Verfügungstruppenkommando 41

Das Verfügungstruppenkommando 41 war eines der Verfügungstruppenkommandos des Territorialheeres im Heer der Bundeswehr. Der Sitz des Stabes war in der Kaserne Auf der Freiheit und es war dem Territorialkommando Schleswig-Holstein unterstellt.

Das Kommando bestand letztlich von 1958 bis 1993.

Inhalt

Wappen

Das Wappen auf gelbem Grund zwei Löwen und an seinem oberen Rand den Schriftzug "VfgTrKdo 41".

Als Hinweis auf den Stationierungsraum zeigte es die Schleswigschen Löwen wie im Wappen Schleswig-Holsteins.

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Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.06.1958 – Schleswig

    Aufstellung Vorläufige Planung Territorial-Verteidigungsstab I A am 01.06. in Schleswig

  • Umbenennung

    access_time 1963

    Umbenennung in Verteidigungsbezirkskommando Flensburg

  • Umbenennung

    access_time 1964

    Umbenennung in Verteidigungsbezirkskommando 11

  • Umbenennung

    access_time 1974

    Umbenennung in Verfügungstruppenkommando 600

  • Hoher Besuch

    access_time 06.+ 07.12.1977

    Besuch durch InspH, GenLt Hildebrandt

  • Das Jahr 1978

    access_time 1978

    • Zusammenfassung der Führungsstäbe VfgTrKdo 600, PiKdo S-H, FmRgt S-H
    • Verleihung von Fahnenbändern durch den Ministerpräsidenten S-H (dabei sPiBtl 640)
    • Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD
    • 29.12. Auslösung „STURMVOGEL II“
  • Das Jahr 1981

    access_time 1981

    Übernhame AusbZentr 11/2 an das VfgTrKdo 600
    Auflösung des VfgTrKdo 600 und Neuaufstellung Stab /StKp VfgTrKdo 41
    Aufstellung PiAusbZentr 600 in EGGEBEK
    Unterstellungswechsel FmBtl 610 und FmBtl 620 unter Fernmeldekommando 600
    VfgTrKdo 41 wird KalFüDst für PiRgt 60
    Aufstellung Stab / StKp HSchRgt 71 und Stab / StKp HSchBrig 61

  • Aufstellung PplPiBtl 600

    access_time 1982

    Aufstellung PplPiBtl 600

  • Das Jahr 1983

    access_time 1983

    Besuch durch InspH, GenLt Glanz am 10.02.
    Rahmenübung DANNEWERK
    Aufstellung JgBtl 611

  • Patenschaften

    access_time 1984

    Patenschaftbegründungen:
    JgBtl 611 (GE) mit JgBtl 67
    JgBtl 612 (GE) mit JgBtl 511
    JgBtl 711 (GE) mit JgBtl 66

  • Das Jahr 1985

    access_time 1985

    Übergabe der Truppenfahne und Fahnenbandverleihung an JgBtl 712, anschl. Großer Zapfenstreich, Schloss Gottorf
    Aufstellung PzBtl 613 und FArtBtl 615
    Verleihung Truppenfahne an JgBtl 711

  • Das Jahr 1986

    access_time 1986

    Unterstellungswechsel SchBrBtl 660 vom PiBtl 620 zum VfgTrKdo 41
    Verleihung Truppenfahne an JgBtl 710, JgBtl 811 und JgBtl 714
    Verleihung Fahnenband an JgBtl 612
    Teilnahme an NATO-Übung BOLD GUARD
    Patenschaftsbegründung:
    - JgBtl 712 mit PzGrenBtl 162
    - JgBtl 713 mit PzGrenBtl 163
    - JgBtl 710 mit PzGrenBtl 172
    - JgBtl 811 mit PzGrenBtl 173

  • Das Jahr 1987

    access_time 1987

    Fahnenübergabe an FArtBtl 615
    Aufstellung Stab / StKp HSchRgt 81
    Waffenschau VfgTrKdo 41 mit Fahnenbandverleihung an JgBtl 713
    Patenschaftsbegründung:
    - StKp HSchRgt 81 mit StKp PzBrig 18
    - VersKp 610 mit Nsch / InstKp 510
    - PiKp 610 mit PzPiKp 180
    - PzBtl 613 mit PzBtl 183
    - FArtBtl 615 mit ArtBtl 515
    - StKp HSchRgt 71 mit StKp PzGrenBrig 16
    - VersKp 710 mit Nsch / InstKp 160
    - StKp HSchRgt 61 mit StKp PzGrenBrig 17
    - VersKp 810 mit Nsch / InstKp 170
    - FmKp 600 mit FmBtl 620
    - PiBtl 630 mit PiBtl 6
    - PiBtl 640 mit PiBtl 620
    - PiBtl 650 mit PiBtl 61
    - sSchwBrKp 631 mit SchwBrBtl 660

  • Heeresübung

    access_time 1988

    Teilnahme an der Heeresübung 88 BEACON GLARE

  • Übung

    access_time 1989

    Teilnahme an NATO-Übung WINTEX / CIMEX

  • Übung

    access_time 1990

    NATO-Übung CENTRAL ENTERPRISE

  • Auflösungen

    access_time 1991

    Auflösung PzBtl 613, JgAusbZentr 41/1 und 41/3
    Entbindung VfgTrKdo 41 vom Einzelauftrag am 01.11. durch Befehlshaber TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH

  • Weitere Auflösungen

    access_time 1992

    NATO-Übung BEACON GLARE
    Auflösung PiBtl 650, FArtBtl 615 und AusbZentr 41/2

  • Das Ende

    access_time 1993

    Übergabe PiBrBtl 620 und JgBtl 611 an PiRgt 10 und JgRgt 71
    Auflösung am 31.03.:
    - FErsBtl 610,
    - PplPiBtl 600
    - PiBtl 630
    - St/StKp HSchRgt 81
    - JgBtl 711
    - St/StKp HSchRgt 61
    - JgBtl 811
    - MobVerbGrp
    - HschRgt 71, 81
    - HSchBrig 61
    - PiRgt 60
    - St/StKp PiRgt 60
    - SchBrBtl 660

    Außerdienststellung VfgTrKdo 41 am 28.06.
    Auflösung am 30.09.:
    - PiAusbZentr 600
    - St/StKp VfgTrKdo 41

Gliederung


  1. VfgTrpKdo 41

    in der Heeresstruktur 4

    1. Stab / StKp

Versorgungskommando 600

Das Versorgungskommando 600 wurde 1970 mit Einnahme der Heeresstruktur 3 in Flensburg aufgestellt und unterstand dem Territorialkommando Schleswig-Holstein  und führte alle Logistiktruppenverbände des Territorialkommandos.

Mit Auflösung des Territorialkommandos im Jahr 1994 wurde auch das VersKdo 600 aufgelöst.

Inhalt

Wappen

Das Wappen zeigt ein Wikingerschiff, darunter Zahnkranz und Merkurstab auf blau-weiß-rotem Grund.

Durch die Aufnahme der Landesfarben wird der Bezug zum Land Schleswig-Holstein hergestellt, durch Zahnkranz und Merkurstab der Auftrag als Instandsetzungs-/Nachschubkommando symbolisch beschrieben. Dabei symbolisieren - der Zahnkranz und die Elektronenbahn - die InstTruppe - die Flammen- die Feuerwerker - der Merkurstab - den gesamten Bereich der NschTruppe und der NschEinrichtungen. Das Wikingerschiff ist das Symbol des Territorialkommandos Schleswig Holstein und dokumentiert die Zugehörigkeit des Versorgungskommandos 600 zu diesem Großverband.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.01.1971 – Briesen-Kaserne, Flensburg

    Mit Aufstellungsbefehl Nr. 1475 (Heer) des Bundesministers der Verteidigung - Inspekteur des Heeres - Führungsstab Heer IV 4 -(BMVg - InspdH - FüH IV 4) - vom 22. Dezember 1970 wurde ab 01.01.1971 unter Heranziehung der Dienststellen

    - Kommandeur Logistiktruppen des Deutschen Bevollmächtigten im Bereich AFNORTH/Wehrbereichskommando I
    - Hauptdepotgruppe AFNORTH (Restteile) und
    - Stab/Stabskompanie Heeresversorgungsführer 600

    Das Versorgungskommando 600 als letztes der vier Versorgungskommandos des Heeres in der Briesen-Kaserne in Flensburg aufgestellt.

  • Umfang des Kommandos

    access_time 1971

    Dem Versorgungskommando 600 wurden aus den vorgenannten Kommandos insgesamt unterstellt: 9 Bataillone, sowie 18 Depots und Teildepots und 4 selbständige Kompanien (davon 1 Kompanie Geräteeinheit) mit einer Gesamtstärke im Verteidigungsfall von rund 10.800 Soldaten und 1.000 Zivilbediensteten. Die Friedensstärke betrug rund 3.700 Soldaten und ca. 900 Zivilbedienstete.

  • Erste große Umgliederung

    access_time 1972

    - schweres Transportbataillon 955 in Transportbataillon 601
    - Depotumschlagbataillon 923 in Nachschubbataillon 602 (Geräteeinheit) umgegliedert und umbenannt wurden,
    - das Transportbataillon 630 aufgelöst
    - das Instandsetzungsbataillon 460 in Instandsetzungsbataillon 640 umbenannt und
    - das Versorgungsbataillon 711 in Feldersatzbataillon 610 umbenannt und umgegliedert wurden.

    Außerdem wurde aus der Pipelinepionierbetriebskompanie 641 die Pipelinepionierkompanie 641, die ab 01.01.73 von Putlos/Holstein nach Schleswig verlegt wurde. Ferner erfolgte am 01.01.72 die Neuaufstellung des Nachschubausbildungszentrums 610 in Heide.

  • Erneute Umgliederungen

    access_time 1975

    - InstBtl 640 wechselt - nach Umbenennung in InstBtl 6 am 12.12.75 zur 6. PzGrenDiv unterstellt.
    - unmittelbare Unterstellung der beiden in Hamburg gelegenen InstAusbKp 1/6 und 19/I unter Stab/Stabskompanie Versorgungskommando 600
    - NschBtl 610 gibt ab MatKp an 6. PzGrenDiv (als 3./Nschbtl 6)
    - Auflösung Transportbataillon 630
    - Eine aktive Kompanie InstBtl 630 an InstBtl 610 unterstellt.
    - Auflösung Technische Bataillon Sonderwaffen 660
    - Neuaufstellung InstBtl 610 aus Tech Btl Sonderwaffen 660 (mit 7 Kompanien)

  • Umgliederung in Heeresstruktur 4

    access_time 1980 – 1982

    In den Jahren 1980 bis 1982 wird die Heeresstruktur 4 durch das VersKdo 600 vollständig eingenommen. Dabei erhalten die Masse der Depots eine neue STAN, die Bataillone werden umgegliedert, das NschAusbZentrum 600 verlegt von Seeth nach Heide in die Wulf-Isebrand-Kaserne.

  • Versorgungsübung HOLSATIA

    access_time 1983

    Die Versorgungsübung "HOLSATIA" - 1983 erstmalig unter Beteiligung aller Verbände, selbständigen Einheiten, der Depots und zahlreicher einberufener Reservisten durchgeführt - erhält bis 1988 einen festen Platz in der Ausbildung der Soldaten.

  • Kontakte mit den Dänen

    access_time 1983

    1983 werden die ersten kameradschaftlichen Kontakte zwischen dem Kommandeur Versorgungskommando 600 - Oberst Müller-Berg und Oberstleutnant Schriver, dem Kommandanten von Sögaard, einem Bereich des Jyske Parkomräde in Hjörring, aufgenommen. Diese Dienststelle ist verantwortlich für die Einlagerung eines Verteidigungsvorrates der Jütlanddivision in LogEinrichtungen der Bundeswehr.

  • Hohe Wehrübungstätigkeit

    access_time Ab 1984

    In den Jahren ab 1984 entwickelt sich im VersKdo 600 eine rege Wehrübungstätigkeit. Bis zu 2.000 Reservisten werden jedes Jahr in Truppenwehrübungen der Bataillone und Depots, Lehrgängen am Nachschubausbildungszentrum 600 und in Einzelwehrübungen ausgebildet und auf ihre Einsatzfunktion vorbereitet.

  • Übungsunterstützung

    access_time 1986 und 1987

    In den NATO-Übungen „BOLD GUARD 86“ und „BRISK FRAY 87“ und bei zahlreichen Unterstützungen von Einsatzübungen stellt das VersKdo 600 seine gute logistische Leistungsfähigkeit unter Beweis.

  • Lagervorrat in Dänemark

    access_time 1987

    Bedingt durch die begrenzte Lagerkapazität in den Gerätedepots und die Notwendigkeit, Logistik auch aus der Tiefe des Raumes sicherzustellen, werden Vorräte in Depots in Dänemark eingelagert. In Klosterhede, Varde und Dejbjerg wird Munition, Gerät und Sanitätsmaterial auf ca. 15.000 m² bevorratet.

  • Personalstatistik

    access_time 1988

    Im Frieden: 2.324 Soldaten und 1.178 zivile Mitarbeiter und im Einsatz: 5.597 Soldaten und 1.253 zivile Mitarbeiter

  • Wiedervereinigung

    access_time 1990 ff

    Zahlreiche Offiziere und Unteroffiziere des VersKdo 600 werden zur Aufstellung der Bw und Auflösung der NVA in den Osten versetzt bzw. kommandiert. VersKdo 600 stellt sich darauf ein, die neuen Dienststellen, aber auch die entstehenden Bundeswehrdepots im Korps/TerrKdo OST zu unterstützen und Material in den eigenen Depots aufzunehmen.

  • Auflösungsdatum

    access_time 1991

    Als Oberst Baum am 31.03.91 das Versorgungskommando 600 an Oberst Jürgen Abraham übergibt, steht das Kommando noch einmal - obwohl bereits das Auflösungsdatum mit dem 31.03.94 feststeht - vor einer großen Bewährungsprobe. Die Unterstützung des Korps/ TerrKdo OST nimmt einen großen Umfang an. Die beginnende Umgliederung und Auflösung von Truppenteilen nach HStr 5 erfordert die Organisation der Aufnahme des Materials in der Depotorganisation. Der Kommandeur VersKdo 600 wird als Strukturbeauftragter Logistiktruppen in Schleswig-Holstein und Hamburg verantwortlich für die Umstrukturierung der Logistiktruppen.

  • Einnahme Heeresstruktur 5

    access_time 1993

    1993 beginnen dann auch im Versorgungskommando 600 die ersten Organisationsmaßnahmen zur Einnahme der Heeresstruktur 5. Die Aufgaben des Materialkontrollzentrums sind bereits zum 01.01.93 an das VersKdo 800 übergeben worden.

  • Auflösungsappell

    access_time 15.03.1994

    Am 15.03.94 werden in einem Appell aller Logistiktruppen und -einrichtungen des TerrKdo S-H und der 6.PzGrenDiv Stab und StabsKp VersKdo 600 nach fast genau 23 Jahren durch den Befehlshaber TerrKdo S-H/Kdr 6.PzGrenDiv, GenMaj v. Falkenhayn, außer Dienst gestellt. Gleichzeitig werden InstRgt 6 und NschRgt 6 aufgestellt und die Depots werden dem Kommandeur Logistikbrigade 1 in Lingen unterstellt.

  • Das Ende

    access_time 31.03.1994

    23 Jahre lang hat das VersKdo 600 unter insgesamt 6 Kommandeuren seine logistischen Aufgaben in Schleswig-Holstein erfüllt. Geänderte Strukturen und Aufgaben in einer kleiner werdenden Bundeswehr bringen 1994 das "Aus" für diesen logistischen Großverband. Alle Angehörigen des VersKdo 600 können mit Stolz auf die in den zurückliegenden Jahren für die logistische Unterstützung der Verbände und Dienststellen geleistete Arbeit zurückblicken.

Gliederung


  1. Versorgungskommando 600

    in der Heeresstruktur 3 (1971 - 1980)

    1. Stabs- und VersKp

    2. aktive Verbände

      1. InstBtl 460
        (Hamburg)

      2. Tech. Btl Sonderwaffen 660
        (Heide)

      3. NschBtl 610
        (Seeth)

      4. gem. TrspBtl 630
        (Seeth)

      5. sTrspBtl 955
        (Putlos)

      6. VersBtl 714
        (Schleswig)

      7. sBttrstfKp 911
        (Putlos)

    3. Ausbildungseinheiten

      1. InstAusbKp 19/I
        (Hamburg)

      2. AusbKp 18/I
        (Seeth)

    4. Geräteeinheiten

      1. sTrspBtl 956
        (Süderlügum / Wimmersbüll)

      2. VersBtl 711
        (Schauendahl)

      3. DptUmschBtl 923
        (Süderlügum / Wimmersbüll)

      4. NschDpKp 863
        (Karenberg)

    5. Depots

      1. Gerätedepot Jübek
        (Jübek)

        1. Geräteaußenlager
          (Weesby)

        2. PiplPiMatLgr
          (Flensburg)

        3. DatFernÜbertrTrp
          (Jübek)

      2. Munitionsdepot Löwenstedt
        (Löwenstedt)

        1. Teildepot Btrsf
          (Wallsbüll)

        2. Teildepot Mun
          (Jardelund)

      3. Munitionsdepot BOOSTEDT
        (Boostedt)

      4. Munitionsdepot KROPP
        (Kropp)

        1. Bodenständiger Versorgungspunkt
          (Kropp)

      5. Sanitätsdepot BRAMSTEDTLUND
        (Bramstedtlund)

        1. SanMatAußenLgr
          (Bramstedtlund)

      6. Korpsdepot 651
        (Oster-Ohrstedt)

      7. Korpsdepot 652
        (Welmbüttel)

      8. Korpsdepot 653
        (Ellundfeld)

      9. Korpsdepot 654
        (Idstedt)

      10. Korpsdepot 655
        (Hohenlockstedt)

      11. Korpsdepot 656
        (Kropp)

      12. Korpsdepot 657
        (Boostedt)

Auftrag

Dem neu geschaffenen Kommando wurden folgende Aufgaben übertragen:

  • Durchführung der Logistik für die im Territorialbereich Schleswig-Holstein/ Hamburg stationierten Truppen und Dienststellen des Territorialheeres, der deutschen Korpstruppen im Bereich LANDJUT und für bestimmte Waffensysteme im Bereich des Feldheeres (6. Panzergrenadierdivision) gem. Weisung des Territorialkommando Schleswig-Holstein/ Deutscher Bevollmächtigter im Bereich AFNORTH.
  • Wahrnehmung der Aufgaben eines Nachschubkommandos
  • Wahrnehmung der Aufgaben eines Instandsetzungskommandos für den deutschen Anteil der Korps-Truppen im Bereich des LANDJUT-Korps.
  • Durchführung der Grundausbildung für Rekruten der Instandsetzungs- und der Nachschubtruppe.

In vereinfachter Form dargestellt, sieht das etwa so aus: das Versorgungskommando 600 führt Logistiktruppen und logistische Einrichtungen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein/ DBvBerAFNORTH zur Durchführung des Nachschubs sowie der Feld- und Depotinstandsetzung.

Es bewirtschaftet mit dem Materialkontrollzentrum den Korps-, Wehrbereichskommando und Territorialkommandovorrat; nimmt Aufgaben eines Nachschubkommandos und eines Instandsetzungskommandos aus dem Bereich der Logistik eines Korps wahr.

Standort

StO Swinemünder Str. 13

Der Kleinstandort an der Swinemünder Str. 13 in Flensburg war Heimat des Versorgungskommando 600. Inzwischen sind die nach 1939 als Ledigenwohnheim genutzten Gebäude abgerissen worden. Die Bundeswehr nutze die Liegenschaft von 1958 bis 1994. Inzwischen fand eine Konversion zum Seniorenwohnheim statt.

Personal

Stab Versorgungskommando 600

Kommandeure
O Berke, O Pohl, O Nitschke, O Müller-Berg, O Baum, O Abraham

Stellvertretende Kommandeure
O Pohl, O Nitschke, OTL Schlereth, OTL Kausch, OTL Reichardt

G3-Stabsoffiziere

OTL Meisner, OTL i.G. Liebscher, OTL Kramer, OTL i.G. Zimmer, OTL i.G. Overkott, OTL Lindner, OTL i.G. Noffke, OTL Overkott, OTL Wilckens

S1 - Stabsoffiziere

OTL Zimmer, OTL Kanitz, OTL Kleine

S2-Offiziere

H Feritag, H Hassel, H Maag, H Janik, M Jung

Leiter MatErh

OTL Tinteloth, OTL Hansen, M Petri

LSO

OAstAp Haller, FltAp Arp

 

Leiter MKZ

Kompaniechefs
OTL Pennig, OTL Schweißhelm, OTL Haasch, OTL Zaremba, OTL Rössing, OTL Overkott

 

S4-Stabsoffiziere

OTL Zschweigert, OTL Kieback, OTL Sauerteig, OTL Bulicek, OTL Ploen

StabsKp VersKdo 600

Kompaniechefs
H Greiner, H Matyschok, H Sauer, H Legies, H Wagner, H Krauthoff, H Mulack, M Jung, H Böhm, H Weber

Kompaniefeldwebel
HF Krause, HF Petersen, SF Lorek, SF Brandes

Transportbataillon 610

Das Transportbataillon 610 wurde am 01.03.1958 als Quartiermeister Transportbataillon 915 in Schleswig aufgestellt. Nach vielen Umgliederungen verlegte das Bataillon über Itzehoe in den Endstandort Seeth, Stapelholmer Kaserne im Jahre 1965.

Drei Jahre bevor es im September 1996 aufgelöst wurde, erfolgte die Umbenennung zum Transportbataillon 610.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Transportbataillons 610 wurde weitestgehend vom Nachschubbataillon übernommen und lediglich um das Wagenrad, welches die Transportkomponente darstellt, ergänzt. Die Stapelholmer Gerichtsrolle darf aus historischer Sicht, aufgrund der Verbundenheit zur Stapelholmer Landschaft natürlich nicht fehlen.

Die eiserne Faust dokumentiert die Logistik, die ihre drei Pfeile fest im Griff hat: Nachschub, Materialerhaltung und Sanitätswesen.

Bis zu seiner Umgliederung vom Nachschub- zum Transportbataillon war das Bataillonswappen auf schwarzem Hintergrund.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1958

    Aufstellung des Bataillons als Quartiermeister Transportbataillon 915 in Schleswig.

  • Umzug

    access_time 01.04.1959

    Schon ein Jahr später verlegte das Bataillon mit Teilen, unter Umbenennung zum Transportbataillon 630 in die Hanseaten-Gallwitz-Kaserne nach Itzehoe.

    Ebenso nahm das Bataillon an der NATO-Übung HOLD FAST teil.

  • Erste Seeumschlagübung

    access_time Mai / Juni 1960

    In den Monaten Mai / Juni 1960 fand die erste mehrwöchige Seeumschlagübung mit dem LogistischenLehrVersorgungsbataillon 900 aus Putlos in Kiel und der Eckernförder Bucht statt.

  • Verlegung

    access_time 1961

    Im Jahre 1961 verlegten die Transportkompanien in den Standort Putlos. Hier erfolgte die Aufstellung der Ausbildungskompanie 18/I, die dem Bataillon unterstellt wurde.

  • Umbenennung

    access_time 01.08.1962

    Neben einer Umgliederung erfolgt die Umbenennung des Bataillons in Nachschubbataillon 610.

  • Umzug nach Seeth

    access_time 1965

    Das Jahre 1965 brachte dann für das Bataillon die bislang größte Umgliederung mit Standortveränderungen. Am 06.09.1965 zog das Vorkommando in den neuen Standort Seeth ein und bereitete den Umzug für die einzelnen Kompanien vor. Zum ersten Mal seit Bestehen des Verbandes wird das Bataillon in einem Standort untergebracht.

  • Neue Unterstellungen

    access_time 01.04.1972

    Mit dem 01.04.1972 wurde dem Nachschubbataillon die in Heide stationierten 2. und 6. Kompanie des Transportbataillon 601 truppendienstlich unterstellt.

  • Verlegung 4. Kompanie

    access_time 01.04.1973

    Schon 1 Jahr später, zum 01.04.1973 wurde die 4. Kompanie nach Husum verlegt. Das Personal -überwiegend Offiziere und Unteroffiziere- der 4. Kompanie wurde Ausbildungspersonal und damit Stamm des neu aufgestellten Nachschubausbildungszentrum 610.

  • Abgabe AusbKp 18/I

    access_time Dezember 1972

    Die Ausbildungskompanie 18/I wurde im Dezember 1972 in Seeth aufgelöst und zum 01.04.1973 einem anderen Korpsbereich zugeordnet.

  • Umgliederung

    access_time 01.10.1975

    Zum 01.10.1975 erfolgte eine weitere Umgliederung im Nachschubbataillon unter der Zusammenlegung des gekaderten Transportbataillon 630.

  • Heeresstruktur 4

    access_time 01.04.1980

    Die Heeresstruktur 4 wurde zum 01.04.1980 in Kraft gesetzt. Dies bedeutete für das Bataillon keine Umbenennung und Umstrukturierung, sondern mehr eine neue Arbeitsgliederung in den Kompanien und in den Stabsfunktionen.

  • Aufstellung NschAusbKp 607

    access_time 01.10.1980

    Die Nachschubausbildungskompanie 607 wurde mit Wirkung zum 01.10.1980 in Seeth aufgestellt und dem Bataillon unterstellt. Zum 01.10.1980 wurde das Nachschubausbildungszentrum unter gleichzeitiger Umbenennung zum NAZ 600 dem Versorgungskommando 600 direkt unterstellt und nach Heide verlegt.

  • Heeresstruktur 5

    access_time 01.04.1993

    Ende 1991 wurde die ausgeplante Heeresstruktur 5 bekannt gegeben und zum 01.014.1993 eingenommen. Das Nachschubbataillon 610 wurde zum Transportbataillon 610 umgegliedert.

  • Auflösungsentscheidung

    access_time 15.03.1995

    Ein Jahr nach Einnahme der neuen Struktur wurde die Auflösung des Bataillons am 15.03.1995 bekanntgegeben.

