Nachschubkompanie 180

Die Nachschubkompanie 180, die im Jahre 1972 aus dem Versorgungsbataillon 186 hervorgegangen ist, war für die Versorgung der Panzerbrigade 18 und ihrer Truppenteile mit EVG, MVG wie Munition und Betriebsstoff zuständig.

Die Kompanie wurde 1994 in das Instandsetzungsbataillon 6 integriert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Nachschubkompanie 180 zeigt mittig ein weißes Nesselblatt, dem Zeichen vieler Einheiten der Panzerbrigade 18.

Darin mittig befindet sich ein blaues Schild, einem Bezug zur Litzenfarbe der Logistik. In diesem Schild wiederum befindet sich ein weißer Panzer, der dem Wappen der Brigade entnommen ist und damit den Bezug zur übergeordneten Einheit darstellt. Oberhalb des Panzers befindet sich ein weißes Barettabzeichen der Nachschubtruppe.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1972 - Sick-Kaserne

    Der Inspekteur des Heeres befahl am 02.06.1972 die Umgliederung der 4./VersBtl 186 in die NschKp 180 als Brigadeeinheit. Unteroffiziere und Mannschaften der 4./VersBtl 186 standen für die Aufstellung der neuen Brigadeeinheit zur Verfügung. Aufstellungsort war die Sick-Kaserne in Neumünster. Aufstellungsdatum war der 01.10.1972.

  • Schneekatastrophe

    access_time 1979 / 1980

    Erwähnenswert sind die Ernteeinsätze bzw. der Einsatz während der Schneekatastrophe 1979/80. 10 Tage im Winter 79/80 waren Teile der Kompanie mit TA's bzw. FAG's im Einsatzraum Schleswig und Neumünster eingesetzt.

  • Neue Fahrzeuggeneration

    access_time 1978 - 1980

    Die Umstellung auf die neue Fahrzeuggeneration wurde in den Jahren 1978 - 1980 abgeschlossen.

  • Verlegung

    access_time 1984

    Im Jahre 1984 wurde die Nschkp 180 in der Zeit vom 28.11.84 bis 20.12.84 von der Sick-Kaserne in Neumünster in die Rantzau-Kaserne nach Boostedt verlegt.

  • Statistik

    access_time -

    Im Materiallager der Kompanie waren zeitweise ca. 35.000 Teile EVG/NVG von der Unterlegscheibe bis zum Leopardtriebwerk bevorratet. Munition von 5,6mm bis 120mm und Lenkflugkörper MILAN lagerten in der Standortmunitionsniederlage Boostedt.

  • Umgliederung

    access_time 1994

    Die Kompanie schied 1994 aus dem Kreis der Brigadeeinheiten aus und wurde als 2. Kompanie in das Nachschubbataillon 6 eingegliedert.

Gliederung


  1. Nachschubkompanie 180

    1. KpFüGrp

    2. FmGrp

    3. Inv / AbrTrp

    4. TrSanDst

    5. VersDstTrp

    6. Felpostamt

    7. Umschlagstaffel

    8. TransportZg
      350 to

    9. TransportZg
      100 to

Standorte

Sick-Kaserne

In der Sick-Kaserne befand sich über viele Jahre der Stab der Panzerbrigade 18, bevor dieser Standort 1994 geschlossen wurde.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Waffensysteme

Lkw5t tmil

Die Bundeswehr verfügte über teil militarisierte Fahrzeuge, wie den Mercedes LKW 5to 1017, dessen Beschaffung im Jahre 1977 begann. Das Fahrzeug konnte mit diversen Rüstsätzen an verschiedenste Aufgaben angepasst werden und war daher sehr lange ein zuverlässiger Begleiter.

MAN mil gl (5 to)

Ab 1976 erhielt die Bundeswehr die Fahrzeuggeneration 2. Dazu gehörten auch geländegängige Transportfahrzeuge der Typen 5to, 7to und 10to. MAN lieferte hierzu die Fahrzeuge, die sich -in modernisierter Form- bis heute im Dienst bei allen Teilstreitkräften befinden.

Personal

Kompaniechefs
Major Wernher, Major Voges, Major Brüggemann, Major Niedermeyer, Major Semder

Kompaniefeldwebel
HptFw Holz (ehem. 4./VersBtl 186), HptFw Gentzow (ehem AusbKp 9/6), HptFw Kramm (ehem. PzJgKp 180), HptFw Schlüter (ehem. 2./JgBtl 67)

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