Territorialkommando Schleswig-Holstein
Das Territorialkommando Schleswig-Holstein war eines der Territorialkommandos im Territorialheer der Bundeswehr. Es wurde im Jahre 1969 in Kiel aufgestellt und war bis zu seiner Auflösung 1994 fürdie Organisation der territorialen Verteidigung im Wehrbereich I (Schleswig-Holstein und Hamburg) zuständig.
Inhalt
Wappen
Das Wappen ist dreigeteilt und zeigt im Hintergrund die Farben der Flagge Deutschlands. Der mittig angeordnete Bundesadler war das deutsche Wappentier. Er wurde ähnlich auf den Truppenfahnen abgebildet. Die enge Anlehnung an das Wappen und die Flagge Deutschlands verdeutlichte, dass das Territorialheer und seine Territorialkommandos auch im Verteidigungsfall unter Kommandogewalt des nationalen Befehlshabers blieben und nicht der NATO assigniert waren.
Unten im Wappen stehen die Großbuchstaben "S-H" für Schleswig-Holstein. Die anderen Territorialkommandos hatten an dieser Stelle "Nord" und "Süd" stehen.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 24.01.1956 – Kiel
Am 24. Januar wird das Wehrbereichskommando I in KIEL aufgestellt. Am 01.04 erfolgt dann die Aufstellung des Standortkommando HAMBURG
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Übernahme TrÜbPl Putlos
access_time 1957
Es erfolgt die Übernahme des Truppenübungsplatzes PUTLOS von der britischen Armee
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Übernahme FlaSPl Todendorf
access_time 1958
Es erfolgt die Übernahme des FlaSPlatz TODENDORF von der britischen Armee
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Umbenennung
access_time 1965
Umbenennung in „Deutscher Bevollmächtigter im Bereich AFNORTH und WBK I“
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Neue Aufstelllungen
access_time 1966
Aufstellung des Verteidigungskreiskommando 114 in Neumünster und des Verteidigungskreiskommando 111 in Flensburg
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Umgliederung
access_time 1970
Umgliederung/-benennung in „TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH mit einer Friedensstärke von 3.500 Soldaten und 35.600 Reservisten
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Aufstellung VersKdo 600
access_time 1971
Aufstellung des Versorgungskommando 600 in Flensburg
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Aufstellung SanKdo 600
access_time 1972
Aufstellung des Sanitätskommando 600 in Eckernförde
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Aufstellungen
access_time 1974
Aufstellung Verfügungstruppenkommando 41, sowie Verteidigungskreiskommando 112 in Osterrönfeld und Verteidigungskreiskommando 113 in Bad Segeberg. Ebenso Teilnahme an NATO-Übung BOLD GUARD
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Hilfeleistung
access_time 1975
Hilfeleistung des VersKdo 600 bei der Brandkatastrophe in Niedersachsen im Herbst
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Hilfeleistung
access_time 1976
Hilfeleistung bei der Flutkatastrophe an der Haseldorfer Marsch bei Hamburg
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NATO-Übung BOLD GUARD
access_time 1978
Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD
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Hilfeleistung und Umgliederung
access_time 1978
Hilfeleistung bei der Schneekatastrophe in Schleswig-Holstein, Umgliederung und Umbenennung Stab Sanitätskommandeur in Sanitätskommando 600 in Neumünster
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Umgliederung
access_time 1981
Aufstellung Fernmeldekommando 600 in Kiel. Umgliederung des HSchKdo 13 in HSchBrig 51 und Unterstellung unter TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH
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NATO-Übung BOLD GUARD
access_time 1982
Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD
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Übungen
access_time 1983
Rahmenübung DANNEWERK sowie NATO-Übung WINTEX
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Übungen
access_time 1984
Teilnahme an NATO-Übung BEACON GLARE
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Umgliederung
access_time 1985
Unterstellung Heimatschutzbrigade 51 unter 6. PzGrenDiv sowie Teilnahme an NATO-Übung WINTEX
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NATO-Übung BOLD GUARD
access_time 1986
Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD
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NATO-Übung WINTEX
access_time 1987
Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX
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NATO-Übung BOLD GUARD
access_time 1988
Teilnahme an der NATO-Übung BOLD GUARD
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NATO-Übung WINTEX
access_time 1989
Teilnahme an der NATO-Übung WINTEX / CIMEX
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Deutsche Einheit
access_time 1991
Abstellung von Personal und Material für den Aufbau Bundeswehr-Ost.
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Unterstützung
access_time 1992
Personelle und materielle Unterstützung beim Aufbau der Division / Wehrbereichskommando VIII in Neubrandenburg
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Auflösung
access_time 1994
Außerdienststellungsappell TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH durch den Inspekteur des Heeres in Neumünster. Das TerrKdo S-H/DBvBerAFNORTH geht im neuen Kommando WBK I / 6. PzGrenDiv auf.
Gliederung
info Klicken Sie auf ein Wappen, um mehr über den entsprechenden Verband zu erfahren.
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Territorialkommando Schleswig-Holsteinin der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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Transportbataillon 610 -
Nachschubbataillon 620 (GerEinh) -
Nachschubausbildungszentrum 600 -
Instandsetzungsausbildungszentrum 605 -
Materialdepots
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Sanitätsdepot Bramstedtlund -
Munitionsdepot Kropp -
Munitionsdepot Boostedt
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Bereichsfernmeldeführer 120 Kiel
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Wehrbereichskommando I -
Weitere Verbände
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Truppenübungsplätze
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Flugabwehrschießplatzkommandantur Todendorf
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Flugabwehrbataillon 620 -
Flugabwehrbataillon 630
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