Umgliederung des Bataillons, die am 18.05.1978 mit dem Austausch der Dienststempel der 2. und 3. Kompanie begann. Die bis dahin nur als Geräteeinheit bestehende 4.Kompanie des Bataillons wurde am 02.10.1978 aktiviert. Die zunächst aufgestellte Kompanieführungsgruppe übernahm am 04.12.1978 das Personal und Material. Gleichzeitig wurde die bisherige 4.und 5. Kompanie (Ger-Einh) aufgelöst. Die Fernschreib-Teileinheiten der 3. Kompanie wurden jetzt endgültig der 3. Kompanie unterstellt. Weiterhin ist das Bataillon nun dem Fernmeldekommando 600 unterstellt.
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Fahnenband
access_time 198x
Der damalige Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Gerhard Stoltenberg, verleiht dem Fernmeldebataillon 620 das Fahnenband des Landes.
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Jubiläum wird gefeiert
access_time 01.04.1982
Am 01.04.1982 übernahm Oberstleutnant Bügel das Bataillon. In seine Amtszeit fiel auch die 20-Jahr-Feier im Frühsommer 1982, in der sich das Bataillon zum ersten Mal im großen Rahmen der Öffentlichkeit präsentierte.
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Bekanntgabe der Auflösung
access_time 1992
Die Auflösung des Fernmeldebataillons 620 wird zum 31.09.1993 verfügt. Erste Maßnahme wird die Zusammenlegung der 3. und 4. Kompanie des Bataillons am 01.07.1992 und die damit verbundene personelle Außerdienststellung der 4.Kompanie sein.
Gliederung
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Fernmeldebataillon 620in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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BtlFüGrp
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2./Fernmeldebetriebsbataillon 766
(Geräteeinheit) -
Funkzug 755 AFNORTH
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Fahrschulgruppe
Flensburg
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
Fernschreib-/Schreibfunkkompanie -
3. Kompanie
Draht-/Richtfunk-Kompanie -
4. Kompanie
Draht-/Richtfunk-Kompanie
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Standorte
Personal
Fernmeldeausbildungskompanie 601

Die Fernmeldeausbildungskompanie 601 unterstand im Frieden dem Fernmeldebataillon 620 und war für die Ausbildung der Rekruten im Zuge der allgemeinen Grundausbildung zuständig.
Inhalt
Wappen

Das Wappen der Kompanie wurde 1972 durch den Gefreiten Kornus entworfen. Es wurde aus mehreren Entwürfen von dem damaligen Kompaniechef, Hauptmann Honisch, und einer Jury als 1. Preis ermittelt.
Das Wappen zeigt das Flensburger Nordertor auf blauem Grund, das die Verbundenheit der Kompanie mit der Garnisonsstadt Flensburg symbolisiert. Der Blitz weist auf den Auftrag der Kompanie als Fernmeldeausbildungskompanie hin.
Geschichte
Die Fernmeldeausbildungskompanie 601 führte die allgemeine Grundausbildung im Rahmen des Ausbildungsverbundes Schleswig-Holstein durch. In dieser Ausbildung wurden dem Soldaten grundlegende, allgemein-militärische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt.
Folgenden Bereiche wurden unter anderem ausgebildet:
- Gefechtsausbildung aller Truppen
- Waffen- und Schießausbildung
- Soldatisches Recht
- Sportausbildung
- Sanitätsausbildung
- Formaldienst
Um die 100 – 150 Rekruten jedes Quartal auszubilden und einen geregelten Dienstbetrieb zu gewährleisten standen der Kompanie
- 1 Offizier
- 8 Unteroffiziere mit Portepee
- 14 Unteroffiziere ohne Portepee
- 16 Mannschaftssoldaten
- und 4 Zivilangestellte zur Verfügung.
Gliederung
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Fernmeldeausbildungskompanie 601in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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Kompanieführungsgruppe
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1. AGA-Zug
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2. AGA-Zug
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3. AGA-Zug
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Standorte
Personal
Bereichsfernmeldeführer 117

Der Bereichsfernmeldeführer 117 war in der Hamburger Sophienterrasse bis zur Auflösung 1994 stationiert.
Der Bereichsfernmeldeführer war die alleinige Verbindungsstelle der Bundeswehr, der Kommandobehörden der NATO und der auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
stationierten Gaststreitkräfte zu der für seinen Bereich zuständigen Oberpostdirektion (OPD).
Er war somit zuständig für alle Forderungen und Wünsche, die das feste Fernmeldenetz betrafen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost und den Bedarfsträgern stellte er
in einem Gebiet, das in etwa mit den Grenzen des Landes Rheinland-Pfalz übereinstimmte, die optimale Nutzung des Festen Fernmeldenetzes sowohl im Friedensbetrieb als auch für den Verteidigungsfall sicher.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Bereichsfernmeldeführers 117 zeigt auf hellblauem Hintergrund in der linken oberen Ecke das Wappen Niedersachsens, in der rechten oberen Ecke das Wappen Schleswig-Holsteins und in der Mitte unten das Wappen Hamburgs. All diese Wappen in den Ecken sind durch Fernmeldeblitze verbunden.
Gliederung
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Bereichsfernmeldeführer 117in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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Dienststellenleiter
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S1/S2 Offz
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StDstFw
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GeschZi
-
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S3 Fw
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S4 Fw
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Dezernat 1
FmPlanung / FmEinsatz-
FschrFw u. Kryptoverw
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FspFw u. StDstFw
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FschrFw
-
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Dezernat 2
Technik / Schaltdienst-
FmTOffz
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TechnBeamter
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TechnZeichner
-
-
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Standorte
Topographiebatterie 600

Die Topographiebatterie 600 entstand 1964 als Topographiebatterie 601 bei ungünstigen Unterbringungs- und Arbeitsbedingungen- ihre Aufgabe, das HQ LANDJUT und die Truppen und Dienststellen des Heeres im Bereich Schleswig-Holstein auf dem Gebiet des Militärischen Geowesens zu unterstützen, voll erfüllt.
Jahr für Jahr hat die Batterie vor allem topographische Karten aller Art beschafft, hergestellt und verteilt und militärlandeskundliche Unterlagen bereitgestellt.
Um 1993 wurden die dem Korps nachgeordneten Stäbe (hier Wehrbereichskommando I) Topographiezüge, die bald darauf zu Militärgeographischen Stellen in jedem Wehrbereich umgegliedert wurden. Nach der Fusion der Topographietruppe mit Kräften anderer Teilstreitkräfte in der neuen Streitkräftebasis im Jahre 2002, erfolgte bis zum 26.05.2004 die komplette Auflösung dieser Truppengattung.
Inhalt
Wappen