  • Gründung Traditionsgemeinschaft

    access_time 22.03.1996

    Um diese Entstehungsgeschichte eines deutschen Heeresverbandes und die damit verknüpften Traditionen, Engagements, Vorhaben und Namen der hier gedienten Soldaten und zivilen Mitarbeiter in Erinnerung zu halten und teilweise zu pflegen, wurde am 22.03.1996 die Traditionsgemeinschaft „Transportbataillon 610 e.V.“ gegründet.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1996

    Mit Ablauf des Septembers 1996 hört das Transportbataillon 610 auf zu bestehen.

Gliederung

info Klicken Sie auf die grünen Überschriften, um die einzelnen Gliederungen zu öffnen.

Gliederung Heeresstruktur 1 (1958)

  1. Quartiermeister Transportbataillon 915

    Gliederung Heeresstruktur 1 (1958)

    1. Stabszug

    2. leichte Quartiermeister Transportkompanie 950

    3. leichte Quartiermeister Transportkompanie 951

    4. leichte Quartiermeister Transportkompanie 952

    5. Quartiermaterialkompanie 953

Gliederung Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) hier: 1962
  1. Wappen Nachschubbataillon 610
    Nachschubbataillon 610

    (1962)

    1. Stabskompanie

    2. Mittlere Transportkompanie 634
      (Putlos)

    3. Gemischte BetrstTranspKp 638
      (Putlos)

    4. NschKp Material 619
      (Itzehoe)

    5. NschKp 611
      (Itzehoe)

      1. 2 MunStff
        (Kropp)

    6. AusbKp 18/I
      (Putlos)

Gliederung Heeresstruktur 2 (1959 - 1970) hier: 1964
  1. Wappen Nachschubbataillon 610
    Nachschubbataillon 610

    (1964)

    1. Stabskompanie

    2. Mittlere TranspKp 634
      (Putlos)

    3. Gemischte BetrstTranspKp 638
      (Putlos)

    4. NschKp Material 619
      (Itzehoe)

    5. NschKp 611
      (Itzehoe)

    6. AusbKp 18/I
      (Putlos)


    1. NschKp Pi / ABC Mat 617

    2. Bk / SchlKp 612

    3. UmschlKp 614

    4. gem TranspKp 632

    5. mehrere Korpsdepots

Gliederung Heeresstruktur 3 (1970 - 1979)
  1. Wappen Nachschubbataillon 610
    Nachschubbataillon 610

    Heeresstruktur 3 (1970 - 1979)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    2. 2. Kompanie
      NschKp MVG

    3. 3. Kompanie
      NschKp Mat

      (aus 2./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
    4. 4. Kompanie
      TrspKp

      (aus 4./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
    5. 5. Kompanie
      gem TrspKp

      (GerEinh)
    6. zusätzliche Unterstellungen

      1. NschAusbZ 610

      2. 2./TrspBtl 601

        (Heide)
      3. 6./TrspBtl 601

        (Heide)
Gliederung Heeresstruktur 4 (1980 - 1991)
  1. Wappen Nachschubbataillon 610
    Nachschubbataillon 610

    (1980)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    2. 2. Kompanie
      NschKp MVG

    3. 3. Kompanie
      NschKp Mat

      (aus 2./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
    4. 4. Kompanie
      TrspKp

      (aus 4./TrspBtl 630 neu aufgestellt)
    5. 5. Kompanie
      gem TrspKp

      (GerEinh)
    6. NschAusbKp 607

    7. zusätzliche Unterstellungen

      1. 2./TrspBtl 601

        (Heide)
      2. 6./TrspBtl 601

        (Heide)
Gliederung Heeresstruktur 5 (1992 - 1996)
  1. Wappen Transportbataillon 610
    Transportbataillon 610

    (Heeresstruktur 5 (1992 - 1996)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    2. 2. Kompanie
      TrspKp StW / Pritsche

    3. 3. Kompanie
      TrspKp StW / Pritsche

    4. 4. Kompanie
      TrspKp Pritsche

    5. 5. Kompanie
      TrspKp Pritsche

    6. 6. Kompanie
      GerEinh

    7. 7. Kompanie
      Schwerlast TrspKp

    8. 10. Kompanie
      AusbKp

      (nur wirtschaftl. unterstellt)

Standort

Stapelholmer Kaserne

Die Stapelholmer Kaserne in Seeth, direkt an der B202 belegen, war lange Zeit Heimat von Logistiktruppen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein. Später war dort das Lazarettregiment 11 bis zur Aufgabe der Kaserne Mitte 2015 stationiert.

Personal

Quartiermeister Transportbataillon 915

Bataillonskommandeure
M Theut

Stellvertretende Bataillonskommandeure
--

StZg QmTrspBtl 915

Zugführer
OL Schäfer

Zugfeldwebel
HF Austen

QmTrspKp 950

Kompaniechefs
OL Teichmann

Kompaniefeldwebel
HF Neumann

QmTrspKp 951

Kompaniechefs
H Schröter

Kompaniefeldwebel
HF Briehl

QmTrspKp 952

Kompaniechefs
H Hahn

Kompaniefeldwebel
HF Ehmke

QmTrspKp 953

Kompaniechefs
H Baumann

Kompaniefeldwebel
HF Nielsen

Transportbataillon 630

Bataillonskommandeure
OTL Theut

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

StZg TranspBtl 630

Kompaniechefs
OL Schädlich, OL Eckert, Lt Czwalina, Lt Schatte

Kompaniefeldwebel
Fw Klose, Fw Duscha, HF Reuter

gem TrspKp 634

Kompaniechefs
H Schröter, OL Teichmann

Kompaniefeldwebel
HF Neumann

gem TrspKp 638

Kompaniechefs
H Schäfer

Kompaniefeldwebel
HF Briehl, HF Daniels

MatKp 617

Kompaniechefs
H Selbote

Kompaniefeldwebel
HF Ehmke

QmMatKp 614

Kompaniechefs
H Baumann, H Baumstark, OL Brötzmann

Kompaniefeldwebel
HF Nielsen, OF Eschen

Nachschubbataillon 610

Bataillonskommandeure
OTL Theut

Stellvertretende Bataillonskommandeure
--

StZg NschBtl 610

Kompaniechefs
H Baumstark

Kompaniefeldwebel
HF Reuter

NschKpMat 619

Kompaniechefs
H Lüdtke, OL Feldt

Kompaniefeldwebel
OF Lange, HF Wirth

NschKp 611

Kompaniechefs
H Brötzmann

Kompaniefeldwebel
HF Eschen

Transportbataillon 630

Bataillonskommandeure
OTL Theut

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

gem TrspKp 638

Kompaniechefs
H Teichmann, H Dürf

Kompaniefeldwebel
HF Wohland, HF Daniels

gem TrspKp 631

Kompaniechefs
H Koch, Lt Kubarezik

Kompaniefeldwebel
OF Schumacher

gem BstfTrspKp 634

Kompaniechefs
H Dück, H Kettler

Kompaniefeldwebel
HF Daniels, OF Ihde

AusbKp 18/I

Kompaniechefs
H Kersten, H Schulz

Kompaniefeldwebel
F Iwers, F Koch

Nachschubbataillon 610

Bataillonskommandeure
OTL Pohl, OTL Pitschel, OTL Ockens, OTL Rössing, OTL Dr. Nagel, OTL Waldecker, OTL Burgemeister, OTL Biermann, OTL Demsat, OTL Müller, OTL Oswald

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Ockens, M Busch

StKp NschBtl 610

Kompaniechefs
H Baumstark, H Hansen, OL Krajus, H Rettler

Kompaniefeldwebel
HF Reuter

NschKp 611

Kompaniechefs
H Brötzmann, H Ockens

Kompaniefeldwebel
OF Kemcke, HF Titze

NschKp Mat 619

Kompaniechefs
OL Feldt, H Hansen, H Schmidtke, H Groth

Kompaniefeldwebel
HF Wirth, HF Ihde

1./NschKp 610

Kompaniechefs
H Rettler, OL Fischer, H Kruezinski, H Busch,H Gau, M Wilkens, M Fuhr, M Strottner, H Busch, M Bauer, M Urendt

Kompaniefeldwebel
HF Koch, OSF Rohwer

2./NschKp 610

Kompaniechefs
H Ockens, H Bittner, H Wilkens, OL Strottner, H Falkenberg, H Horns, H Paschke, H Hauschildt, H Guderian, H Junge, H Tädcke

Kompaniefeldwebel
HF Titze, HF Klose, SF Schweger, HF Langbehn

3./NschKp 610

Kompaniechefs
H Wolnick, H Zeiger, H Harders, OL Bretzlaff, H Schellhammer, H Hoops, H Diephold, H Hasse, H Janik, M Jung, H Frede, H Heinze

Kompaniefeldwebel
HF Kempcke, HF Krützfeldt, HF Hüve, HF Bahr, HF Remiger, SF Güldenberg

4./NschKp 610

Kompaniechefs
H Groth, H Schmidt, H Wenske, H Trost, H Büschel, H Paschke, Wiehalskn, H Wichmann, H Bollmann,

Kompaniefeldwebel
HF Ihde, HF Plambeck, SF Thomsen

5./NschKp 610

Kompaniechefs
H Groth

Kompaniefeldwebel
HF Ihde, HF Harders, HF Schmidtchen, SF Jarske, SF Riehaus, SF Schuldt, SF Kallweit

NschAusbKp 607

Kompaniechefs
H Schramek, H Stibbe, H Wagner, H Köhn, H Aßmuth, H Krentzer, H Klinzmann, H Witt

Kompaniefeldwebel
SF Kruse

gem Transportbataillon 630

Bataillonskommandeure
OTL Pohl, OTL Pitschel, OTL Ockens

Stellvertretende Bataillonskommandeure
--

1./gem TrspBtl 630

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
HF Reuter, HF Rewiger, HF Bormann

2./gem TrspBtl 630

Kompaniechefs
H Kubarezik, H Schmidt, OL Wolkens, H Müller

Kompaniefeldwebel
OF Schumacher, HF Wuttke, HF Krützfeldt

3./gem TrspBtl 630

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
HF Griehl, HF Petersen, HF Rewiger, HF Bormann

4./gem TrspBtl 630

Kompaniechefs
H Kettler, H Kolbe, H Gau, H Kämmler

Kompaniefeldwebel
HF Ihde, HF Kropp, HF Plambeck

NschAusbKp 18/I

Kompaniechefs
H Schulz, H Wagner, H Kraft, H Bennemann, H Beetz

Kompaniefeldwebel
HF Koch, HF Thomsen, OF Rotkowski

Transportbataillon 601

Bataillonskommandeure
-

Stellvertretende Bataillonskommandeure
--

1/3/4/5. TrspBtl 601

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
HF Ullrich

2./TrspBtl 601

Kompaniechefs
H Lindner, H Langmaack, OL Legies, H Sauer

Kompaniefeldwebel
HF Rensmann

6./TrspBtl 601

Kompaniechefs
H Teichmann, H Horns, H Sach

Kompaniefeldwebel
HF ???, HF Krohn

NschAusbZ 610

Kompaniechefs
H Busch, H Gan, M Pfeffer, M Bigalte

Kompaniefeldwebel
HF Ihde, HF Rohwer, HF Krohn

Transportbataillon 610

ab 01.10.1982 dem VersKdo 600 unterstellt

Bataillonskommandeure
-

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

6./TrspBtl 610

Kompaniechefs
M Sach, M Uidenwiede, H Böhm, H Hornhues

Kompaniefeldwebel
SF Krohn, HF Möller

Transportbataillon 610

(in Heeresstruktur 5)

Bataillonskommandeure
OTL Müller, OTL Oswald

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

1./TrspBtl 610

Kompaniechefs
M Urendt

Kompaniefeldwebel
OSF Rohwer

2./TrspBtl 610

Kompaniechefs
H Hornhues

Kompaniefeldwebel
SF Möller

3./TrspBtl 610

Kompaniechefs
H Heinze, H Gutzmann

Kompaniefeldwebel
SF Güldenberg, SF Brunn

4./TrspBtl 610

Kompaniechefs
H Bollmann, OL Scholz

Kompaniefeldwebel
SF Thomsen

5./TrspBtl 610

Kompaniechefs
H Wöhle

Kompaniefeldwebel
HF Brunn

6./TrspBtl 610

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
SF Kallweit

7./TrspBtl 610

Kompaniechefs
H Tädcke, H Wölfn

Kompaniefeldwebel
HF Langbehn

10./NschBtl 6

Kompaniechefs
H Witt, H Gutzmann

Kompaniefeldwebel
HF Rieck

Instandsetzungsbataillon 610

Das Instandsetzungsbataillon 610 wurde am 15. Februar 1964 als Versorgungsbataillon Flugkörper Schleswig-Holstein 660 in Albersdorf (Dithmarsen-Kaserne) aufgestellt. Im Jahre 1975 erfolgte dann die Umbenennung in Instandsetzungsbataillon 610. Diese  Bezeichnung trug  das Bataillon bis zu seiner Auflösung am 31. März 1997. Zum Schluss war das Bataillon in der Flensburger Briesen-Kaserne stationiert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Instandsetzungbataillons 610 zeigt auf blauem Grund, der die Zugehörigkeit zur Logistiktruppe darstellt ein weißes Neselblatt. Innerhalb des Nesselblattes befinden sich unten ein Wagenrad sowie mittig ein Zahnrad, in dessen Zentrum sich zwei Atome mit ihren Umlaufbahnen befinden. Dies deutet auf den Auftrag des Bataillons hin, die Instandsetzung von Raketen- und Flugabwehrsystemen im Bereich Schleswig-Holstein zu bilden.

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 15.02.1964 – Albersdorf

    Am 15. Februar 1964 erfolgte die Aufstellung (Quelle vom BMVg) des Versorgungsbataillons Flugkörper Schleswig-Holstein 660 in Albersdorf, Dithmarschen. Im Bataillonsbefehl 1/64 heißt es: „Mit dem heutigen Tage treten das Funktionspersonal und das seit 10. April 1963 an der Schule Technische Truppe III, Lehrgruppe D in Aachen an Sonderwaffen und Munition ausgebildete Personal im Zwischensandort Albersdorf zur Neuaufstellung des VersBtl (FK) SH 660 zusammen.“

  • Truppenfahne

    access_time 27.04.1965

    Vorstellung der Truppenfahne in Albersdorf

  • Verlegung

    access_time 11.04.1967

    Am 11. April 1967 verlegte das Technische Bataillon Sonderwaffen (TBtlSw) 660 mit größen Teilen in die neue Heider Wulf-Isebrand-Kaserne.

  • Erneute Verlegung

    access_time 01.02.1972

    Am 01. Februar 1972 verlegte das Bataillon abermals, diesmal nach Flensburg-Weiche in die Briesen-Kaserne.

  • Feier zum 10-jährigen Bestehen

    access_time 15.02.1974

    Feier zum 10-jährigen Bestehen des TBtlSw 660 mit Bataillonsappell, Informations- und Geräteschau sowie Jubiläumsball.

  • Weitere Umgliederung

    access_time Dezember 1975

    Unterstellung InstZg 600 (später InstLenkGrp 131 / InstLenkGrp 601), Unterstellung 4./InstBtl 640 Geräteeinheit in Schleswig (später 7./InstBtl 610), Unterstellung 3./InstBtl 640 in Schleswig (später 5./InstBtl 610)

  • Umbenennung

    access_time 01.10.1975

    Mit dem Organisationsbefehl Nr. 261/75 (H) des BMVg FÜ H IV 4, vom 25.09.1975 wurde dieses Bataillon in Instandsetzungsbataillon 610 umbenannt. Zum 16.12.1975 wurde die Umgliederung und Umbenennung vollzogen. Das Bataillon hatte nun eine Personalstärke von ca. 850 Soldaten und 90 zivilen Mitarbeitern und war auf 4 Standorte (FLENSBURG, RENDSBURG, SEETH, SILBERSTEDT) disloziert.

  • Schneekatastrophe

    access_time Winter 1978/79

    Der Winter 1978/79 stellte dem Bataillon eine neue, völlig anders geartete Aufgabe. Galt es doch, während der Schneekatastrophe an "vorderster Front" gegen die weißen Massen zu kämpfen und menschliche und materielle Hilfe zu leisten.

  • Fahnenbandverleihung

    access_time Anfang der 1980er Jahre

    Die Verleihung des Fahnenbandes durch den Ministerpräsidenten S-H und eines Ehrentellers des Landrats des Kreises Schleswig-Flensburg waren Ausdruck des Dankes und der Anerkennung unter anderem für das Geleistete im Rahmen der Schneekatastrophe.

  • Fahrschulgruppe Flensburg 2

    access_time 01.04.1986

    Aufstellung der FahrSGrp FL 2

  • Auflösung

    access_time 31.03.1997

    Das Instandsetzungsbataillon 610 wird aufgelöst.

Gliederung


  1. Instandsetzungsbataillon 610

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. KpFüGrp

      1. Truppenarzt

      2. Fahrschulgruppe
        Flensburg 2

    2. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

      (Flensburg)
    3. 2. Kompanie
      InstKp (Lance / Raketen)

      (Flensburg)
    4. 3. Kompanie
      InstKp (Flugabwehr)

      (Rendsburg)
    5. 4. Kompanie
      InstKp (allgem. Inst)

      (Seeth)
    6. 5. Kompanie
      InstKp (allgem. Inst)

      (Flensburg)
    7. 6. Kompanie
      InstKp (Transp + Abschub)

      (Flensburg)
    8. 7. Kompanie
      InstKp (allgem. Inst)

      (Silberstedt | GerEinh)

Standort

Wulf-Isebrand-Kaserne

Die Wulf-Isebrand-Kaserne in Heide in Schleswig-Holstein ist nach ihrem Bau seit 1967 Standort der Bundeswehr. Waren früher Heeresverbände die Hauptnutzer, ist es heute die Unteroffizierschule der Luftwaffe.

Stapelholmer Kaserne

Die Stapelholmer Kaserne in Seeth, direkt an der B202 belegen, war lange Zeit Heimat von Logistiktruppen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein. Später war dort das Lazarettregiment 11 bis zur Aufgabe der Kaserne Mitte 2015 stationiert.

Briesen Kaserne

Die Flensburger Briesen Kaserne lag außerhalb der Stadt. Sie wurde 1998 aufgegeben.

Waffensysteme

Bergepanzer 2

Der Bergepanzer 2 (BPz-2) ist ein gepanzertes Arbeitsgerät und basiert auf dem Leopard 1-Chassis. Zu seinem Aufgabengebiet zählen: Sicherstellung der Mobilität der gepanzerten Truppen, das Bergen von Schadfahrzeugen im Gefecht, Hilfeleistung beim Ein- und Ausbau von Triebwerken und Türmen sowie Unterstützung im Instandsetzungsbetrieb.

LKW 2to GL

Der LKW 2to gl ist ein Unimog des Typs U 1300 L, der als handelsübliches Fahrzeuge mit einem militärischen Zusatzpaket ausgerüstet worden ist. Das Militarisierungspaket beinhaltet Bauteile, wie Gewehrhalterungen, Flaggenhalterung, Tarnbeleuchtung, Befestigungspunkte für Tarnmittel sowie die übliche Dachluke mit Drehringlafette. Beschafft wurde der Lkw 2t tmil gl ab 1978 als Nachfolger für den Lkw 1,5t gl - ebenfalls ein Unimog - in einer Gesamtstückzahl von rund 18.000 Einheiten.

Schwerlasttransporter (SLT)

Die Bundeswehr verfügt über verschiedene Schwerlasttransporter (50 und 56), die in den Instandsetzungs-, Transportbataillon der Division eingesetzt wurden. Im April 1976 erfolgte der erste Zulauf von FAUN Zugmaschinen.

Mit Einführung des KPz Leopard 2 erfolgte die Einführung des SLT 56, von denen im Jahre 1989 insgesamt 49 Stück beschafft wurden.

Lkw5t tmil

Die Bundeswehr verfügte über teil militarisierte Fahrzeuge, wie den Mercedes LKW 5to 1017, dessen Beschaffung im Jahre 1977 begann. Das Fahrzeug konnte mit diversen Rüstsätzen an verschiedenste Aufgaben angepasst werden und war daher sehr lange ein zuverlässiger Begleiter.

MAN mil gl (5 to)

Ab 1976 erhielt die Bundeswehr die Fahrzeuggeneration 2. Dazu gehörten auch geländegängige Transportfahrzeuge der Typen 5to, 7to und 10to. MAN lieferte hierzu die Fahrzeuge, die sich -in modernisierter Form- bis heute im Dienst bei allen Teilstreitkräften befinden.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Hesse, OTL Schwede

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Sydow, H Hoffmann

Kompaniefeldwebel
HF Friebe

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Moderow, OL Cordes

Kompaniefeldwebel
HF Pief

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Cordes, H Kirchhauser, H Schulz, M Ackermann, H Lange, OL Vollbehr, H Aldag, H Kähler

Kompaniefeldwebel
SF Pick, HF Rieck

Feldjägerbataillon 610

Das Feldjägerbataillon 610 wurde am 1956 als Feldjägerkompanie 2/1 in Kiel aufgestellt.

Nach diversen Umgliederungen und der Auflösung der 6. PzGrenDiv sowie der Aufstellung des neuen WBK I wird die Fusion der beiden FJgBtl 610 und 801 am Standort Neubrandenburg beschlossen.

Zum 31.03.1997 endet mit der Auflösung des Bataillon die Geschichte eines selbstständigen Feldjägerbataillons in Schleswig-Holstein.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Feldjägerbataillons 610 zeigt in der Grundfarbe schwarz. Darauf ist mittig das Truppengattungsabzeichen der Feldjägertruppe, das auch als Barettabzeichen getragen wird, der preußische Gardestern mit der lateinischen Umschrift „suum cuique“ (deutsch: „Jedem das Seine“) abgebildet.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.08.1956 - Kiel

    Die Feldjägerkompanie 2/1 wird am Standort Kiel, Niemannsweg aufgestellt. Ihr Einsatzraum umfasste die Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg.

  • Umbenennung

    access_time 01.09.1956

    Die Kompanie wird in 1./Feldjägerbataillon I umbenannt und nah Kiel Alt Bülk verlegt. Ebenso wurden Feldjägerwachkommandos in Hamburg, Flensburg, Schleswig und Plön aufgestellt.

  • Umbenennung

    access_time 01.04.1960

    Die Kompanie wird von 1./Feldjägerbataillon I in 1./Feldjägerbataillon 710 umbenannt.

  • Flutkatastrophe

    access_time Februar 1962

    Bei der Sturmflutkatastrophe im Februar 1962 in Hamburg wurde die Kompanie mit polizeilichen Rechten eingesetzt.

  • Aufstellung FJgAusbZg 731

    access_time 1963 - Kiel Tannenberg

    Am Standort Kiel wird der Feldjägerausbildungszug 731 aufgestellt.

  • Umbenennung

    access_time 1966

    Die 1./FJgBtl 710 in 3./FJgBtl 710 umbenannt

  • Neue Struktur

    access_time 1966

    Aufbau einer neuen Kompanie, der 2./FJgBtl 710 mit Kaderpersonal der bestehenden 3./-. Aus den 6 in der 3./FJgBtl 710 vorhandenen Feldjägerzügen, einem Feldjägerausbildungszug und einem Fernmeldezug wurde das Kaderpersonal für die 2. Kompanie, den Stabszug und die Ausbildungskompanie abgestellt und ausgebildet. Im selben Jahr entstand in Heide in der Wulf-Isebrand-Kaserne ein Neubau für Stab und Stabszug sowie für die Feldjägerausbildungskompanie.

  • Offizielle Aufstellung Feldjägerbataillon 710

    access_time 01.04.1967

    Am 1. April 1967 wurde das Feldjägerbataillon 710 offiziell in Dienst gestellt.

  • Heeresstruktur 3

    access_time 1972

    Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 3 wurde das Bataillon in Feldjägerbataillon 610 umbenannt.

  • Flutkatastrophe

    access_time Januar 1976

    Im Januar 1976 wird das Bataillon bei der Bekämpfung der Flutkatastrophe in der Haseldorfer Marsch eingesetzt.

  • Schneekatastrophe

    access_time Winter 1978/79

    Einsatz während der Schneekatastrophe im Winter 1978/79. Die vorrangige Aufgabe des Feldjägerbataillons war hierbei die Leitung und Unterstützung der Räum- und Rettungskräfte.

  • Heeresstruktur 4

    access_time 1980

    Das Bataillon gliedert in die Heeresstruktur 4 um. Dabei werden die Feldjägerdienstkommandos in Heide, Plön und Uetersen aufgelöst. Ebenso wird die bisherige Divisionsfeldjägerkompanie 6 aus der 6. PzGrenDiv herausgelöst und als 4. Kompanie in das Feldjägerbataillon 610 eingegliedert.

  • Fahnenband

    access_time 12.06.1980

    Als sichtbares Zeichen für die bis dato anerkennenswerte Arbeit des Feldjägerbataillons 610 verlieh am 12. Juni 1980 der damalige Ministerpräsident Gerhardt Stoltenberg das Fahnenband des Landes SCHLESWIG-HOLSTEIN.

  • Umgliederung

    access_time 1989

    Zum 01. April 1989 wird die 5. Kompanie aufgelöst.

  • Wiedervereinigung Deutschlands

    access_time Oktober 1990

    Im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung verlegen Soldaten des Bataillons in Kompaniestärke nach Brandenburg, um dort den Feldjägerdienst aufzunehmen und mit dem Aufbau des Feldjägerbataillons 801 zu beginnen.

  • Heeresstruktur 5

    access_time 1993

    Aus den bisher vier nicht aktiven Feldjägerkompanien wurde am 01.10.1993 in HEIDE das nicht aktive Feldjägerbataillon 620 aufgestellt. Am 01.04.1994 wurde dem Bataillon zusätzlich eine Fahrschulkompanie im Standort HEIDE angegliedert. In diesem Kraftfahrausbildungszentrum HEIDE ging die bisherige Fahrschulgruppe, die der 1./FJgBtl 610 unterstellt war, auf.

  • Patenschaft mit dänischem Verband

    access_time 23.02.1995

    Als Ausdruck langjähriger Verbundenheit und Kameradschaft gingen im Rahmen der "Dänischen Woche" in MELDORF die 2. Militærpolitikompagni/Jyske Trænregiment, AALBORG und das Feldjägerbataillon 610, HEIDE eine Patenschaft ein. Die Übergabe der Patenschaftsurkunden erfolgte am 23.02.1995 zwischen Major Mathiesen und Oberstleutnant Kraus.

