Instandsetzungsbataillon 6

Instandsetzungsbataillon 166

Das Instandsetzungsbataillon 6 war bei seiner Aufstellung in Hamburg und vielen Standorten der 6. PzGrenDiv in Schleswig-Holstein stationiert, bevor es nach diversen Umgliederungen 1997 in die Rantzau-Kaserne verlegte und später vom Heer in die neue Streitkräftebasis wechselte.

2011 wurde die Auflösung des Instandsetzungsbataillons 166 (ehemals InstBtl 6) beschlossen und zum 05. Dezember 2014 vollzogen

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Instandsetzungsbataillon 6 zeigt in seiner oberen linken Ecke die Hammaburg, ein Verweis auf die Garnisonsstadt des Bataillons. Rechts davon befindet sich das Wappen der 6. Panzergrenadierdivision.

Darunter, in einem großen blauen Dreieck, das in seiner Farbgebung auf die Logistiktruppe hinweist, befindet sich in Gelb das Barettabzeichen der Instandsetzer in Firm des Zahnrades mit Schraubenschlüssen und Kanonenrohr. Darüber befinden sich fünf weiße Sterne.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.08.1956 – Litzmann-Kaserne, Hamburg

    Das Instandsetzungsbataillon 6 hat seinen Ursprung in der Gründung des am 01.08.1956 in HAMBURG, Litzmann-Kaserne, der heutigen Hanseaten-Kaserne, aufgestellten FzlnstBtl 511. Zuvor war Anfang Juli 1956 der für die Aufstellung des InstBtl benötigte Stamm nach SONTHOFEN in die Feldzeugschule einberufen worden.

  • Umzug und Umbenennung

    access_time 02.03.1959

    Nach der am 02.03.1959 erfolgten Verlegung in die Lettow-Vorbeck-Kaserne wurde das Bataillon am 16.03.1959 in InstBtl 460 umbenannt. Die ehemalige schwere InstKp 561 und die mittlere InstKp 546 schieden aus dem InstBtl aus und wurden anderen Verbänden unterstellt.

  • Neue Struktur

    access_time 16.10.1967

    Nachdem das Bataillon eine Umgliederungspause von 5 Jahren zu verzeichnen hatte, wurde am 16.10.1967 eine neue Struktur angenommen.

  • Erneute Umstrukturierung

    access_time 01.10.1972

    Aufgrund von Umstrukturierungen und Einfügungen neuer Einheiten wurde am 01.10.1972 eine weitere Neugliederung des Bataillons notwendig. Aus dem bisherigen InstBtl 460 entstand das InstBtl 640.

  • Instandsetzungsbataillon 6 als Divisionstruppe

    access_time 17.12.1975

    Am 17.12.1975 wurde das InstBtl 640 aus dem Verband des Versorgungskommnandos 600 ausgegliedert und der 6. Panzergrenadierdivision unterstellt. Damit verbunden war die Umbenennung in Instandsetzungsbataillon 6. Gleichzeitig fand eine regionale Bereinigung der Zuständigkeitsbereiche zwischen dem Instandsetzungsbataillon 610 und dem InstBtl 6 mit Grenze Nord-Ostsee-Kanal statt.

  • Heeresstruktur 4

    access_time 01.04.1981

    Aufgrund der Umgliederung nach der Heeresstruktur 4 wurden dem Bataillon am 01.04.1981 die Instandsetzungsausbildungskompanien 1/6 und 19/1 unter gleichzeitiger Umbenennung in Instandsetzungsausbildungskompanie 5/6 und Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6 unterstellt.

  • Fahrschulgruppe

    access_time 01.04.1986

    Am 01.04.1986 wurde im Rahmen der regionalen Fahrschulorganisation die bisherige Bataillonsfahrschule in Fahrschulgruppe HAMBURG 4 umbenannt und truppendienstlich der 1./InstBtl 6 unterstellt.

  • Heeresstruktur 5

    access_time 01.04.1994

    Bereits zum 01.04.1994 stand dem Bataillon im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 5 wieder eine tiefgreifende Umgliederung bevor. Das Instandsetzungsbataillon 6 wurde unter die Führung des neu aufgestellten Instandsetzungsregiment 6 in FLENSBURG gestellt. Auch die Kompanien des Bataillons wurden umgegliedert und es wurden die Instandsetzungskompanie 160, Instandsetzungskompanie 170 und Instandsetzungskompanie 180 integriert.

  • Neue Struktur und Umzug

    access_time 31.03.1997

    Durch eine erneute Strukturreform verließ das Bataillon seine Garnisonsstadt Hamburg und zog in die Rantzau-Kaserne nach Boostedt. Außerdem erfolgte die Unterstellung unter das Logistikregiment 14 in DEMEN.

  • Struktur „Heer der Zukunft“

    access_time 2003

    Mit der Auflösung des Logistikregiments 14 untersteht das Bataillon ab 01.Juli 2003 der Führung durch die Logistikbrigade 100 in UNNA.

  • Erneuter Wandel

    access_time 2003 / 2005

    Die neue Struktur war noch gar nicht eingenommen, da erfolgte schon die nächste Umstrukturierung. Am 28.06.2005 wurde das Bataillon dem Logistikregiment 16 in LINGEN unterstellt, gleichzeitig wechselte es aus dem Kommandobereich des Heeres in die Streitkräftebasis. Am 24.09.2005 wurde das Logistikregiment 16 aufgelöst und das Instandsetzungsbataillon 6 der neu aufzustellenden Logistikbrigade 1 in DELMENHORST unterstellt. Gleichzeitig wurde das Bataillon mit Aufstellungsdatum 01.10.2005 in Instandsetzungsbataillon 166 umbenannt.