Das Wappen der Topographiebatterie 600 ist dreigeteilt und lehnt sich an das Landeswappen von Schleswig-Holstein an, indem es die beiden Symbole der beiden ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein übernimmt: zwei rot bewehrte Löwen auf goldenem Grund und ein silbernes Nesselblatt auf rotem Grund.
Im darunter liegenden Drittel befindet sich auf blauem Grund ein Zirkel als Zeichen der Topographietruppe.
Das hier dargestellte Wappen ist seit 1969 das Wappen der Topographiebatterie 600. Die Vorläufer sahen wie folgt aus:
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Wappen der Topographiebatterie 601 (1964 - 1967) -
Wappen der Topographiebatterie 601 (1967 - 1969)
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.07.1964 – Eider-Kaserne, Rendsburg
Das I. Korps hatte am 01.07.1964 die Topographiebatterie 601 aufzustellen. Schon in einem Vorbefehl des BMVg vom 03.12.1963 war die Aufstellung angekündigt worden. Als Standort der Batterie war Albersdorf geplant. Aufgabe der Batterie sollte es sein, die „Ausstattung der im Bereich LANDJUT befindlichen Truppen mit Karten, Luftbildplänen, Militärgeographischen -und Vermessungsunterlagen sicherzustellen.“
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Unterstellung unter FmBtl 610
access_time 01.03.1965
Am 1.März 1965 wird dem Fernmeldebataillon 610 die Topographiebatterie 601 - bis dahin schon wirtschaftlich - auch truppendienstlich unterstellt, da sich die Unterstellung unter das RakArtBtl 650 in Itzehoe als unzweckmäßig erwiesen hat.
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Neue Unterkunft
access_time Mai 1965 – StO Osterrönfeld
Anfang Mai 1965 wurde der Batterie die Bundeswehrunterkunft in Osterrönfeld zugewiesen. Die ABC/SE Ausbildungsstelle, eine FJgAusbKp und die Topographiebatterie 601 teilten sich die kleine Liegenschaft. Der Block 4, Unterkunfts- und Arbeitsgebäude der Batterie wurden in Selbstarbeit renoviert.
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Erneuter Umzug
access_time 29.06.1971 – Eider-Kaserne, Rendsburg
Gewöhnungsbedürftige Umstände sorgen dafür, dass die TopBttr 600 endlich vom beengten Osterrönfeld in die Eider-Kaserne umzieht. Aus jener Zeit ist ein typischer Tagesablauf von Interesse: Das Frühstück wurde aus Schacht-Audorf von der MStPktKp angefahren. Nach dem Antreten fuhren die Soldaten des Kartographiezuges mit einem DKW und einem Unimog zum Dienst in die Rüdelkaserne. Zum Mittagessen und zum Dienstschluss kamen sie jeweils zurück nach Osterrönfeld. In der gleichen Zeit betrieb der Vermessungszug seine Ausbildung im Osterrönfelder Moor. Post wurde zweimal täglich aus Rendsburg geholt; ebenso bei Bedarf der ReFÜ.
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Aufstellung TopBttr 600
access_time 01.10.1972
Am 1.Oktober 1972 wurde neben der TopBttr 601 die TopBttr 600 (GerEinh) aufgestellt. Diese war fachdienstlich nicht dem Heerestopographieoffizier, sondern dem Leiter der Abteilung MilGeo im TerrKdo S-H unterstellt. HFw Kuhlmann, der von der Feldjägerkompanie 6 aus Neumünster zum gleichen Zeitpunkt zuversetzt wurde, erhielt den Auftrag, die Batterie beim TerrKdo S-H/Kiel aufzustellen. Da in Kiel die infrastrukturellen Voraussetzungen fehlten, verlegte man am 01.02.1973 in die Eiderkaserne.
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Auflösung TopBttr 600
access_time 1978
Nach Aufstellung des Zivilpersonals begann im Mai 1973 die Aufstellung der TopBttr 600 (GerEinh). Im Jahr 1975 war die Batterie zu 85~ mit Material ausgerüstet. Die Geräteeinheit plus dem Kartenlagerzug hatte eine Kriegsstärke von 117 Soldaten (TopBttr 601: V:105 Sol daten). Der Auftrag bestand darin, das gesamte Feldheer und TerrKdo in Schleswig- Holstein mit MilGeo-Unterlagen zu versorgen. Nach der ersten und auch einzigen MobÜbung im Oktober/November 1976 in Elsdorf-Westermühlen kam Ende 1978 der Auflösungsbefehl für die Batterie.
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Unterstellungswechsel
access_time 1978
Nach langem, zähem Kampf mit Unterstützung des HTopOffz, Oberst Dipl.Ing. Belau und des AbtLtr MilGeo beim TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH, Kapitän zur See Dipl.-Ing. Brohmann, wurde für TopBttr 601 mit unterstellter TopBttr 600 (GerEinheit) das Unterstellungsverhältnis von FmBtl 610 in Verfügungstruppenkommando 600 geändert (ab 01.04.81: VfgTrKdo 41/Schleswig). Damit wurde die TopBttr 601, wie die anderen Topographiebatterien, eine selbständige Batterie. Fachdienstlich war man nun dem HTopOffz im Heeresamt unterstellt.
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Heeresstruktur 4
access_time 1981
Noch zweimal (1979 und 1981) wurde die Batterie umgegliedert, letztmalig im Rahmen der neuen Heeresstruktur IV. Das bedeutete, dass die TopBttr 600 (GerEinh) aufgelöst wurde, dass Teile der Batterie wie etwa der Kartographiezug stationär wurden und dass die volle Einsatzbereitschaft nur durch die Einberufung von Reservisten - immerhin ein Drittel der Gesamtpersonalstärke - erreicht werden kann. Verbunden mit der Umgliederung war auch eine Umbenennung in Topographiebatterie 600 im Februar 1981.
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Lehrlingsausbildung
access_time 1985
1985 begann man in der Batterie mit der Lehrlingsausbildung. Herr Wätger (Beauftragter Lehrlingsausbildung Beamten und Behörden) hatte dazu die Idee. HFw Mai ergriff die Initiative, nachdem der BttrChef Hptm Cammerer seine Begeisterung gezeigt hatte. Dies spiegelt auch ein Brief wieder, den der BttrChef an den Leiter des Katasteramtes richtete: „Der Ausbildungsplatzmangel der letzten Jahre und das diesbezügliche Versprechen des Herrn Bundeskanzlers führten uns Anfang des Jahres zur Überlegung, wir sollten als Topographiebatterie auch unseren Beitrag zur Verbesserung der Berufsausbildungschancen junger Menschen leisten…“
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Aus den Aufgaben
access_time 1986
Der Vermessungszug führte in diesem Jahr Erkundungen für die Erstellung von TP-Skizzen der Kartenblätter Drelsdorf, Flensburg-Süd und Pellworm aus der Serie M 745-Verm durch. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Einsatz auf Pellworm und den benachbarten Halligen, der auch den beteiligten Soldaten viel Spaß brachte. Die Grenze der Eiderkaserne wurde überprüft und teilweise wiederhergestellt (Feldvergleich und Vermarkung der Grenzpunkte). In Harrislee und Eutin wurden MP's bestimmt. Es folgte ein Auftrag, den die TopBttr äußerst selten durchführt: Eine topographische Geländeaufnahme der StOÜbPl-Karte "Wüstenei" bei Lübeck.
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Zusammenführung
access_time September 1987
Im September erhielt die Batterie endlich ihr eigenes Unterkunftsgebäude. Die Batterie war jahrelang in getrennten Unterkunftsgebäuden (Geb. 7 und 31) untergebracht. Jetzt konnte man das Gebäude 32 sein Eigen nennen. Dies wurde auch unter dem Motto "Batterie, lustig sein! Marsch, Marsch!" entsprechend gefeiert.
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Infanteristische Übung
access_time 1989
Erstmalig führte die Batterie eine Gefechtsübung in infanteristischer Gliederung durch. Die Übungsanlage fertigte HFw Trampenau in Verbindung mit Fw Gast in siebenmonatiger Arbeit an. Diese Übung sollte all es bisher Dagewesene übertreffen. Der Einsatz umfasste alle Teile der Gefechtsausbildung; es wurde keinerlei Fachdienst durchgeführt. Die eigentliche Übung begann, nachdem die Batterie nach Kiel verlegt hatte. Hier verlud man die Fahrzeuge unter vielen Schwierigkeiten auf Landungsboote und fuhr auf dem Seeweg nach Eckernförde. Von dort aus ging es im Gefechtsmarsch zum StOÜbPl Riese (Albersdorf). Hier bezog die Batterie einen Verfügungsraum und sicherte. Am nächsten Tag wurde der Übungszug ROT, dargestellt durch 5. Kp PzAufklBtl 6 mit zwei LTH UH-1D vor den Stellungen der Batterie abgesetzt und ging gegen diese vor. Im geleiteten Feuerkampf wurde dieser Angriff abgewehrt.
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Wie ging es weiter?
access_time 1990 – 2002
Wie ging es mit der Topographiebatterie 600 weiter? Wer weiß das letzte Ende der Geschichte zu erzählen. Bitte über das Kontaktformular schreiben!
Gliederung
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Topographiebatterie 601(1968)
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BttrFüGrp
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BttrTrp
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BttrFwTrp
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FKbTrp 10
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AuswGrp (Top)
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Kartenausgabe- u. LgrGrp
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KartenausgabeTrp
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LagerTrp
-
-
VermZg
-
ZgTrp
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AuswTrp
-
VermGrp
-
SignalhochbauGrp
-
-
KartographieZg
-
ZgTrp
-
KartenzeichnerGrp
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KopierGrp
-
DruckereiGrp
-
-
VersGrp
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SanTrp
-
VerpflTrp
-
BstfTrp
-
InstTrp
-
-
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Topographiebatterie 601(1971)
-
BttrFüGrp
-
BttrTrp
-
BttrFwTrp
-
FKbTrp 5
-
-
TopFüGrp
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KorpsTopGrp
-
TopAuswTrp
-
KartAusgTrp
-
-
VermZg
-
ZgTrp
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AuswTrp
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VermGrp
-
SignalhochbauGrp
-
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KartographieZg
-
ZgTrp
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KartenzeichnerGrp
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KopierGrp
-
DruckereiGrp
-
-
VersGrp
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SanTrp
-
VerpflTrp
-
BstfTrp
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InstTrp
-
-
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Topographiebatterie 600(1981)
-
BttrFüGrp
-
BttrTrp
-
BttrFwTrp
-
FKbTrp 5
-
-
PlKontrGrp
-
TopZg LANDJUT
(nicht aktiv)-
ZgTrp
(nicht aktiv) -
KartvGrp
(nicht aktiv) -
KartbearbGrp
(nicht aktiv) -
ReproGrp
(nicht aktiv)
-
-
VermZg
(teil-aktiv)-
ZgTrp
-
ErkSigGrp
-
AuswGrp (Verm)
-
VermGrp
-
SVermGrp
(nicht aktiv)
-
-
KartogrZg
-
ZgTrp
-
KartogrGrp
-
Repro/FotoGrp
-
DruckereiGrp
-
ReproMatGrp
-
-
KartVersZg
-
ZgTrp
-
KartLgrGrp
-
KartTrspGrp
-
-
Sonstige
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SanTrp
-
InstTrp
-
NschGrp
-
VersMatTrp
-
MatTrp
-
VerpTrp
-
VersTrp
-
-
-
-
Topographiebatterie 600(1985)
-
BttrFüGrp
-
BttrTrp
-
BttrFwTrp
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FKbTrp 5
-
-
PlKontrGrp
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TopZg LANDJUT
(nicht aktiv)-
ZgTrp
(nicht aktiv) -
KartvGrp
(nicht aktiv) -
KartbearbGrp
(nicht aktiv) -
ReproGrp
(nicht aktiv)
-
-
VermZg
(teil-aktiv)-
ZgTrp
-
ErkSigGrp
-
AuswGrp (Verm)
-
VermGrp
-
SVermGrp
(nicht aktiv)
-
-
KartogrZg
-
ZgTrp
-
KartogrGrp
-
Repro/FotoGrp
-
DruckereiGrp
-
ReproMatGrp
-
-
KartVersZg
-
ZgTrp
-
KartLgrGrp
-
KartTrspGrp
-
-
Sonstige
-
SanTrp
-
InstTrp
-
NschGrp
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VersMatTrp
-
MatTrp
-
VerpTrp
-
BtsfTrp
-
-
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Standort
Personal
Pionierregiment 60