  • Umgliederungen

    access_time 1995

    Als späte Folge der Reduzierungs- und Umgliederungsmaßnahmen der Bundeswehr verlegte die 2. Kompanie am 01.05.1995 von Kiel nach Eckernförde, die 4. Kompanie am 01.12.1995 von Neumünster nach Boostedt und kurz vor Auflösung die 3. Kompanie am 01.03.1997 von Hamburg-Wandsbek nach Hamburg-Fischbek.

  • Fusion mit FJgBtl 801

    access_time 1997

    Nach Auflösung der 6. PzGrenDiv und der Aufstellung des neuen WBK I wird die Fusion der beiden FJgBtl 610 und 801 am Standort Neubrandenburg beschlossen. Die Feldjägereinsatzkompanien Eckernförde, Hamburg und Neumünster bleiben bestehen und werden am 01. April 1997 dem Feldjägerbataillon 801 in Neubrandenburg unterstellt.

  • Auflösung

    access_time 07.03.1997 - Heide

    Mit dem Auflösungsappell des Feldjägerbataillons 610 am 07.03.1997 in Heide wechselt bereits das Unterstellungsverhältnis der Feldjägerausbildungskompanie unter das Feldjägerbataillon 720 und das des Kraftfahrausbildungszentrums unter das ABC-Abwehrbataillon 610.

  • Das Ende

    access_time 31.03.1997

    Am 1. April 1997 hört das Feldjägerbataillon 610 in Heide - genau nach 30 Jahren - auf zu bestehen. Zum gleichen Zeitpunkt wechselt das Unterstellungsverhältnis der 2. bis 4. Kompanie als 4. bis 6. Kompanie unter das Feldjägerbataillon 801 in Neubrandenburg.

    Die Tradition des Feldjägerbataillons 610 wird vom Feldjägerbataillon 801 fortgeführt. Das Wappen des Feldjägerbataillons 610 wird vom nicht aktiven Feldjägerbataillon 620 übernommen.

Gliederung


  1. Feldjägerbataillon 610

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. BtlFüGrp

      1. Truppenarzt
        Heide

      2. SanGrp
        Heide

      3. SanBer
        11/6

      4. AusbKp StDst/MKF 602

    2. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    3. 2. Kompanie
      Feldjägerkompanie
      (Kiel-Erlenkamp)

    4. 3. Kompanie
      Feldjägerkompanie
      (Hamburg-Jenfeld)

    5. 4. Kompanie
      Feldjägerkompanie
      (Neumünster)

    6. 5. Kompanie
      Feldjägerkompanie
      (Flensburg-Nordstadt)

    7. Geräteeinheiten
      (nicht aktiv)

      1. 6. Kompanie
        Feldjägerkompanie
        (GerEinh)

      2. 7. Kompanie
        Feldjägerkompanie
        (GerEinh)

      3. 8. Kompanie
        Feldjägerkompanie
        (GerEinh)

Standorte

Wulf-Isebrand-Kaserne

Die Wulf-Isebrand-Kaserne in Heide in Schleswig-Holstein ist nach ihrem Bau seit 1967 Standort der Bundeswehr. Waren früher Heeresverbände die Hauptnutzer, ist es heute die Unteroffizierschule der Luftwaffe.

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Hindenburg-Kaserne

In der Neumünsteraner Hindenburg-Kaserne an der Färber-Straße befand sich bis 1994 der Sitz des Stabes der 6. Panzergrenadierdivision. Nach dessen Fusion kam die Panzerbrigade 18 hier unter.

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

Patenschaften

Feldjägerbataillon 610
2. Militærpolitikompagni/Jyske Trænregiment, AALBORG

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Postneek, OTL Singer, OTL Raudonat, OTL Thiermann, OTL Rehbein, OTL Schadt, OTL Bischoff, OTL Kraus

Stellvertretende Bataillonskommandeure
OTL Dennin, OTL Thiermann, OTL Backauf, OTL Rösner, OTL Derow, M Bohrmann, M Grigoieit, M Küppers, M Kraus, ...

1. Kompanie

Kompaniechefs
OTL Theile, H Braunensreuther, HF Ramaker, OL Emst, H Güttler, H Probst, H Erdmann, H Weiß, H Groß, H Kalberlah, ...

Kompaniefeldwebel
HF Schönbeck, HF Witt, HF Ronschke, HF Henningsen, SF Mahrt, ...

2. Kompanie

Kompaniechefs
M Dennin, M Berlings, M Backauf, M Schwarz-Gewallig, M Schultz-Coliet, M Weiß

Kompaniefeldwebel
HF Kanzler, HF Lange, HF Bindernagel, HF Henningsen, HF Kappus

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Corsow, M Panek, KK Hinrichsen, M Paul, M Schudlick, M Knochenhauer, M Oehmke, M Richter K., M Hartmann, M Rehbein, M Kahle, M Richter J., M Schulz, M Mitterer, H Weiß, H Peter, H Hinrichs, ...

Kompaniefeldwebel
Fw Lehmann, SF Ladendorf, BM Heiss, OM Daneschwski, OBM Ostermeyer, HF Zawadzky, HF Ronschke, HF Witt, HF Kirschstein, HF Perlich, ...

4. Kompanie

Kompaniechefs
M Miessner, M Schnabel, M Schlehufer, M Theuring, M Raudonat, M Möglich, H Busse, M Richter, M Rösner, M Radike, M Wisheit

Kompaniefeldwebel
HF Lehmann, HF Kuhlmann, HF Noeske, HF Matern, SF Hoffmann, HF Tietgen

5. Kompanie (n. a.)

Kompaniechefs
M d.R. Bensel, H Rohwedder

Kompaniefeldwebel
HF Edler, HF Schube

6. Kompanie (n. a.)

Kompaniechefs
H Schoof, H Weiß, H Markowski, H Hinrichs, H d.R. Lütjohann

Kompaniefeldwebel
HF Tiedmann, SF Buskerl

7. Kompanie (n. a.)

Kompaniechefs
H d.R. Schoof, M d.R. Rohde

Kompaniefeldwebel
HF Mahrt, HF Umbach

8. Kompanie (n. a.)

Kompaniechefs
M d.R. Walter, M d.R. Dr. Dahm, H d.R. Rochlitz

Kompaniefeldwebel
HF Meyer

AusbKp StDst / MKF 602

Kompaniechefs
H Raudonat, H Richter K., H Hartmann, M Richter K., M Rehaag, M Hetzke, H Schoof, H Weiß, H Markowski, H Hinrichs, H Rohwedder

Kompaniefeldwebel
HF Hingst, HF Kirschstein, HF Brandes, HF Wittke, HF Howold, HF Meyer

Gerätehauptdepot Glinde

Im Jahr 1969 wurde das Gelände, das zuvor von den Briten genutzt wurde, dann an die Bundesrepublik Deutschland übergeben und als Gerätehauptdepot der Bundeswehr genutzt. Hier wurde Material der Bundeswehr gelagert, das im Rahmen der Ausrüstungs- und Verteidigungshilfe von anderen NATO-Staaten benötigt wurde. Letztlich waren 130 Personen auf dem Gelände beschäftigt, wobei überwiegend zivile Angestellte tätig waren.

Im Zuge der Bundeswehrreform wurde das Depot zum 31. Dezember 2005 aufgelöst

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Gerätedepots Glinde zeigt auf blauem Grund eine Vielzahl von Symbolen, die von Truppenteilen der Bundeswehr verwendet wurden.

Auf blauem Grund befinden sich Gerätschaften eines Mörsers, der als Sinnbild für die Arbeiten in der Munitionsanstalt des ehemaligen Heereszeugamtes stehen. Auf dem Schnittpunkt zweier Mörserrohre befindet sich eine Kanonenkugel mit auflodernder Flamme. Dahinter befinden sich paarweise von unten nach oben zwei Pulverschaufeln, zwei Luntenstöcke und zwei Rohrwischer. Nach hinten bildet ein Laffettenrad den Abschluss.

Das Wappen wurde vom TechnRegOAmtm a.D. Anton Schweizer entwickelt und nach Genehmigung ab 1985 als Brustanhänger durch die Depotangehörigen getragen.

Geschichte

  • Übernahme Gelände

    access_time Nov. 1968

    Das BMVg übernimmt das Gelände in Glinde von den britischen Streitkräften, die dort ein Heereszeugamt (HZA) betrieben haben. Es sollen hier ein Gerätedepot, Teile der Bundeswehrverwaltung, Teile der Marinedivison Ostsee und zwei Geräteeinheiten stationiert werden

  • Aufstellung

    access_time 01.03.1969

    Mit dem Aufstellungsbefehl Nr. 1375 (H) wird das Gerätedepot Glinde aufgestellt. Die Personalstärke soll 15 Soldaten und 113 zivile Beschäftigte betragen. Unterstellt wird das Depot unter das Kommando der Depotgruppe Nord (später VersKdo 800, Lingen).

  • Kurzer Unterstellungswechsel

    access_time 01.01.1971

    Mit Aufstellung des Versorgungskommando 600 wird auch das GerDpt Glinder dem Kommando unterstellt.

  • Erneuter Unterstellungswechsel

    access_time 01.06.1971

    Bereits nach einem halben Jahr wird die Unterstellung wieder zum Versorgungskommando 800 in Lingen geändert.

  • Umgliederung

    access_time 01.11.1971

    Die erste große Umgliederung erfolgt ab November 1971 mit Bildung einer Brandschutzgruppe und einem Eisenbahnbetriebstrupp.

  • Wieder Unterstellungswechsel

    access_time 01.07.1985

    Das Depot wird erneut dem Versorgungskommando 600 in Flensburg unterstellt.

  • Umgliederung

    access_time 01.04.1986

    Am 01.04.1986 wird der Datenfernübertragungstrupp 600/4 eingerichtet. Er stellt die Datenfernübertragung zum Materialkontrollzentrum beim Versorgungskommando 600 in Flensburg sicher. Zum gleichen Zeitpunkt wird die "Baugruppe Rad" im Depot gebildet. Sie produziert fertigmontierte Kfz-Räder aller Größen für die Bw-Dienststellen und Truppenteile in Schleswig-Holstein.

  • Umgliederung nach Wiedervereinigung

    access_time 01.04.1994

    Umbenennung in Gerätehauptdepot Glinde

    • - Auflösung und Integration Eisenbahnbetriebstrupp und Datenfernübertragungstrupp in GerHptDp
    • - Unterstellungswechsel unter Logistikbrigade 1 in Lingen
    • - Betreiben eines Container-Umschaltplatzes
    • - Erweiterung des bisherigen Auftrags auf Bereitstellung von Material für UN-Einsätze der Bundeswehr

  • Gerüchte und Auflösungsentscheidung

    access_time 1994

    Immer wieder gibt es Gerüchte, dass das Depot verlegt oder aufgelöst wird. Bis Mitte 1994 konkretisieren sich diese Gerüchte, sodass eine Auflösung des Depots bis Ende 2005 angestrebt wird.

  • Eröffnung VEBEG-Shop

    access_time Jan 1998

    Im Gerätehauptdepot Glinder eröffnet ein VEBEG-Shop, wo ausgediente Ausrüstung er Bundeswehr günstig erworben werden kann.

  • KFOR-Materialumschlag

    access_time 1999

    Mit dem Einsatz der Bundeswehr im Kosovo bekommt das GerHptDp Glinde den Auftrag, Ausrüstung für über 5.000 Soldaten zu verschicken (Ausrüstungsmaterial, darunter Zelte,

  • Letzter Appell

    access_time 10.06.2005

    Das Ende naht. Am 10.06.2005 fand im Gerätehauptdepot Glinde der Abschlussappell mit hochrangingen Gästen, Ehemaligen und Freunden des Depots statt. Zu guter Letzt übergab der letzte Kommandeur, OTL Winkler dem Bürgermeister Glindes das restaurierte Standortwappen, das bislang am Haupttor des Depots zu finden war.

  • Das Ende

    access_time 29.12.2005

    Der letzte Kommandeur, OTL Horst Winkler, der S1 / S3-Fw OFw Stefan Fichte und der zivile Mitarbeiter Herbert Domke schließen am 29.12.2005 das Tor des Depots endgültig ab und übergeben den Schlüssel an die Standortverwaltung Hamburg.

Gliederung


  1. Gerätedepot Glinde

    ab 1974

    1. Kdt

    2. TrVerw

    3. S1 / S2 / S3

    4. Gruppe S4

      1. S4

      2. Fahrbereitschaft

      3. SanTrp

      4. Wkst

      5. Mat Erh
        Rad/Kette

      6. Mat Erh
        Wa/ABC

      7. Mat Erh
        Pi/Om

      8. Mat Erh
        STAN Mat

    5. MUK und
      Inventur

    6. Materialbewirtschaftung

      1. Ltr

      2. Beweg. Kontr.

      3. Katalogwesen

      4. Annahme und
        Versand

      5. Rücklief
        Bezirk

      6. Lgr Bezirk

    7. EisenbahnbetriebsTrp

    8. Dp Wach/Sich Zug

Standort

Gerätehauptdepot Glinde

Das Gerätehauptdepot Glinde war Teil der Logistikeinrichtungen in Schleswig-Holstein. Es wurde im Jahre 2005 aufgelöst und das Areal inzwischen neu bebaut.

Personal

Führung

Kommandanten
OTL Hahn, OTL Lehmann, OTL Bittkoleit, OTL Reinhold, OTL Schrock, OTL Eichhorn, ...

S2/S1 Offiziere, ab 1994: S3/S2 Offizier
Lt Matzat, H Scheel, Olt Wellmann, Olt Reifschneider, Olt Sabrowski, Olt Köbke, Olt Wirsching, Olt Willmerding, ...

Gerätehauptdepot Ladelund

Das Gerätedepot Ladelund war eine ortsfeste logistische Einrichtung der Bundeswehr nördlich der Gemeinde Ladelund in Nordfriesland. Sie bestand von 1972 bis 2017. Im Zuge der Bundeswehrreform von 2011 wurde das Depot zum 31. Dezember 2017 vollständig aufgelöst und geräumt. Nach der erneuten Fokussierung der Bundeswehr auf die Landes- und Bündnisverteidigung wurde im Januar 2019 verkündet, dass diese Liegenschaft bis zum Jahr 2031 wieder in Betrieb gehen und umfangreich saniert werden soll.

Die hier abgebildeten Daten wurden uns dankenswerterweise von Herrn Feddersen vom Kirchspielarchiv der Gemeinde Ladelund (Link) zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Inhalt

Wappen

Das erste Wappen des Gerätedepots Ladelund wurde 1972 mit der Eröffnung des Depots eingeführt. Es basiert auf dem Ladelunder Gemeindewappen, in das zentral das taktische Zeichen "Depot" der Bundeswehr eingefügt wurde.

Etwa im Jahre 1983 wurde das neue Wappen auf Weisung des Territorialkommando Schleswig-Holstein Kiel eingeführt. Zur Ausführung kam ein Entwurf von Hptm Hans Jürgen Gretscher.

Es zeigt einen Hamster, der Vorräte sammelt, als Sinnbild für die Materiallagerung im Depot. Das rote Nesselblatt steht für die 6. Panzergrenadierdivision, als damaligen "Hauptkunden“. Das Blau des Hintergrundes steht für Logistiktruppen Nachschub und Instandsetzung.

Geschichte

  • Gründung

    access_time Sep. 1972

    Die Gründung des Gerätedepots Ladelund erfolgt 1972 für 20 Soldaten und 180 zivile Mitarbeiter. Es ist dem Versorgungskommando 600 in Flensburg unterstellt. OTL Werner Jürgensen ist der erste Kommandant des Depots.

  • Personalwechsel

    access_time Sep. 1976

    Nach vier Jahren des Bestehens übernimmt OTL Christian Finger die Führung des Depots.

  • Besuche

    access_time Mai 1978

    Im Mai 1978 besuchen erst dänische Offiziere das in der Grenzregion zwischen Deutschland und Dänemark liegende Depot. Anschließend besuchen Pioniere das Depot und bauen in Ladelund einen Spielplatz.

  • Mobilmachungsübung

    access_time Sep. 1981

    Im September 1981 wird im Rahmen einer Versorgungsübung mit ca. 1150 Soldaten und ca. 380 Fahrzeugen auch die Sicherung des Depots mit Reservisten geübt.

  • Neues Wappen

    access_time 1983

    Einführung des neuen Wappens: Goldener Hamster auf blauem Grund nach einem Entwurf von Hans Jürgen Gretscher

  • Umgliederung

    access_time Okt 1993 – Sep 1994

    Das Gerätedepot wird in Gerätehauptdepot umbenannt und folgende benachbarte Lagereinrichtungen unterstehen nun: Teildepot Betriebsstoff Wallsbüll, Gerätelager Weesby, Munitionsaussenlager Jardelund und das Munitionsdepot Löwenstedt.

  • Unterstellungswechsel

    access_time April 1994

    Im Zuge der Auflösung des Versorgungskommando 600 erfolgt die Unterstellung des Depots unter die Logistikbrigade 1 in Lingen.

  • Erneuter Unterstellungswechsel

    access_time Jan 1996

    Nach nur zwei Jahren erfolgt die Unterstellung des Depots unter die Logistikbrigade 4 in Straußberg.

  • Hilfe bei der Oder-Flut

    access_time Juli 1997

    Nah der verheerenden Jahrhundertflut im Oderbruch kommen auch Materiallieferungen aus Ladelund im Flutgebiet an.

  • 25-jähriges Bestehen

    access_time Sep 1997

    Im September wird das 25-jährige Bestehen des Depots gefeiert.

  • Umgliederung

    access_time Dez 1997

    Durch die Außerdienststellung des Munitionsaußenlagers Jardelund, dem Betriebstoffdepot

  • Versorgung SFOR-Kontingent

    access_time Okt 1999

    Die Auslandseinsätze der Bundeswehr werden u.a. auch aus dem Gerätehauptdepot Ladelund versorgt.

  • Privatisierung des Depots

    access_time 2000 / 2001

    Nach ersten Gerüchten im Mai 2000 und einem Treffen mit Verteidigungsminister Scharping im Juni in Ladelund soll eine Privatisierung des Depots erfolgen. Hierzu finden im August 2000 bereits Besichtigungen potenzieller Bieter statt, aber auch Proteste dagegen. Im November 2021 wird ein Vertragsabschluss zum Pilotprojekt Privatisierung zum Juni 2002 angestrebt. Letztlich wird die Privatisierung im Oktober 2002 gestoppt.

  • Letzter Panzer verlässt das Depot

    access_time 14.12.2016

    Ein Jahr vor der endgültigen Schließung verlässt mit einem Bergepanzer das letzte Kettenfahrzeug das Depot Ladelund. Er wurde nicht verschrottet, sondern ging als so genannte „Länderabgabe“ an die Verbündeten in Litauen.

  • Das Ende

    access_time Dezember 2017

    Die (vorläufige) Geschichte des Materiallagers Ladelund endet im Jahre 2017.

  • Bundeswehr braucht Depots

    access_time Januar 2019

    Eingang Materialdepot Ladelund (2023)

    Die Sicherheitslage in der Welt sowie der desolate Zustand der Bundeswehr machen wieder Lagerflächen für die Truppe nötig. Daher entscheidet das BMVg, u. a. die beiden Schleswig-Holsteinischen Depots in Ladelund und Bargum wiederzueröffnen und zu sanieren. Der Zeitplan sieht für Ladelund eine Wiederaufnahme des Betriebs bis 2031 vor.

Personal

Führung

Kommandanten
OTL Jürgensen, OTL Finger, M Lehnert, M Lindner, M Fuhr, M Spraul, OTL Claußen, M Müller, H Röthing, H Geissler, H Petersen, H Hildebrandt

 

Materialdepot Silberstedt

Das Materialdepot Silberstedt, gelegen in SILBERSTEDT, einer Großgemeinde mit ca. 1600 Einwohnern, an der Bundesstraße 201, hat als militärischer Standort durchaus Vergangenheit. Das spätere Bundeswehrdepot - dessen "Untermieter" diverse Geräteeinheiten aus dem TerrKdo S-H waren, war in den Jahren 1940 - 1945 durch die Luftwaffe der Deutschen Wehrmacht, zuletzt durch deren Oberkommando, belegt.

1945 - 1960 wurde es als Flüchtlingslager genutzt, ehe die Bundeswehr mit den Planungen für die Einrichtung eines Depots begann. Nach vorübergehender Planungseinstellung wurde 1964 erneut mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen, die dann im Laufe der nächsten Jahre zur Einrichtung des Depots führten.

Im Zuge der Bundeswehrreform wurde das GERÄTEHAUPTDEPOT SILBERSTEDT zum 31. Dezember 2004 aufgelöst und die Fläche wird nun zivil genutzt.

Inhalt

Fernmeldekommando 600

Das Fernmeldekommando 600 unterstand dem Territorialkommando Schleswig-Holstein und war in Kiel disloziert. Aufgestellt wurde der Verband vermutlich mit Einführung der Heeresstruktur 4 zu Beginn der 1980er Jahre.

Unter diesem Kommando waren alle Fernmeldeverbände des TerrKdo gegliedert.

Die Auflösung erfolgte 1994, als das Territorialkommando Schleswig-Holstein mit der 6. Panzergrenadierdivision fusionierte.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Fernmeldekommandos 600 war viergeteilt.

Als Hinweis auf den Stationierungsraum zeigte es das Nesselblatt mit Boot wie im Kieler Wappen sowie die Burg wie im Landeswappen Hamburgs. Das Wikingerschiff ist dem Wappen der AFNORTH bzw. dem internen Verbandsabzeichen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein entnommen und symbolisiert die Zugehörigkeit zu diesem Großverband sowie die Zusammenarbeit mit den dänischen Streitkräften. Hinweis auf die Truppengattung sind die Blitze, die ähnlich im Barettabzeichen der Fernmeldetruppe enthalten sind. Sie bilden die Beine eines stilisierten Krustentieres ähnlich einem Hummer, der bei Helgoland vorkommt.

Geschichte

  • Das Jahr 1981

    access_time 01.01.1981 – Kiel

    Aufstellung FmKdo 600 am 01.01.1981 in Kiel. Unterstellung Fernmeldebataillon 610 und Fernmeldebataillon 620 am 01.04.1981 von VfgTrKdo 600.
    - NATO-Übung BROAD BAND vom 20.-23.10.
    - 01.11. Unterstellung BerFmFhr 120 von TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH
    - Betreuung der internationalen großen Militärmusikshow vom 24. bis 27.11 in Rendsburg.
    - Teilnahme an NATO-Übung WINTEX.

  • Das Jahr 1982

    access_time 1982

    NATO-Übung BRAMBLE BAND vom 10.-15.05.
    - 01.06. Unterstellung des BerFmFhr 117 HAMBURG
    - Verleihung Fahnenband an Fernmeldebataillon 610 am 10.06. in Rendsburg durch den MP von S-H, Dr. Stoltenberg
    - Betreuung der internationalen großen Militärmusikshow vom 24. bis 27.11 in Rendsburg und Tönning.
    - 17.-24.09. Teilnahme an NATO-Übung BOLD GUARD
    - Durchführung Fernmeldeplanübung EIDERLAND am 04.-05.11 zusammen mit Fernmeldeverbänden der Marine, Luftwaffe, Territorial- und Feldheer und der Deutschen Bundespost.

  • Das Jahr 1983

    access_time 1983

    - Durchführung der Gefechtsübung GELBER PFEIL im Übungsraum SCHLESWIG-HOLSTEIN, OLDENBURG, BREMEN, HILDESHEIM, CELLE, UELZEN, LAUENBURG.
    - Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX.

  • Das Jahr 1984

    access_time 1984

    - Teilnahme an der Fernmeldeherbstübung der Bundeswehr durch BMVg – Fü S VII – in der Zeit 05.-09.11
    - Durchführung der Planübung EIDERLNAND II vom 27.-28.11.

  • Das Jahr 1985

    access_time 1985

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Das Jahr 1986

    access_time 1986

    NATO-Übung BOLD GUARD Teilnahme an der Fernmeldeherbstübung der Bundeswehr

  • Das Jahr 1987

    access_time 1987

    - Teilnahme an der jährlichen Tagung der Inspekteure der Landstreitkräfte der FINABEL-Staaten in der Zeit 19.-21.03.
    - Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Das Jahr 1988

    access_time 1988

    - Durchführung der Planübung EIDERLNAND III vom 03.-.04.11.
    - Organisation des internationalen Militärkonzertes am 22.11. in Hamburg

  • Das Jahr 1989

    access_time 1989

    - Organisation internationaler Militärkonzerte in Kiel, Neumünster, Hamburg in der Zeit 15.-17.11.
    - Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX / CIMEX

  • Das Jahr 1990

    access_time 1990

    Organisation des internationalen Militärfestivals in der Alsterdorfer Sporthalle am 16. Und 17.11.

  • Das Jahr 1991

    access_time 1991

    Unterstützung der NATO-Übung BURNING BALE vom 28.10.-08.11.

  • Das Jahr 1992

    access_time 1992

    - Bes des FmRgt der 18. Luftflotte der UdSSR in Rangsdorf.
    - Unterstützung beim Aufbau der Fernmeldeeinrichtungen der Bundeswehr Ost.
    - Ab 24.04. Aufnahme Übergangsgliederung für das neuaufzustellende Führungsunterstützungsregiment 10

  • Das Jahr 1993

    access_time 1993

    - Außerdienststellung durch den Befehlshaber TerrKdo S-H am 29.09.
    - Am 01.10. Einnahme der Heeresstruktur 5 als FÜstgRgt 10

Gliederung


  1. Fernmeldekommando 600

    in der Heeresstruktur 4


    1. Bereichsfernmeldeführer 117 Hamburg


    2. Bereichsfernmeldeführer 120 Kiel

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Fernmeldebataillon 610 LANDJUT

Das Fernmeldebataillon 610 begann seine Geschichte am 01.04.1960 in der Rendsburger Eider-Kaserne. Es war für die Herstellung der Fernmeldeverbindungen des Kommandos LANDJUT zuständig, dessen Kommandositz in der gleichen Kaserne war.

Mit dem Wegfall des Kommandos LANDJUTdurch seine Auflösung 1999 wurde ein neues Kommando in Polen, das Multinationale Korps Nord-Ost aufgestellt, für das das FmBtl 610 nun ebenfalls seine  Aufgaben hatte.

In diesem Zuge zog das Bataillon im Jahre 2007 nach Prenzlau um und besteht dort bis heute als letztes Fernmeldebataillon der Bundeswehr fort.

