Instandsetzungskompanie 170
Die Instandsetzungskompanie 170 war die Reparaturwerkstatt der Panzergrenadierbrigade 17. Repariert wurde fast alles, von Geräten allgemeiner Art über leichte Waffen, Kräder, Lkw, Pkw, bis hin zu den kleinen und großen Panzern. Die vielen Instandsetzungsarbeiten reichten von leichten und einfachen Inspektionen bis zu dem teilweise aufwendigen Austausch von Großbaugruppen (Motor, Getriebe, Achse).
Die Kompanie entstand 1972 aus der 3./Versorgungsbataillon 176 und war bis zu ihrer Auflösung zum 30.09.1992 in der Graf-Goltz-Kaserne stationiert.
Inhalt
Wappen
Das Wappen der Instandsetzungskompanie 170 gliedert sich in vier Elemente.
Zentral angeordnet befindet sich in dem Wappen die Hammaburg mit dem Instandsetzungsabzeichen, das am Barett getragen wird. Hiermit wird die Nähe zur Freien und Hansestadt Hamburg betont. Das Nesselblatt deutet auf die Zugehörigkeit zur 6. Panzergrenadierdivision aus Neumünster hin. Der restliche blaue Hintergrund steht für die Truppengattung der Logistik. Die Angehörigen trugen blaue Litzen.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.07.1959 - Boeh-Kaserne
Die Geschichte der Instandsetzungskompanie 170 geht zurück auf den 01.07.1959, als die damalige 3. Kompanie des Versorgungsbataillon 176 in der Boehn-Kaserne aufgestellt wurde.
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Verlegung
access_time Februar 1968
Im Februar 1968 erfolgte die Verlegung der 3./VersBtl 176 von der Boehn-Kaserne in die Graf-Goltz-Kaserne.
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Umbenennung
access_time 01.10.1972
Bei der Auflösung des Versorgungsbataillons 176 am 01.10.1972 wurde die 3./VersBtl 176 in Instandsetzungskompanie 170 umbenannt.
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Im Wandel
access_time 1980
Im Laufe der Jahre hatten sich in der Gliederung der Instandsetzungskompanie mehrere Änderungen ergeben, 1980 bestand die Kompanie aus 10 Teileinheiten und hatte insgesamt 162 Soldaten und 15 zivile Mitarbeiter.
83 der Soldaten und 9 der zivilen Mitarbeiter waren in der Instandsetzung der Panzer, LKW und Waffen der Brigade gewerblich tätig. Die anderen Soldaten der Kompanie leisteten als Fernmelde- und Führungspersonal sowie in der Ersatzteilversorgung, im Wartungstrupp, im Sanitätstrupp und in der Bergegruppe ihren Dienst.
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25-jähriges Jubiläum
access_time 1984
Mit einer großen Feier wird das 25-jährige Jubiläum der InstKp 170 gefeiert. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür zeigt die Kompanie im Inst-Bereich des StOÜbPl Höltigbaum ihr Leistungsspektrum. Für die Reservisten und Ehemaligen wurden Stadtrundfahrten durch Hamburg und ein Betreuungsprogramm geboten.
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Statistiken
access_time 1988
Die Kompanie bildete seit dem 01.03.1984 auch 4 zivile Lehrlinge zum KFz-Mechaniker aus. Im Jahre 1983 wurden ca. 300 Kettenfahrzeuge und 450 Radfahrzeuge der Panzergrenadierbrigade 17 instand gesetzt. Dafür waren ca. 74.000 Arbeitsstunden aufzubringen, die bei einem zivilen Arbeitslohn von ca. DM 48,- pro Stunde mit ungefähr DM 3,4 Mio zu berechnen wären. Zusätzlich wurden an zivile Werkstätten in Hamburg Instandsetzungsaufträge im Wert von etwa DM 250.000,- vergeben. Im Laufe eines Jahres werden ca. 130 Soldaten entlassen, die durch neu ausgebildete Wehrpflichtige und Zeitsoldaten aus verschiedenen Grundausbildungseinheiten ersetzt werden. Dies hat eine ständige Neueinweisung der neu zuversetzten Soldaten in den Arbeitsablauf zur Folge.
Gliederung
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Instandsetzungskompanie 170in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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KpFüGrp
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FmGrp
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TrSanDst
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InstFüGrp
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BergeGrp -
InstZug I
(schwer) -
InstZug II
(leicht) -
InstZug III
(leicht)
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Standorte
Waffensysteme
Personal
Kompaniechefs
H Köster, H Meyer K., H Pülsch, Mj Hardt, H Ludwig, H Maetzing, H Meyer U., H Clodius
Kompaniefeldwebel
SF Janne, SF Goldschmidt