Panzergrenadierbataillon 161
Das gemischte Panzergrenadierbataillon 161 war ein Kind der Heeresstruktur 4 (1981) und hat nichts mit den Vorgängern gemein, die die gleiche "Hausnummer" trugen.
Mit dem neuen Bataillon erfuhr die Panzergrenadierbrigade 16 für den Einsatz eine Verstärkung um ein zusätzliches Kampftruppenbataillon, im Frieden lief es jedoch nur auf eine Verstärkung der vorhandenen Bataillone und eine "Mobilmachungsvorbereitungsgruppe" für das neue Bataillon hinaus.
Das Bataillon wurde mit Einführung der Heeresstruktur 5 im Jahre 1992 wieder aufgelöst.
Inhalt
Wappen
Das Wappen zeigt auf blau-weiß-rotem Grund, eingerahmt von einem schwarz-weißen Rand, einen grünen Rautenkranz und im weißen Feld ein schwarzes Wagenrad.
Die Farben blau, weiß und rot sind die Farben Schleswig-Holsteins, der schwarz-weiße Rand weist auf den Kreis Herzogtum Lauenburg hin und der grüne Rautenkranz und das Wagenrad deuten die Gemeinde Wentorf als Standort des Bataillons an.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time 13.10.1980 - Wentorf bei Hamburg / Lanken
Die Aufstellung des Bataillons erfolgte aufgrund des Organisationsbefehls Nr. 10/80 (H) vom 13.10.1980. Das "gemischte Kampftruppenbataillon mit der Endnummer 1", so die offizielle Bezeichnung, gliederte sich in eine stark gekaderte Stabs- und Versorgungskompanie und 3 voll aufgestellte Kampfkompanien, davon 2 Panzergrenadierkompanien (SPz Marder) und 1 Panzerkompanie (erst M48, später KPz Leopard 1).
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Die 2. Kompanie entstand als Neuaufstellung durch das Panzergrenadierbataillon 162.
Die 3. Kompanie, ebenfalls eine Panzergrenadierkompanie Marder, wurde durch Umwandlung der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 163 gleich vollständig aufgestellt.
Die 4. Kompanie, eine Panzerkompanie M 48, entstand als Neuaufstellung durch und beim Panzerbataillon 164 in Elmenhorst zunächst mit Kompanieführungsgruppe und zwei Zügen.
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Schnelle Einsatzbereitschaft
access_time 1981
Die 4./161 unter Hauptmann Bull machte den Anfang und nahm bereits vom 24.09. bis 12.10.1981 mit dem Panzerbataillon 164 an einem Schießplatzaufenthalt in CASTLE MARTIN / Wales teil und wenig später folgten die 2./161 unter Hauptmann Schmitz und wieder die 4./161 mit einer Teilnahme bei ihrem jeweiligen Patenbataillon vom 02. bis 05.11.1981 an der NATO-Gefechtsübung BRISK FRAY in Schleswig-Holstein. Damit hatte sich das Bataillon zumindest mit seinen kampfkräftigen Teilen in die Übungstätigkeit der Brigade eingereiht.
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Verleihung des Fahnenbandes von Schleswig-Holstein
access_time 09.06.1983
Am 09.06.1983 nahm Oberstleutnant Uebe für das Bataillon vom damaligen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Uwe Barschel, das Fahnenband des Landes für "hervorragenden Einsatz bei Naturkatastrophen zum Schutz und zur Hilfe für Bürger des Landes" bei einem feierlichen Appell entgegen.
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Kommandeurswechsel
access_time 26.01.1985
Am 26.01.1985 übergab Oberstleutnant Uebe das Bataillon an Oberstleutnant Moderow. Mit Oberstleutnant Uebe verließ ein Kommandeur das Bataillon, der den Aufbau und die rasche Einsatzbereitschaft des Bataillons ganz wesentlich beeinflusst hat.
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Truppenübungsplatzsaufenthalt in SHILO/Kanada
access_time 09.06.1983
1985 waren erstmalig Teile des Bataillons jenseits des Atlantiks im Einsatz. Die gesamte 4. Kompanie mit Hauptmann Globig an der Spitze nahm im Mai 1985 mit dem Panzerbataillon 164 an einem Truppenübungsplatzsaufenthalt in SHILO / Kanada teil, während von der 2./161 lediglich geringe Teile das Panzergrenadierbataillon 162 verstärkten.
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Truppenübungsplatzsaufenthalt in SHILO / Kanada
access_time Oktober 1988
Im Herbst 1988 verlegte nahezu das gesamte Bataillon in der Zeit vom 01. bis 25.10. nach Kanada. Die 2./161 und die 3./161 übten auf dem Truppenübungsplatz SHILO. Da auch die 1./163 zu einem erheblichen Teil aus aktivem Mobilmachungsergänzungspersonal unseres Bataillons zusammengestellt war, waren wir fast komplett. Lediglich die 4. Kompanie wurde schmerzlich vermisst.
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Das Ende naht
access_time 1991
Mit dem Jahr 1991 wurde der Beginn der Auflösung des Bataillons eingeläutet. Es wurden ab diesem Zeitpunkt viele Dinge "ein letztes Mal" getan. Es begann am 12.04.1991, an dem die 1./161 ihre letzte Dienstliche Veranstaltung für Unteroffiziere und Offiziere des Stabes und der Stabs- und Versorgungskompanie durchführte. Der relativ frühe Zeitpunkt wurde gewählt, da nach der Festlegung des Auflösungsdatums bereits frühzeitig zahlreiche Personalveränderungen die Kompanien erheblich veränderten.
Gliederung
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Panzergrenadierbataillon 161in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) - teilaktiv
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Stab
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BtlFüGrp
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1. Kompanie
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KpFüGrp
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Erk / VerbZug
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FmGrp
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SanGrp
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NschZug
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TrspGrp
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InstZug
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BergeTrp 1+2
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2. Kompanie
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KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
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3. Kompanie
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KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
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4. Kompanie-
KpFüGrp
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I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
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