Inhalt

Wappen

In Form eines Wappenschildes hat das Bataillonswappen eine zitronengelbe Grundfarbe, die als Fernmeldegelb das Bataillon als letztes Fernmeldebataillon des deutschen Heeres kennzeichnet.

Erwachsen aus seiner früheren Stationierung in Rendsburg zwischen Nord- und Ostsee, ziert das Zentrum des Wappens ein Schiff unter vollem Segel auf stilisierten Wellen. Es steht für die beständige Fähigkeit des Verbandes sich auf die Herausforderungen und wechselnden Rahmenbedingungen des militärischen Alltags zu reagieren. Auf dem Segel des Schiffs prangt der Fernmeldeblitz als Zeichen der Verbundenheit mit der Truppengattung.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time Februar 1958 – Alt-Bülk

    Aufstellung der Wehrbereichsfernmeldekompanie (TV) 210, die aus Platzgründen bereits im Mai 1958 in die Rendsburger Eider-Kaserne umzieht.

  • Neuer Name

    access_time 01.04.1960

    Am 1. April 1960 bekommt die inzwischen gewachsene Einheit den Namen Stabs- und Fernmeldebataillon 610 und ist dem NATO-Hauptquartier LANDJUT in Rendsburg unterstellt.

  • Ende des Korps LANDJUT

    access_time 31.03.1999

    Im Zuge der Osterweiterung der NATO wurde die NATO-HQ LANDJUT aufgelöst und im polnischen Stettin das Multinationale Korps NORDOST aufgestellt. Damit endet der Auftrag Landjut für das Bataillon.

  • Neue Aufgabe am MNK NO

    access_time 01.07.2001

    Als Dienstleister für das neue Multinationale Korps NORDOST ist das Fernmeldebataillon 610 nun zusammen mit dem 1. Dänischen Fernmeldebataillon und dem 100. Polnischen Fernmeldebataillon diesem Korps unterstellt. Truppendienstlich ist das Bataillon der 14. Panzergrenadierdivision unterstellt.

  • Neuer Name

    access_time 30.09.2003

    Als Dienstleister für das neue Multinationale Korps NORDOST ist das Fernmeldebataillon 610 nun zusammen mit dem 1. Dänischen Fernmeldebataillon und dem 100. Polnischen Fernmeldebataillon diesem Korps unterstellt. Truppendienstlich ist das Bataillon der 14. Panzergrenadierdivision unterstellt.

  • Umzug

    access_time 2007

    Das Fernmeldebataillon 610 zieht aus der Rendsburger Eider-Kaserne in Brandenburgische Prenzlau um.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 2013

    Seit 2013 untersteht das Bataillon truppendienstlich der 1. Panzerdivision in Oldenburg (NDS). Das Fernmeldebataillon 610 ist in seiner Art einzigartig und ist zugleich das einzige im Heer. Die anderen ehemaligen Fernmeldeeinheiten wurden der Streitkräftebasis angegliedert und heißen heute IT-Bataillon.

  • Fahnenband

    access_time 30.09.2015

    Nachdem das Bataillon bereits in seiner Zeit in Schleswig-Holstein das Fahnenband dieses Bundeslandes trägt, erhält es am 30. September 2015 das Fahnenband des Landes Brandenburg.

Gliederung


  1. Fernmeldebataillon 610 MNK NO

    in der Heeresstruktur "Neues Heer" (2003 - 2010)


    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Kompanie
      GefechtsstandfernmeldeKp


    3. 3. Kompanie
      SatCom


    4. 4. Kompanie
      Verbindungskompanie


    5. 5. Kompanie
      Verbindungskompanie


    6. 6. Kompanie
      Feldersatzkompanie


    7. 7. Kompanie
      Rekrutenkompanie

Standorte

Eider-Kaserne

Die Eider-Kaserne hat eine lange bewegte Geschichte. 2008 schloss die Bundeswehr den Standort und das bislang hier stationierte Fernmeldebataillon 610 zog nach Prenzlau um.

Fernmeldebataillon 620

Das Fernmeldebataillon 620 begann seine Geschichte als Marine Fernmeldebataillon 771 in Bremerhaven, bevor es über die Standorte Wentorf bei Hamburg, Lübeck in seinen endgültigen Standort Flensburg verlegt wurde. Dort erhielt es dann auch seinen endgültigen Namen: Fernmeldebataillon 620.

Im Zuge der Wiedervereinigung wurde  die Auflösung des Bataillons zum 30.09.1993 vollzogen.

Inhalt

Wappen

Das Bataillons-Wappen wurde 1972 eingeführt.

Die Grundfarben des Wappens sind die Farben Blau und Gelb. Das Blau symbolisiert zum einen die geografische Lage des Fernmeldebataillon 620 im Norden des meerumschlungenen Schleswig-Holstein und zum anderen die Verbundenheit zur Stadt Flensburg, deren Wappen auch die Farben Blau und Gelb als Grundfarben trägt.

Die Farbe Gelb wurde nicht nur deshalb eingearbeitet, weil es Grundfarbe des Wappens der Stadt Flensburg ist, sondern auch, weil es sich um Waffenfarbe der Fernmeldetruppe des Heeres handelt.

Das Zentrum des Wappens wird von dem charakteristischen Pfeil der Fernmelder bestimmt, von den Funkwellen, dargestellt durch einen weißen Kreis mit drei halbkreisförmigen Linien, der den blauen Teil des Wappens durchzieht.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1962 – Bremberhaven

    Das Fernmeldebataillon 620 entstand aus dem am 01.04.1962 aufgestellten Marine Fernmeldebataillon 771 des Wehrbereichskommandos I, Kiel, in Bremerhaven, Rote Sand-Kaserne. Es war damals in der Reihe der Wehrbereichsfernmeldebataillone das einzige, das der Marine unterstand.

  • Verlegung

    access_time 15.06.1962

    Am 15.06.1962 verlegte das Bataillon noch unter Fregattenkapitän Jost, von Bremerhaven nach Hamburg in die Bose-Bergmann-Kaserne.

  • Erneute Verlegungen

    access_time November 1962 & 02.02.1965

    Ein erneuter Umzug erfolgte für das Bataillon im November des Jahres. Es verlegte innerhalb Hamburg-Wentorfs in die Bismarck-Kaserne und schließlich am 02.02.1965 nach Lübeck-Blankensee in die Hanseaten-Kaserne (HL).

  • Endgültiger Umzug

    access_time 15.01.1970

    Am 15.1.1970 war endlich das Wanderleben des Bataillons beendet, denn an diesem Tage verlegten die letzten Soldaten von Lübeck-Blankensee nach Flensburg in die Grenzland-Kaserne.

  • Wandel zur Heereseinheit

    access_time 01.07.1970

    Am 01.07.1970 kamen die ersten Wehrpflichtigen des Heeres nach ihrer Grundausbildung zum Bataillon.

  • Umbenennung und Umgliederung

    access_time 01.10.1970

    Die ersten Kompaniechefs des Heeres übernahmen ihr Kommando am 01.10.1970. Gleichzeitig wurde das Bataillon umbenannt in Fernmeldebataillon 620 und dem Verteidigungsbezirkskommando 11, Flensburg, unterstellt. Am 01.04.1970 erfolgte die Umgliederung des Bataillons. Dabei wurde der Funkzug 755 AFNORTH mit seinen Funkteilen von der 3. Kompanie übernommen. Die bisherige 2. und 4. Kompanie wurden mit den Fernschreibteilen der 3. Kompanie zur 2. Kompanie. Die bis dahin selbständige Geräteeinheit 2./mBtrBtl 763 wurde umgegliedert zur 5./FmBtl 620 (Geräteeinheit).

  • Unterstellung FmAusbKp 601

    access_time 31.12.1970

    Ende des Jahres 1970 wurde die Fernmeldeausbildungskompanie 601 dem Fernmeldebataillon 620 unterstellt. Ursprünglich als Ausbildungskompanie des Fernmeldebataillon 610 LJ aufgestellt, bildet die Fernmeldeausbildungskompanie 601 seit der Verlegung von Rendsburg nach Flensburg (1970) den Personalersatz sowohl. Für Fernmeldebataillon 610 LJ und 620, als auch für die Truppen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein aus.

  • Umgliederung in die Heeresstruktur 4

    access_time 1978 / 1980

    1978 erfolgte die nächste Umgliederung des Bataillons, die am 18.05.1978 mit dem Austausch der Dienststempel der 2. und 3. Kompanie begann. Die bis dahin nur als Geräteeinheit bestehende 4.Kompanie des Bataillons wurde am 02.10.1978 aktiviert. Die zunächst aufgestellte Kompanieführungsgruppe übernahm am 04.12.1978 das Personal und Material. Gleichzeitig wurde die bisherige 4.und 5. Kompanie (Ger-Einh) aufgelöst. Die Fernschreib-Teileinheiten der 3. Kompanie wurden jetzt endgültig der 3. Kompanie unterstellt. Weiterhin ist das Bataillon nun dem Fernmeldekommando 600 unterstellt.

  • Fahnenband

    access_time 1978

    Der damalige Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Gerhard Stoltenberg, verleiht dem Fernmeldebataillon 620 das Fahnenband des Landes.

  • Jubiläum wird gefeiert

    access_time 01.04.1982

    Am 01.04.1982 übernahm Oberstleutnant Bügel das Bataillon. In seine Amtszeit fiel auch die 20-Jahr-Feier im Frühsommer 1982, in der sich das Bataillon zum ersten Mal im großen Rahmen der Öffentlichkeit präsentierte.

  • Bekanntgabe der Auflösung

    access_time 1992

    Die Auflösung des Fernmeldebataillons 620 wird zum 31.09.1993 verfügt. Erste Maßnahme wird die Zusammenlegung der 3. und 4. Kompanie des Bataillons am 01.07.1992 und die damit verbundene personelle Außerdienststellung der 4.Kompanie sein.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    Das Fernmeldebataillon 620 wird aufgelöst.

Gliederung


  1. Fernmeldebataillon 620

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. BtlFüGrp

      1. 2./Fernmeldebetriebsbataillon 766
        (Geräteeinheit)

      2. Funkzug 755 AFNORTH

      3. Fahrschulgruppe
        Flensburg


    2. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp


    3. 2. Kompanie
      Fernschreib-/Schreibfunkkompanie


    4. 3. Kompanie
      Draht-/Richtfunkkompanie


    5. 4. Kompanie
      Bau- / Betriebskompanie

Standorte

Bose-Bergmann-Kaserne

Genau wie die in direkter Nachbarschaft gelegene Bismarck-Kaserne wurde auch die Bose-Bergmann-Kaserne Mitte der 1930-er Jahre gebaut.

Bismarck-Kaserne

Die Bauarbeiten für die an der Hamburger Landstraße gelegene Bismarck-Kaserne, dem kleineren der beiden Militärstandorte in Wentorf, begannen am 22.10.1936.

Hanseaten-Kaserne

Die Hanseaten-Kaserne befindet sich am Rande von Lübeck an der B207. Sie war Heimat der Panzerjägerkompanie 170 und vom Panzergrenadierbataillon 172

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
FK Jost, FK Frank, FK Schirrmeister, OTL Apelt, OTL Fullmann, OTL Roepke, OTL Bügel, OTL Diederich, OTL Ott

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

1. Kompanie

Kompaniechefs
M Wohnout, H Derben, M Schindler, M Füldner, M Neumüller, H Meyer, M Hunstig

Kompaniefeldwebel
HF Prey, HF Buchholz,HF Lepper

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Knote, H Schaper, OL Haase, H Schmitz, H Pannenbäcker, H Gies, H Meyer, OL Masekowsky

Kompaniefeldwebel
HF Schuster, HF Kinder, HF Riedel

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Wildner, H Balzer, OL Weinrich, H Eichhorn, H Gey

Kompaniefeldwebel
HF Kaese, HF Hammling, HF Siebert, HF Schneider

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Derben, H Hendrich, OL Mattick, H Werner, H Beckers

Kompaniefeldwebel
HF Prey, HF Gepperth, HF Joachim

FmAusbKp 601

Kompaniechefs
H Honisch, H Balzer, Hauptmann Zimmermann, H Beese, H Kasch, H Pickert, H Meyer, H Seemeier, H Lunder

Kompaniefeldwebel
HF Küchenmeister, HF Godorr, HF Kaczmirek

Fernmeldeausbildungskompanie 601

Die Fernmeldeausbildungskompanie 601 unterstand im Frieden dem Fernmeldebataillon 620 und war für die Ausbildung der Rekruten im Zuge der allgemeinen Grundausbildung zuständig.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Kompanie wurde 1972 durch den Gefreiten Kornus entworfen. Es wurde aus mehreren Entwürfen von dem damaligen Kompaniechef, Hauptmann Honisch, und einer Jury als 1. Preis ermittelt.

Das Wappen zeigt das Flensburger Nordertor auf blauem Grund, das die Verbundenheit der Kompanie mit der Garnisonsstadt Flensburg symbolisiert. Der Blitz weist auf den Auftrag der Kompanie als Fernmeldeausbildungskompanie hin.

Geschichte

Die Fernmeldeausbildungskompanie 601 führte die allgemeine Grundausbildung im Rahmen des Ausbildungsverbundes Schleswig-Holstein durch. In dieser Ausbildung wurden dem Soldaten grundlegende, allgemein-militärische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt.

Folgenden Bereiche wurden unter anderem ausgebildet:

  • Gefechtsausbildung aller Truppen
  • Waffen- und Schießausbildung
  • Soldatisches Recht
  • Sportausbildung
  • Sanitätsausbildung
  • Formaldienst

Um die 100 – 150 Rekruten jedes Quartal auszubilden und einen geregelten Dienstbetrieb zu gewährleisten standen der Kompanie

  • 1 Offizier
  • 8 Unteroffiziere mit Portepee
  • 14 Unteroffiziere ohne Portepee
  • 16 Mannschaftssoldaten
  • und 4 Zivilangestellte zur Verfügung.

Gliederung


  1. Fernmeldeausbildungskompanie 601

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. Kompanieführungsgruppe

    2. 1. AGA-Zug

    3. 2. AGA-Zug

    4. 3. AGA-Zug

Standorte

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Personal

Kompanie

Kompaniechefs
H Honisch, H Balzer, H Zimmermann, H Beese, H Kasch, H Pickert, H Meyer, H Seemeier, H Lunder, H Gunkel

Kompaniefeldwebel
HF Küchenmeister, HF Godorr, HF Kaczmirek, HF Joachim

Bereichsfernmeldeführer 117

Der Bereichsfernmeldeführer 117 war in der Hamburger Sophienterrasse bis zur Auflösung 1994 stationiert.

Der Bereichsfernmeldeführer war die alleinige Verbindungsstelle der Bundeswehr, der Kommandobehörden der NATO und der auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
stationierten Gaststreitkräfte zu der für seinen Bereich zuständigen Oberpostdirektion (OPD).

Er war somit zuständig für alle Forderungen und Wünsche, die das feste Fernmeldenetz betrafen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost und den Bedarfsträgern stellte er
in einem Gebiet, das in etwa mit den Grenzen des Landes Rheinland-Pfalz übereinstimmte, die optimale Nutzung des Festen Fernmeldenetzes sowohl im Friedensbetrieb als auch für den Verteidigungsfall sicher.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Bereichsfernmeldeführers 117 zeigt auf hellblauem Hintergrund in der linken oberen Ecke das Wappen Niedersachsens, in der rechten oberen Ecke das Wappen Schleswig-Holsteins und in der Mitte unten das Wappen Hamburgs. All diese Wappen in den Ecken sind durch Fernmeldeblitze verbunden.

 

 

Gliederung


  1. Bereichsfernmeldeführer 117

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

    1. Dienststellenleiter

      1. S1/S2 Offz

        1. StDstFw

        2. GeschZi

      2. S3 Fw

      3. S4 Fw

      4. Dezernat 1
        FmPlanung / FmEinsatz

        1. FschrFw u. Kryptoverw

        2. FspFw u. StDstFw

        3. FschrFw

      5. Dezernat 2
        Technik / Schaltdienst

        1. FmTOffz

        2. TechnBeamter

        3. TechnZeichner

Standorte

Sophienterrasse

Der Bau in Hamburg Harvestehude war 1937 als Hauptquartier des kommandierenden Generals im Wehrkreis X gebaut worden. 1956 zog die Bundeswehr in das von Nachbarn „Graue Festung" genannte Gebäude. Tausende Hamburger Wehrpflichtige sind hier bis 2005 gemustert worden, bevor der Standort geschlossen wurde. Anschließend entstanden hier Luxuswohnungen.

Topographiebatterie 600

Die Topographiebatterie 600 entstand 1964 als Topographiebatterie 601  bei ungünstigen Unterbringungs- und Arbeitsbedingungen- ihre Aufgabe, das HQ LANDJUT und die Truppen und Dienststellen des Heeres im Bereich Schleswig-Holstein auf dem Gebiet des Militärischen Geowesens zu unterstützen, voll erfüllt.

Jahr für Jahr hat die Batterie vor allem topographische Karten aller Art beschafft, hergestellt und verteilt und militärlandeskundliche Unterlagen bereitgestellt.

Um 1993 wurden die dem Korps nachgeordneten Stäbe (hier Wehrbereichskommando I) Topographiezüge, die bald darauf zu Militärgeographischen Stellen in jedem Wehrbereich umgegliedert wurden. Nach der Fusion der Topographietruppe mit Kräften anderer Teilstreitkräfte in der neuen Streitkräftebasis im Jahre 2002, erfolgte bis zum 26.05.2004 die komplette Auflösung dieser Truppengattung.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Topographiebatterie 600 ist dreigeteilt und lehnt sich an das Landeswappen von Schleswig-Holstein an, indem es die beiden Symbole der beiden ehemaligen Herzogtümer Schleswig und Holstein übernimmt: zwei rot bewehrte Löwen auf goldenem Grund und ein silbernes Nesselblatt auf rotem Grund.

Im darunter liegenden Drittel befindet sich auf blauem Grund ein Zirkel als Zeichen der Topographietruppe.

Das hier dargestellte Wappen ist seit 1969 das Wappen der Topographiebatterie 600. Die Vorläufer sahen wie folgt aus:

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.07.1964 – Eider-Kaserne, Rendsburg

    Das I. Korps hatte am 01.07.1964 die Topographiebatterie 601 aufzustellen. Schon in einem Vorbefehl des BMVg vom 03.12.1963 war die Aufstellung angekündigt worden. Als Standort der Batterie war Albersdorf geplant. Aufgabe der Batterie sollte es sein, die „Ausstattung der im Bereich LANDJUT befindlichen Truppen mit Karten, Luftbildplänen, Militärgeographischen -und Vermessungsunterlagen sicherzustellen.“

  • Unterstellung unter FmBtl 610

    access_time 01.03.1965

    Am 1.März 1965 wird dem Fernmeldebataillon 610 die Topographiebatterie 601 - bis dahin schon wirtschaftlich - auch truppendienstlich unterstellt, da sich die Unterstellung unter das RakArtBtl 650 in Itzehoe als unzweckmäßig erwiesen hat.

  • Neue Unterkunft

    access_time Mai 1965 – StO Osterrönfeld

    Anfang Mai 1965 wurde der Batterie die Bundeswehrunterkunft in Osterrönfeld zugewiesen. Die ABC/SE Ausbildungsstelle, eine FJgAusbKp und die Topographiebatterie 601 teilten sich die kleine Liegenschaft. Der Block 4, Unterkunfts- und Arbeitsgebäude der Batterie wurden in Selbstarbeit renoviert.

  • Erneuter Umzug

    access_time 29.06.1971 – Eider-Kaserne, Rendsburg

    Gewöhnungsbedürftige Umstände sorgen dafür, dass die TopBttr 600 endlich vom beengten Osterrönfeld in die Eider-Kaserne umzieht. Aus jener Zeit ist ein typischer Tagesablauf von Interesse: Das Frühstück wurde aus Schacht-Audorf von der MStPktKp angefahren. Nach dem Antreten fuhren die Soldaten des Kartographiezuges mit einem DKW und einem Unimog zum Dienst in die Rüdelkaserne. Zum Mittagessen und zum Dienstschluss kamen sie jeweils zurück nach Osterrönfeld. In der gleichen Zeit betrieb der Vermessungszug seine Ausbildung im Osterrönfelder Moor. Post wurde zweimal täglich aus Rendsburg geholt; ebenso bei Bedarf der ReFÜ.

  • Aufstellung TopBttr 600

    access_time 01.10.1972

    Am 1.Oktober 1972 wurde neben der TopBttr 601 die TopBttr 600 (GerEinh) aufgestellt. Diese war fachdienstlich nicht dem Heerestopographieoffizier, sondern dem Leiter der Abteilung MilGeo im TerrKdo S-H unterstellt. HFw Kuhlmann, der von der Feldjägerkompanie 6 aus Neumünster zum gleichen Zeitpunkt zuversetzt wurde, erhielt den Auftrag, die Batterie beim TerrKdo S-H/Kiel aufzustellen. Da in Kiel die infrastrukturellen Voraussetzungen fehlten, verlegte man am 01.02.1973 in die Eiderkaserne.

  • Auflösung TopBttr 600

    access_time 1978

    Nach Aufstellung des Zivilpersonals begann im Mai 1973 die Aufstellung der TopBttr 600 (GerEinh). Im Jahr 1975 war die Batterie zu 85~ mit Material ausgerüstet. Die Geräteeinheit plus dem Kartenlagerzug hatte eine Kriegsstärke von 117 Soldaten (TopBttr 601: V:105 Sol daten). Der Auftrag bestand darin, das gesamte Feldheer und TerrKdo in Schleswig- Holstein mit MilGeo-Unterlagen zu versorgen. Nach der ersten und auch einzigen MobÜbung im Oktober/November 1976 in Elsdorf-Westermühlen kam Ende 1978 der Auflösungsbefehl für die Batterie.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 1978

    Nach langem, zähem Kampf mit Unterstützung des HTopOffz, Oberst Dipl.Ing. Belau und des AbtLtr MilGeo beim TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH, Kapitän zur See Dipl.-Ing. Brohmann, wurde für TopBttr 601 mit unterstellter TopBttr 600 (GerEinheit) das Unterstellungsverhältnis von FmBtl 610 in Verfügungstruppenkommando 600 geändert (ab 01.04.81: VfgTrKdo 41/Schleswig). Damit wurde die TopBttr 601, wie die anderen Topographiebatterien, eine selbständige Batterie. Fachdienstlich war man nun dem HTopOffz im Heeresamt unterstellt.

  • Heeresstruktur 4

    access_time 1981

    Noch zweimal (1979 und 1981) wurde die Batterie umgegliedert, letztmalig im Rahmen der neuen Heeresstruktur IV. Das bedeutete, dass die TopBttr 600 (GerEinh) aufgelöst wurde, dass Teile der Batterie wie etwa der Kartographiezug stationär wurden und dass die volle Einsatzbereitschaft nur durch die Einberufung von Reservisten - immerhin ein Drittel der Gesamtpersonalstärke - erreicht werden kann. Verbunden mit der Umgliederung war auch eine Umbenennung in Topographiebatterie 600 im Februar 1981.

  • Lehrlingsausbildung

    access_time 1985

    1985 begann man in der Batterie mit der Lehrlingsausbildung. Herr Wätger (Beauftragter Lehrlingsausbildung Beamten und Behörden) hatte dazu die Idee. HFw Mai ergriff die Initiative, nachdem der BttrChef Hptm Cammerer seine Begeisterung gezeigt hatte. Dies spiegelt auch ein Brief wieder, den der BttrChef an den Leiter des Katasteramtes richtete: „Der Ausbildungsplatzmangel der letzten Jahre und das diesbezügliche Versprechen des Herrn Bundeskanzlers führten uns Anfang des Jahres zur Überlegung, wir sollten als Topographiebatterie auch unseren Beitrag zur Verbesserung der Berufsausbildungschancen junger Menschen leisten…“

  • Aus den Aufgaben

    access_time 1986

    Der Vermessungszug führte in diesem Jahr Erkundungen für die Erstellung von TP-Skizzen der Kartenblätter Drelsdorf, Flensburg-Süd und Pellworm aus der Serie M 745-Verm durch. Besonders hervorzuheben ist hierbei der Einsatz auf Pellworm und den benachbarten Halligen, der auch den beteiligten Soldaten viel Spaß brachte. Die Grenze der Eiderkaserne wurde überprüft und teilweise wiederhergestellt (Feldvergleich und Vermarkung der Grenzpunkte). In Harrislee und Eutin wurden MP's bestimmt. Es folgte ein Auftrag, den die TopBttr äußerst selten durchführt: Eine topographische Geländeaufnahme der StOÜbPl-Karte "Wüstenei" bei Lübeck.

  • Zusammenführung

    access_time September 1987

    Im September erhielt die Batterie endlich ihr eigenes Unterkunftsgebäude. Die Batterie war jahrelang in getrennten Unterkunftsgebäuden (Geb. 7 und 31) untergebracht. Jetzt konnte man das Gebäude 32 sein Eigen nennen. Dies wurde auch unter dem Motto "Batterie, lustig sein! Marsch, Marsch!" entsprechend gefeiert.

  • Infanteristische Übung

    access_time 1989

    Erstmalig führte die Batterie eine Gefechtsübung in infanteristischer Gliederung durch. Die Übungsanlage fertigte HFw Trampenau in Verbindung mit Fw Gast in siebenmonatiger Arbeit an. Diese Übung sollte all es bisher Dagewesene übertreffen. Der Einsatz umfasste alle Teile der Gefechtsausbildung; es wurde keinerlei Fachdienst durchgeführt. Die eigentliche Übung begann, nachdem die Batterie nach Kiel verlegt hatte. Hier verlud man die Fahrzeuge unter vielen Schwierigkeiten auf Landungsboote und fuhr auf dem Seeweg nach Eckernförde. Von dort aus ging es im Gefechtsmarsch zum StOÜbPl Riese (Albersdorf). Hier bezog die Batterie einen Verfügungsraum und sicherte. Am nächsten Tag wurde der Übungszug ROT, dargestellt durch 5. Kp PzAufklBtl 6 mit zwei LTH UH-1D vor den Stellungen der Batterie abgesetzt und ging gegen diese vor. Im geleiteten Feuerkampf wurde dieser Angriff abgewehrt.

  • Wie ging es weiter?

    access_time 1990 – 2002

    Wie ging es mit der Topographiebatterie 600 weiter? Wer weiß das letzte Ende der Geschichte zu erzählen. Bitte über das Kontaktformular schreiben!