Das Pionierregiment 60 wurde 1964 als schweres Pionierregiment 710 aufgestellt und dem WBK I unterstellt. Später unterstand das Regiment als Geräteeinheit dem Territorialkommando Schleswig-Holstein und 1981 schließlich dem Verfügungstruppenkommando 41 unterstellt.
Die Auflösung des Pionierregiments 60 erfolgte zum 31. März 1993.
Inhalt
Wappen

Der blaue Löwe auf goldenem Grund weist auf die Zugehörigkeit des Pionierregiments 60 zum Verfügungstruppenkommando 41 im Frieden hin. Das goldene Eichenblatt mit goldener Brücke weist auf die Truppengattung der Pioniere hin. Der schwarze Grund ist die Farbe der Truppengattung.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.08.1964 – Klein-Wittensee
Das schwere Pionierregiment 710 wurde am 01.08.1964 aufgestellt und unterstand im Einsatz dem WBK I. Der Regimentsstab war im MobStPkt Klein-Wittensee bis zur Auflösung 1993 disloziert.
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Umbenennung
access_time 1972
Im Jahre 1972 wird das Regiment in schweres Pionierregiment 60 (sPiRgt) umbenannt. Es unterstand nun direkt dem Territorialkommando Schleswig-Holstein.
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Umbenennung
access_time 1981
Die endgültige Struktur erhielt das Regiment 1981 mit gleichzeitiger Umbenennung in PiRgt 60 (GerEinh). Ebenso wechselte die Unterstellung unter das Verfügungstruppenkommando 41. Mit seinen 6 Bataillonen, 5 Kompanien und fast 6.000 Soldaten stellte das Rgt einen wesentlichen Teil des VfgTrKdo 41 dar. Dieser Tatsache wurde Rechnung getragen, indem mit Aufstellung des VfgTrKdo 41 (vorherVfgTrKdo 600) ein Pionieroffizier als stellv. Kdr, gleichzeitig Kdr PiRgt 60, eingesetzt wurde. Ebenso waren von nun an die Pionieroffiziere- u. Unteroffiziere des Stabes VfgTrKdo 41 in Stab/ StabsKp PiRgt 60 mobbeordert. Da der Großteil des Regiments aus nichtaktiven Truppenteilen bestand, war ein wesentlicher Auftrag die Aus- und Weiterbildung von Reservisten. Diese wurden in der Regel einheitsweise in dem dafür vorgesehenen Pionierausbildungszentrum 600 aus- und weitergebildet.
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Ende des Auftrags
access_time 01.11.1991
Am 01. November 1991 wurde das Rgt im Rahmen eines feierlichen Appelles mit anschließend großem Zapfenstreich durch den Befehlshaber des TerrKdo S-H/DBvBer AFNORTH von seinem Auftrag entbunden.
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Auflösung
access_time 31.03.1993
Das Pionierregiment 60 wurde Ende März 1993 aufgelöst.
Gliederung
info Klicken Sie auf ein Wappen, um mehr über den entsprechenden Verband zu erfahren.
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Pionierregiment 60in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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Pionierbataillone
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Schwimmbrückeneinheiten
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SchwBrPiBtl 670
(GerEinh) -
SchwBrPiKp 631
(GerEinh)
-
Pipelineeinheiten
SichZg NEPS EntnahmePkt Beringstedt
(GerEinh)SichZg NATO Tanklager Eggebek
(GerEinh)SichZg NATO Tanklager Hohn
(GerEinh)
Standorte
Personal
Fernmeldekompanie 600