  • Auflösungsentscheidung

    access_time 2011

    Im Herbst des Jahres 2011 wurde beschlossen, das Instandsetzungsbataillon 166 aufzulösen und die Boostedter Rantzau-Kaserne zu schließen.

  • Einsatz in Afghanistan

    access_time 2013

    Letzter Einsatz für das Instandsetzungsbataillon 166 der Boostedter Rantzau-Kaserne: Am 02.02.2013 wurden 101 Soldaten in den Einsatz nach Afghanistan verabschiedet. Sie haben im Rahmen des 31. Einsatzkontingentes ISAF unter Führung des Kompaniechefs der 5. Kompanie Hauptmann Martin Herold von Februar bis Juli in Masar-i-Scharif gearbeitet.

  • Auflösung

    access_time 05.12.2014

    Am 05. Dezember 2014 wurde das Instandsetzungsbataillon 166 aufgelöst und die Truppenfahne eingerollt.

Gliederung


  1. Instandsetzungsbataillon 6

    in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

    1. KpFüGrp

      1. Truppenarzt
        Hamburg

      2. SanBereich
        10/2

      3. Verpflegungsstelle
        Hamburg

      4. Fahrschulgruppe
        Hamburg 4

    2. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp

    3. 2. Kompanie
      InstKp Rad / Kette / Gerät

    4. 3. Kompanie
      InstKp Rad / Kette / Gerät

    5. 4. Kompanie
      InstKp Elektronik

    6. Wappen 5./InstBtl 6 - Abschubzug
      5. Kompanie (GerEinh)
      AbschubKp SLT

Standort

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Gehret, OTL Schmidt, OTL Wnuck, OTL Krüger, OTL Penning, OTL Tebbe, OTL Lehnert, OTL Wilken, OTL Rockel, OTL Schulz, OTL Walter, OTL Lützow, OTL Gruber, OTL Röcker, OTL Roider, OTL Cohrs, OTL Kauffmann, OTL Kommoss, OTL Attermeyer

Stellvertretende Bataillonskommandeure
H Rummler, M Mosig, H Rummler, H Schütte, M Przyborowslci, H Rummler, H Voigt, M Braesel, M Ludewig, M Moderow, M Westheider, M Knappe, M Bösereck, M Naumann, M Gruber, M Ringshauser, M Meyer, M Schulz, M Mönninghoff, M Friedrich, M Ahrens, M Bauerschmidt, M Klaumann

1. Kompanie

Kompaniechefs
OL Flohmann, OL Beyer, OL Brockfeld, H Schmidt, OL Distel, OL Henning, OL Rohrer, OL Mönch, OL Blumstein, H Reiter, H Schröter, H Sauer, M Bargheer, M Zernig, M Jährig, M Semprich, M Lübeck, M Neiser, M Herrmann

Kompaniefeldwebel
HF Opitz, HF Dunker, HF Wix, SF Kern, SF Skopnik, HF Budde, OSF Heuberger, OSF Ellermann, OSF Preuß

2. Kompanie

Kompaniechefs
M Mosig, H Hoffinann, H Rummler, H Battermann, H Rummler, H Emmler, H Sariba, H Berg, H Vollmann, H Langhoff, H Konarski, M Teichert, H Plath, H Fischer, H Kröhne, M Sanders, H Mertes, H Prybyla, M Mali, H Barteis, H Lindberg, H Urban, H Seybold, M Hinrichs, M Dauch, M Ziegler, H Hoffmann, H Tobis, H Schröder, H Bade

Kompaniefeldwebel
HF Hornschuh, OF Körner, HF Möller, SF Goldschmidt, HF Kowitz, HF Scheil, HF Wetzei, HF Hierländer, HF Bammel, SF Ellermann, SF Hansen

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Müller, H Frank, H Schellschmidt, H Böhm, H Siebrecht, H Rudolf, H Heuer, H Schindler, H Ruthenberg, H Rabach, M Schulz, H Lichtenberger, M Barann, M Stange, H Jackobs, H Schönemann, H Hoffmann, H Dierig, H Gerken, H Weidner

Kompaniefeldwebel
HF Einhorn, HF Stolp, HF Hansper, HF Behm, HF Moser, HF Neuenfeldt, SF Clausen

4. Kompanie

Kompaniechefs
M Schmiedecke, H Meinert, H Pieper, H Bennschneider, H Penning, H Banz, H Oheim, H Herr, H Taubert, H Grothe, M Petzold, M Laub, M Freye, M Hartmann, H Keil, H Reimers, H Radtke, H von Baur, H Schmidt, H Ostendorf

Kompaniefeldwebel
OF Herder, HF Radecke, HF Horn, OF Rautenberg, HF Steffien, HF Steffen, SF Sutt, HF Behrens, SF Andermann, SF Wiede

5. Kompanie

Kompaniechefs
OL Thiessen, H Hoppe, H Kippert, H Sanders, H Westheider, H König, H Hinrichs, H Sporkert, H Kirchhauser, M Brich, H Donig, H Reimers, M Meinecke, H Gnech, H Bomhardt, H Boettcher

Kompaniefeldwebel
HF Wiegand, HF Hansper, SF Kieselbach, SF Preuß, SF Neuenfeldt

6. Kompanie

Kompaniechefs
H Keil, H Riemann, H Schönherr, H Linstaedt, H Schlesinger, H Heinrich, H Brieger, H von Wildenradt, H Stafforst, H Sigges, H Volz, H Theiß, H Keitel

Kompaniefeldwebel
HF Ringelstetter, HF Schlüter, HF Fromme, HF Gantevoort, SF Staack, HF Hinrichsen