Gliederung

Struktur 1968
  1. Wappen der Topographiebatterie 601 (1967 - 1969)
    Topographiebatterie 601

    (1968)

    1. BttrFüGrp

      1. BttrTrp

      2. BttrFwTrp

      3. FKbTrp 10

    2. AuswGrp (Top)

    3. Kartenausgabe- u. LgrGrp

      1. KartenausgabeTrp

      2. LagerTrp

    4. VermZg

      1. ZgTrp

      2. AuswTrp

      3. VermGrp

      4. SignalhochbauGrp

    5. KartographieZg

      1. ZgTrp

      2. KartenzeichnerGrp

      3. KopierGrp

      4. DruckereiGrp

    6. VersGrp

      1. SanTrp

      2. VerpflTrp

      3. BstfTrp

      4. InstTrp

Struktur 1971

  1. Topographiebatterie 601

    (1971)

    1. BttrFüGrp

      1. BttrTrp

      2. BttrFwTrp

      3. FKbTrp 5

    2. TopFüGrp

      1. KorpsTopGrp

      2. TopAuswTrp

      3. KartAusgTrp

    3. VermZg

      1. ZgTrp

      2. AuswTrp

      3. VermGrp

      4. SignalhochbauGrp

    4. KartographieZg

      1. ZgTrp

      2. KartenzeichnerGrp

      3. KopierGrp

      4. DruckereiGrp

    5. VersGrp

      1. SanTrp

      2. VerpflTrp

      3. BstfTrp

      4. InstTrp

Struktur 1981

  1. Topographiebatterie 600

    (1981)

    1. BttrFüGrp

      1. BttrTrp

      2. BttrFwTrp

      3. FKbTrp 5

    2. PlKontrGrp

    3. TopZg LANDJUT
      (nicht aktiv)

      1. ZgTrp
        (nicht aktiv)

      2. KartvGrp
        (nicht aktiv)

      3. KartbearbGrp
        (nicht aktiv)

      4. ReproGrp
        (nicht aktiv)

    4. VermZg
      (teil-aktiv)

      1. ZgTrp

      2. ErkSigGrp

      3. AuswGrp (Verm)

      4. VermGrp

      5. SVermGrp
        (nicht aktiv)

    5. KartogrZg

      1. ZgTrp

      2. KartogrGrp

      3. Repro/FotoGrp

      4. DruckereiGrp

      5. ReproMatGrp

    6. KartVersZg

      1. ZgTrp

      2. KartLgrGrp

      3. KartTrspGrp

    7. Sonstige

      1. SanTrp

      2. InstTrp

      3. NschGrp

        1. VersMatTrp

        2. MatTrp

        3. VerpTrp

        4. VersTrp

Struktur 1985

  1. Topographiebatterie 600

    (1985)

    1. BttrFüGrp

      1. BttrTrp

      2. BttrFwTrp

      3. FKbTrp 5

    2. PlKontrGrp

    3. TopZg LANDJUT
      (nicht aktiv)

      1. ZgTrp
        (nicht aktiv)

      2. KartvGrp
        (nicht aktiv)

      3. KartbearbGrp
        (nicht aktiv)

      4. ReproGrp
        (nicht aktiv)

    4. VermZg
      (teil-aktiv)

      1. ZgTrp

      2. ErkSigGrp

      3. AuswGrp (Verm)

      4. VermGrp

      5. SVermGrp
        (nicht aktiv)

    5. KartogrZg

      1. ZgTrp

      2. KartogrGrp

      3. Repro/FotoGrp

      4. DruckereiGrp

      5. ReproMatGrp

    6. KartVersZg

      1. ZgTrp

      2. KartLgrGrp

      3. KartTrspGrp

    7. Sonstige

      1. SanTrp

      2. InstTrp

      3. NschGrp

        1. VersMatTrp

        2. MatTrp

        3. VerpTrp

        4. BtsfTrp

Standort

StO Osterrönfeld

Die Liegenschaft Osterrönfeld war eine kleine Liegenschaft, in der die Topographiebatterie 601 untergebracht war. Sie befand sich an der Straße "Alter Bahnhof". Heute ist nur noch das damalige Wirschaftsgebäude erhalten, die restlichen Gebäude sind Häusern gewichen.

Eider-Kaserne

Die Eider-Kaserne hat eine lange bewegte Geschichte. 2008 schloss die Bundeswehr den Standort und das bislang hier stationierte Fernmeldebataillon 610 zog nach Prenzlau um.

Waffensysteme

MAN 630 (5 to)

Ab 1958 wurden ca. 20.000 Fahrzeuge des MAN 630 an die Bundeswehr geliefert, die sich größtenteils auf Varianten mit Pritsche und Plane und Varianten mit Koffer aufteilen. Außer diesen beiden hauptsächlich gebauten Varianten gibt es auch noch weitere, zum Beispiel Kartenarchiv, Feldküche etc. Außer den offiziell gefertigten existieren zum Teil bis heute noch truppeneigene Umbauten. Der größte Teil der Fahrzeuge der 1. Generation wurden in den 1980er- und 1990er-Jahren ausgemustert.

Unimog 425

Der Unimog 425 ist die erste Baureihe der schweren Unimogs von Mercedes-Benz, die im September 1974 in Frankfurt als Unimog U 120 vorgestellt wurde. Er wurde zwischen 1975 und 1988 im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau von Daimler-Benz hergestellt. Es entstanden 3135 Fahrzeuge in drei Baumustern, die als Unimog U 1300 und U 1500 vermarktet wurden.

Unimog 404 / 406

Der Unimog S 404, ein leichter und hoch geländegängiger Lastkraftwagen der 1,5 t Klasse, wurde ab 1956 in Serie produziert. Einer der ersten Abnehmer war die französische Armee, später führte auch die Bundeswehr den Unimog S 404 in einer Stückzahl von ca. 34.000 Fahrzeugen in allen Teilstreitkräften ein.

Bei der Bundeswehr fand die Grundversion des Unimog S mit Lastpritsche Verwendung als Rüstsatzträger und zum Personentransport. In großer Stückzahl kamen auch Unimog S mit diversen Kofferaufbauten zum Einsatz. So zum Beispiel als Allzweckkoffer, Krankenkraftwagen und diverse Versionen des Funkkoffers. Die Mehrzahl der Bundeswehr Unimog wurde mit offenem Fahrerhaus und Allwetter-FaItverdeck ausgeliefert.

VW Iltis

Der VW Iltis (Typ 183) ist ein Geländewagen, der von Ende der 1970er bis Ende 1990er als LKW 0,5 t mil gl in der Bundeswehr genutzt wurde. Er wurde von der Volkswagen Tochter Audi in Ingolstadt entwickelt und unter anderem auch dort produziert. Bei der Bundeswehr wurde durch den VW Iltis der aus den 1960er Jahren stammende DKW Munga ersetzt.

Nach der Einstellung der Produktion bei Volkswagen wurde die Fertigungsstraße an das kanadische Unternehmen Bombardier verkauft, das den Iltis in minimal modifizierter Form unter anderem für die kanadischen Streitkräfte herstellte. Die belgische Armee bezog ebenfalls Iltis von Bombardier.

Personal

Batterie

Batteriechefs
M Bleiel, Maj Wichmann, M Meis, M Focken, M Schwerdtfeger, M Kohler, M Cammerer, M Oetting, M Konze, ...

Batteriefeldwebel
HF Meinecke, HF Fuchs, HF Schürmann, SF Walz, HF Gritto, HF Galow, ...

TopAuswOffz/ PlKontrGrp, MilGeo0ffz

M Focken, M Schneemann, OF Conradt, Fw Loeck, H Ahlfeld, H Palaschewski, H Gieske, H Bader, H Kühler, H Voiges, H Ediger, ...

TopFü/ PlKontrGrp KartogrFw

OF Wandrowski, OFW Conradt, HF Galow, HF Trampenau,

Zugführer Kartographiezug

HF Klöckner, OF Galow, OF Auer, HF Mai, OL Heiliger

Vermessungszugführer

SU Schürmann, U Milferstädt, H Ahlfeldt, H Gieske, H Bader, H Sallads, H Koop, H Mletzek, H Voiges

Batterietruppführer

OF Benson, OF Häp, Fw Gläßner, OF Rogalla, Fw Gast

Rechnungsführer

SU Powelz, OF Stelmaszewski, OF Schröder, Fw Groth, SU Potthoff, HG Carls, OF Rogalla

Leiter Kartenausgabestelle

OF Meinecke, Zivilist Mühlbradt, Fw Loeck, HF Schröder, HF Könnecke, HF Trampenau, HF Sonnekalb

Schirrmeister/InstTrpFhr

SU Graewe, Fw Bannasch, SU Schröder, HF Kindler, SF Bruhn

Versorgungsfeldwebel

U Powelz, U Brandt, U Grabke, OF Schröder, Fw Schade, OF Schulz, SU Gosch

Lagerhelfer

Herr Carstensen, Herr Hebbeln

Schreibkräfte

Frau Petersen, Frl. Fiedler, Frau Schlömp (später Aha)

Pionierregiment 60

Das Pionierregiment 60 wurde 1964 als schweres Pionierregiment 710 aufgestellt und dem WBK I unterstellt. Später unterstand das Regiment als Geräteeinheit dem Territorialkommando Schleswig-Holstein und 1981 schließlich dem Verfügungstruppenkommando 41 unterstellt.

Die Auflösung des Pionierregiments 60 erfolgte zum 31. März 1993.

Inhalt

Wappen

Der blaue Löwe auf goldenem Grund weist auf die Zugehörigkeit des Pionierregiments 60 zum Verfügungstruppenkommando 41 im Frieden hin. Das goldene Eichenblatt mit goldener Brücke weist auf die Truppengattung der Pioniere hin. Der schwarze Grund ist die Farbe der Truppengattung.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.08.1964 – Klein-Wittensee

    Das schwere Pionierregiment 710 wurde am 01.08.1964 aufgestellt und unterstand im Einsatz dem WBK I. Der Regimentsstab war im MobStPkt Klein-Wittensee bis zur Auflösung 1993 disloziert.

  • Umbenennung

    access_time 1972

    Im Jahre 1972 wird das Regiment in schweres Pionierregiment 60 (sPiRgt) umbenannt. Es unterstand nun direkt dem Territorialkommando Schleswig-Holstein.

  • Umbenennung

    access_time 1981

    Die endgültige Struktur erhielt das Regiment 1981 mit gleichzeitiger Umbenennung in PiRgt 60 (GerEinh). Ebenso wechselte die Unterstellung unter das Verfügungstruppenkommando 41. Mit seinen 6 Bataillonen, 5 Kompanien und fast 6.000 Soldaten stellte das Rgt einen wesentlichen Teil des VfgTrKdo 41 dar. Dieser Tatsache wurde Rechnung getragen, indem mit Aufstellung des VfgTrKdo 41 (vorherVfgTrKdo 600) ein Pionieroffizier als stellv. Kdr, gleichzeitig Kdr PiRgt 60, eingesetzt wurde. Ebenso waren von nun an die Pionieroffiziere- u. Unteroffiziere des Stabes VfgTrKdo 41 in Stab/ StabsKp PiRgt 60 mobbeordert. Da der Großteil des Regiments aus nichtaktiven Truppenteilen bestand, war ein wesentlicher Auftrag die Aus- und Weiterbildung von Reservisten. Diese wurden in der Regel einheitsweise in dem dafür vorgesehenen Pionierausbildungszentrum 600 aus- und weitergebildet.

  • Ende des Auftrags

    access_time 01.11.1991

    Am 01. November 1991 wurde das Rgt im Rahmen eines feierlichen Appelles mit anschließend großem Zapfenstreich durch den Befehlshaber des TerrKdo S-H/DBvBer AFNORTH von seinem Auftrag entbunden.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    Das Pionierregiment 60 wurde Ende März 1993 aufgelöst.

Gliederung

info Klicken Sie auf ein Wappen, um mehr über den entsprechenden Verband zu erfahren.


  1. Pionierregiment 60

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. Pionierbataillone

    2. Schwimmbrückeneinheiten


      1. SchwBrPiBtl 670
        (GerEinh)


      2. SchwBrPiKp 631
        (GerEinh)

    3. Pipelineeinheiten

      1. SichZg NEPS EntnahmePkt Beringstedt
        (GerEinh)

      2. SichZg NATO Tanklager Eggebek
        (GerEinh)

      3. SichZg NATO Tanklager Hohn
        (GerEinh)

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Mobilmachungsstützpunkt Klein Wittensee

Der Mobilmachungsstützpunkt Klein Wittensee lag am Wittensee nordöstlich von Rendsburg gelegen. Das 37 Hektar große Gelände wurde bis zum Jahr 2005 durch die Bundeswehr genutzt. Anschließend wurde das Areal verkauft und ist inzwischen ein Wohngebiet bzw. mit Ferienhäusern bebaut.

Mobilmachungsstützpunkt Albersdorf

Der Mobilmachungsstützpunkt Albersdorf befand sich direkt nördlich in die Dithmarsen-Kaserne integriert und wurde Ende der 1980er Jahre gebaut. Hier lagerte unter anderem das Material des Pionierbrückenbataillons 670 (GerEinh). Mit Auflösung und Konversion der Kaserne wird auch der MobStp von zivilen Firmen genutzt und ist vollständig erhalten.

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben.

Eider-Kaserne

Die Eider-Kaserne hat eine lange bewegte Geschichte. 2008 schloss die Bundeswehr den Standort und das bislang hier stationierte Fernmeldebataillon 610 zog nach Prenzlau um.

NEPS Entnahmepunkt Beringstedt

Der NEPS (Northern Europe Pipeline System) Entnahmepunkt Beringstedt gehörte zur NATO-Pipeline und diente der Versorgung der Truppen mit Kraftstoff.

Personal

Regiment

Regimentskommandeure
OTL Schmidt, OTL Thiesen, OTL Uhl, OTL Buchholz, OTL Baumann, OTL Rühle, OTL Jansen

Stabskompanie

Kompaniechefs
H Bednarsky, H Hufts

Kompaniefeldwebel
HF Küttel

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
SF Hollmann

Fernmeldekompanie 600

Die Fernmeldekompanie 600 wurde 1969 in Idstedt aufgestellt und hatte den Auftrag, in Gewässerzonen die Fernmeldeverbindungen aufrechtzuerhalten.

Die Auflösung der Kompanie erfolgte zum 31. März 1993.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.11.1969 – Idstedt

    Die Fernmeldekompanie wurde wegen der Auftragserweiterung des sPiRgt 710 (Sicherstellung der Übergänge über den Nordostseekanal) als Fernmeldekompanie 701 (GerEinh) in Idstedt aufgestellt und dem sPiRgt 710 unterstellt. Die Kompaniewar für den Kommandant der Übergänge, der im Bereich des TerrKdo S-H die Übergänge über die Elbe und den Nord-Ostsee-Kanal sicherzustellen hatte.

  • Umbenennung und Verlegung

    access_time 01.07.1979 – Klein-Wittensee

    Die Kompanie wurde am 01.07.1979 in Fernmeldekompanie 601 umbenannt und in den ehemaligen Seefliegerhorst Klein-Wittensee verlegt.

  • Umgliederung

    access_time 1981

    Mit Umgliederung des PiRgt 60 wurde die Kompanie in FmKp 600 umbenannt.

  • Patenverband

    access_time 1988

    Die Kompanie erhielt vom Fernmeldebataillon 620 als Patenverband bei Wehrübungen Unterstützung.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 wird die Kompanie aufgelöst.

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Klein Wittensee

Der Mobilmachungsstützpunkt Klein Wittensee lag am Wittensee nordöstlich von Rendsburg gelegen. Das 37 Hektar große Gelände wurde bis zum Jahr 2005 durch die Bundeswehr genutzt. Anschließend wurde das Areal verkauft und ist inzwischen ein Wohngebiet bzw. mit Ferienhäusern bebaut.

Personal

Bataillon

Regimentskommandeure
OTL Schmidt, OTL Thiesen, OTL Uhl, OTL Buchholz, OTL Baumann, OTL Rühle, OTL Jansen

Kompanie

Kompaniechefs
M Tovar

Kompaniefeldwebel
SF Hammling, SF Nialki

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
SF Nialki

Pionierbataillon 620

Das Pionierbataillon 620 wurde 1957 als sPiBtl 718 (TV) aufgestellt und verlegte 1958 in den Endstandort Kaserne Auf der Freiheit, wo das Bataillon nach einigen Umbenennungen bis 2004 verbliebt. Anschließend wurde die Kaserne aufgegeben und das Bataillon stellte einen Teil des Personals zum neuen Spezialpionierbataillon 164 in Husum.

Inhalt

Wappen

Im blauen Wappenfeld, schräg geteilt durch ein silberblaues Wellenband, steht in Goldweiß im oberen, heraldisch links gelegenen Teil das Pionieremblem, im unteren Teil eine goldene Zinnenmauer mit Zinnenturm, der von einem golden zugewandten Halbmond und einem goldenen sechsstrahligen Stern begleitet ist. Es stellt die Jürgensburg auf der Möweninsel in der Schlei dar.

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time Mai 1957 – Koblenz

    Es erfolgt die Aufstellung des schweren Pionierbataillon 718 (TV) in Koblenz.

  • Verlegung

    access_time März 1958

    Im März 1958 wurde das Btl mit zwei Kompanien nach Schleswig verlegt.

  • Patenschaft

    access_time 22.09.1967

    Mit der "Traditionsgemeinschaft Pommerscher Pioniere" wurde die Patenschaft am 22.09.1967 geschlossen. Zu Ehren der "Alten Kameraden" und anlässlich Patenschaftsübernahme führte das sPiBtl 718 ein Feierliches Gelöbnis auf dem Schleswiger Stadtfeld durch und baute in 50 Minuten eine 1140 m lange Schwimmbrücke über die Schlei.

  • Umbenennung

    access_time 01.04.1971

    Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wird das Bataillon in schweres Pionierbataillon 620 umbenannt.

  • Fahnenband

    access_time 1978

    Zahlreiche Hilfseinsätze bei Katastrophen (Schnee-, Sturm-, Flut-, Brand-bekämpfungen) fanden ihre Anerkennung 1978 in der Verleihung eines Fahnenbandes durch Ministerpräsident Stoltenberg auf dem Schleswiger Schloßplatz mit einem Großen Zapfenstreich.

  • Heeresstruktur 4

    access_time 01.04.1981

    Das Bataillon wird nun in Pionierbataillon 620 umbenannt. Dem Btl war das teilgekaderte SchwBrBtl 660 von 1981 - 1989 unterstellt.

  • Umgliederung I

    access_time Quartal 1 im Jahr 1993

    Im Februar 1993 wurde das Btl mit SchwBrBtl 660 zum PiBrBt 620 umgegliedert und umbenannt. Zum 01.04.1993 wurde es der neu aufgestellten Pionierbrigade 10 unterstellt.

  • Umgliederung II

    access_time 10.02.1993

    Fusion von PiBtl 620 und SchwBrBtl 660 zum PiBrBtl 620.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 31.03.1997 / 01.04.1997

    Unterstellungswechsel zur Pionierbrigade 20 (Minden). Gleichzeitig erfolgte die Umgliederung vom PiBrBtl 620 zum PiBtl 620 mit Aufnahme von Teilen des aufgelösten Pionierbataillon 6. Das Bataillon führt die Tradition von den aufgelösten Pionierbataillon 6 und Pionierbataillon 61 fort.

  • Auflösungsentscheidung

    access_time 30.01.2001

    Nach ersten Hinweisen im Dezember 2000 folgt nun die Gewissheit. Nach dem bekanntgegebenen Stadtortkonzept des Bundesverteidigungsministers Rudolf Scharping soll das PiBtl 620 von Schleswig nach Husum verlegt werden und dort zum Spezialpionierbataillon 164 mit anderen Pionierteilen vereint werden.

  • Außerdienststellungsappell

    access_time 28.03.2003

    Außerdienststellungsappell des PiBtl 620 vor Schloss Gottorf, letztes Feierliches Gelöbnis in Schleswig.

  • Abzug

    access_time 30.09.2003

    Abzug des PiBtl 620 von der Freiheit, die Kaserne wird geschlossen.

Gliederung


  1. Pionierbataillon 620

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. Unterstellungen

      1. Truppenarzt
        SCHLESWIG

      2. Sanitätsbereich 11/5

      3. Fahrschulgruppe SCHLESWIG


    2. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp


    3. 2. Kompanie
      Pionierkompanie


    4. 3. Kompanie
      Pionierkompanie


    5. 4. Kompanie
      Pionierkompanie


    6. 5. Kompanie
      PiMasch / Br-Kp

Standorte

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben.

Waffensysteme

TPz Fuchs

Der TPzFuchs ist ein geländegängiges, gepanzertes Radfahrzeug und kann neben Fahrer und Beifahrer bis zu acht Soldaten im hinteren Kampfraum transportieren. Der Fuchs wird mit verschiedenen Rüstsatzvariationen in verschiedensten Bereichen der Truppe genutzt.

Bergepanzer 2

Der Bergepanzer 2 (BPz-2) ist ein gepanzertes Arbeitsgerät und basiert auf dem Leopard 1-Chassis. Zu seinem Aufgabengebiet zählen: Sicherstellung der Mobilität der gepanzerten Truppen, das Bergen von Schadfahrzeugen im Gefecht, Hilfeleistung beim Ein- und Ausbau von Triebwerken und Türmen sowie Unterstützung im Instandsetzungsbetrieb.

PiPz Dachs

Der Pionierpanzer Dachs ist das Arbeitsgerät der Pioniertruppe und wurde auf der Basis des Kampfpanzers Leopard 1 entwickelt. Er wird noch heute in den Panzerpionierkompanien und Pionierbataillonen eingesetzt. Der Dachs kann mit seinem 9,15 Meter langem Baggerarm und seinem Löffel, der 1,1 Kubikmeter fasst, sehr rasch größere Erdmassen bewegen. Außerdem verfügt der Dachs über weitere Werkzeuge und Pioniergerät an Bord.

MAN mil gl (5 to)

Ab 1976 erhielt die Bundeswehr die Fahrzeuggeneration 2. Dazu gehörten auch geländegängige Transportfahrzeuge der Typen 5to, 7to und 10to. MAN lieferte hierzu die Fahrzeuge, die sich -in modernisierter Form- bis heute im Dienst bei allen Teilstreitkräften befinden.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Weise, OTL Diepenbeck, OTL Kahle, OTL Stein, OTL Schmidt, OTL L. Chalupa, OTL Kordt, OTL Preiss, OTL Keil, OTL Wrage, OTL Fries,OTL Köster, OTL Behringer, OTL Lorenz, OTL Höfges, OTL Kinne

Stellv. Bataillonskommandeure
M Thies, M Hoogklimmer, M Evers, M von Pein, M Tiepolt, OTL Buchholz, OTL Gadacz, OTL Möller, OTL Hagelstein, M Wendling, OTL Schlage, M Kessel, M Boyens, M Gau, M Müller, M Schulz, OTL Augustin, M Meyer, M Hammelmann

1. Kompanie

Kompaniechefs
M Thies, M Hoogklimmer, M Evers, M von Pein, H Doppertin, H Hagemann, M Herrmann, M Köhler, M Hübenthal, M Orthmann ,M Orthmann, M Hauschildt, M Koch, H Hammelmann, H Güttler

Kompaniefeldwebel
HF Dose, HF Köster, HF Jonke, HF Meier, HF Polzien, HF Drop, HF Reich, OSF Ploog, OSF Nissen

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Rosenberg, H Welge, OLt Rohde, H Koch, H Jansen, H Würtz, H Luckner, H Dallmeyer, H Naue, H König, H Thielking, H Glass, H Krüger, H Chalupa, H Dänner, H Lange, H Klein, M Menzel

Kompaniefeldwebel
HF Chopieray, Fw Becker, HF Capell, HF Schiemann, HF Dankert, HF Hansen, HF Arndt, HF Nissen, SF Fröhlich, HF Nowicki, HF Timmermann

3. Kompanie

Kompaniechefs
H von Pein, H Henning, H Brockmann, OL Baumgart, H Lippert, H Schnoor, H Reinberger, M Erbe, H Binkowski, H Jörgensen, H Müller, H Busch, H Weyhe, H Hammann, H Hammelmann, H Gröters, H Schwiering

Kompaniefeldwebel
HF Matzke, HF Frerichs, Fw Engler, HF Meyer, HF Eggers, HF Dose, HF Gebauer, HF Hartmann, SF Reinke, HF Oettershagen

4. Kompanie (1959-74 AusbKp 748)

Kompaniechefs
H Dr. Wischwill, H Evers, H Welge, H von Pein, OL Koch, OL Hagelstein, OL Würtz, H Kaufmann, H Pahl, H Brandt, H Thum, H Köster, H Knaf, H Schröder, H Glass, OL Mühle, OL Wild, OL Neumann, H Lammel

Kompaniefeldwebel
OF Neumann, Fw Kleist, Fw Koleczek, HF Schütt, HF Direnga, HF Buttler, HF Butenschön, HF Hartmann

4. Kompanie (1962-68, dann GerEinh)

Kompaniechefs
OL Koch, H Riediger, H Witt, OL Luckner

Kompaniefeldwebel
Fw Rode, HF Berger, OF Schleemann, HF Schumann

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Heinke, H Heynicke, H Menzel, H Petersen, H Schäfertöns

Kompaniefeldwebel
SF Ehnert, HF Lamée, SF Fröhlich

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Hamann, H Rosenberg, H Gerstenberg, H Ernst, H Siemsen, H Kaufmann, H Maier, H Hagemann, H Brandt, H Hennings, H Bischof, M Knoblauch, M Oex, M Schulz, H Heynicke, OL Halfpaap

Kompaniefeldwebel
HF Ehnert, HF Lahan, HF Czerwanka, HF Meier, HF Jahnke, HF Reich, HF Lamée

KfzAusbZ

Kompaniechefs
H Schmidt

Kompaniefeldwebel
SF Siever

Pionierbataillon 630

Das Pionierbataillon 630 wurde 1964 in Burg /Dithmarschen aufgestellt. Die Auflösung des Bataillons erfolgte zum 31. März 1993.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.01.1964 – Burg / Dithmarschen

    Das Pionierbataillon 630 wurde als Geräteeinheit in Burg / Dithmarschen aufgestellt.