Die Fernmeldekompanie 600 wurde 1969 in Idstedt aufgestellt und hatte den Auftrag, in Gewässerzonen die Fernmeldeverbindungen aufrechtzuerhalten.
Die Auflösung der Kompanie erfolgte zum 31. März 1993.
Inhalt
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.11.1969 – Idstedt
Die Fernmeldekompanie wurde wegen der Auftragserweiterung des sPiRgt 710 (Sicherstellung der Übergänge über den Nordostseekanal) als Fernmeldekompanie 701 (GerEinh) in Idstedt aufgestellt und dem sPiRgt 710 unterstellt. Die Kompaniewar für den Kommandant der Übergänge, der im Bereich des TerrKdo S-H die Übergänge über die Elbe und den Nord-Ostsee-Kanal sicherzustellen hatte.
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Umbenennung und Verlegung
access_time 01.07.1979 – Klein-Wittensee
Die Kompanie wurde am 01.07.1979 in Fernmeldekompanie 601 umbenannt und in den ehemaligen Seefliegerhorst Klein-Wittensee verlegt.
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Umgliederung
access_time 1981
Mit Umgliederung des PiRgt 60 wurde die Kompanie in FmKp 600 umbenannt.
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Patenverband
access_time 1988
Die Kompanie erhielt vom Fernmeldebataillon 620 als Patenverband bei Wehrübungen Unterstützung.
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Auflösung
access_time 31.03.1993
Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 wird die Kompanie aufgelöst.
Standorte
Personal
Pionierbataillon 620

Das Pionierbataillon 620 wurde 1957 als sPiBtl 718 (TV) aufgestellt und verlegte 1958 in den Endstandort Kaserne Auf der Freiheit, wo das Bataillon nach einigen Umbenennungen bis 2004 verbliebt. Anschließend wurde die Kaserne aufgegeben und das Bataillon stellte einen Teil des Personals zum neuen Spezialpionierbataillon 164 in Husum.
Inhalt
Wappen

Im blauen Wappenfeld, schräg geteilt durch ein silberblaues Wellenband, steht in Goldweiß im oberen, heraldisch links gelegenen Teil das Pionieremblem, im unteren Teil eine goldene Zinnenmauer mit Zinnenturm, der von einem golden zugewandten Halbmond und einem goldenen sechsstrahligen Stern begleitet ist. Es stellt die Jürgensburg auf der Möweninsel in der Schlei dar.
Geschichte
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Aufstellung
access_time Mai 1957 – Koblenz
Es erfolgt die Aufstellung des schweren Pionierbataillon 718 (TV) in Koblenz.
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Verlegung
access_time März 1958
Im März 1958 wurde das Btl mit zwei Kompanien nach Schleswig verlegt.
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Patenschaft
access_time 22.09.1967
Mit der "Traditionsgemeinschaft Pommerscher Pioniere" wurde die Patenschaft am 22.09.1967 geschlossen. Zu Ehren der "Alten Kameraden" und anlässlich Patenschaftsübernahme führte das sPiBtl 718 ein Feierliches Gelöbnis auf dem Schleswiger Stadtfeld durch und baute in 50 Minuten eine 1140 m lange Schwimmbrücke über die Schlei.
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Umbenennung
access_time 01.04.1971
Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wird das Bataillon in schweres Pionierbataillon 620 umbenannt.
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Fahnenband
access_time 1978
Zahlreiche Hilfseinsätze bei Katastrophen (Schnee-, Sturm-, Flut-, Brand-bekämpfungen) fanden ihre Anerkennung 1978 in der Verleihung eines Fahnenbandes durch Ministerpräsident Stoltenberg auf dem Schleswiger Schloßplatz mit einem Großen Zapfenstreich.
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Heeresstruktur 4
access_time 01.04.1981
Das Bataillon wird nun in Pionierbataillon 620 umbenannt. Dem Btl war das teilgekaderte SchwBrBtl 660 von 1981 - 1989 unterstellt.
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Umgliederung I
access_time Quartal 1 im Jahr 1993
Im Februar 1993 wurde das Btl mit SchwBrBtl 660 zum PiBrBt 620 umgegliedert und umbenannt. Zum 01.04.1993 wurde es der neu aufgestellten Pionierbrigade 10 unterstellt.
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Umgliederung II
access_time 10.02.1993
Fusion von PiBtl 620 und SchwBrBtl 660 zum PiBrBtl 620.
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Unterstellungswechsel
access_time 31.03.1997 / 01.04.1997
Unterstellungswechsel zur Pionierbrigade 20 (Minden). Gleichzeitig erfolgte die Umgliederung vom PiBrBtl 620 zum PiBtl 620 mit Aufnahme von Teilen des aufgelösten Pionierbataillon 6. Das Bataillon führt die Tradition von den aufgelösten Pionierbataillon 6 und Pionierbataillon 61 fort.
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Auflösungsentscheidung
access_time 30.01.2001
Nach ersten Hinweisen im Dezember 2000 folgt nun die Gewissheit. Nach dem bekanntgegebenen Stadtortkonzept des Bundesverteidigungsministers Rudolf Scharping soll das PiBtl 620 von Schleswig nach Husum verlegt werden und dort zum Spezialpionierbataillon 164 mit anderen Pionierteilen vereint werden.
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Außerdienststellungsappell
access_time 28.03.2003
Außerdienststellungsappell des PiBtl 620 vor Schloss Gottorf, letztes Feierliches Gelöbnis in Schleswig.
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Abzug
access_time 30.09.2003
Abzug des PiBtl 620 von der Freiheit, die Kaserne wird geschlossen.
Gliederung
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Pionierbataillon 620in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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Unterstellungen
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Truppenarzt
SCHLESWIG -
Sanitätsbereich 11/5
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Fahrschulgruppe SCHLESWIG
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
Pionierkompanie -
3. Kompanie
Pionierkompanie -
4. Kompanie
Pionierkompanie -
5. Kompanie
PiMasch / Br-Kp
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Standorte
Waffensysteme
Personal
Pionierbataillon 630

Das Pionierbataillon 630 wurde 1964 in Burg /Dithmarschen aufgestellt. Die Auflösung des Bataillons erfolgte zum 31. März 1993.
Inhalt
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.01.1964 – Burg / Dithmarschen
Das Pionierbataillon 630 wurde als Geräteeinheit in Burg / Dithmarschen aufgestellt.
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Umgliederung
access_time 1971
Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wurde das Bataillon in schweres Pionierbataillon 630 umbenannt.
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Umbenennung und Umgliederung
access_time 1981
Mit der Heeresstruktur 4 wurde das Bataillon dem neuen Pionierregiment 60 unterstellt und wieder in Pionierbataillon 630 umbenannt. Gleichzeitig ist der Dienstellenleiter des neuen PiAusbZ 600 auch Kommandeur PiBtl 630.
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Patenbataillon
access_time 1987
Zur Verbesserung der personellen und materiellen Unterstützung wurde dem Verband 1987 das Pionierbataillon 6 als Patenbataillon zugeteilt.
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Verlegung
access_time 1988
Das Bataillon verlegt an seinen neuen MobStPkt Albersdorf in der Ditmarsen-Kaserne.
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Mobilmachung
access_time Sept 1990
Mit der Übung der 2. Kp im September 1990 nach Mobilmachung im MobStPkt-System und darauffolgendem Kriegsbrückenschlag über die EIDER sowie dem Bau von 800m Feldstraße durch die PiMasch-Komponente, endeten die Volltruppenübungen.
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Auflösung
access_time 31.03.1993
Das Bataillon wurde Ende März 1993 aufgelöst. Ein Teil des Personals wurde in die nicht aktiven Truppenteile der neuen Pionierbrigade 10 umgeplant.
Gliederung
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Pionierbataillon 630 (GerEinh)in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
Pionierkompanie -
3. Kompanie
Pionierkompanie -
4. Kompanie
Pionierkompanie -
5. Kompanie
PiMaschKp
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Standorte
Personal
Pionierbataillon 640

Das Pionierbataillon 640 wurde 1963 als Pionierbataillon 710 aufgestellt. Nach zahlreichen Umbenennungen und Umgliederungen erfolgte die Auflösung des Bataillons zum Ende des Jahres 2008.
Inhalt
Wappen

