Instandsetzungsbataillon 610
Das Instandsetzungsbataillon 610 wurde am 15. Februar 1964 als Versorgungsbataillon Flugkörper Schleswig-Holstein 660 in Albersdorf (Dithmarsen-Kaserne) aufgestellt. Im Jahre 1975 erfolgte dann die Umbenennung in Instandsetzungsbataillon 610. Diese Bezeichnung trug das Bataillon bis zu seiner Auflösung am 31. März 1997. Zum Schluss war das Bataillon in der Flensburger Briesen-Kaserne stationiert.
Inhalt
Wappen
Das Wappen des Instandsetzungbataillons 610 zeigt auf blauem Grund, der die Zugehörigkeit zur Logistiktruppe darstellt ein weißes Neselblatt. Innerhalb des Nesselblattes befinden sich unten ein Wagenrad sowie mittig ein Zahnrad, in dessen Zentrum sich zwei Atome mit ihren Umlaufbahnen befinden. Dies deutet auf den Auftrag des Bataillons hin, die Instandsetzung von Raketen- und Flugabwehrsystemen im Bereich Schleswig-Holstein zu bilden.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 15.02.1964 – Albersdorf
Am 15. Februar 1964 erfolgte die Aufstellung (Quelle vom BMVg) des Versorgungsbataillons Flugkörper Schleswig-Holstein 660 in Albersdorf, Dithmarschen. Im Bataillonsbefehl 1/64 heißt es: „Mit dem heutigen Tage treten das Funktionspersonal und das seit 10. April 1963 an der Schule Technische Truppe III, Lehrgruppe D in Aachen an Sonderwaffen und Munition ausgebildete Personal im Zwischensandort Albersdorf zur Neuaufstellung des VersBtl (FK) SH 660 zusammen.“
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Truppenfahne
access_time 27.04.1965
Vorstellung der Truppenfahne in Albersdorf
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Verlegung
access_time 11.04.1967
Am 11. April 1967 verlegte das Technische Bataillon Sonderwaffen (TBtlSw) 660 mit größen Teilen in die neue Heider Wulf-Isebrand-Kaserne.
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Erneute Verlegung
access_time 01.02.1972
Am 01. Februar 1972 verlegte das Bataillon abermals, diesmal nach Flensburg-Weiche in die Briesen-Kaserne.
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Feier zum 10-jährigen Bestehen
access_time 15.02.1974
Feier zum 10-jährigen Bestehen des TBtlSw 660 mit Bataillonsappell, Informations- und Geräteschau sowie Jubiläumsball.
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Weitere Umgliederung
access_time Dezember 1975
Unterstellung InstZg 600 (später InstLenkGrp 131 / InstLenkGrp 601), Unterstellung 4./InstBtl 640 Geräteeinheit in Schleswig (später 7./InstBtl 610), Unterstellung 3./InstBtl 640 in Schleswig (später 5./InstBtl 610)
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Umbenennung
access_time 01.10.1975
Mit dem Organisationsbefehl Nr. 261/75 (H) des BMVg FÜ H IV 4, vom 25.09.1975 wurde dieses Bataillon in Instandsetzungsbataillon 610 umbenannt. Zum 16.12.1975 wurde die Umgliederung und Umbenennung vollzogen. Das Bataillon hatte nun eine Personalstärke von ca. 850 Soldaten und 90 zivilen Mitarbeitern und war auf 4 Standorte (FLENSBURG, RENDSBURG, SEETH, SILBERSTEDT) disloziert.
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Schneekatastrophe
access_time Winter 1978/79
Der Winter 1978/79 stellte dem Bataillon eine neue, völlig anders geartete Aufgabe. Galt es doch, während der Schneekatastrophe an "vorderster Front" gegen die weißen Massen zu kämpfen und menschliche und materielle Hilfe zu leisten.
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Fahnenbandverleihung
access_time Anfang der 1980er Jahre
Die Verleihung des Fahnenbandes durch den Ministerpräsidenten S-H und eines Ehrentellers des Landrats des Kreises Schleswig-Flensburg waren Ausdruck des Dankes und der Anerkennung unter anderem für das Geleistete im Rahmen der Schneekatastrophe.
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Fahrschulgruppe Flensburg 2
access_time 01.04.1986
Aufstellung der FahrSGrp FL 2
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Auflösung
access_time 31.03.1997
Das Instandsetzungsbataillon 610 wird aufgelöst.
Gliederung
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Instandsetzungsbataillon 610in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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KpFüGrp
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Truppenarzt
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Fahrschulgruppe
Flensburg 2
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1. Kompanie
Stabs- und VersKp(Flensburg)
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2. Kompanie
InstKp (Lance / Raketen)(Flensburg)
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3. Kompanie
InstKp (Flugabwehr)(Rendsburg)
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4. Kompanie
InstKp (allgem. Inst)(Seeth)
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5. Kompanie
InstKp (allgem. Inst)(Flensburg)
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6. Kompanie
InstKp (Transp + Abschub)(Flensburg)
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7. Kompanie
InstKp (allgem. Inst)(Silberstedt | GerEinh)
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