  • Umgliederung

    access_time 1971

    Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wurde das Bataillon in schweres Pionierbataillon 630 umbenannt.

  • Umbenennung und Umgliederung

    access_time 1981

    Mit der Heeresstruktur 4 wurde das Bataillon dem neuen Pionierregiment 60 unterstellt und wieder in Pionierbataillon 630 umbenannt. Gleichzeitig ist der Dienstellenleiter des neuen PiAusbZ 600 auch Kommandeur PiBtl 630.

  • Patenbataillon

    access_time 1987

    Zur Verbesserung der personellen und materiellen Unterstützung wurde dem Verband 1987 das Pionierbataillon 6 als Patenbataillon zugeteilt.

  • Verlegung

    access_time 1988

    Das Bataillon verlegt an seinen neuen MobStPkt Albersdorf in der Ditmarsen-Kaserne.

  • Mobilmachung

    access_time Sept 1990

    Mit der Übung der 2. Kp im September 1990 nach Mobilmachung im MobStPkt-System und darauffolgendem Kriegsbrückenschlag über die EIDER sowie dem Bau von 800m Feldstraße durch die PiMasch-Komponente, endeten die Volltruppenübungen.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    Das Bataillon wurde Ende März 1993 aufgelöst. Ein Teil des Personals wurde in die nicht aktiven Truppenteile der neuen Pionierbrigade 10 umgeplant.

Gliederung


  1. Pionierbataillon 630 (GerEinh)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    2. 2. Kompanie
      Pionierkompanie

    3. 3. Kompanie
      Pionierkompanie

    4. 4. Kompanie
      Pionierkompanie

    5. 5. Kompanie
      PiMaschKp

Standorte

Dithmarsen-Kaserne

In der Albersorfer Dithmarsen-Kaserne war bis 2008 Truppe der Bundeswehr stationiert.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Toetzke, OTL Schlage, OTL Hellriegel, OTL Werner

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Fricke, H Pudich, M Ehmke

Kompaniefeldwebel
SF Petersen

2. Kompanie

Kompaniechefs
H König, H Grunau, OL Steffens

Kompaniefeldwebel
OF Hölterhoff, OF Ohls, HF Leimnitz, SF Riemekasten

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Ehmke, OL Meyer, OL Engelen, H Kehr

Kompaniefeldwebel
HF Richter, OF Henschel

4. Kompanie

Kompaniechefs
OL Datkuhn, OL Barg, OL Popp

Kompaniefeldwebel
Ow Sachs, HF Lorenzen, HF Sachs

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Hofmann, H Rerup, H Klopp, H Kreutzburg, M Klopp, H Krupicka

Kompaniefeldwebel
OF Beyer, SF Dreiza, OF Beyer, SF Evers HF Kretschmer, HF Klesing, HF Carstens, HF Effmert, SF Köhn, SF Bartschadt

Pionierbataillon 640

Das Pionierbataillon 640 wurde 1963 als Pionierbataillon 710 aufgestellt. Nach zahlreichen Umbenennungen und Umgliederungen erfolgte die Auflösung des Bataillons zum Ende des Jahres 2008.

Inhalt

Wappen

Der blaue Löwe auf gelbem (goldenem) Grund weist auf die Zugehörigkeit zum Landesteil Schleswig hin. Das gelbe (goldene) Eichenblatt mit gelber (goldener) Brücke weist auf die Truppengattung Pionier hin. Der schwarze Grund ist der Farbe der Truppengattung (Kragenspiegel u. Litze) entnommen. Nach Auflösung des Pionierregiment 60 zum 31.03.1993 ging das Verbandsabzeichen an sein ehemaliges Pionierbataillon 640 über.

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.11.1964 – Klein-Wittensee

    Das Pionierbataillon 640 wurde als Pionierbataillon 710 (GerEinh) in Klein-Wittensee aufgestellt.

  • Umgliederung

    access_time 1971

    Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wurde das Bataillon in Pionierbataillon 640 umbenannt.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 1967

    1975 wechselt das Unterstellungsverhältnis vom VBK 11 an das Verfügungstruppenkommando 600.

  • Erneuter Unterstellungswechsel

    access_time 1981

    Mit Einführung der Heeresstruktur 4 und der Aufstellung des Pionierregiments 60 wurde der Verband darin eingegliedert.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.04.1993

    Mit Wirkung vom 01.04.1993 wurde das Bataillon der Pionierbrigade 10 unterstellt.

  • Stamm-Aufwuchsbeziehung

    access_time 1997

    1997 ging das Bataillon eine Stamm-Aufwuchsbeziehung mit dem Pionierbataillon 620 ein.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.07.1997

    Nach Auflösung der Pionierbrigade 10 zum 30.06.1997 wurde das Bataillon der Pionierbrigade 20 in MINDEN unterstellt. Am 27.03.1998 wurde anlässlich eines Bataillonsappells die Urkunde über die Aufnahme der Stamm-Aufwuchsbeziehung überreicht.

  • Auflösung

    access_time 2008

    Zusammen mit der Panzerbrigade 18 wurde das Bataillon aufgelöst. Der Standort Klein-Wittensee wurde aufgegeben.

Gliederung


  1. Pionierbataillon 640 (GerEinh)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    2. 2. Kompanie
      Pionierkompanie

    3. 3. Kompanie
      Pionierkompanie

    4. 4. Kompanie
      Pionierkompanie

    5. 5. Kompanie
      PiMaschKp

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
jeweils der stv Kdr sPiBtl 718 - PiBtl 620; seit 1993 Oberstlt Haenisch, Maj Gau

1. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Schmidt, Hptm Müller, Maj Bednarsky, Hptm Thede, Maj Holz

Kompaniefeldwebel
HptFw Reitz, StFw Petersen

2. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Snänger, OLt Stein, Hptm Holz, OLt Koester

Kompaniefeldwebel
OFw Arndt, HptFw Hoffmeister

3. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Lippke, Hptm Barg, OLt Haubrich

Kompaniefeldwebel
HptFw Lorenzen, OFw Henschel, OFw Andresen

4. Kompanie

Kompaniechefs
OLt Harries, Hptm Bednarsky, Hptm Rach, Hptm Conradt, OLt Knoll

Kompaniefeldwebel
OFw Blocker, OFw Sachs, StFw Blocker, OFw Galgsties

5. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Czerwonka, Maj Engelhardt, OLt Krupicka, Hptm Karde

Kompaniefeldwebel
HptFw Henningsen, OFw Faber, StFw Kiencke, StFw Evers, HptFw Sievers

6. Kompanie

Kompaniechefs
OLt Reichmann, OLt Klaus

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
HptFw Klesing, StFw Klotz, StFw Gärtner

Fhr Kaderpersonal
OLt Andersen, OLt Morische

Pionierbataillon 650

Das Pionierbataillon 650 wurde 1963 als Bau-Pionierbataillon 710 aufgestellt. Nach zahlreichen Umbenennungen und Umgliederungen erfolgte die Auflösung des Bataillons  zum 31. März 1993.

Inhalt

Wappen

Im oberen waagerecht getrennten Viertel, noch einmal senkrecht dreigeteilt, erscheinen links zwei schreitende blaue Löwen auf goldenen Grund, als Teil des Wappens des Herzogtums Schleswig. Das weiße Nesselblatt auf rotem Grund, rechts, verweist auf den Holsteinischen Landesteil (Herzogtum Holstein). Das silberne Eichenblatt mit stilisierter Brücke in der Mitte kennzeichnet die Pioniertruppe, die Buchstaben LJ verdeutlichen die Zugehörigkeit zum Korps LANDJUT (Allied Land Forces Schleswig-Holstein and Jütland). Der untere Teil zeigt die stilisierte Karte des Landes Schleswig-Holstein, waagerecht dreigeteilt in den Farben der Landesflagge blau-weiß-rot.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.01.1963 – Klein-Wittensee

    Das Bau-Pionierbataillon 710 wurde am 01.01.1963 als Geräteeinheit in Klein-Wittensee aufgestellt und dem Territorialkommando Schleswig-Holstein unterstellt.

  • Umbenennung

    access_time Mai 1967

    Das Bataillon wird in Pionierbataillon 713 (GerEinh) umbenannt.

  • Umbenennung

    access_time 1970

    Erneut wird das Bataillon in lePiBtl 610 (GerEinh) umbenannt und untersteht zukünftig der 6. Panzergrenadierdivision.

  • Umbenennung

    access_time 1973

    Kurz darauf wird das Bataillon in lePiBtl 13 (GerEinh) umbenannt und untersteht zukünftig dem Heimatschutzkommando 13.

  • Umbenennung

    access_time 1981

    Die endgültige Struktur erhielt das Btl 1981 mit gleichzeitiger Umbenennung in PiBtl 650 (GerEinh). Es war von nun an truppendienstlich dem PiRgt 60 und für den Einsatz („operational command“) dem deutsch-dänischen Korps LANDJUT unterstellt. Das Btl hatte Aufträge für den Verteidigungsfall an der ehemaligen Innerdeutschen Grenze.

  • Patenbataillon

    access_time 1988

    Zur Verbesserung der personellen und materiellen Unterstützung wurde dem Verband 1988 das Pionierbataillon 61 als Patenbataillon zugeteilt.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    Das Bataillon wurde Ende März 1993 aufgelöst. Ein Teil des Personals wurde in die nicht aktiven Truppenteile der neuen Pionierbrigade 10 umgeplant.

Gliederung


  1. Pionierbataillon 650 (GerEinh)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    2. 2. Kompanie
      Pionierkompanie

    3. 3. Kompanie
      Pionierkompanie

    4. 4. Kompanie
      Pionierkompanie

    5. 5. Kompanie
      PiMaschKp

Standorte

Eider-Kaserne

Die Eider-Kaserne hat eine lange bewegte Geschichte. 2008 schloss die Bundeswehr den Standort und das bislang hier stationierte Fernmeldebataillon 610 zog nach Prenzlau um.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Dr. Kapust, OTL Schriefer, OTL Wendt

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Schedukat, H Bednarsky, H Rach

Kompaniefeldwebel
Fw Jurytko

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Holling, OLt Gosch

Kompaniefeldwebel
OF Stelmascewski, HF Evers, OF Wanker

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Bednarsky, H Thede, OLt Gosch, OLt Reichmann

Kompaniefeldwebel
SF Moldenhauer, OF Medewitz

4. Kompanie

Kompaniechefs
OLt Harte, OLt Burmeister, H Römmeling

Kompaniefeldwebel
HF Flottmann, SF Kiel, Fw Andersen

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Wagner, H Kollz

Kompaniefeldwebel
SF Evers, OF Wolcke

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
SF Kiel, HF Ringelstedter

Pipelinepionierbataillon 600

Das Pipelinepionierbataillon 600 wurde ab dem 01. April 1982 aufgestellt und war im Frieden dem Verfügungstruppenkommando 41, im Verteidigungsfall hingegen dem Pionierregiment 60. Die aktive Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 stellte das Kaderpersonal für die Mobilmachung des Bataillons.

Mit Einnahme der Heeresstruktur 5 wurde das Bataillon zu, 31.01.1993 aufgelöst.

Inhalt

Gliederung


  1. Pipelinepionierbataillon 600 (GerEinh)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. 1. Kompanie
      (Stabs- und VersKp)

    2. 2. Kompanie
      (PpIPiBtrbKp)

    3. 3. Kompanie
      (PpIPiBtrbKp)

    4. 4. Kompanie
      (PpIPiBtrbKp)

    5. 5. Kompanie
      (PpIPibKp SchAbw)

    6. 6. Kompanie
      (PpIPibKp SchAbw)

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Spezialpionierkompanie (Ppl) 601

Die Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 wurde als 5./LogLehrBtl 900 im Juli 1959 in Putlos aufgestellt. Nach zahlreichen Umgliederungen wurde die Kompanie im Jahre 1997 umbenannt in SpezPiKp (Ppl) 601 (GerEinh). Letztlich wurde die Kompanie 2003 von der Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 (GerEinh) in das neu aufgestellte SpezPiBtl 164 in Husum als 7. Kompanie integriert und existiert noch heute.

 

Inhalt

Wappen

Das silbern umrandete, dreigeteilte Wappenfeld zeigt im heraldisch gesehen rechten Teil einen Feldpipelineschieber, im linken Teil das Pionieremblem und in der unteren Spitze die Jürgensburg auf der Möveninsel in der Schlei aus dem Schleswiger Stadtwappen.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time Juli 1959 – Putlos

    Die Kp wurde als 5./LogLehrBtl 900 im Juli 1959 in Putlos aufgestellt, 1960 erfolgte die Umgliederung und Umbenennung in „LogLVsuKpPOL“.

  • Umgliederung

    access_time Oktober 1964

    Im Oktober 1964 ging daraus als selbständige Einheit die PplPiKp 926 hervor, für den

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.11.1969

    Ab dem 01.11.1969 ist die Kompanie dem sPiBtl 718 unterstellt.

  • Umbenennung

    access_time 01.10.1971

    Mit Einführung der Heeresstruktur 3 zum 01.10.1971 gliederte die Kompanie um und erhielt die Bezeichnung PplPiKp 641. Gleichzeitig wechselte das Unterstellungsverhältnis zum Versorgungskommando 600.

  • Umgliederung und Verlegung

    access_time April 1972 / Januar 1973

    Im April 1972 wurde die PplPiBtrbKp 642 aufgelöst und in die PplPiKp 641

  • Heeresstruktur 4

    access_time 01.04.1982

    Mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 4 erfolgte zum 01.04.1982 die Umbenennung in PplPiKp 601. Im Frieden unterstand die Kompanie nun dem VfgTrKdo 41. Für den V-Fall stellte sie den personellen Kader für das PplPiBtl 600 (GerEinh).

  • Heeresstruktur 5

    access_time 01.04.1993

    Ein erneuter Wechsel im Unterstellungsverhältnis und Umbenennung, verbunden mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 5, erfolgte zum 01.04.1993. Im Sinne der Traditionspflege behielt die Kompanie ihre Nummer und hieß nun TechnSpezKp (PplPi) 601. Sie war truppendienstlich der PiBrig 10 (SCHLESWIG) unterstellt.

  • Deaktivierung

    access_time 01.01.1997

    Als im Frühjahr 1995 erneut eine Umgliederung des Heeres beschlossen wurde und feststand, dass die 6. PzGrenDiv mit allen unterstellten Truppenteilen aufgelöst oder umgegliedert wird, wurde befohlen, dass die TechnSpezKp (PplPi) 601 ab dem 01.01.1997 in eine nichtaktive Geräteeinheit umgegliedert und der PiBrig 20 unterstellt wurde.

  • Neuanfang

    access_time 2003

    Die Kompanie 2003 von der Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 (GerEinh) in das neu aufgestellte SpezPiBtl 164 in Husum als 7. Kompanie integriert und existiert noch heute.

Gliederung


  1. Spezialpionierkompanie (Ppl) 601 GerEinh)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. Kompanieführungsgruppe

      1. Planungstrupp

      2. Planungstrupp

    2. Betriebszug
      (für ein Feldtanklager)

    3. Betriebszug
      (für ein Feldtanklager)

    4. Pioniermaschinenzug

    5. Gefahrenabwehrzug

    6. Nachschubgruppe

Standorte

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Dr. Kapust, OTL Schriefer, OTL Wendt

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Schedukat, H Bednarsky, H Rach

Kompaniefeldwebel
Fw Jurytko

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Holling, OLt Gosch

Kompaniefeldwebel
OF Stelmascewski, HF Evers, OF Wanker

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Bednarsky, H Thede, OLt Gosch, OLt Reichmann

Kompaniefeldwebel
SF Moldenhauer, OF Medewitz

4. Kompanie

Kompaniechefs
OLt Harte, OLt Burmeister, H Römmeling

Kompaniefeldwebel
HF Flottmann, SF Kiel, Fw Andersen

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Wagner, H Kollz

Kompaniefeldwebel
SF Evers, OF Wolcke

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
SF Kiel, HF Ringelstedter

Schwimmbrückenbataillon 660

Das Schwimmbrückenbataillon 660 wurde 1959 in Schleswig aufgestellt. Nach zahlreichen aufregenden Übungen und Hilfseinsätzen wird das Bataillon 1992 dem PiBtl 620 unterstellt und daraus das PiBrBtl 620 gebildet.

Inhalt

Wappen

Im blauen Wappenfeld mit eingebogener Spitze steht im oberen, heraldisch rechten Teil das Siegel der Altstädter St. Knudsgilde, die Jürgensburg auf der Möweninsel in der Schlei, im linken Teil das Pionieremblem und in der Spitze unten eine stilisierte SE-Fähre.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1959 – Schleswig

    Die Einheit wurde am 01.04.1959 als SE-SchwBrKp 721 in Schleswig aufgestellt.

  • Besonderer Einsatz

    access_time 1967

    Highlight der Soldaten der Kompanie ist die Mitwirkung am Bau einer 1.150 m langen Schwimmbrücke über die Schlei bei damaligen SPiBtl 718.

  • Umgliederung

    access_time 1971

    Im Jahre 1971 wurde die Kompanie in SE-SchwBrKp 621 umgegliedert.

  • Zusammenlegung in der HS4

    access_time 1981

    Mit Einnahme der Heeresstruktur 4 wurde das teilaktive SchwBrBtl 660 aufgestellt; die SE-SchwBrKp 621 wurde als 6. Kp in das Btl übernommen. Das Btl bestand aus den teilgekaderten 1. Kp, 2. Kp, 6. Kp sowie den nichtaktiven 3. Kp, 4. Kp, 5. Kp. Das Btl war mit SE-Brückengerät (6. Kp) und Hohlplattenbrückengerät (2. Kp) ausgerüstet.

  • Tag der offenen Tür

    access_time März 1984

    Ende März 1984 feierte das teilaktive Btl „25 Jahre Schwimmbrückenpioniere in Schleswig mit einem „Tag der offenen Tür“.

  • Umgliederung

    access_time 01.04.1992

    Ab 01.04.1992 wurde das SchwBrBtl 660 dem PiBtl 620 unterstellt; aus beiden Btl wurde das PiBrBtl 620 gebildet.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    DasSchwBrBtl 660 wurde mit Wirkung vom 31.03.1993 aufgelöst. Teile wurden zur Aufstellung St/StKp PiBrig 10 herangezogen.

Gliederung


  1. Schwimmbrückenbataillon 660 (gekadert)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp
      (teilaktiv)

    2. 2. Kompanie
      Hohlplattenbrückengerät

    3. 3. Kompanie
      Pionierkompanie
      (GerEinh)

    4. 4. Kompanie
      Pionierkompanie
      (GerEinh)

    5. 5. Kompanie
      Pionierkompanie
      (GerEinh)

    6. 6. Kompanie
      SE-Brückengerätekompanie

Standorte

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
V- gestellt; F: Wahrnehmung durch S3-StOffz/KpChef 1. Kp

Stv. Bataillonskommandeure
V- gestellt

1. Kompanie

Kompaniechefs
M Thurn, M Hellriegel, M Haupt, M Blankart, M Jörgensen

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Schulz, H Müller, H Nachbar

Kompaniefeldwebel
HF Schmidt, HF Mollmeier

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Bednarsky, H Wrage

Kompaniefeldwebel
HF Heuer, SF Riemekasten

4. Kompanie

Kompaniechefs
H v. Sobbe, H Marcinkowski

Kompaniefeldwebel
HF Oppermann, OF Schröder, OF Wipp

5. Kompanie

Kompaniechefs
Lt Miptz, OL Kordt, OL Marquardt

Kompaniefeldwebel
HF Spranger, HF Riemekasten

6. Kompanie

Kompaniechefs
H Koch, H Schröder, H Ruppenkamp, H Kehr, H Fenske, H Maeck

Kompaniefeldwebel
SF Bartels, SF Bösing

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
HF Bernd, SF Coenen, SF Bruhn

SE-SchwBrKp 721 (1959 - 1971)

Kompaniechefs
H Petersen, H Bahr, H Haak, H Riediger, H Jansen

SE-SchwBrKp 621 (1971 - 1981

Kompaniechefs
H Borth, H Bittner, M Thurn

Kompaniefeldwebel
OF Berger, HF Lahan, Fw Ridzewski, HF Duppen, HF Schmidt

Heimatschutzbrigade 61

Die Heimatschutzbrigade 61 wurde am 1. April 1981 zur Einnahme der Heeresstruktur 4 in Schleswig im Wehrbereich I aufgestellt. Zeitgleich wurde die teilaktive „Schwesterbrigade“  Heimatschutzbrigade 51 ausgeplant.

Im Verteidigungsfall konnte die Brigade durch einberufene Reservisten auf eine Sollstärke von rund 2.800 Soldaten aufwachsen. Die Brigade war als Geräteeinheit ausgeplant. Ihr Wehrmaterial lagerte im Frieden in Depots und im Verteidigungsfall wäre das Material mobil gemacht worden.

Die Brigade wurde 1993 aufgelöst.

Inhalt

Es liegen leider keine weiteren Informationen zur Geschichte des Verbandes vor. Sollten Sie Informationen haben, nutzen Sie gerne das Kontaktformular.

Gliederung


  1. Heimatschutzbrigade 61

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)


    1. Stab / Stabskompanie
      (GerEinh)


    2. Pionierkompanie 610
      (GerEinh)


    3. Versorgungskompanie 610
      (GerEinh)


    4. Jägerbataillon 611
      (GerEinh)

      1. 1. Kompanie
        (Stabs -und VersKp)

      2. 2. Kompanie
        (JägerKp)

      3. 3. Kompanie
        (JägerKp)

      4. 4. Kompanie
        (JägerKp)

      5. 5. Kompanie
        (schw. JägerKp)

        1. Mörserzug
          (Mörser 120mm LKW)

        2. Panzerabwehrzug
          (7x KPz Leopard 1)


    5. Jägerbataillon 612
      (GerEinh)

      1. 1. Kompanie
        (Stabs -und VersKp)

      2. 2. Kompanie
        (JägerKp)

      3. 3. Kompanie
        (JägerKp)

      4. 4. Kompanie
        (JägerKp)

      5. 5. Kompanie
        (schw. JägerKp)

        1. Mörserzug
          (Mörser 120mm LKW)

        2. Panzerabwehrzug
          (7x KPz Leopard 1)


    6. Panzerbataillon 613
      (GerEinh)

      1. 1. Kompanie
        (Stabs -und VersKp)

      2. 2. Kompanie
        (PzKp)

      3. 3. Kompanie
        (PzKp)

      4. 4. Kompanie
        (PzKp)


    7. Feldartilleriebataillon 615
      (GerEinh)

      1. 1. Batterie
        (Stabs -und VersBttr)

      2. 2. Batterie
        (FH-Bttr)

      3. 3. Batterie
        (FH-Bttr)

      4. 4. Batterie
        (FH-Bttr)

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Personal

Brigade

Brigadekommandeure
O. i.G. Thiemann

Stellvertretende Brigadekommandeure
OTL Zimmerningkat

VersKp 610

Kompaniechefs
M d. R. Peters

NschOffz
H d.R. Krause-Hassenstein

PiKp 610

Kompaniechefs
M d.R. Holling

PiOffz
OLt d.R. Schwindrowska, H d.R. Pahl

JgBtl 612

Bataillonskommandeur
OTL d.R. Stypmann

Stellv. Bataillonskommandeur
M Schättiger

KpChef 1./-
M d.R. Frankenfeld

KpChef 2./-
H d.R. Rusche

KpChef 3./-
OLt d.R. Steinkopf

KpChef 4./-
OLt d.R. Neue

KpChef 5./-
H d.R. Siegeler

Heimatschutzregiment 71

Das Heimatschutzregiment 71 "Dithmarschen" war eine Geräteeinheit der Bundeswehr, das dem Verfügungstruppenkommando 41 unterstand. Im Jahre 1989 erhielt das Regiment seinen Beinamen. Stationiert waren die nicht-aktiven Verbände in Neumünster-Stover, Seeth und Albersdorf.

Das Regiment wurde 1991 zum Jägerregiment 71 (wie auch das Schwesterregiment 81) umgegliedert. Mit Auflösung des übergeordneten Kommandos wurde auch das Heimatschutzregiment 71 im Jahre 1993 aufgelöst.

Inhalt

Gliederung


  1. Heimatschutzregiment 71 "Dithmarschen"

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)


    1. Stab / Stabskompanie
      (GerEinh)


      1. Panzerabwehrzug
        (GerEinh)


    2. Versorgungskompanie 710
      (GerEinh)


    3. Mörserkompanie 710
      (GerEinh)
      (18x Mörser 120mm)


    4. Jägerbataillon 711
      (GerEinh)

      1. 1. Kompanie
        (Stabs -und VersKp)

      2. 2. Kompanie
        (JägerKp)

      3. 3. Kompanie
        (JägerKp)

      4. 4. Kompanie
        (JägerKp)

      5. 5. Kompanie
        (JägerKp)


    5. Jägerbataillon 712
      (GerEinh)

      1. 1. Kompanie
        (Stabs -und VersKp)

      2. 2. Kompanie
        (JägerKp)

      3. 3. Kompanie
        (JägerKp)

      4. 4. Kompanie
        (JägerKp)

      5. 5. Kompanie
        (JägerKp)


    6. Jägerbataillon 713
      (GerEinh)

      1. 1. Kompanie
        (Stabs -und VersKp)

      2. 2. Kompanie
        (JägerKp)

      3. 3. Kompanie
        (JägerKp)

      4. 4. Kompanie
        (JägerKp)

      5. 5. Kompanie
        (JägerKp)

Personal

Regiment

Regimentsskommandeure
O d.R. Dr. Moll ,O d.R. Volquartz, O d.R. Oestlind

Heimatschutzregiment 81

Das Heimatschutzregiment 81 "Angeln" war eine Geräteeinheit der Bundeswehr, das dem Verfügungstruppenkommando 41 unterstand. Im Jahre 1989 erhielt das Regiment seinen Beinamen. Stationiert waren die nicht-aktiven Verbände in Süderlügum-Wimmersbüll, Süderbrarup, Idstedt und Eutin.

Mit Auflösung des übergeordneten Kommandos wurde auch das Heimatschutzregiment 81 zum 31.03.1993 aufgelöst.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Regiments zeigt

  • - oben auf blauem Grund ein gelbes Wikingerschiff
  • - unten auf gelbem Grund einen blauen, schreitenden Löwen mit roter Zunge.

