Heimatschutzbrigade 51

Die Heimatschutzbrigade 51 war eine überwiegend in Ostholstein dislozierte teilaktive Heimatschutzbrigade. Der Stabssitz in der Rettberg-Kaserne in Eutin. Die Brigade wurde 1981 ausgeplant, 1993 aufgelöst und war zuletzt Teil der 6. Panzergrenadierdivision. Zur Aufstellung wurden Teile des zeitgleich aufgelösten Heimatschutzkommandos 13 herangezogen.
Die Auflösung wurde zum 30. September 1993 durchgeführt.
Inhalt
Wappen

Die Heimatschutzbrigade 51 führte in ihrem Wappen ein weißes Nesselblatt auf rot, weiß blauem Grund und zwei blauen Löwen auf gelbem Grund. Das weiße Nesselblatt auf rotem Grund ist das Familienwappen der Grafen zu Schaumburg und wurde zum Wappen Schleswig-Holsteins, als im Jahre 1110 Adolf von Schaumburg Holstein und Stormarn vom deutschen Kaiser als Lehen erhielt. Schleswig war zu dieser Zeit dänisches Lehen.
Sein Wappen, zwei blaue Löwen auf goldenem Grund, wurde dem Wappen Dänemarks entnommen. Im Jahre 1386 erhielten die Grafen von Schaumburg Schleswig von der dänischen Krone als Lehen. Dieser Zusammenschluss blieb bestehen. Er findet Ausdruck in der Verschmelzung beider Wappen zum Landeswappen von Schleswig-Holstein.
Der rot, weiß, blaue Hintergrund ist den Landesfarben Schleswig-Holsteins entnommen und deutet auf die Dislozierung der Brigade hin.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 1970
Aufstellung des Stabes des Heimatschutzkommandos 13 mit Unterstellung der Truppenteile JgBtl 381 (Flensburg), JgBtl 391 (Breitenburg-Nordoe), le PiBtl 13 (Lübeck), PzJgKp 380 (Flensburg) und PzMrsKp 380 (Albersdorf).
Weiterhin werden folgende Geräteerinheiten aufgestellt:
Stab JgRgt 39 (Putlos), Stab JgRgt 38 (Flensburg), PzJgKp 390 (Eutin) und MrsKp 390 (Todendorf). -
Unterstellungswechsel
access_time 1972
Unterstellunqsrechsel von 6. Panzergrenadierdivision unter Territorialkommando Schleswiq-Holstein.
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Neue Einheiten
access_time 1974
Neue Einheiten vervollständigen das Heimatschutzkommando im Jahre 1974. Dies sind die beiden Panzerjägerkompanien 391 und 392. Damit erreicht das Kommando seine volle Stärke.
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Fahnenbandverleihungen
access_time 1979
Das Jägerbataillon 381 (Flensburg) und das Jägerbataillon 391 (Putlos) erhalten das Fahnenband des Landes Schleswig-Holstein.
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Umgliederung Heeresstruktur 4
access_time 1980
Im Jahre 1980 beginnt die Umgliederung des Heimatschutzkommandos 13 in die Heeresstruktur 4. Dazu werden die Panzermöserkompanie 380 und die Panzerjägerkompanie 380 (beide Lütjenburg) aufgelöst.
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Weitere Umgliederung und neuer Name
access_time 1981
Umbenennungen:
- Stab/Stabskompanie HschKdo 13 in Stab/Stabskompanie Heimatschutzbrigade 51 (Eutin)
- Pionierbataillon 13 in Pionierkompanie 510 (Rendsburg)
- 2./Versorgungsbataillon 13 in Sanitätskompanie 510 (Idstedt)
- 3./Versorgungsbataillon 13 in Instandsetzungskompanie 510 (Schleswig)
- 4./Versorgungsbataillon 13 in Nachschubkompanie 510 (Schleswig)
- Jägerbataillon 381 in Jägerbataillon 511 (Flensburg)
- Jägerbataillon 391 in Jägerbataillon 512 (Putlos)
- Feldersatzbataillon 13 in Feldersatzbataillon 517 (Süderbrarup)
Neuaufstellungen:
- Panzerbataillon 513 (Flensburg)
- 2./Panzerbataillon 513 (Flensburg)
- Feldartilleriebataillon 515 (Kellinghusen)
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Unterstellungunter NATO-Befehl
access_time 1982
1982 wird die Heimatschutzbrigade unter NATO-Befehl gestellt. Gleichzeitig wird die Panzermörserkompanie 390 in Mörserkompanie 710 umbenannt und das Panzerbataillon 514 (Putlos) als Geräteeinheit aufgestellt.
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ABC-Abwehrkompanie 510
access_time 1983
Aufstellung der ABC-Abwehrkompanie 510 in Eutin.
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Unterstellungswechsel
access_time 1985
Unterstellunqswechsel von Territorialkommando Schleswiq-Holstein unter 6. Panzergrenadierdivision.
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Verstärkung der Pioniere
access_time 1986
Übernahme der Pionierspezialsperrkompanie 600 (Plön) als aktive Pionierkompanie 510.
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Umgliederung Heeresstruktur 5
access_time 1992 - 1993
Auflösung:
- Panzerbataillon 513
- Panzerbataillon 514
- Feldersatzbataillon 517
- Feldartilleriebataillon 515 > PzBrig 18
- Pionierkompanie 510 > PzBrig 18
- Sanitätskompanie 510 (Personal) > SanRgt 6
- Jägerbataillon 511 (mat. & pers.)
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Auflösung
access_time1993
Auflösung:
- Stab/Stabskompanie Heimatschutzbrigade 51
- Jägerbataillon 512
- Nachschubkompanie 510 > Nachschubbataillon 610
- Instandsetzungskompanie 510 > Instandsetzungsbataillon 610
Gliederung
info Klicken Sie auf die grünen Überschriften, um die einzelnen Gliederungen zu öffnen.
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Heimatschutzkommando 13in der Heeresstruktur 3 (1970 - 1981)
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Stab Jägerregiment 38
(GerEinh) -
Stab Jägerregiment 39
(GerEinh)-
Panzerjägerkompanie 390
(GerEinh) -
Panzerjägerkompanie 391
(GerEinh) -
Panzerjägerkompanie 392
(GerEinh) -
Mörserkompanie 390
(GerEinh)
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Feldersatzbataillon 13
(GerEinh)
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Heimatschutzbrigade 51in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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Personal
Kommandeur
O Manns, O Tornau, O Czerwensky, BG Schötensack, O Hofer, O Graf v. Bothmer
Stellv. BrigKdr
O Nökel, O Brücker, O Gottwald, O Poller, O Hänseler, O v. Mellenthin, O Reimers, O Wiederholz, O Schmucker