Der blaue Löwe auf gelbem (goldenem) Grund weist auf die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig hin. Das gelbe (goldene) Eichenblatt mit gelber (goldener) Brücke weist auf die Truppengattung Pionier hin. Der schwarze Grund ist der Farbe der Truppengattung (Kragenspiegel u. Litze) entnommen. Nach Auflösung des Pionierregiment 60 zum 31.03.1993 ging das Verbandsabzeichen an sein ehemaliges Pionierbataillon 640 über.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.11.1964 – Klein-Wittensee
Das Pionierbataillon 640 wurde als Pionierbataillon 710 (GerEinh) in Klein-Wittensee aufgestellt.
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Umgliederung
access_time 1971
Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wurde das Bataillon in Pionierbataillon 640 umbenannt.
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Unterstellungswechsel
access_time 1967
1975 wechselt das Unterstellungsverhältnis vom VBK 11 an das Verfügungstruppenkommando 600.
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Erneuter Unterstellungswechsel
access_time 1981
Mit Einführung der Heeresstruktur 4 und der Aufstellung des Pionierregiments 60 wurde der Verband darin eingegliedert.
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Unterstellungswechsel
access_time 01.04.1993
Mit Wirkung vom 01.04.1993 wurde das Bataillon der Pionierbrigade 10 unterstellt.
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Stamm-Aufwuchsbeziehung
access_time 1997
1997 ging das Bataillon eine Stamm-Aufwuchsbeziehung mit dem Pionierbataillon 620 ein.
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Unterstellungswechsel
access_time 01.07.1997
Nach Auflösung der Pionierbrigade 10 zum 30.06.1997 wurde das Bataillon der Pionierbrigade 20 in MINDEN unterstellt. Am 27.03.1998 wurde anlässlich eines Bataillonsappells die Urkunde über die Aufnahme der Stamm-Aufwuchsbeziehung überreicht.
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Auflösung
access_time 2008
Zusammen mit der Panzerbrigade 18 wurde das Bataillon aufgelöst. Der Standort Klein-Wittensee wurde aufgegeben.
Gliederung
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Pionierbataillon 640 (GerEinh)in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
Pionierkompanie -
3. Kompanie
Pionierkompanie -
4. Kompanie
Pionierkompanie -
5. Kompanie
PiMaschKp
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Standorte
Personal
Pionierbataillon 650

Das Pionierbataillon 650 wurde 1963 als Bau-Pionierbataillon 710 aufgestellt. Nach zahlreichen Umbenennungen und Umgliederungen erfolgte die Auflösung des Bataillons zum 31. März 1993.
Inhalt
Wappen

Im oberen waagerecht getrennten Viertel, noch einmal senkrecht dreigeteilt, erscheinen links zwei schreitende blaue Löwen auf goldenen Grund, als Teil des Wappens des Herzogtums Schleswig. Das weiße Nesselblatt auf rotem Grund, rechts, verweist auf den Holsteinischen Landesteil (Herzogtum Holstein). Das silberne Eichenblatt mit stilisierter Brücke in der Mitte kennzeichnet die Pioniertruppe, die Buchstaben LJ verdeutlichen die Zugehörigkeit zum Korps LANDJUT (Allied Land Forces Schleswig-Holstein and Jütland). Der untere Teil zeigt die stilisierte Karte des Landes Schleswig-Holstein, waagerecht dreigeteilt in den Farben der Landesflagge blau-weiß-rot.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.01.1963 – Klein-Wittensee
Das Bau-Pionierbataillon 710 wurde am 01.01.1963 als Geräteeinheit in Klein-Wittensee aufgestellt und dem Territorialkommando Schleswig-Holstein unterstellt.
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Umbenennung
access_time Mai 1967
Das Bataillon wird in Pionierbataillon 713 (GerEinh) umbenannt.
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Umbenennung
access_time 1970
Erneut wird das Bataillon in lePiBtl 610 (GerEinh) umbenannt und untersteht zukünftig der 6. Panzergrenadierdivision.
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Umbenennung
access_time 1973
Kurz darauf wird das Bataillon in lePiBtl 13 (GerEinh) umbenannt und untersteht zukünftig dem Heimatschutzkommando 13.
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Umbenennung
access_time 1981
Die endgültige Struktur erhielt das Btl 1981 mit gleichzeitiger Umbenennung in PiBtl 650 (GerEinh). Es war von nun an truppendienstlich dem PiRgt 60 und für den Einsatz („operational command“) dem deutsch-dänischen Korps LANDJUT unterstellt. Das Btl hatte Aufträge für den Verteidigungsfall an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze.
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Patenbataillon
access_time 1988
Zur Verbesserung der personellen und materiellen Unterstützung wurde dem Verband 1988 das Pionierbataillon 61 als Patenbataillon zugeteilt.
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Auflösung
access_time 31.03.1993
Das Bataillon wurde Ende März 1993 aufgelöst. Ein Teil des Personals wurde in die nicht aktiven Truppenteile der neuen Pionierbrigade 10 umgeplant.
Gliederung
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Pionierbataillon 650 (GerEinh)in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp -
2. Kompanie
Pionierkompanie -
3. Kompanie
Pionierkompanie -
4. Kompanie
Pionierkompanie -
5. Kompanie
PiMaschKp
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Standorte
Personal
Pipelinepionierbataillon 600

Das Pipelinepionierbataillon 600 wurde ab dem 01. April 1982 aufgestellt und war im Frieden dem Verfügungstruppenkommando 41, im Verteidigungsfall hingegen dem Pionierregiment 60. Die aktive Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 stellte das Kaderpersonal für die Mobilmachung des Bataillons.
Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 wurde das Bataillon zu, 31.01.1993 aufgelöst.
Inhalt
Gliederung
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Pipelinepionierbataillon 600 (GerEinh)in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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1. Kompanie
(Stabs- und VersKp) -
2. Kompanie
(PpIPiBtrbKp) -
3. Kompanie
(PpIPiBtrbKp) -
4. Kompanie
(PpIPiBtrbKp) -
5. Kompanie
(PpIPibKp SchAbw) -
6. Kompanie
(PpIPibKp SchAbw)
-
Standorte
Spezialpionierkompanie (Ppl) 601

Die Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 wurde als 5./LogLehrBtl 900 im Juli 1959 in Putlos aufgestellt. Nach zahlreichen Umgliederungen wurde die Kompanie im Jahre 1997 umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 601 (GerEinh). Letztlich wurde die Kompanie 2003 von der Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 (GerEinh) in das neu aufgestellte SpezPiBtl 164 in Husum als 7. Kompanie integriert und existiert noch heute.
Inhalt
Wappen