Das Wikingerschiff soll an jene "Nordmänner" erinnern, die im Mittelalter in hiesiger Landschaft gelebt und gesiedelt haben. Es waren kühne Seefahrer und tüchtige Kolonisten, aber auch nüchterne Bauern, die von den kargen Erträgen ihrer unwirtlichen Erde lebten und sich gegen Franken und Slawen zu verteidigen hatten.

Ihr Schiff war zu seiner Zeit das beste und schnellste, ein ozeanischer Clipper mit Parkfähigkeit an Sandstränden.

Im einstigen Raum der Wikinger lag der spätere Aufwuchsraum des Regiments. Der blaue Löwe weist auf die Zugehörigkeit des Regiments zum Verfügungstruppenkommando hin und stellt das Minderwappen des aus dem Herzogtum Schleswig entlehnten Verbandsabzeichen des Verfügungstruppenkommando 41 dar, eine Referenz an die Garnisonsstadt Schleswig.

Gliederung


  1. Heimatschutzregiment 81 "Angeln"


      1. Panzerabwehrzug
        (GerEinh)

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne)

In Eutin befindet sich die Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne), die Heimat des Aufklärungsbataillon 6 ist.

Thorsberg-Kaserne

In Süderbrarup befand sich die Thorsberg-Kaserne, die 2003 geschlossen wurde.

Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll

Der Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll befand sich in der Gemeinde Süderlügum und wird nach Aufgabe durch die Bundeswehr inzwischen zivil genutzt.

Patenschaften

Personal

Stab

RgtKdr
Oberstlt Klaus Moderow

stv RgtKdr
Oberstltl Gerd Lange

SanStOffz Arzt
StArzt Dr. Reinhard Knabe

T Offz
OLt Dirk Eggers

S 1 Offz
Hptm Jeutter, Klaus R. Mommers

S 2 Offz
OLt Jess Sartori

S 3 StOffz
Oberstltl Lothar Kühn, Oberstltl Nikolaus Jonas

S 4 StOffz
Oberstlt Dieter Thormann

Ordonnanz Offz
Lt Dirk Bielke

S 1 Fw
Fw Axel Guenther Neumann

S 2 Fw
StUffz Reinhard Brunkhorst

S 3 Fw
OStFw Noak, HptFw Struve

S 4 Fw
OFw Kay Jacobsen

Stabskompanie Heimatschutzregiment 81

Die Stabskompanie des Heimatschutzregiments 81 "Angeln" war eine Geräteeinheit der Bundeswehr, die nach ihrer Aufstellung am 01.04.1987 dem Heimatschutzregiment 81 unterstand. Der Mobilmachungsstützpunkt befand sich in Wimmersbüll.

Mit der Auflösung des übergeordneten Regiments wurde auch diese Kompanie zum 30.09.1993 aufgelöst.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung des Stabes

    access_time 01.04.1987 – MobStPkt Wimmerbüll

    Der Stab des Regiments wird am 01. April 1987 im Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll aufgestellt.

  • DVag

    access_time 11.-12.12.1987 - Schleswig

    Durchführung einer DVag am Standort Schleswig (all. Info Rgt).

  • DVag

    access_time 29.-30.01.1988 - Schleswig

    Durchführung einer DVag am Standort Schleswig (Taktische Weiterbildung).

  • MobRahmenÜbung

    access_time 29.08.-03.09.1988

    Durchführung der GefStdÜbung „Treue Wacht“

  • DVag

    access_time 01.10.1988 - Schleswig

    Durchführung einer DVag am Standort Schleswig (Einweisung GDP).

  • MobTrÜbung

    access_time 05.-16.12.1988 - Munster

    Durchführung einer MobTrÜbung am Standort Munster (sAusbZentr 52/4).

  • KWÜ

    access_time 10.-12.02.1989 - Heide

    Durchführung einer KWÜ am Standort Heide, Geländeerkundung GDP

  • MobTrÜbung

    access_time 18.-21.09.1989

    Durchführung einer GefStdÜbung „Schneller Wechsel“.

  • KWÜ

    access_time 31.08-01.09.1990

    Durchführung einer KWÜ

  • MobTrÜbung

    access_time 08.-19.10.1990

    Übung geplant und vorbereitet, Ausfall wegen bevorstehender Auflösung der Kompanie

Gliederung


  1. Stab / Stabskompanie Heimatschutzregiment 81 "Angeln"

    1. RgtFü

    2. Stab

    3. KpFü

    4. Aufkl / Erkd

    5. PzAbw KanJPz

    6. Fm

    7. San

    8. Nsch

    9. Inst

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne)

In Eutin befindet sich die Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne), die Heimat des Aufklärungsbataillon 6 ist.

Personal

Stabskompanie

KpChef
Maj Christoph Erben

KpTrpFhr
OFw Karl-Heinz Lach

KpFw
HptFw J. Schwartzkopf

ZgFhr ErkdgZg
Lt Frank-Bodo Smerling

ErkdFw
Fw Klaus Schmuck

ZgFhr PzAbwZg
Olt Christian Papageoreiou

PzAbwFw
Fhr Guido Klossek
Fhr Mrnhae! Lenschow
Fhr Karl-Heinz Goossen

TrFmOffz
OLt Joachim Gerdes

TrFmFw
Fw Claus Matischewitz

KfzPzInstFw
HptFw Reinhard Münch
OFw Michael Stühmer
OFw Karl-Heinz Schröder

KpFw GerEinh
StFw Volker Bunjes

S1 Fw
Fw Erk Johannsen

Versorgungskompanie 810

Die Versorgungskompanie 810 wurde am 01.04.1987 im Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll aufgestellt.

Aufgabe der Kompanie war die Versorgung der Bataillone und selbstständigen Einheiten des Heimatschutzregiment 81 mit Mengenverbrauchsgütern (MVG). Daneben gehörte auch die Instandsetzung von Material und Fahrzeugen.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben war die Kompanie voll beweglich und hatte eine Transportkapazität von 180 t und 13,8 t Betriebsstoff in Tankaufsatzbehältern.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1987 – MobStPkt Wimmerbüll

    Die Versorgungskompanie 810 wird am 01. April 1987 im Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll aufgestellt.

  • DVag

    access_time 11.-12.12.1987 - Schleswig

    Durchführung einer DVag am Standort Schleswig (all. Info Rgt).

  • DVag

    access_time 24.-25.06.1988

    Durchführung einer DVag

  • MobRahmenÜbung

    access_time 05.-09.12.1988

    Durchführung einer MobRahmenÜbung

  • KWÜ

    access_time 26.-27.12.1990

    Durchführung einer KWÜ

  • MobTrÜbung

    access_time 19.-30.11.1990

    Übung geplant und vorbereitet, Ausfall wegen bevorstehender Auflösung der Kompanie

Gliederung

  1. Versorgungskompanie 810

    1. KpFü

    2. UmschlZg

    3. TrspZg

    4. InstZg

    5. SanTrp

    6. NschGrp

    7. InstTrp

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll

Der Mobilmachungsstützpunkt Wimmersbüll befand sich in der Gemeinde Süderlügum und wird nach Aufgabe durch die Bundeswehr inzwischen zivil genutzt.

Personal

KpFüGrp

KpChef
Maj Rolf Petersen

KpFw
HptFw Manfred Dammann

ReFü
OFw Bernhard Schuld

UmschlagZug

ZugFhr
Hptm Klaus-P. Johannsen

NschOffz
Lt Hans-G. Volquardts

NschFw
OFw Herbert Dittmer
Fhr Gerhard Hefer
Fhr Volker Peper

TrspZug

ZugFhr
OFw Wolfgang Middeke

TrspFw
OFw Hermann Paasch
OFw Horst Brandt

InstZug

ZugFhr
OLt Holger Kühl

Kfz/PzInstFw
Fw Dieter Kanert
Fw Wolfgang Saul
OFw Jörg Zabel
OFwHeinz-Jürgen Donat
HptFw Hans J. Stender

InstOffz Wa
Hptm Erwin Bubach

WaFw
OFw Rolf Hein

NschGrp

VersFw
OFw Alwin Schlecht
OFw Uwe Johannsen

 

KpFw GerEinh

KpFw GerEinh
StFw Horst Krüger

Jägerbataillon 811

Das Jägerbataillon 811 am 01. November 1970 auf Befehl des Territorialkommando Schleswig-Holstein durch das VBK 11 als Jägerbataillon 711 (GerEinh) aufgestellt. Zum 01. Oktober 1981 erfolgte die Umbenennung in den endgültigen Namen, den das Bataillon bis zu seiner Auflösung am 30.09.1992 trug.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.11.1970 – MobStPkt Süderbrarup

    Das Bataillon am 01. November 1970 auf Befehl des Territorialkommando Schleswig-Holstein durch das VBK 11 als Jägerbataillon 711 (GerEinh) aufgestellt.

  • Eingliederung in Heimatschutztruppe

    access_time 01.08.1971 - Schleswig

    Am 01. August 1971 wurde das Bataillon in die Heimatschutztruppe überführt und damit in dessen Ausbildungsrythmus eingereiht.

  • Ausbildungen

    access_time 1973

    Ab 1973 wurden die ersten Mobilmachungsübungen in den Ausbildungszentren 11/1 (Heide), 11/3 Eggebek, 11/4 (Breitenburg) und 41/4 (Todendorf) durchgeführt.

  • MobÜbungen

    access_time 1976

    MobTrÜbungen im BtlRahmen ohne2. Kp in der Gefechtsart Verteidigung: Raumschutz in Angeln - Schwansen

  • Übung

    access_time 1980

    MobTruppenübung im Btl-Rahmen, Höhepunkt die vom 24. - 26.09.80 stattfindende

  • Umbenennung

    access_time 01.10.1981

    Am 1. Oktober 1981 wurde das Bataillon in Jägerbataillon 811 umbenannt, weil gleichzeitig

  • Bataillonsübung

    access_time 1986

    Geschlossene Einberufung des Bataillons, die Kp wurden in den AusbZentren ausgebildet und übten lediglich im Kp-Rahmen.

  • MobRahmenÜbung

    access_time 05.-09.12.1988

    Durchführung einer MobRahmenÜbung

  • KWÜ

    access_time 26.-27.12.1990

    Durchführung einer KWÜ

  • Letzte Übung

    access_time 1990

    In diesem Jahr fand die letzte MobTrÜbung des Bataillons im Einsatzraum NORD-OSTSEE-KANAL statt (07. - 18.05.90). Dabei Mobilmachung: Vorlauf in Süderbrarup, Hauptlauf im MobStPktSystem, Ausbildung: in den AusbZentren, GefÜbung: WAIDMANNSHEIL 1/90, die letztmalig die Einsatzfähigkeit des Verbands.

  • MobTrÜbung

    access_time 19.-30.11.1990

    Übung geplant und vorbereitet, Ausfall wegen bevorstehender Auflösung der Kompanie

  • Auflösung

    access_time 30.09.1992

    Mit Ablauf des 30. September 1992 endet die Geschichte des Jägerbataillon 811.

Gliederung

  1. Jägerbataillon 811 (GerEinh)


    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Kompanie
      (JägerKp)

    3. 3. Kompanie
      (JägerKp)

    4. 4. Kompanie
      (JägerKp)

    5. 5. Kompanie
      (8 Mrs, 6x FK20,
      PzAbwZg mit LG 106 mm)

Standorte

Thorsberg-Kaserne

In Süderbrarup befand sich die Thorsberg-Kaserne, die 2003 geschlossen wurde.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL d.R. Schübeler, OTL d.R. Hofer, OTL d.R. Kühn, OTL d.R. Lorenzen, OTL d.R. Schloen

Stellv. Bataillonskommandeure
H Joachim, M Kassner

S1 /S3
OSF Rühmann, OSF Unger, OLt Günther, OLt Krohn, H Jeutter / SF Adma, H Mommers / SF Buttler

KpFw GerEinh
HF Friedrichsen, HF Harders, OSF Marquardt, HF Bartels, HF Bracker

S4
H d.R Voss

T-Offz
H d.R. Widemann

1. Kompanie

Kompaniechefs
M d.R. Kriszio, H d.R. Stehr, H d.R. Sommerfeld

 

2. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R.Stehr, H d.R. Politz, H d.R. Gerwat

3. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Matthies, H d.R. Hofmann, H d.R. Eitzert

4. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Höppner, H d.R. Erben, H d.R. Sommerfeld, H d.R. Gajewski

5. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Hansen, H d.R. Kiehnke

Jägerbataillon 812

Das Jägerbataillon 812 am 01. November 1970 auf Befehl des Territorialkommando Schleswig-Holstein durch das VBK 11 als Jägerbataillon 710 (GerEinh) aufgestellt. Zum 01. April 1987 erfolgte die Umbenennung in den endgültigen Namen.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.11.1970 – MobStPkt Süderbrarup

    Das Bataillon am 01. November 1970 auf Befehl des Territorialkommando Schleswig-Holstein durch das VBK 11 als Jägerbataillon 710 (GerEinh) aufgestellt.

  • Eingliederung in Heimatschutztruppe

    access_time 01.08.1971 - Schleswig

    Am 01. August 1971 wurde das Bataillon in die Heimatschutztruppe überführt und damit in dessen Ausbildungsrythmus eingereiht.

  • Ausbildungen

    access_time 1973-1976

    Ab 1973 bis 1976 wurden die ersten Mobilmachungsübungen in den Ausbildungszentren 11/1 (Heide), 11/3 Eggebek, 11/4 (Breitenburg) und 41/4 (Todendorf) durchgeführt.

  • Teilnahme an BOLD GUARD

    access_time 12.-23.09.1978

    MobTruppenübung von 4. u. 5./710 und Teilnahme an der NATO-Gefechtsübung BOLD GUARD mit gutem Erfolg

  • Übung

    access_time 19. -30.04.1982

    MobTruppenübung des Bataillons und Durchführung der BtlGefechtsÜbung WAIDMANNSHEIL 82

  • Übung

    access_time 26.11. -07.12.1984

    MobTruppenübung im BtlRahmen ohne 2. Kp und Teilnahme an der BtlGefechtsÜbung WAIDMANNSHEIL II/84 (03. - 14.09.) sowie MobTruppenübung der 2./710 im JgAusbZentr 41/1 Eggebek

  • Umbenennung

    access_time 01.10.1987

    Am 1. April 1987 wurde das Bataillon in Jägerbataillon 812 umbenannt und dem Heimatschutzregiment 81 ANGELN unterstellt. Das Bataillon blieb bsi 1992 in der Heeresstruktur 3, d.h. es hatte nur 3 Jägerkompanien und dafür die schwere 5. Kompanie behalten mit 2 Mörserzügen 4 Mörser, 1 FK20 Zug mit 6 Feldkanonen und dem PzAbwZg LGS mit dem 106 mm Leichtgeschütz.

  • MobTruppenübung

    access_time 1989

    Durchführung der MobTruppenübung mit erweitertem Übungszweck vom 10.-21.10.

Gliederung

  1. Jägerbataillon 812 (GerEinh)


    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Kompanie
      (JägerKp)

    3. 3. Kompanie
      (JägerKp)

    4. 4. Kompanie
      (JägerKp)

    5. 5. Kompanie
      (8 Mrs, 6x FK20,
      PzAbwZg mit LG 106 mm)

Standorte

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL d.R. Abel, OTL d.R. Vollquartz, OTL Ilsemann, OTL d.R. Pieper

Stellv. Bataillonskommandeure
OTL d.R. Schloen, M d.R. Büchler, M d.R. Kustermann, H Schwitalla

S1 /S3
Offz Herr Suhrberg, OLt Struck, OLt Jowig, OLt Bindernagel, OLt Günther (i.V.), SF Nowak, H Jeutter / SF Adam, H Mommers / SF Buttler

KpFw GerEinh
HF Kröhnert, SF Lorenzen, SF Bohnhoff, SF Splettstößer, HF Kömp

S4
H d.R Frodermann, H d.R. Hoeft

T-Offz
H d.R. Preuß

1. Kompanie

Kompaniechefs
M d.R. Milberg, H d.R. Stöben

2. Kompanie (Kopie)

Kompaniechefs
H d.R. Sjöberg, H d.R. Stöben, H d.R. Cyrus

3. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Schönfelder, H d.R. Meyne, OLt d.R. Canales Nowak

4. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Golland, H d.R. Reyher

5. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Graf v. Thaten, H d.R. Herrlich, H D.R. Koecher

Jägerbataillon 813

Das Jägerbataillon 813 wurde am 01. Dezember 1970 auf Befehl des Territorialkommando Schleswig-Holstein durch das VKK 113 als Jägerbataillon 714 (GerEinh) aufgestellt. Zum 01. April 1987 erfolgte die Umbenennung in den endgültigen Namen.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.12.1970 – Eutin

    Das Bataillon am 01. November 1970 auf Befehl des Territorialkommando Schleswig-Holstein durch das VKK 113 als Jägerbataillon 714 (GerEinh) aufgestellt.

  • Eingliederung in Heimatschutztruppe

    access_time 01.10.1972 - Eutin

    Am 01. Oktober 1972 wurde das Bataillon dem Heimatschutzkommando 13 (HSchKdo 13) in Eutin unterstellt.

  • Ausbildungen

    access_time 1973

    Ab 1973 wurden die ersten Mobilmachungsübungen in den Ausbildungszentren 11/1 (Heide), 11/2 (Todendorf), 11/3 (Eggebek), 11/4 (Breitenburg) durchgeführt.

  • Übungen

    access_time 1978

    MobÜb mit erweitertem Übungszweck für das gesamte Bataillon vom 13. - 24.06.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.07.1985

    Das Bataillon wird zum 01. Juli 1985 dem Verfügungstruppenkommando 41 in Schleswig unterstellt.

  • Umbenennung

    access_time 01.04.1987

    Am 1. April 1987 wurde das Bataillon in Jägerbataillon 813 umbenannt und dem Heimatschutzregiment 81 ANGELN unterstellt. Das Bataillon blieb bis 1992 in der Heeresstruktur 3, d.h. es hatte nur 3 Jägerkompanien und dafür die schwere 5. Kompanie behalten mit 2 Mörserzügen 4 Mörser, 1 FK20 Zug mit 6 Feldkanonen und dem PzAbwZg LGS mit dem 106 mm Leichtgeschütz.

  • Das Jahr 1990

    access_time 1990

    Die geplante Teilnahme des Bataillons an der Gefechtsübung BOLD GUARD entfiel. Mobübung vom 24.09. - 05.10. für das gesamte Bataillon
    - Mob im MobStp
    - Ausb in den AusbZentren 41/1 - 41/3
    - GefÜb im KpRahmen mit Seetransport
    - Demobilisierung im MobStp Eutin

Gliederung

  1. Jägerbataillon 813 (GerEinh)


    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Kompanie
      (JägerKp)

    3. 3. Kompanie
      (JägerKp)

    4. 4. Kompanie
      (JägerKp)

    5. 5. Kompanie
      (8 Mrs, 6x FK20,
      PzAbwZg mit LG 106 mm)

Standorte

Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne)

In Eutin befindet sich die Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne), die Heimat des Aufklärungsbataillon 6 ist.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL d.R. Gebhardt, OTL d.R. Grethe, OTL Fritzel, OTL v. Stümzner-Karbe, OTL Grohmann, OTL d.R. de Lage

Stellv. Bataillonskommandeure
M d.R. Kesting, M Kalcher, H d.R. Engler, OTL d.R. Kettner, M Buth

S1 /S3
Lt Winkelmann, H Rünzel, H Jeutter / SF Adam, H Mommers / SF Buttler

KpFw GerEinh
HF Hagen, SF Muth, HF Kahl, SF Reichmann

S4
H d.R Wiebicke

T-Offz
H d.R. Schlichting

1. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Mosel, M d.R. Osewold, M d.R. Spangenberg, M d.R. Höppner, H d.R. Guder

2. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Spangenberg, H d.R. Menken, OLt d.R. Dr. Otto, OLt d.R. Dr. Fischer, OLt d.R. Keding

3. Kompanie

Kompaniechefs
OLt d.R. Beckmann, H d.R. Nyary, H d.R. v Witzler, OLt d.R. Obernesser, OLt d.R. Fritsche, H d.R. Schrade

4. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Frese, H d.R. Schröder, H d.R. Sternheimer, H d.R. Dr Garbe, OLt d.R. Wittwer, H d.R. Schmidt

5. Kompanie

Kompaniechefs
H d.R. Vietor, H d.R. Dr Spangenberg, H d.R. Herrmann, H d.R. Rogge, H d.R. Guder, H d.R. Schumann

ABC-Abwehrbataillon 610

Das ABC-Abwehrbataillon 610 wird 1971 in Albersdorf aufgestellt und nach zahlreichen Umgliederungen wird 2006 die Auflösung des Verbandes zum 31.12.2007 beschlossen.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des ABC-Abwehrbataillons 610 zeigt mittig den Heiligen St. Georg, Schutzpatron der Herrscher, die für das Kreuz kämpfen. Die darunter befindlichen Elemente Brutkampstein, Kornähre und Schwert stammen aus dem Albersdorfer Wappen und sollen die Verbundenheit des Verbandes zu seiner Stationierungsgemeinde zeigen.

Der Brutkampstein steht für die Geschichte und die Funde aus der Bronzezeit. Die Kornähre und das Schwert stehen für die Eigenständigkeit und Wehrhaftigkeit der ansässigen Bauernschaft.

Die Grundfarbe des Wappens ist Bordeauxrot, die Waffenfarbe aus der Geschichte der ABCAbw und Nebelwerfertrupe (Rot der Artillerie und Blau der Transporttruppe).

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1971 – Albersdorf

    Das Bataillon wurde ab 01. April 1971 in Albersdorf aufgestellt, dazu wurde das Personal der ABCAbwKp 61, der ABCAbwKp 70 sowie der BrigABCAbwZg 160 und 170, die zuvor nach Albersdorf verlegt worden waren, herangezogen.

  • Neue Kompanie

    access_time 01.04.1977

    Ab 01. April 1977 wurden in Seeth die 3., 4. und 5. Kompanie als Geräteeinheiten aufgestellt, dazu wurden Personal und Material des aufzulösenden FMarschBtl 601 herangezogen.

  • Umgliederung

    access_time 01.04.1980

    Mit Einführung der Heeresstruktur 4 wurden die 3., 4. und 5. Kompanie (GerEinh) in die 3. und 4./ABCAbwBtl 610 (GerEinh) umgegliedert.

  • Neue Unterstellung

    access_time 01.10.1982

    Dem Bataillon wurde ab 01. Oktober 1982 die als Geräteeinheit aufgestellte AC-KpfmUntersSt 6000 unterstellt.

  • Umzug von Kompanien

    access_time 01.10.1987

    Die beiden Geräteeinheiten, die 3. und 4. Kompanie, verlegten ab 01. Oktober 1987 nach Albersdorf.

  • Unterstellungswechsel en masse

    access_time 01.04.2002

    Am 01.April.2000 erfolgte eine Umgliederung. Nach zeitweiser Unterstellung unter den Stab PiBrig 100.

  • Umgliederung

    access_time 01.01.2003

    Umgliederung in ein VK-Btl bei gleichzeitiger Unterstellung unter den Stab ABCAbwBrig 100 als Schritte in die Struktur Heer der Zukunft.

  • Auflösung

    access_time 31.12.2007

    Mit der Auflösung gemäß OrgBefehl Nr. 115/2007 (H) vom 30.06.2006 wird das Bataillon aufgelöst. Damit endet in Schleswig-Holstein die Stationierung der ABC-Abwehrtruppe.

Gliederung

info Klicken Sie auf die grünen Überschriften, um die einzelnen Gliederungen zu öffnen.

Heeresstruktur 3 im Jahre 1968

  1. ABC-Abwehrbataillon 610

    Heeresstruktur 3 im April 1972

    1. 1. Kompanie
      (Stabs -und VersKp)

    2. 2. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie

    3. ABC-Abwehrkompanie 6

Heeresstruktur 4 im Jahre 1980

  1. ABC-Abwehrbataillon 610

    Heeresstruktur 4 im Jahre 1980

    1. 1. Kompanie
      (Stabs -und VersKp)

    2. 2. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie

    3. 3. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie
      (Geräteeinheit)

    4. 4. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie
      (Geräteeinheit)

    5. ABC-Abwehrkompanie 6

    6. Fahrschulzug

Heeresstruktur 5 im Jahre 1993

  1. ABC-Abwehrbataillon 610

    Heeresstruktur 5 im Jahre 1993

    1. 1. Kompanie
      (Stabs -und VersKp)

    2. 2. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie

    3. 3. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie
      (Geräteeinheit)

    4. 4. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie
      (Geräteeinheit)

    5. 5. Kompanie
      (FErs)

"Neues Heer für neue Aufgaben" im Jahre 1997

  1. ABC-Abwehrbataillon 610

    "Neues Heer für neue Aufgaben" im Jahre 1997

    1. 1. Kompanie
      (Stabs -und VersKp)

    2. 2. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie

    3. 3. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie

    4. 4. Kompanie
      ABC-Abwehrkompanie

    5. 5. Kompanie
      (FErs)

    6. KfAusbZ

Standorte

Dithmarsen-Kaserne

In der Albersorfer Dithmarsen-Kaserne war bis 2008 Truppe der Bundeswehr stationiert.

Waffensysteme

MAN 5 to GL (2014 - GÜZ)

LKW 7 t mil gl KAT I

Der MAN LKW 7 t mil gl KAT I ist ein dreiachsiger geländegängiger LKW. Er wurde  in den Jahren 1977 bis 1985 gefertigt.

