Standorte der Division

Die 6. Panzergrenadierdivision war über ganz Schleswig-Holstein verteilt und in Hamburg stationiert. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung der ganzen Standorte.

Klicken Sie auf eines der Fotos, um nähere Informationen zu einem Standort zu erhalten.

Inhalt

Standorte der Divisionstruppen

Briesen Kaserne

Die Flensburger Briesen Kaserne lag außerhalb der Stadt. Sie wurde 1998 aufgegeben.

Dithmarsen-Kaserne

In der Albersorfer Dithmarsen-Kaserne war bis 2008 Truppe der Bundeswehr stationiert.

Eider-Kaserne

Die Eider-Kaserne hat eine lange bewegte Geschichte. 2008 schloss die Bundeswehr den Standort und das bislang hier stationierte Fernmeldebataillon 610 zog nach Prenzlau um.

Fünf-Seen-Kaserne

Die Fünf-Seen-Kaserne war u. a. Heimat des Pionierbataillon 6 von 1958 bis 1996. Nach der Schließung wurden nahezu alle Gebäude abgerissen und es entstand ein neuer Stadtteil "Stadtheide" in Plön. In diesem Standort waren ausschließlich Pioniertruppenteile beheimatet.

Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

Die 2006 geschlossene Freiherr-von-Fritsch-Kaserne lag in Breitenburg-Nordoe in direkter Nachbarschaft zu Itzehoe.

Hindenburg-Kaserne

In der Neumünsteraner Hindenburg-Kaserne an der Färber-Straße befand sich bis 1994 der Sitz des Stabes der 6. Panzergrenadierdivision. Nach dessen Fusion kam die Panzerbrigade 18 hier unter.

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

Liliencron-Kaserne

In Kellinghusen war ein Großteil der Artillerieverbände der Division in der Liliencron-Kaserne stationiert.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne)

In Eutin befindet sich die Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne), die Heimat des Aufklärungsbataillon 6 ist.

Schill-Kaserne

In der Lütjenburger Schill-Kaserne war bis 2012 die Heeresflugabwehr beheimatet.

Sick-Kaserne

In der Sick-Kaserne befand sich über viele Jahre der Stab der Panzerbrigade 18, bevor dieser Standort 1994 geschlossen wurde.

Sophienterrasse

Der Bau in Hamburg Harvestehude war 1937 als Hauptquartier des kommandierenden Generals im Wehrkreis X gebaut worden. 1956 zog die Bundeswehr in das von Nachbarn „Graue Festung" genannte Gebäude. Tausende Hamburger Wehrpflichtige sind hier bis 2005 gemustert worden, bevor der Standort geschlossen wurde. Anschließend entstanden hier Luxuswohnungen.

Trave-Kaserne

Die Lübecker Trave-Kaserne war -neben Plön- Heimat vieler Pioniereinheiten der Division.

Waldersee-Kaserne

Die Waldersee-Kaserne in Hohenlockstedt war von 1959 bis 2004 Heimat des Heeresfliegerregiments 6. Sie ist bis heute in ziviler Nutzung nahezu komplett erhalten.

Sondermunitionsdepot Boostedt

Das Sondermunitionsdepot Boostedt besteht als Munitionslager bis heute fort und war in den Anfangstagen der Bundeswehr Lagerort für atomare Munition. Mit dem Bau des SAS Kellinghusen Mitte der 1960er Jahre wurde diese dann dorthin verbracht, sodass in Boostedt nur konventionelle Munition lagerte.

Wachturm am verlassenen Wachturm des SAS Kellinghusen (2008)
Wachturm am verlassenen Wachturm des SAS Kellinghusen (2008)

Sondermunitionslager Kellinghusen

Das Sondermunitionslager Kellinghusen lag auf dem Gelände des StOÜbPl Kellinghusen und war bis 1991 in Betrieb. Anschließend nutzen die Einheiten der Garnison Kellinghusen das Gelände aus Ausbildungsstätte. Ab 2009 war das Gelände frei zugänglich und das Lager verkam zusehends durch Vandalismus, bis es im April 2021 abgerissen wurde.

StOÜbPl Hohensasel

Der Standortübungsplatz Hohensasel liegt in der Gemeinde Rantzau im Landkreis Plön und wird noch heute militärisch genutzt.

Hanseaten-Gallwitz-Kaserne

Die Hanseaten-Gallwitz-Kaserne befand sich in Itzehoe. Sie war u.a. Heimat des Beobachtungsbataillon 63 und vom Sanitätsbataillon 6. Die Abgabe erfolgte ab Beginn der 1990er Jahre. Heute ist die Konversion in ein Wohngebiet erfolgt.

Standorte der Panzergrenadierbrigade 16

Bismarck-Kaserne

Die Bauarbeiten für die an der Hamburger Landstraße gelegene Bismarck-Kaserne, dem kleineren der beiden Militärstandorte in Wentorf, begannen am 22.10.1936.

Bose-Bergmann-Kaserne

Genau wie die in direkter Nachbarschaft gelegene Bismarck-Kaserne wurde auch die Bose-Bergmann-Kaserne Mitte der 1930-er Jahre gebaut.

