Das Team

Die Geschichte dahinter

Wer steckt eigentlich hinter diesem Projekt?
Bislang haben wir uns ja noch gar nicht vorgestellt.

Wir – das sind Mike und Sören. Seit Mitte 2020 ist diese Webseite online, die Vorplanungen dafür liefen jedoch viele Jahre zuvor. Doch wie kamen wir überhaupt zu den Brigaden 16 und 17?

Der Ursprung unserer Aktivitäten reicht ins Jahr 2002 zurück: Damals stellte Sören einige gescannte Fotos vom Abriss der Bose-Bergmann-Kaserne und Bismarck-Kaserne (ehemalige PzGrenBrig 16) aus Wentorf bei Hamburg ins Internet. Wenig später meldete sich Mike per E-Mail. Er erzählte, dass er selbst noch Bilder aus seiner Dienstzeit im Panzergrenadierbataillon 161 habe – und diese gerne online stellen würde. Aus dieser Idee entwickelte sich nach und nach das Projekt Panzergrenadierbrigade16.de.

Auch andere Ehemalige wurden aufmerksam. Ganz zu Beginn war die Seite noch unter bundwentorf.de.vu erreichbar. Den ersten großen „Bilderschub“ gab es im Oktober 2003, als StFw a.D. J. Britze, Spieß in der 3./Jägerbataillon 66, uns seine komplette persönliche Chronik zum Scannen überließ.

Mit den Jahren wuchs das Archiv stetig – heute umfasst es allein zur Panzergrenadierbrigade 16 über 10.000 Bilder! Das Engagement zog weite Kreise. Nach einem Hilfegesuch an den „Nachfolgeverband“ der 6. PzGrenDiv, dem Wehrbereichskommando I in Kiel, folgte eine Einladung des dortigen Befehlshabers, der selbst einst Bataillonskommandeur des Panzergrenadierbataillon 163 war. Wir erhielten wertvolle Unterstützung – und seit 2007 begleiten uns sogar die besten Wünsche des ehemaligen Bundeskanzlers, Verteidigungsministers und Hamburger Senators Helmut Schmidt.

Im Mai 2008 wurde Sören in den Vorstand des Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16 gewählt und übernahm dort die Funktion des Archivars.

Parallel erreichten uns immer wieder Anfragen von Ehemaligen der Panzergrenadierbrigade 17, ob ein ähnliches Projekt nicht auch für „ihre“ Brigade möglich wäre. Aufgrund der langen Zeit seit deren Auflösung war die Materialbeschaffung jedoch schwierig, sodass sich das Vorhaben mehrfach verzögerte. Im Oktober 2009 fiel dann endlich der Startschuss.

2012 kam auch die Webseite über die Panzerbrigade 18 hinzu. Damit betrieben wir nun drei Portale zu den ehemaligen Brigaden der 6. Panzergrenadierdivision. Mit der Zeit stellte sich jedoch heraus, dass die Pflege mehrerer Seiten parallel immer aufwendiger wurde. Der letzte Kommandeur der 6. Panzergrenadierdivision, Generalmajor Jürgen von Falkenhayn, stellte uns ebenfalls seine Unterlagen zur Verfügung.

So entstand die Idee, alle Informationen auf einer zentralen Plattform zu bündeln. 2019 begannen die Planungen für ein Portal, das die komplette ehemalige Division mit all ihren Verbänden abbilden sollte. Nach vielen intensiven Abenden und unzähligen Stunden Arbeit ging im April 2020 die neue Webseite https://pzgrendiv6.de online.

Zeitgleich entwickelten wir ein Konzept mit mehreren Säulen, die das Projekt tragen und strukturieren – und die bis heute die Grundlage bilden.
Unter anderem gehören dazu:

  • Säule 1: Die Webseite pzgrendiv6.de, die eine umfassende Sammlung bietet – von Chroniken nahezu aller Divisionseinheiten über Informationen zu Veranstaltungen im früheren Dislozierungsraum (Schleswig-Holstein und Hamburg) bis hin zu Anekdoten. Durch die Fusion der bisherigen Portale entstand damit das umfangreichste Webprojekt zu einer ehemaligen Bundeswehrdivision.

  • Säule 2: Das Fotoalbum (fotos.pzgrendiv6.de). Hier können Ehemalige aktiv mitwirken, indem sie ihre Fotos einsenden. Wir digitalisieren diese (auf Wunsch) und stellen sie als zip-Archiv zum Download zur Verfügung – eine wertvolle Quelle für Dokumentation, Kameradschaft und Erinnerung.

Weitere Informationen zu den Säulen finden sich im folgenden Abschnitt.

Die Struktur des Projektes

Säule 1: Webseite pzgrendiv6.de

Die Webseite bietet dem Besucher folgende Informationen (Auszug): Chroniken nahezu aller Verbände, die in der 6. PzGrenDiv oder dem TerrKdo S-H eingegliedert waren, Informationen zu Veranstaltungen innerhalb des ehemaligen Dislozierungsraums der Division (Schleswig-Holstein und Hamburg), Anekdoten

Vom Umfang her handelt es sich bei dem Projekt um die umfangreichste Webseite über eine ehemalige Division der Bundeswehr.

Die aktuelle Webseite entstand aus der Zusammenlegung der vorher existierenden einzelnen Webseiten über die PzGrenBrig 16, PzGrenBrig 17 und die PzBrig 18. Im Zuge dieser Fusion wurde der Umfang dann auf die Division erweitert. Danke der Mithilfe vieler ehemaliger Angehöriger diverser Verbände war es dann möglich, diese hohe Zahl an Einheiten zu porträtieren.