Spürpanzer FUCHS

Der ab 1988 an die Truppe ausgelieferte ABC-Spürfuchs ist in der Lage, radioaktive und chemische Kontamination direkt vor Ort festzustellen. Die Spürausstattung wurde als Rüstsatz integriert und ermöglichte Probennahmen, Analyse und Markierung unter ABC-Vollschutz. Das Herzstück der Spürausstattung ist neben einem Geigerzähler ein miniaturisiertes Massenspektrometer kombiniert mit einem Gaschromatografen. Im Einsatz können bis zu 22 Schadstoffe kontinuierlich nebeneinander detektiert werden, wobei Kampfstoffe bis zu einer Konzentration von unter einem Milliardstel Gramm (Nanogramm) in 30 Sekunden nachweisbar sind.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Assmus, OTL Schröder, OTL Meyer, OTL Ebberfeld, OTL Kühl, OTL Kramer, OTL Mikl, OTL Konzok, OTL Hilpert, OTL Schunk, OTL Cappey, OTL Sieger, OTL Haake

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Meyer, OTL Schröder, M Wegner, M Kaumann, M Otterbach, M von Ehrenkrook, M Ehrlich, M Mikl, M Adams, M Hamann, M Schorn, OTL Billmann, OTL Maurischat, OTL Nebel

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Hähle, H Kunzendorff, H Kurtz, H Müller-Sinik, M Külz, H Kurtz, H Panenka, H Kleintges, OL Bock, M Paul, M Hildebrandt, M Maurischat, M Schmidt, M Schäfer

Kompaniefeldwebel
HF Saretzki, HF Nabrotzky, HF Röer, HF Sörensen, HF Beständig, OSF Thomsen, OSF Werner

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Kunzendorf, H Kurtz, H Lindner, H Dresen, H Guddatis, H Paul, H Cappey, H Bednarzyk, H Meurer, H Bock, H Wolf, H Weber, H Aigner, H Schäfer

Kompaniefeldwebel
SF Maaß, HF R. Sörensen, SF Hilse, HF Beständig, SF A. Sörensen, SF Hauschildt

3. Kompanie

Kompaniechefs
OL Oberneyer, OL Eichler, OL Gebauer, H Schröder, H Wenning, H Winter

Kompaniefeldwebel
SF Hinkfuß, SF Werner, HF van der Weck, HF Augstein

4. Kompanie

Kompaniechefs
H von Witzleben, H Göbel, H Lutz, H Falkenberg, H Lüdemann

Kompaniefeldwebel
SF Kammholz, HF Dreiskämper

Sanitätskommando 600

Das Sanitätskommando wurde etwa 1969 zur Einnahme der Heeresstruktur III in der Sick-Kaserne aufgestellt. Es bestand aus nur wenigen aktiven bzw. teil-aktiven Verbänden. Nach Ende des Kalten Krieges wurde das Sanitätskommando bis 1994 etwa zeitgleich mit der Auflösung des Territorialkommandos Schleswig-Holstein außer Dienst gestellt.

Die Sanitätsbrigade 1 wurde im Oktober 1993 in Leer aufgestellt. Zur Aufstellung wurden auch Truppenteile, Personal und Material des etwa zeitgleich aufgelösten Sanitätskommando 600 herangezogen.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Sanitätskommandos 600 zeigt auf blauem Hintergrund, der Waffenfarbe der Sanitätstruppe, die Wappen der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Mittig unten befindet sich ein Äskulapstab ähnlich wie im Barettabzeichen der Sanitätstruppe.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung Stab / StKp

    access_time 01.10.1972 – Eckernförde

    Aufstellung Stab und Stabkompanie des Sanitätskommandeur 600 am 01. Oktober 1972 in Eckernförde.

  • Truppenversuchsgliederung SanMod 1

    access_time 01.11.1975

    Ab 01.11. Durchführung der Truppenversuchsgliederung Sanitätsmodel 1 in Schleswig-Holstein / Hamburg und damit verbundene Bezeichnung Sanitätsabteilung S-H Süd.

  • Umgliederung

    access_time 15.12.1979

    Auflösung der Sanitätsabteilung S-H Süd. Stab / StKp SanKdr 600verlegt von Eckernförde nach Neumünster. Umgliederung und Umbenennung der St / StKp Sanitätskommando 600 am 15.12. Seit Einnahme wieder Organisationsstruktur verfügt das Sanitätskommando 600 über folgende unterstellte Verbände: Stab / Stabskompanie, 8 Sanitätszentren, 23 Zahnarztgruppen, 1 Sanitätsausbildungszentrum und 57 Geräteeinheiten. Die Personalstärke betrug im Frieden 370 Soldaten & Zivilbedienstete. Im Verteidigungsfall wären hieraus 11.000 Soldaten geworden.

  • Auftrag

    access_time -

    Zur Durchführung der Aufträge verfügte das Kommando neben ortsfesten Sanitätseinrichtungen (BwKrHs, ResLazGrp, Lazarette 200) mit insgesamt 14.000 Betten und 90 Operationsgruppen auch über bewegliche Hauptverbandsplätze, Krankensammelstellen, bewegliche Op-Gruppen, die raumdeckend vor Ort sein konnten. Das Kommando hatte eine Kapazität von 3.000 liegenden Patienten.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1993

    Das Sanitätskommando 600 wird zum 30.09.1993 aufgelöst. Zum 01.10.1993 wird hieraus dann mit Einnahme der Heeresstruktur 5 das Lazarettregiment 71.

Gliederung


  1. Sanitätskommando 600

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) - Ausschnitt

    1. Stab / StKp

      1. MobVorBerGrp SanKdo 600

    2. Sanitätszentren

    3. Krankentransportkompanien

    4. Reservelazarettgruppen

    5. Sanitätsausbildungszentrum 600

Sanitätsbataillon 610

Das Sanitätsbataillon 610 wurde vermutlich mit der Einnahme der Heeresstruktur 2 aufgestellt und war dem Sanitätskommando 600 unterstellt.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Sanitätsbataillons 610 zeigt im Hintergrund den Bundesadler. An seinen Füßen befinden sich aus dem Stadtwappen der Garnisonsstadt Itzehoe die zwei spitzbedachte silberne Zinnentürme mit geschlossenem Tor.

Mittig im Bundesadler befindet sich ein Äskulapstab. Am obenre Rand des Wappens befindet sich ein Schriftzug mit den Namen des Bataillons.

 

Geschichte

  • Aufstellung des Bataillons

    access_time 16.10.1963 – Itzehoe

    Als erster Höhepunkt in der Bataillonsgeschichte muss der 16.10.1963 angesehen werden. An diesem Tage wurde aus den selbständigen Einheiten Krankenkraftwagen-Kompanie 614 und Sanitätskompanie 612 der Verband in der Itzehoer Hanseaten-Gallwitz-Kaserne aufgestellt.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1993

    Mit Auflösung des übergeordneten Dienststelle, dem Sanitätskommando 600, endet auch die Geschichte des Bataillons.

Gliederung

    1. Stab / StKp

    2. 1. Kompanie
      Hanseaten-Gallwitz-Kaserne, IZ

      1. KVP

    3. Nicht-aktive Kompanien
      MobStp Wimmersbüll

      1. 2. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      2. 3. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      3. 4. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      4. 5. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      5. 6. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      6. 7. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      7. 8. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

      8. 9. Kompanie
        MobStp Wimmersbüll

Auftrag

Im Rahmen der Reservelazarettorganisation in Schleswig-Holstein stellte der Verband das mobile Element dar und hatte im Verteidigungsfall die Aufgabe, die sanitätsdienstliche Versorgung mit Schwerpunkt erster chirurgischer Behandlung sicherzustellen. Eine Aufgabe, die aufgrund der personellen und materiellen Möglichkeiten der Kompanien in der Weise gelöst wurde, dass:

  • Hauptverbandplätze, Ortslazarette und Krankensammelstellen errichtet wurden,
  • Verwundetentransporte im territorialen Bereich und von Stellen des Feldheeres mit Hilfe von Großraumkrankenkraftwagen durchgeführt wurden,
  • der Gesamtbereich mit Arznei- und Verbandmitteln einschließlich von Blutersatzmitteln zu versorgen war und
  • sanitätsdienstliches Spezialpersonal bereitgestellt wurde.

Dieser Auftrag umfasste u. a. auch zivil anmutende Tätigkeiten wie die Anfertigung von Brillen und Sehhilfen, das Betreiben einer Feldwäscherei und Trockenanlage sowie das Herstellen von keimarmem Wasser.

Ein zusätzlicher Friedensauftrag sah die Versorgung der Heeresteile in Schleswig-Holstein mit Arznei- und Verbandmitteln im Rahmen der Heilfürsorge für die Soldaten vor. Weitere Schwerpunkte der Arbeit bestanden in der Betreuung, Aus- und Weiterbildung der zugeordneten Sanitätsoffiziere, -unteroffiziere und -mannschaften in Form von dienstlichen Veranstaltungen und Lehrgängen von unterschiedlicher Dauer mit wechselnder Thematik.

Standorte

Eingang der Hanseaten-Gallwitz-Kaserne in Itzehoe
Eingang der Hanseaten-Gallwitz-Kaserne in Itzehoe

Hanseaten-Gallwitz-Kaserne

Die Hanseaten-Gallwitz-Kaserne befand sich in Itzehoe. Sie war u.a. Heimat des Beobachtungsbataillon 63 und vom Sanitätsbataillon 6. Die Abgabe erfolgte ab Beginn der 1990er Jahre. Heute ist die Konversion in ein Wohngebiet erfolgt.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
-

Stellvertretende Bataillonskommandeure
-

S4
..., HF Kadatz, ...

Flugabwehrregiment 600

Das Flugabwehrregiment 600 wurde am 1. Juli 1978 in der Rendsburger Feldwebel-Schmid-Kaserne (ehemals Rüdel-Kaserne) aufgestellt und unterstand dem LANDJUT Kommando.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Flugabwehrregiments 600 zeigt im unteren Vierteil des Wappenschild in einem roten Halbkreis das Nesselblatt mit einem Löwen, dem Zeichen vieler Verbände Schleswig-Holsteins.

Darüber befindet sich auf blauem Hintergrund die gekreuzten Kanonen der ehemaligen Waffen L 70 und Gepard, im Vordergrund ein Lenkflugkörper.

 

Gliederung


  1. Flugabwehrregiment 600

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)


    1. StabsBttr


      1. 1. Batterie
        (Stabs- / VersBttr)


      2. 2. Batterie
        (Roland)


      3. 3. Batterie
        (Roland)


      4. 4. Batterie
        (Roland)


    2. Flugabwehrbataillon 620
      (GerEinh)

      1. 1. Batterie
        (Stabs- / VersBttr)

      2. 2. Batterie
        (Gepard)

      3. 3. Batterie
        (Gepard)

      4. 4. Batterie
        (Gepard)


    3. Flugabwehrbataillon 630
      (GerEinh)

      1. 1. Batterie
        (Stabs- / VersBttr)

      2. 2. Batterie
        (40mm L/70)

      3. 3. Batterie
        (40mm L/70)

      4. 4. Batterie
        (40mm L/70)

      5. 5. Batterie
        (40mm L/70)

Standorte

Feldwebel-Schmid-Kaserne

Die Feldwebel-Schmid-Kaserne in Rendsburg wurde 1956 Standort der Bundeswehr. Bis zum Jahre 2000 hieß der Standort "Rüdel-Kaserne". Dort waren -auch zu Zeiten der Wehrmacht- stets Truppen der Flugabwehr stationiert.

Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610

Das Panzerflugabwehrraketenbataillon 610 wurde 1971 als Flugabwehrlehrbataillon 610 aufgestellt. 1993 erfolgte dann die Umbenennung in Panzerflugabwehrraketenbataillon 610 mit einhergehender Umgliederung.

Im Jahre 2002 erfolgte die Auflösung des Bataillons.

Inhalt

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1971

    Zeitungsartikel zur Aufstellung des Flugabwehrlehrbataillons 610 (18.08.1971)

    Es erfolgt die Aufstellung des Flugabwehrlehrbataillons 610. Ausgerüstet ist die einzig aktive Batterie, die 2./-, mit der Flugabwehrkanone 40 L70.

  • Truppenfahne

    access_time 17.08.1971

    Dem Bataillon wird die Truppenfahne verliehen.

  • FlaPz Gepard

    access_time 25.02.1972

    Übergabe des ersten Flugabwehrkanonenpanzers Gepard.

  • Hilfseinsatz

    access_time Januar 1976

    Hilfseinsatz bei der Sturmflut an der deutschen Nordseeküste.

  • Schneekatastrophe

    access_time Februar 1979

    Hilfseinsatz bei der Schneekatastrophe.

  • Flugabwehrraketenpanzer Roland

    access_time 12.02.1979

    Übergabe des ersten Flugabwehrraketenpanzers Roland durch den General der Kampfunterstützungstruppen Brigadegeneral H. O. Neumann.

  • Erster TPz Fuchs

    access_time 20.12.1979

    Übergabe des ersten Transportpanzers Flugabwehrführung FUCHS.

  • Fahnenband

    access_time 12.06.1981

    Verleihung des Fahnenbandes des Landes Schleswig-Holstein.

  • Königlicher Besuch

    access_time 18.11.1983

    Besuch der dänischen Königin Margarethe II. auf dem Gefechtsstand des Flugabwehrlehrbataillon 610 während des Übungsplatzaufenthaltes in Oksböl.

  • Umgliederung

    access_time 01.10.1993

    Weitere Umgliederung und gleichzeitig Umbenennung in Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610 (PzFlaRakLehrBtl 610)

  • Hochwassereinsatz

    access_time Juli - August 1997

    Hochwassereinsatz an der Oder

  • Öffentliches Gelöbnis

    access_time 07.10.1999

    Erstes öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in der Stadt Rendsburg.

  • Auflösungsentscheidung

    access_time 29.01.2001

    Bekanntgabe der Auflösung des Bataillons mit Einnahme der Struktur Heer der Zukunft

  • 30jähriges Bestehen

    access_time 18.10.2001

    Das Bataillon feiert sein 30jähriges Bestehen

  • Auflösungsappell

    access_time 14.06.2002

    Auflösungsappell PzFlaRakBtl 611 (n.a.)

  • Letztes Rolandschießen

    access_time August 2002

    Letztes Rolandschießen des Bataillons auf Kreta. Noch nicht befohlen Auflösungsappell und Auflösungsdatum des Bataillons

Gliederung

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Heeresstruktur 3 (1971)

  1. Flugabwehrlehrbataillon 610

    in der Heeresstruktur 3


    1. 1. Batterie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Batterie
      (40 mm L/70)


    3. 3. Batterie
      (nicht aktiv)


    4. 4. Batterie
      (nicht aktiv)

Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

  1. Flugabwehrlehrbataillon 610

    in der Heeresstruktur 4


    1. 1. Batterie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Batterie
      (Roland)


    3. 3. Batterie
      (Roland)


    4. 4. Batterie
      (nicht aktiv - Roland)


    5. 2./FlaBtl 620
      (Gepard)

Heeresstruktur 5 (1992)

  1. Panzerflugabwehrraketenlehrbataillon 610

    in der Heeresstruktur 4


    1. 1. Batterie
      Stabs- und VersKp


    2. 2. Batterie
      (Roland)


    3. 3. Batterie
      (Roland)


    4. 4. Batterie
      (nicht aktiv)

Standort

Feldwebel-Schmid-Kaserne

Die Feldwebel-Schmid-Kaserne in Rendsburg wurde 1956 Standort der Bundeswehr. Bis zum Jahre 2000 hieß der Standort "Rüdel-Kaserne". Dort waren -auch zu Zeiten der Wehrmacht- stets Truppen der Flugabwehr stationiert.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Fhr. von Falkenhausen, OTL Czupor, OTL Beitzel, OTL Klenke, OTL Schomburgk, OTL Ibrom, OTL Haller, OTL Giese, OTL Arnold, OTL Sarach

Stellvertretende Bataillonskommandeure
OTL Beator, OTL Nowocien, M Pausepack, M Kownatzki, M Geirhos, OTL Lehmann, M Albeck, OTL Giese, OTL Koch, OTL Hauschildt, OTL Neufeld

1. Batterie

Kompaniechefs
M Köpke, M Gründler, M Nowigk, H Kramer, M Busse, M Wisschek, M Schröder, M Kemle, M Suel

Kompaniefeldwebel
SF Schmidt, SF Pöhlsen, HF Heeschen, OSF Köhler, OSF Vollertsen, SF Jensen

2. Batterie

Kompaniechefs
H Elbe, H Militzer, H Orthmann, H Helms, H Plate, H Duhr, H Oschatz, H Spindler, H Bernarth, H Ulrich

Kompaniefeldwebel
HF Müller, HF Pöhlsen, SF Weiss, HF Hirsch, HF Vollertsen, HF Köpke, HF Grimm

3. Batterie

Kompaniechefs
H Hoolt, H Wicht, H Schröder, H Kohlmeier-Beckmann, H Weck, H Röhr, H Hamann, H Collatz, H Gerold

Kompaniefeldwebel
SF Lehmann, SF Hirsch, HF Jensen, HF Löding

4. Batterie

Kompaniechefs
OL Reichelt, H Scholz, H Ziegler, H Hollmann, H Latussek, H Kautfeldt, H Oetjens, H Urban, H Lipka, H Kohlmann, H Scholz, H Mittelbach

Kompaniefeldwebel
HF Mikoteit, HF Langbein, SF Bsdenga, HF Lettow, SF Ohm, SF Heeschen

Verteidigungsbezirkskommando 10

Das Verteidigungsbezirkskommando 10 bestand ab dem 01.04.1956 im Standort Hamburg. Das Verteidigungsbezirkskommando wurde 2007 außer Dienst gestellt. Einige seiner Aufträge wurden den neu aufgestellten Landeskommandos Hamburg und Schleswig-Holstein sowie den unterstellten Bezirksverbindungskommandos übertragen.

Inhalt

Wappen

Das Wappen zeigt auf weißem Grund in roter Umrandung mittig angeordnet die Hammaburg als Teil des Wappens seiner Garnisonsstadt Hamburg. Darunter befindet sich ebenfalls in Rot das Eiserne Kreuz als Hoheitszeichen der Bundeswehr.


Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1956

    Aufstellung als Standortkommandantur HAMBURG zum 01.04.

  • Umbenennung

    access_time 01.04.1959

    Umbenennung zum 01.04. in Standortkommando HAMBURG

  • Flutkatastrophe

    access_time 1962

    Hilfeleistung bei der Flutkatastrophe in Hamburg.

  • Umgliederung

    access_time 1974

    Umbenennung und Umgliederung in Stab/StZg Verteidigungsbezirkskommando 10 und Standortkommandantur HAMBURG

  • Hilfeeinsatz

    access_time 1979

    Jahreswende 1978/79 Schneekatastrophe, Soldaten des VBK 10 im Hilfeeinsatz

  • Umgliederung

    access_time 1982

    Umbenennung und Umgliederung im Rahmen der Heeresstruktur 4 in Stab/StZg VBK 10 StOKdtr HAMBURG

  • Auflösung

    access_time 2007

    Das Verteidigungsbezirkskommando 10 wurde 2007 außer Dienst gestellt. Einige seiner Aufträge wurden den neu aufgestellten Landeskommandos Hamburg und Schleswig-Holstein sowie den unterstellten Bezirksverbindungskommandos übertragen.

Gliederung


  1. Verteidigungsbezirkskommando 10


    1. WLt/ErsBtl 605


    2. WLt/ErsBtl 606

Standort

Sophienterrasse

Der Bau in Hamburg Harvestehude war 1937 als Hauptquartier des kommandierenden Generals im Wehrkreis X gebaut worden. 1956 zog die Bundeswehr in das von Nachbarn „Graue Festung" genannte Gebäude. Tausende Hamburger Wehrpflichtige sind hier bis 2005 gemustert worden, bevor der Standort geschlossen wurde. Anschließend entstanden hier Luxuswohnungen.

Verteidigungskreiskommando 111

Das Verteidigungskreiskommando 111 wurde am 01.10.1966 in Flensburg mit Personal der aufzulösenden Standortkommandantur Flensburg aufgestellt. Die Auflösung fand im Jahre 1993 mit Übergabe der Aufgaben an das neu aufgestellte VBK 11 statt.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Verteidigungskreiskommandos 111 ist an das des Kreises Schleswig-Flensburg angelehnt und zeigt in diagonaler Trennung oben auf blauem Grund ein gelbes Segelschiff und im unteren Teil einen schreitenden, rot bewehrten Löwen über Wellen, das dem Stadtwappen Flensburgs entlehnt ist.


Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1966

    Aufstellung des VKK 111 am 01.10. in Flensburg mit Personal der aufzulösenden Standortkommandantur Flensburg.

  • Umgliederung

    access_time 1974

    Umgliederung der VKKs nach STAN VKK Typ A1, Auflösung des VBK 11 unter gleichzeitigem Unterstellungswechsel zum TerrKdo S-H

  • Verlegung

    access_time 1976

    Verlegung am 06.05. von der ehemaligen Panzerjägerkaserne zur Junkerhohlweg-Kaserne in Flensburg

  • Hilfeleistung

    access_time 1979

    Hilfeleistung bei der Schneekatastrophe zum Jahreswechsel 1978/79

  • Übung

    access_time 1981

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1983

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1985

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1986

    Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD

  • Übung

    access_time 1987

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1988

    Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD

  • Übung

    access_time 1989

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Hilfeleistung

    access_time 1990

    Hilfeleistung bei Flutkatastrophe

  • Hilfeleistung

    access_time 1992

    Stroheinsatz in der Landwirtschaft bei Dürrekatastrophe im mittleren Schleswig-Holstein

  • Auflösung

    access_time 14.12.1993

    Auflösung des VKK zum 14.12 und Übergabe der Aufgaben an das neu aufgestellte VBK 11

Gliederung


  1. Verteidigungskreiskommando 111


    1. WLt/ErsBtl 601


    2. WLt/ErsBtl 602

Verteidigungskreiskommando 112

Das Verteidigungskreiskommando 112 wurde am 01.04.1974 in Osterrönfeld aufgestellt. Unterstellt war dem Kommando das Wehrleit- und Ersatzbataillon 604. Der Abschlussappell des VKK 112 fand am 23.09.1994 statt und Auflösung erfolgte zum 30.09.1994.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Verteidigungskreiskommandos 112 enthält im oberen Teil das Nesselblatt im roten Wappenschild, umgeben von zwei Löwen auf gelbem Untergrund. Darunter befinde sich ein Ritterhelm, der links mit dem Wort VKK und rechts den Zahlen 112 auf roten Untergrund umgeben ist.

Unterhalb des Ritterhelm befinden sich blaue Wellen.


Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1974

    Aufstellung des VKK 112 am 01.04. in Osterrönfeld

  • Hilfeleistung

    access_time 1979

    Hilfeleistung bei der Schneekatastrophe zum Jahreswechsel 1978/79

  • Übung

    access_time 1989

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX / CIMEX

  • Umzug

    access_time 31.05.1991

    Umzug am 31.05. von Osterrönfeld nach Rendsburg / Krummenort in die Hugo-Junkers-Kaserne

  • Auflösung

    access_time 30.09.1994

    Abschlussappell des VKK 112 am 23.09. und Auflösung zum 30.09.

Gliederung


  1. Verteidigungskreiskommando 112


    1. WLt/ErsBtl 604

Verteidigungskreiskommando 113

Das Verteidigungskreiskommando 113 wurde am 01.04.1974 in Bad Segeberg in der Lettow-Vorbeck-Kaserne aufgestellt. Die Auflösung des VKK 113 erfolgte zum 30.09.1994.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Verteidigungskreiskommandos 113 weit im oberen Drittel auf blauem Untergrund den Schriftzug VKK 113 auf. Die unteren Zweidrittel sind in Rot gehalten. Über den beiden Farben befindet sich ein Nesselblatt in dessen Mitte ein schwarzes Schwert angeordnet ist.


Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1974

    Aufstellung am 01.04. in Bad Segeberg in der Lettow-Vorbeck-Kaserne. Durch Umgliederung des VKK 113 in Eutin und des VKK 114 in Bad Segeberg entstand das VKK 113 in Bad Segeberg

  • Umzug

    access_time 24.02.1975

    Verlegung des Standortes von der Lettow-Vorbeck-Kaserne ans „Am Wasserwerk 3“ in Bad Segeberg am 24.02. Ebenso Teilnahme an NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1977

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1979

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1981

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1983

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1985

    Teilnahme an der NATO-Übung TRUTZIGE SACHSEN

  • Übung

    access_time 1986

    Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD

  • Übung

    access_time 1987

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX

  • Übung

    access_time 1988

    Teilnahme an der NATO-Übungen BEACON GLARE und WINTEX

  • Übung

    access_time 1992

    Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD

  • Auflösung

    access_time 1994

    Auflösung des VKK 113 zum 30.09.

Gliederung


  1. Verteidigungskreiskommando 113


    1. WLt/ErsBtl 603

Verteidigungskreiskommando 114

Das Verteidigungskreiskommando 114 wurde am 01.10.1966 in Neumünster aufgestellt. Nach einer Deaktivierung 1974 und einer Wiederaufstellung 1979 in Lübeck, erfolgte zum 30.09.1994 die Auflösung.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Verteidigungskreiskommandos 114 enthält im oberen Viertel die Silhouette Lübecks in Gelb auf schwarzem Untergrund. Darunter befinden sich diagonal Farbfelder mit den Farben des Wappens Schleswig-Holsteins. Im weißen Streifen befinden sich die Wappen des Kreises Plön, des Kreises Ost-Holstein und der Hansestadt Lübeck.


Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1966

    Aufstellung des VKK 114 am 01.10.1966 in Neumünster

  • Verlegung

    access_time 1967

    Verlegung von Neumünster nach Bad Segeberg

  • Umwandlung

    access_time 1974

    Umwandlung in Geräteeinheit im MobStützpunkt Plön-

  • Wiederaufstellung

    access_time 01.10.1979

    Wiederaufstellung in Lübeck-Blankensee am 01.10.

  • Übung

    access_time 1981

    Teilnahme an NATO-Übung WINTEX

  • Umzug

    access_time 1983

    Umzug von Lübeck-Blankensee in die ehemalige Cambrai-Kaserne, heute Liegenschaft Lübeck, Schwartauer Landstraße 7-9

  • Patenschaftspflege

    access_time 1985

    Patenschaftspflege mit den in Lübeck stationierten Truppenteilen sowie mit verschiedenen Gemeinden und der Fregatte Lübeck. Weiterhin Teilnahme an NATO-Übung WINTEX und BLACK GAP.

  • Hilfseinsatz

    access_time 1987

    Einsatz bei der Schneekatastrophe zur Jahreswende sowie Teilnahme an NATO-Übung WINTEX

  • Übung und Hilfseinsatz

    access_time 1989

    Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX / COMEX sowie Einsatz bei der Flutkatastrophe OSTESEE im Landkreis PLÖN.

  • Übung

    access_time 1991

    Teilnahme an BLACK GAP

  • Übung

    access_time 1992

    Teilnahme an BLACK GAP und BEACON GLARE. Ebenso Hilfeleistung im Ernteeinsatz

  • Auflösung

    access_time 1994

    Auflösung zum 30.09.1994

Gliederung


  1. Verteidigungskreiskommando 114