Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6

Die Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6 wurde im Mai 1960 aufgestellt und wurde von Ende 1960 bis 01.10.1972 dem Panzerartilleriebataillon 177 unterstellt. Anschließend wurde sie am 27.03.1981 dem Instandsetzungsbataillon 6 unterstellt und war seit dem Teil des Bataillons.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6 ist diagonal geteilt. Im oberen rechten Drittel befindet sich auf blauem Grund, der in seiner Farbgebung auf die Logistiktruppe hinweist, in Gelb das Barettabzeichen der Instandsetzer in Form des Zahnrades mit Schraubenschlüssen und Kanonenrohr.

Anschließend folgen je ein roter und ein weißer Streifen.

Darunter, im linken unteren Drittel befinden sich auf grünem Grund die gekreuzten Gewehre aus dem Barettabzeichen der Panzergrenadiertruppe, als Verweis auf den Ausbildungsschwerpunkt der Kompanie.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time Mai 1960 - Hamburg

    Die Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6 wurde im Mai 1960 aufgestellt. Auch dieser Kompanie widerfuhren Wechsel der Unterstellungsverhältnisse und Umgliederungen. Von Ende 1960 bis 01.10.1972 war sie dem Panzerartilleriebataillon 177 in HAMBURG-RAHLSTEDT unterstellt.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.10.1972

    Am 01.10.1972 wird die Kompanie dem InstBtl 640(später InstBtl 6) unterstellt.

  • Aufnahme der speziellen Ausbildungen

    access_time 01.01.1973

    Ein Vierteljahr später am 01.01.1973 nahm die Kompanie neben der allgemein militärischen Ausbildung nun auch die spezielle Ausbildung zum Kraftfahrzeugpanzerschlosser, zum Waffenmechaniker und Kfz-Elektriker auf.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 1975

    1975 dem Versorgungskommando 600 unterstellt, wurde sie am 01.04.1980 in Instandsetzungsausbildungskompanie 1/6 umbenannt.

  • Unterstellungswechsel und neuer Name

    access_time 27.03.1981

    Seit dem 27.03.1981 untersteht sie dem InstBtl 6 und trägt seit 01.04.1981 ihren heutigen Namen.

  • Auflösung / Umgliederung

    access_time 01.04.1994

    Die InstAusbKp 5/6 und ihre Schwesterkompanie, die InstAusbKp 6/6 werden als 7. Kompanie in das Instandsetzungsbataillon 6 integriert.

Gliederung


  1. Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6

    in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

    1. KpFüGrp

      1. Gerätetrupp

    2. Ausbildungszug
      Militärische Ausbildung

    3. Ausbildungszug
      Kraftfahrzeug-/Panzerausbildung

    4. Ausbildungszug
      Waffen- / Hydraulik- / Elektroinstandsetzung

Auftrag

Die bei den Instandsetzungsausbildungskompanien 5/6 und 6/6 führen im Frieden die dreimonatige Grundausbildung von Instandsetzungssoldaten durch. Da die Bundeswehr bemüht ist, die jungen Wehrpflichtigen möglichst berufsnah einzusetzen, verfügt der größte Teil der zu den beiden Kompanien einberufenen Rekruten über eine technische Ausbildung, z.B. als

  • Kraftfahrzeugmechaniker,
  • Kraftfahrzeugschlosser,
  • Landmaschinenmechaniker.

Eine Ausnahme bilden hierbei die wehrpflichtigen Abiturienten, deren praktische Tätigkeiten im Rahmen der speziellen Ausbildung als Praktikum für ein Ingenieurstudium anerkannt werden. Ziel der technischen Ausbildung ist es, dem Rekruten die speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, die er benötigt, um in seiner vorgesehenen Verwendung als Instandsetzungssoldat die anfallenden Arbeiten unter fachlicher Anleitung durchführen zu können.

Aufgabenschwerpunkte

Die Ausbildungzüge Kraftfahrzeug- / Panzerinstandsetzung der beiden Kompanien bilden die Rekruten in ca. 200 Stunden an Rad- und Kettenfahrzeugen aus. Die spezielle technische Ausbildung wird bei der Instandsetzungsausbildungskompanie 6/6 an folgenden Fahrzeugen durchgeführt:

  • LKW 0,4 t / LKW 0,5 t / LKW 1,5 t / LKW 2 t / LKW 5 t / LKW 10 t
  • Tankfahrzeuge
  • Kettenfahrzeuge
  • MTW M 113 (Mannschaftstransportwagen)
  • SPz Marder (Schützenpanzer

Weitere Ausbildungen erfolgen an:

Waffen:

  • leichte Waffen (Handfeuerwaffen)
  • Mörser und Maschinenkanone 20 mm

Elektrik:

  • Kfz-Elektrik

Standort

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

Personal

Kompaniechefs
H Martin, H Schell, H Domanski, H Giesecke, H Kolster, H Arriens, H Brunk, H Friertrich, H Teichert, H Hinrichs, H Schlünzen, H Mali, H Koschorke, H Jacobs, H Stoebe, H Martin

Kompaniefeldwebel
HF Aufmesser, HF Hoffmann, SF Hanke, HF Velten