Mithilfe des Kontaktformulars melden sich die meisten Besucher per Mail bei den Administratoren, sodass dann ein persönlicher Austausch erfolgen kann.

Säule 2: Fotoalbum

Das Fotoalbum (Link: https://fotos.pzgrendiv6.de) ist ein Element, mit dem sich Ehemalige an dem Projekt beteiligen können, indem sie ihre Fotos von früher zur Verfügung stellen.

Zum einen besteht so die Möglichkeit, dass sich so ehemalige Kameraden aus dem gleichen Zeitraum wiederfinden können, aber auch bieten die Fotos eine Dokumentation, wie es in dem jeweiligen Verband zuging. Und natürlich ist es auch eine Dokumentation der Aufgaben der verschiedenen Truppengattungen.

Fotos werden meist per Mail angekündigt. In manchen Fällen ist noch eine Digitalisierung nötig, die durch die Mitglieder des Administratorenteams erledigt werden kann. Hierzu sendet der Ehemalige seine Fotos per Post an uns. Wir scannen die Fotos dann, und schicken sie dem Kameraden dann umgehend wieder per Post zurück. Zusätzlich erhält der Ehemalige seine gescannten Fotos als zip-Archiv zum Download aus der Cloud. Ein sorgsamer Umgang mit dem fremden Eigentum gilt als selbstverständlich, also keine Veränderungen (Flecken, Knicke, Fettflecken).

In anderen Fällen senden die Ehemaligen ihre Fotos, die sie selbst gescannt haben, per E-Mail an uns oder können Sie nach Einrichtung eines Zugangs, in die Cloud laden. Dieser Schritt macht bei Datenmengen > 20 MB Sinn.

Säule 3: Facebook

Die Säule 3 des Projektes ist der Kontakt und der Austausch der Ehemaligen untereinander auf Facebook. Auf Facebook gibt es zwei verschiedene Objekte, die zur Traditionspflege vorgesehen sind.

In diesem Projekt werden die Neuigkeiten (neue Fotos, Veranstaltungshinweise, Neuigkeiten im Allgemeinen) auf der Facebook-Seite (Link: ) gepostet. Von dort werden sie dann automatisch auf der Webseite pzgrendiv6.de importiert und als Neuigkeit auf der Startseite dargestellt. Somit muss eine Neuigkeit nur einmal geschrieben werden, es wird ein großes Publikum (Facebook Besucher und Besucher der Webseite) erreicht. Benutzer auf Facebook können diese Nachrichten kommentieren.

Im Gegensatz zur Facebook-Seite, die dem Verteilen und Veröffentlichen von Neuigkeiten gilt, ist die Facebook-Gruppe (Link: https://www.facebook.com/groups/pzgrendiv6) die zentrale Austauschplattform des Projektes. Hier können Mitglieder der Gruppe selbst Beiträge verfassen, Bilder hochladen etc.

 

Säule 4: YouTube

Unter der URL https://www.youtube.com/channel/UCDrL44_ATaLa1wsYj4f-qBA finden sich die bisher veröffentlichten Videos aus dem Bereich der ehemaligen 6. Panzergrenadierdivision.

Die Upload neuer Videos erfolgt durch die Administratoren. Um ein einheitliches Aussehen zwischen den verschiedenen Säulen zu schaffen, sind zu jedem Video eine Beschreibung sowie eine Titelbild (siehe Generator unter Workflow) zu erstellen. Ebenso ist beim Schneiden ein Intro einzufügen.

Benutzer können die Videos bewerten und kommentieren.

Geräte

Selbstgebauter Buchscanner
Selbstgebauter Buchscanner

Im Laufe dieser vielen Jahre haben wir uns auch technisch vorbereitet, da das Scannen der vielen Bilder und Chroniken relativ viel Zeit erfordert. Neben Flachbettscannern (Canon LIDE 770F und Canon LIDE 8800F) verfügen wir für die Digitalisierung von Dokumenten über Dokumentenscanner, die speziell für diese Aufgabe ausgerichtet sind.

Weiterhin haben wir Zugriff auf einen Buchscanner und verfügen über ein selbst gebautes Konstrukt zum Abfotografieren großer Formate. Daneben zählen u. a. ein Umatic-Abspielgerät und ein Diascanner zu unserem Repertoire.

Bereits viele Male haben sich über die Webseiten alte Kameraden wiedergefunden, die größte Entfernung legen dabei die Kameraden Britze (nähe Hamburg) und Treu (Australien) zurück. Sie hatten sich nach Treus Dienstzeitende komplett aus den Augen verloren!

An dieser Stelle möchten wir zum Abschluss aber einmal all den Kameraden danken, die unsere Idee, der Erinnerung an die außergewöhnlichste Division der Bundeswehr tragen und Bildmaterial für das Fotoalbum zur Verfügung stellen!

Und zu guter Letzt natürlich noch der Hinweis, dass wir Mails etc. so schnell wie möglich beantworten, aber bitte vergesst dabei nicht, dass es sich um ein privates und ausschließlich in der Freizeit stattfindendes Projekt handelt. Sollte also einmal die Reaktion nicht so schnell erfolgen, geduldet euch bitte.

Die Menschen dahinter

Zeitstrahl