Bereichsfernmeldeführer 117

Der Bereichsfernmeldeführer 117 war in der Hamburger Sophienterrasse bis zur Auflösung 1994 stationiert.

Der Bereichsfernmeldeführer war die alleinige Verbindungsstelle der Bundeswehr, der Kommandobehörden der NATO und der auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
stationierten Gaststreitkräfte zu der für seinen Bereich zuständigen Oberpostdirektion (OPD).

Er war somit zuständig für alle Forderungen und Wünsche, die das feste Fernmeldenetz betrafen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost und den Bedarfsträgern stellte er
in einem Gebiet, das in etwa mit den Grenzen des Landes Rheinland-Pfalz übereinstimmte, die optimale Nutzung des Festen Fernmeldenetzes sowohl im Friedensbetrieb als auch für den Verteidigungsfall sicher.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Bereichsfernmeldeführers 117 zeigt auf hellblauem Hintergrund in der linken oberen Ecke das Wappen Niedersachsens, in der rechten oberen Ecke das Wappen Schleswig-Holsteins und in der Mitte unten das Wappen Hamburgs. All diese Wappen in den Ecken sind durch Fernmeldeblitze verbunden.

 

 

Gliederung


  1. Bereichsfernmeldeführer 117

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

    1. Dienststellenleiter

      1. S1/S2 Offz

        1. StDstFw

        2. GeschZi

      2. S3 Fw

      3. S4 Fw

      4. Dezernat 1
        FmPlanung / FmEinsatz

        1. FschrFw u. Kryptoverw

        2. FspFw u. StDstFw

        3. FschrFw

      5. Dezernat 2
        Technik / Schaltdienst

        1. FmTOffz

        2. TechnBeamter

        3. TechnZeichner

Standorte

Sophienterrasse

Der Bau in Hamburg Harvestehude war 1937 als Hauptquartier des kommandierenden Generals im Wehrkreis X gebaut worden. 1956 zog die Bundeswehr in das von Nachbarn „Graue Festung" genannte Gebäude. Tausende Hamburger Wehrpflichtige sind hier bis 2005 gemustert worden, bevor der Standort geschlossen wurde. Anschließend entstanden hier Luxuswohnungen.