Das silbern umrandete, dreigeteilte Wappenfeld zeigt im heraldisch gesehen rechten Teil einen Feldpipelineschieber, im linken Teil das Pionieremblem und in der unteren Spitze die Jürgensburg auf der Möveninsel in der Schlei aus dem Schleswiger Stadtwappen.
Geschichte
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Aufstellung
access_time Juli 1959 – Putlos
Die Kp wurde als 5./LogLehrBtl 900 im Juli 1959 in Putlos aufgestellt, 1960 erfolgte die Umgliederung und Umbenennung in „LogLVsuKpPOL“.
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Umgliederung
access_time Oktober 1964
Im Oktober 1964 ging daraus als selbständige Einheit die PplPiKp 926 hervor, für den
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Unterstellungswechsel
access_time 01.11.1969
Ab dem 01.11.1969 ist die Kompanie dem sPiBtl 718 unterstellt.
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Umbenennung
access_time 01.10.1971
Mit Einführung der Heeresstruktur 3 zum 01.10.1971 gliederte die Kompanie um und erhielt die Bezeichnung PplPiKp 641. Gleichzeitig wechselte das Unterstellungsverhältnis zum Versorgungskommando 600.
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Umgliederung und Verlegung
access_time April 1972 / Januar 1973
Im April 1972 wurde die PplPiBtrbKp 642 aufgelöst und in die PplPiKp 641
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Heeresstruktur 4
access_time 01.04.1982
Mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 4 erfolgte zum 01.04.1982 die Umbenennung in PplPiKp 601. Im Frieden unterstand die Kompanie nun dem VfgTrKdo 41. Für den V-Fall stellte sie den personellen Kader für das PplPiBtl 600 (GerEinh).
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Heeresstruktur 5
access_time 01.04.1993
Ein erneuter Wechsel im Unterstellungsverhältnis und Umbenennung, verbunden mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 5, erfolgte zum 01.04.1993. Im Sinne der Traditionspflege behielt die Kompanie ihre Nummer und hieß nun TechnSpezKp (PplPi) 601. Sie war truppendienstlich der PiBrig 10 (SCHLESWIG) unterstellt.
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Deaktivierung
access_time 01.01.1997
Als im Frühjahr 1995 erneut eine Umgliederung des Heeres beschlossen wurde und feststand, dass die 6. PzGrenDiv mit allen unterstellten Truppenteilen aufgelöst oder umgegliedert wird, wurde befohlen, dass die TechnSpezKp (PplPi) 601 ab dem 01.01.1997 in eine nichtaktive Geräteeinheit umgegliedert und der PiBrig 20 unterstellt wurde.
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Neuanfang
access_time 2003
Die Kompanie 2003 von der Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 (GerEinh) in das neu aufgestellte SpezPiBtl 164 in Husum als 7. Kompanie integriert und existiert noch heute.
Gliederung
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Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 GerEinh)in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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Kompanieführungsgruppe
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Planungstrupp
-
Planungstrupp
-
-
Betriebszug
(für ein Feldtanklager) -
Betriebszug
(für ein Feldtanklager) -
Pioniermaschinenzug
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Gefahrenabwehrzug
-
Nachschubgruppe
-
Standorte
Personal
Schwimmbrückenbataillon 660

Das Schwimmbrückenbataillon 660 wurde 1959 in Schleswig aufgestellt. Nach zahlreichen aufregenden Übungen und Hilfseinsätzen wird das Bataillon 1992 dem PiBtl 620 unterstellt und daraus das PiBrBtl 620 gebildet.
Inhalt
Wappen

Im blauen Wappenfeld mit eingebogener Spitze steht im oberen, heraldisch rechten Teil das Siegel der Altstädter St. Knudsgilde, die Jürgensburg auf der Möweninsel in der Schlei, im linken Teil das Pionieremblem und in der Spitze unten eine stilisierte SE-Fähre.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1959 – Schleswig
Die Einheit wurde am 01.04.1959 als SE-SchwBrKp 721 in Schleswig aufgestellt.
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Besonderer Einsatz
access_time 1967
Highlight der Soldaten der Kompanie ist die Mitwirkung am Bau einer 1.150 m langen Schwimmbrücke über die Schlei bei damaligen SPiBtl 718.
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Umgliederung
access_time 1971
Im Jahre 1971 wurde die Kompanie in SE-SchwBrKp 621 umgegliedert.
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Zusammenlegung in der HS4
access_time 1981
Mit Einnahme der Heeresstruktur 4 wurde das teilaktive SchwBrBtl 660 aufgestellt; die SE-SchwBrKp 621 wurde als 6. Kp in das Btl übernommen. Das Btl bestand aus den teilgekaderten 1. Kp, 2. Kp, 6. Kp sowie den nichtaktiven 3. Kp, 4. Kp, 5. Kp. Das Btl war mit SE-Brückengerät (6. Kp) und Hohlplattenbrückengerät (2. Kp) ausgerüstet.
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Tag der offenen Tür
access_time März 1984
Ende März 1984 feierte das teilaktive Btl „25 Jahre Schwimmbrückenpioniere in Schleswig mit einem „Tag der offenen Tür“.
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Umgliederung
access_time 01.04.1992
Ab 01.04.1992 wurde das SchwBrBtl 660 dem PiBtl 620 unterstellt; aus beiden Btl wurde das PiBrBtl 620 gebildet.
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Auflösung
access_time 31.03.1993
DasSchwBrBtl 660 wurde mit Wirkung vom 31.03.1993 aufgelöst. Teile wurden zur Aufstellung St/StKp PiBrig 10 herangezogen.
Gliederung
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Schwimmbrückenbataillon 660 (gekadert)in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp
(teilaktiv) -
2. Kompanie
Hohlplattenbrückengerät -
3. Kompanie
Pionierkompanie
(GerEinh) -
4. Kompanie
Pionierkompanie
(GerEinh) -
5. Kompanie
Pionierkompanie
(GerEinh) -
6. Kompanie
SE-Brückengerätekompanie
-
Standorte
Personal
Heimatschutzbrigade 61

Die Heimatschutzbrigade 61 wurde am 1. April 1981 zur Einnahme der Heeresstruktur 4 in Schleswig im Wehrbereich I aufgestellt. Zeitgleich wurde die teilaktive „Schwesterbrigade“ Heimatschutzbrigade 51 ausgeplant.
Im Verteidigungsfall konnte die Brigade durch einberufene Reservisten auf eine Sollstärke von rund 2.800 Soldaten aufwachsen. Die Brigade war als Geräteeinheit ausgeplant. Ihr Wehrmaterial lagerte im Frieden in Depots und im Verteidigungsfall wäre das Material mobil gemacht worden.
Die Brigade wurde 1993 aufgelöst.
Inhalt
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Gliederung
-
Heimatschutzbrigade 61in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
-
Stab / Stabskompanie
(GerEinh) -
Pionierkompanie 610
(GerEinh) -
Versorgungskompanie 610
(GerEinh) -
Jägerbataillon 611
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(schw. JägerKp)-
Mörserzug
(Mörser 120mm LKW) -
Panzerabwehrzug
(7x KPz Leopard 1)
-
-
-
Jägerbataillon 612
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(schw. JägerKp)-
Mörserzug
(Mörser 120mm LKW) -
Panzerabwehrzug
(7x KPz Leopard 1)
-
-
-
Panzerbataillon 613
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(PzKp) -
3. Kompanie
(PzKp) -
4. Kompanie
(PzKp)
-
-
Feldartilleriebataillon 615
(GerEinh)-
1. Batterie
(Stabs -und VersBttr) -
2. Batterie
(FH-Bttr) -
3. Batterie
(FH-Bttr) -
4. Batterie
(FH-Bttr)
-
-
Standorte
Heimatschutzregiment 71

Das Heimatschutzregiment 71 "Dithmarschen" war eine Geräteeinheit der Bundeswehr, das dem Verfügungstruppenkommando 41 unterstand. Im Jahre 1989 erhielt das Regiment seinen Beinamen. Stationiert waren die nicht-aktiven Verbände in Neumünster-Stover, Seeth und Albersdorf.
Mit Auflösung des übergeordneten Kommandos wurde auch das Heimatschutzregiment 71 aufgelöst. (???)
Inhalt
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Gliederung
-
Heimatschutzregiment 71 "Dithmarschen"in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
-
Stab / Stabskompanie
(GerEinh)-
Panzerabwehrzug
(GerEinh)
-
-
Versorgungskompanie 710
(GerEinh) -
Mörserkompanie 710
(GerEinh)
(18x Mörser 120mm) -
Jägerbataillon 711
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(JägerKp)
-
-
Jägerbataillon 712
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(JägerKp)
-
-
Jägerbataillon 713
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(JägerKp)
-
-
Standorte
Heimatschutzregiment 81