Sachsenwald - Kaserne

Die Sachsenwald - Kaserne wurde 1969 auf dem ca. 13 Hektar großen Gelände an der B207 erbaut und im Zuge der Auflösung der Panzergrenadierbrigade 16 im Jahre 1994 aufgegeben.

StOÜbPl Lanken

Der Standortübungsplatz Lanken grenzte direkt an die Sachsenwald-Kaserne. Hauptnutzer waren Verbände der Panzergrenadierbrigade 16.

StOÜbPl Wentorfer Lohe

Der Standortübungsplatz Wentorfer Lohe befand sich nordöstlich von Wentorf. Hauptnutzer waren Verbände der in Wentorf stationierten Panzergrenadierbrigade 16.

Standorte der Panzergrenadierbrigade 17

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Graf-Goltz-Kaserne

Die Kasernenanlage an der Sieker Landstraße wurde im Jahr 1939 in Dienst gestellt.

Hanseaten-Kaserne

Die Hanseaten-Kaserne befindet sich am Rande von Lübeck an der B207. Sie war Heimat der Panzerjägerkompanie 170 und vom Panzergrenadierbataillon 172

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

StOÜbPl Wüstenei

Der Standortübungsplatz Wüstenei liegt nahe Lübeck. Er wird noch heute durch das AufklBtl 6 und Einheiten der Bundespolizei genutzt. Ein kleiner Teil ist nicht mehr militärischer Sicherheitsbereich.

StOÜbPl Höltigbaum

Der Standortübungsplatz Höltigbaum grenzte direkt an die Graf-Goltz-Kaserne. Er ist heute Naturschutzgebiet und wird mit Rindern und Ziegen beweidet.

Standorte der Panzerbrigade 18

Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

Die 2006 geschlossene Freiherr-von-Fritsch-Kaserne lag in Breitenburg-Nordoe in direkter Nachbarschaft zu Itzehoe.

Hindenburg-Kaserne

In der Neumünsteraner Hindenburg-Kaserne an der Färber-Straße befand sich bis 1994 der Sitz des Stabes der 6. Panzergrenadierdivision. Nach dessen Fusion kam die Panzerbrigade 18 hier unter.

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Die Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne beherbergte neben dem Panzergrenadierbataillon 182 zeitweise auch die Panzerjägerkompanie 180.

Liliencron-Kaserne

In Kellinghusen war ein Großteil der Artillerieverbände der Division in der Liliencron-Kaserne stationiert.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Scholtz-Kaserne

Die Scholtz-Kaserne befand sich in Neumünster am Haart.

Sick-Kaserne

In der Sick-Kaserne befand sich über viele Jahre der Stab der Panzerbrigade 18, bevor dieser Standort 1994 geschlossen wurde.

Trave-Kaserne

Die Lübecker Trave-Kaserne war -neben Plön- Heimat vieler Pioniereinheiten der Division.

Standorte der Heimatschutzbrigade 51

Briesen Kaserne

Die Flensburger Briesen Kaserne lag außerhalb der Stadt. Sie wurde 1998 aufgegeben.

Fünf-Seen-Kaserne

In Plön Stadtheide befand sich das Areal der Fünf-Seen-Kaserne, in der vorwiegend Pioniereinheiten stationiert waren.

Liliencron-Kaserne

In Kellinghusen war ein Großteil der Artillerieverbände der Division in der Liliencron-Kaserne stationiert.

Mobilmachungsstützpunkt Idstedt

Der Mobilmachungsstützpunkt Idstedt lag zwischen dem Idstedtder See und Langsee und wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. Ende 2008 wurde der Standort aufgegeben und verkauft. Hier lagerte das Gerät u.a. des JgBtl 611 und zahlreicher Pionierteile des ehemaligen VfgTrpKdo 41.

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben. Die Kaserne war Keimzelle vieler Verbände bei der Aufstellung der Bundeswehr. Unter anderem war hier lange das Pionierbataillon 620 stationiert.

Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne)

In Eutin befindet sich die Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne), die Heimat des Aufklärungsbataillon 6 ist.

Thorsberg-Kaserne

In Süderbrarup befand sich die Thorsberg-Kaserne, die 2003 geschlossen wurde.

Wagrien-Kaserne

Die Wagrien-Kaserne grenzt direkt an den Truppenübungsplatz Putlos.

Standorte Territorialkommando Schleswig-Holstein

Stapelholmer Kaserne

Die Stapelholmer Kaserne in Seeth, direkt an der B202 belegen, war lange Zeit Heimat von Logistiktruppen des Territorialkommandos Schleswig-Holstein. Später war dort das Lazarettregiment 11 bis zur Aufgabe der Kaserne Mitte 2015 stationiert.

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Feldwebel-Schmid-Kaserne

Die Feldwebel-Schmid-Kaserne in Rendsburg wurde 1956 Standort der Bundeswehr. Bis zum Jahre 2000 hieß der Standort "Rüdel-Kaserne". Dort waren -auch zu Zeiten der Wehrmacht- stets Truppen der Flugabwehr stationiert.