Territorialkommando Schleswig-Holstein
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Das Territorialkommando Schleswig-Holstein war eines der Territorialkommandos im Territorialheer der Bundeswehr. Es wurde im Jahre 1969 in Kiel aufgestellt und war bis zu seiner Auflösung 1994 fürdie Organisation der territorialen Verteidigung im Wehrbereich I (Schleswig-Holstein und Hamburg) zuständig.
Inhalt
Wappen

Das Wappen ist dreigeteilt und zeigt im Hintergrund die Farben der Flagge Deutschlands. Der mittig angeordnete Bundesadler war das deutsche Wappentier. Er wurde ähnlich auf den Truppenfahnen abgebildet. Die enge Anlehnung an das Wappen und die Flagge Deutschlands verdeutlichte, dass das Territorialheer und seine Territorialkommandos auch im Verteidigungsfall unter Kommandogewalt des nationalen Befehlshabers blieben und nicht der NATO assigniert waren.
Unten im Wappen stehen die Großbuchstaben "S-H" für Schleswig-Holstein. Die anderen Territorialkommandos hatten an dieser Stelle "Nord" und "Süd" stehen.
Geschichte
Die Anfänge dieses Kommandos liegen im Juni 1957 in der Aufstellung als Wehrbereichskommando I (WBK I) für den Bereich der Bundesländer Schleswig-Holstein und Hamburg.
Das WBK I war von 1958 bis 1961 zugleich LANDJUT ((englische NATO-Bezeichnung: Headquarters Allied Land Forces Schleswig-Holstein and Jutland, kurz HQ LANDJUT, meist nur LANDJUT) ), ab 1965 zugleich Deutscher Bevollmächtigter AFNORTH (Hauptquartier der Allied Forces Northern Europe von 1952 bis 1993). Es wurde September 1970 in das Territorialkommando Schleswig-Holstein umgegliedert.
Dem Territorialkommando Schleswig-Holstein unterstanden Ende der 80er Jahre im Frieden rund 6.500 Soldaten. Im Verteidigungsfall sollte das Territorialkommando um rund 43.500 Reservisten aufwachsen.
Das Territorialkommando Schleswig-Holstein wurde 1994 aufgelöst. Eine zunächst in der Heeresstruktur V vorgesehene Verschmelzung mit einem Korpskommando wurde nicht durchgeführt. In der Heeresstruktur V wurden die fortbestehenden Truppenteile von Feld- und Territorialheer in der Friedensgliederung zusammengefasst.
Die territorialen Aufgaben des Territorialkommandos Schleswig-Holstein wurden dem fortbestehenden Wehrbereichskommando I übertragen, das mit der 6. Panzergrenadierdivision zum „Wehrbereichskommando I / 6. Panzergrenadierdivision“ fusioniert wurde. Diese Dienststelle war dem neu aufgestellten Heeresführungskommando unterstellt.
Gliederung
info Klicken Sie auf ein Wappen, um mehr über den entsprechenden Verband zu erfahren.
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Territorialkommando Schleswig-Holsteinin der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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VfgTrpKdo 41 -
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Transportbataillon 610 -
Nachschubbataillon 620 (GerEinh) -
Nachschubausbildungszentrum 600 -
Instandsetzungsausbildungszentrum 605 -
Materialdepots
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Materialdepot Ladelund -
Sanitätsdepot Bramstedtlund -
Munitionsdepot Kropp -
Munitionsdepot Boostedt
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Bereichsfernmeldeführer 117 Hamburg -
Bereichsfernmeldeführer 120 Kiel
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Verteidigungsbezirks- kommandos
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Verteidigungsbezirkskommando 10 -
Verteidigungskreiskommando 111 -
Verteidigungskreiskommando 112 -
Verteidigungskreiskommando 113 -
Verteidigungskreiskommando 114
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Weitere Verbände
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Truppenübungsplätze
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Flugabwehrschießplatzkommandantur Todendorf -
Truppenübungsplatzkommandantur Putlos
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Flugabwehrbataillon 620 -
Flugabwehrbataillon 630
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