Das Heimatschutzregiment 81 "Angeln" war eine Geräteeinheit der Bundeswehr, das dem Verfügungstruppenkommando 41 unterstand. Im Jahre 1989 erhielt das Regiment seinen Beinamen. Stationiert waren die nicht-aktiven Verbände in Süderlügum-Wimmersbüll, Süderbrarup, Idstedt und Eutin.
Mit Auflösung des übergeordneten Kommandos wurde auch das Heimatschutzregiment 81 aufgelöst. (???)
Inhalt
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Gliederung
-
Heimatschutzregiment 81 "Angeln"in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
-
Stab / Stabskompanie
(GerEinh)-
Panzerabwehrzug
(GerEinh)
-
-
Versorgungskompanie 810
(GerEinh) -
Mörserkompanie 810
(GerEinh)
(18x Mörser 120mm) -
Jägerbataillon 811
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(schw. JägerKp mit Mörser)
-
-
Jägerbataillon 812
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(JägerKp)
-
-
Jägerbataillon 813
(GerEinh)-
1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
(JägerKp) -
3. Kompanie
(JägerKp) -
4. Kompanie
(JägerKp) -
5. Kompanie
(JägerKp)
-
-
Standorte
ABC-Abwehrbataillon 610

Das ABC-Abwehrbataillon 610 wird 1971 in Albersdorf aufgestellt und nach zahlreichen Umgliederungen wird 2006 die Auflösung des Verbandes zum 31.12.2007 beschlossen.
Inhalt
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Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1971 – Albersdorf
Das Bataillon wurde ab 01. April 1971 in Albersdorf aufgestellt, dazu wurde das Personal der ABCAbwKp 61, der ABCAbwKp 70 sowie der BrigABCAbwZg 160 und 170, die zuvor nach Albersdorf verlegt worden waren, herangezogen.
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Neue Kompanie
access_time 01.04.1977
Ab 01. April 1977 wurden in Seeth die 3., 4. und 5. Kompanie als Geräteeinheiten aufgestellt, dazu wurden Personal und Material des aufzulösenden FMarschBtl 601 herangezogen.
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Umgliederung
access_time 01.04.1980
Mit Einführung der Heeresstruktur 4 wurden die 3., 4. und 5. Kompanie (GerEinh) in die 3. und 4./ABCAbwBtl 610 (GerEinh) umgegliedert.
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Neue Unterstellung
access_time 01.10.1982
Dem Bataillon wurde ab 01. Oktober 1982 die als Geräteeinheit aufgestellte AC-KpfmUntersSt 6000 unterstellt.
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Umzug von Kompanien
access_time 01.10.1987
Die beiden Geräteeinheiten, die 3. und 4. Kompanie, verlegten ab 01. Oktober 1987 nach Albersdorf.
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Unterstellungswechsel en masse
access_time 01.04.2002
Am 01.April.2000 erfolgte eine Umgliederung. Nach zeitweiser Unterstellung unter den Stab PiBrig 100.
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Umgliederung
access_time 01.01.2003
Umgliederung in ein VK-Btl bei gleichzeitiger Unterstellung unter den Stab ABCAbwBrig 100 als Schritte in die Struktur Heer der Zukunft.
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Auflösung
access_time 31.12.2007
Mit der Auflösung gemäß OrgBefehl Nr. 115/2007 (H) vom 30.06.2006 wird das Bataillon aufgelöst. Damit endet in Schleswig-Holstein die Stationierung der ABC-Abwehrtruppe.
Gliederung
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ABC-Abwehrbataillon 610Struktur ab April 171
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1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie
(5x SpürPz Fuchs, 4x FK 20mm)
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ABC-Abwehrbataillon 610Struktur ab April 1977
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1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie
(5x SpürPz Fuchs, 4x FK 20mm) -
3. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm) -
4. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm) -
5. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm)
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ABC-Abwehrbataillon 610Struktur ab April 1980
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1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie
(5x SpürPz Fuchs, 4x FK 20mm) -
3. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm) -
4. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm)
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ABC-Abwehrbataillon 610Struktur ab April 1993
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1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie
(5x SpürPz Fuchs, 4x FK 20mm) -
3. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm) -
4. Kompanie
(GerEinh)
(ABC-Abwehrkompanie, 4x FK 20mm) -
5. Kompanie
(GerEinh)
(Feldersatzkompanie)
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ABC-Abwehrbataillon 610Struktur ab April 2000
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1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) -
2. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie A -
3. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie B -
4. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie -
5. Kompanie
(GerEinh)
(Feldersatzkompanie)
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ABC-Abwehrbataillon 610Struktur ab April 2003
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1. Kompanie
(Stabs -und VersKp) VK -
2. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie RK -
3. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie RK -
4. Kompanie
ABC-Abwehrkompanie -
5. Kompanie
(GerEinh)
(Feldersatzkompanie)
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Standorte
Waffensysteme
Personal
Sanitätskommando 600

Das Sanitätskommando wurde etwa 1969 zur Einnahme der Heeresstruktur III in der Sick-Kaserne aufgestellt. Es bestand aus nur wenigen aktiven bzw. teil-aktiven Verbänden. Nach Ende des Kalten Krieges wurde das Sanitätskommando bis 1994 etwa zeitgleich mit der Auflösung des Territorialkommandos Schleswig-Holstein außer Dienst gestellt.
Die Sanitätsbrigade 1 wurde im Oktober 1993 in Leer aufgestellt. Zur Aufstellung wurden auch Truppenteile, Personal und Material des etwa zeitgleich aufgelösten Sanitätskommando 600 herangezogen.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Sanitätskommandos 600 zeigt auf blauem Hintergrund, der Waffenfarbe der Sanitätstruppe, die Wappen der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Mittig unten befindet sich ein Äskulapstab ähnlich wie im Barettabzeichen der Sanitätstruppe.
Geschichte
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Aufstellung Stab / StKp
access_time 01.10.1972 – Eckernförde
Aufstellung Stab und Stabkompanie des Sanitätskommandeur 600 am 01. Oktober 1972 in Eckernförde.
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Truppenversuchsgliederung SanMod 1
access_time 01.11.1975
Ab 01.11. Durchführung der Truppenversuchsgliederung Sanitätsmodel 1 in Schleswig-Holstein / Hamburg und damit verbundene Bezeichnung Sanitätsabteilung S-H Süd.
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Umgliederung
access_time 15.12.1979
Auflösung der Sanitätsabteilung S-H Süd. Stab / StKp SanKdr 600verlegt von Eckernförde nach Neumünster. Umgliederung und Umbenennung der St / StKp Sanitätskommando 600 am 15.12. Seit Einnahme wieder Organisationsstruktur verfügt das Sanitätskommando 600 über folgende unterstellte Verbände: Stab / Stabskompanie, 8 Sanitätszentren, 23 Zahnarztgruppen, 1 Sanitätsausbildungszentrum und 57 Geräteeinheiten. Die Personalstärke betrug im Frieden 370 Soldaten & Zivilbedienstete. Im Verteidigungsfall wären hieraus 11.000 Soldaten geworden.
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Auftrag
access_time -
Zur Durchführung der Aufträge verfügte das Kommando neben ortsfesten Sanitätseinrichtungen (BwKrHs, ResLazGrp, Lazarette 200) mit insgesamt 14.000 Betten und 90 Operationsgruppen auch über bewegliche Hauptverbandsplätze, Krankensammelstellen, bewegliche Op-Gruppen, die raumdeckend vor Ort sein konnten. Das Kommando hatte eine Kapazität von 3.000 liegenden Patienten.
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Auflösung
access_time 30.09.1993
Das Sanitätskommando 600 wird zum 30.09.1993 aufgelöst. Zum 01.10.1993 wird hieraus dann mit Einnahme der Heeresstruktur 5 das Lazarettregiment 71.
Gliederung
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Sanitätskommando 600
in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) - Ausschnitt
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Stab / StKp
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MobVorBerGrp SanKdo 600
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Sanitätszentren
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Krankentransportkompanien
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Reservelazarettgruppen
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Sanitätsausbildungszentrum 600
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Sanitätsbataillon 610

