Dithmarsen-Kaserne
Die Geschichte des Standortes Albersdorf startet mit dem Bau der späteren Dithmarsen-Kaserne zwischen 1960 und 1963. Dem vorausgegangen waren bereits ab 1956 intensive Gespräche mit dem Verteidigungsministerium, der Landesregierung und dem Wehrbereichskommando. Bei dem Bau auf dem 22 Hektar großen Gelände blieb es nicht; auch für die Soldaten und ihre Familien wurden 120 neue Wohneinheiten und über 40 Eigenheime für Soldaten errichtet.
Albersdorfs Bevölkerung bereitete ab 1964 dem Feldartilleriebataillon 61 als ersten großen Kasernennutzer, einen großen Empfang. Im selben Jahr erhielt die Anlage auch ihren endgültigen Namen: Dithmarsen-Kaserne.
Übersicht:
Ehemalige Adresse:
Schrumer Weg 2
2243 Albersdorf
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Abgabe:
date_range 31.12.2007
Status:
nahezu vollständig erhalten, Gewerbepark
Im Zuge der Verhandlungen um den Erwerb der Kasernenflächen wurden innerhalb des Kreises ebenfalls noch weitere Flächen für Kasernen und Übungsanlagen vorgesehen. Dabei wurden für Albersdorf und Meldorf je ein und für Heide sogar zwei Bataillone vorgesehen. Für Dithmarschen sprach insbesondere, dass der Wehrverwaltung das Restgut Riese bei Albersdorf zur Einrichtung eines gemeinsamen Standortübungsplatzes zum Kauf angeboten worden war.
Neben dem Feldartilleriebataillon 61 waren in der Kaserne zeitweise auch das Technische Bataillon Sonderwaffen (TBtlSw) 660 (später Instandsetzungsbataillon 610), sowie die Mörserkompanie 380 (später Feldartilleriebataillon 515).
Dann wurde 1971 das ABC-Abwehrbataillon 610 in Albersdorf aufgestellt. Weiterhin gab es am Standort noch das Kraftfahrausbildungzentrum und die Standortverwaltung.
Nachdem 1996 bereits das Feldartilleriebataillon 61 aufgelöst wurde, folgte bis Dezember 2007 auch das ABC-Abwehrbataillon 610, sodass die Kaserne aufgegeben wurde.
Kaum ein Vierteljahr nach Abzug der Bundeswehr, am 26. April 2008, erfolgte die Übergabe des Kasernenareals durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben an die neuen Eigentümer, die die Verwaltung und Verwertung der Immobilie als "Dithmarsen Park" vollständig übernahmen. Auf dem weitgehend erhaltenen Kasernement befinden sich heute Büros, der Traditionsraum des Traditionsverbandes FArtBtl 61 und vieles mehr.