Das Sanitätsbataillon 610 wurde vermutlich mit der Einnahme der Heeresstruktur 2 aufgestellt und war dem Sanitätskommando 600 unterstellt.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Sanitätsbataillons 610 zeigt im Hintergrund den Bundesadler. An seinen Füßen befinden sich aus dem Stadtwappen der Garnisonsstadt Itzehoe die zwei spitzbedachte silberne Zinnentürme mit geschlossenem Tor.
Mittig im Bundesadler befindet sich ein Äskulapstab. Am obenre Rand des Wappens befindet sich ein Schriftzug mit den Namen des Bataillons.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time 16.10.1963 – Itzehoe
Als erster Höhepunkt in der Bataillonsgeschichte muss der 16.10.1963 angesehen werden. An diesem Tage wurde aus den selbständigen Einheiten Krankenkraftwagen-Kompanie 614 und Sanitätskompanie 612 der Verband in der Itzehoer Hanseaten-Gallwitz-Kaserne aufgestellt.
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Auflösung
access_time 30.09.1993
Mit Auflösung des übergeordneten Dienststelle, dem Sanitätskommando 600, endet auch die Geschichte des Bataillons.
Gliederung
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Stab / StKp
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1. Kompanie
Hanseaten-Gallwitz-Kaserne, IZ-
KVP
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Nicht-aktive Kompanien
MobStp Wimmersbüll-
2. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
3. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
4. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
5. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
6. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
7. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
8. Kompanie
MobStp Wimmersbüll -
9. Kompanie
MobStp Wimmersbüll
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Auftrag
Im Rahmen der Reservelazarettorganisation in Schleswig-Holstein stellte der Verband das mobile Element dar und hatte im Verteidigungsfall die Aufgabe, die sanitätsdienstliche Versorgung mit Schwerpunkt erster chirurgischer Behandlung sicherzustellen. Eine Aufgabe, die aufgrund der personellen und materiellen Möglichkeiten der Kompanien in der Weise gelöst wurde, dass:
- Hauptverbandplätze, Ortslazarette und Krankensammelstellen errichtet wurden,
- Verwundetentransporte im territorialen Bereich und von Stellen des Feldheeres mit Hilfe von Großraumkrankenkraftwagen durchgeführt wurden,
- der Gesamtbereich mit Arznei- und Verbandmitteln einschließlich von Blutersatzmitteln zu versorgen war und
- sanitätsdienstliches Spezialpersonal bereitgestellt wurde.
Dieser Auftrag umfasste u. a. auch zivil anmutende Tätigkeiten wie die Anfertigung von Brillen und Sehhilfen, das Betreiben einer Feldwäscherei und Trockenanlage sowie das Herstellen von keimarmem Wasser.
Ein zusätzlicher Friedensauftrag sah die Versorgung der Heeresteile in Schleswig-Holstein mit Arznei- und Verbandmitteln im Rahmen der Heilfürsorge für die Soldaten vor. Weitere Schwerpunkte der Arbeit bestanden in der Betreuung, Aus- und Weiterbildung der zugeordneten Sanitätsoffiziere, -unteroffiziere und -mannschaften in Form von dienstlichen Veranstaltungen und Lehrgängen von unterschiedlicher Dauer mit wechselnder Thematik.
Standorte
Personal
Flugabwehrregiment 600

Das Flugabwehrregiment 600 wurde am 1. Juli 1978 in der Rendsburger Feldwebel-Schmid-Kaserne (ehemals Rüdel-Kaserne) aufgestellt und unterstand dem LANDJUT Kommando.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Flugabwehrregiments 600 zeigt im unteren Vierteil des Wappenschild in einem roten Halbkreis das Nesselblatt mit einem Löwen, dem Zeichen vieler Verbände Schleswig-Holsteins.
Darüber befindet sich auf blauem Hintergrund die gekreuzten Kanonen der ehemaligen Waffen L 70 und Gepard, im Vordergrund ein Lenkflugkörper.
Gliederung
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Flugabwehrregiment 600in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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StabsBttr -
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1. Batterie
(Stabs- / VersBttr) -
2. Batterie
(Roland) -
3. Batterie
(Roland) -
4. Batterie
(Roland)
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Flugabwehrbataillon 620
(GerEinh)-
1. Batterie
(Stabs- / VersBttr) -
2. Batterie
(Gepard) -
3. Batterie
(Gepard) -
4. Batterie
(Gepard)
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Flugabwehrbataillon 630
(GerEinh)-
1. Batterie
(Stabs- / VersBttr) -
2. Batterie
(40mm L/70) -
3. Batterie
(40mm L/70) -
4. Batterie
(40mm L/70) -
5. Batterie
(40mm L/70)
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Standorte
Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610

Das Panzerflugabwehrraketenbataillon 610 wurde 1971 als Flugabwehrlehrbataillon 610 aufgestellt. 1993 erfolgte dann die Umbenennung in Panzerflugabwehrraketenbataillon 610 mit einhergehender Umgliederung.
Im Jahre 2002 erfolgte die Auflösung des Bataillons.
Inhalt
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1971
Es erfolgt die Aufstellung des Flugabwehrlehrbataillons 610. Ausgerüstet ist die einzig aktive Batterie, die 2./-, mit der Flugabwehrkanone 40 L70.
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Truppenfahne
access_time 17.08.1971
Dem Bataillon wird die Truppenfahne verliehen.
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FlaPz Gepard
access_time 25.02.1972
Übergabe des ersten Flugabwehrkanonenpanzers Gepard.
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Hilfseinsatz
access_time Januar 1976
Hilfseinsatz bei der Sturmflut an der deutschen Nordseeküste.
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Schneekatastrophe
access_time Februar 1979
Hilfseinsatz bei der Schneekatastrophe.
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Flugabwehrraketenpanzer Roland
access_time 12.02.1979
Übergabe des ersten Flugabwehrraketenpanzers Roland durch den General der Kampfunterstützungstruppen Brigadegeneral H. O. Neumann.
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Erster TPz Fuchs
access_time 20.12.1979
Übergabe des ersten Transportpanzers Flugabwehrführung FUCHS.
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Fahnenband
access_time 12.06.1981
Verleihung des Fahnenbandes des Landes Schleswig-Holstein.
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Königlicher Besuch
access_time 18.11.1983
Besuch der dänischen Königin Margarethe II. auf dem Gefechtsstand des Flugabwehrlehrbataillon 610 während des Übungsplatzaufenthaltes in Oksböl.
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Umgliederung
access_time 01.10.1993
Weitere Umgliederung und gleichzeitig Umbenennung in Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610 (PzFlaRakLehrBtl 610)
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Hochwassereinsatz
access_time Juli - August 1997
Hochwassereinsatz an der Oder
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Öffentliches Gelöbnis
access_time 07.10.1999
Erstes öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in der Stadt Rendsburg.
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Auflösungsentscheidung
access_time 29.01.2001
Bekanntgabe der Auflösung des Bataillons mit Einnahme der Struktur Heer der Zukunft
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30jähriges Bestehen
access_time 18.10.2001
Das Bataillon feiert sein 30jähriges Bestehen
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Auflösungsappell
access_time 14.06.2002
Auflösungsappell PzFlaRakBtl 611 (n.a.)
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Letztes Rolandschießen
access_time August 2002
Letztes Rolandschießen des Bataillons auf Kreta. Noch nicht befohlen Auflösungsappell und Auflösungsdatum des Bataillons
Gliederung
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