Schwimmbrückenbataillon 660

Das Schwimmbrückenbataillon 660 wurde 1959 in Schleswig aufgestellt. Nach zahlreichen aufregenden Übungen und Hilfseinsätzen wird das Bataillon 1992 dem PiBtl 620 unterstellt und daraus das PiBrBtl 620 gebildet.

Inhalt

Wappen

Im blauen Wappenfeld mit eingebogener Spitze steht im oberen, heraldisch rechten Teil das Siegel der Altstädter St. Knudsgilde, die Jürgensburg auf der Möweninsel in der Schlei, im linken Teil das Pionieremblem und in der Spitze unten eine stilisierte SE-Fähre.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1959 – Schleswig

    Die Einheit wurde am 01.04.1959 als SE-SchwBrKp 721 in Schleswig aufgestellt.

  • Besonderer Einsatz

    access_time 1967

    Highlight der Soldaten der Kompanie ist die Mitwirkung am Bau einer 1.150 m langen Schwimmbrücke über die Schlei bei damaligen SPiBtl 718.

  • Umgliederung

    access_time 1971

    Im Jahre 1971 wurde die Kompanie in SE-SchwBrKp 621 umgegliedert.

  • Zusammenlegung in der HS4

    access_time 1981

    Mit Einnahme der Heeresstruktur 4 wurde das teilaktive SchwBrBtl 660 aufgestellt; die SE-SchwBrKp 621 wurde als 6. Kp in das Btl übernommen. Das Btl bestand aus den teilgekaderten 1. Kp, 2. Kp, 6. Kp sowie den nichtaktiven 3. Kp, 4. Kp, 5. Kp. Das Btl war mit SE-Brückengerät (6. Kp) und Hohlplattenbrückengerät (2. Kp) ausgerüstet.

  • Tag der offenen Tür

    access_time März 1984

    Ende März 1984 feierte das teilaktive Btl „25 Jahre Schwimmbrückenpioniere in Schleswig mit einem „Tag der offenen Tür“.

  • Umgliederung

    access_time 01.04.1992

    Ab 01.04.1992 wurde das SchwBrBtl 660 dem PiBtl 620 unterstellt; aus beiden Btl wurde das PiBrBtl 620 gebildet.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    DasSchwBrBtl 660 wurde mit Wirkung vom 31.03.1993 aufgelöst. Teile wurden zur Aufstellung St/StKp PiBrig 10 herangezogen.

Gliederung


  1. Schwimmbrückenbataillon 660 (gekadert)

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und VersKp
      (teilaktiv)

    2. 2. Kompanie
      Hohlplattenbrückengerät

    3. 3. Kompanie
      Pionierkompanie
      (GerEinh)

    4. 4. Kompanie
      Pionierkompanie
      (GerEinh)

    5. 5. Kompanie
      Pionierkompanie
      (GerEinh)

    6. 6. Kompanie
      SE-Brückengerätekompanie

Standorte

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben. Die Kaserne war Keimzelle vieler Verbände bei der Aufstellung der Bundeswehr. Unter anderem war hier lange das Pionierbataillon 620 stationiert.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
V- gestellt; F: Wahrnehmung durch S3-StOffz/KpChef 1. Kp

Stv. Bataillonskommandeure
V- gestellt

1. Kompanie

Kompaniechefs
M Thurn, M Hellriegel, M Haupt, M Blankart, M Jörgensen

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Schulz, H Müller, H Nachbar

Kompaniefeldwebel
HF Schmidt, HF Mollmeier

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Bednarsky, H Wrage

Kompaniefeldwebel
HF Heuer, SF Riemekasten

4. Kompanie

Kompaniechefs
H v. Sobbe, H Marcinkowski

Kompaniefeldwebel
HF Oppermann, OF Schröder, OF Wipp

5. Kompanie

Kompaniechefs
Lt Miptz, OL Kordt, OL Marquardt

Kompaniefeldwebel
HF Spranger, HF Riemekasten

6. Kompanie

Kompaniechefs
H Koch, H Schröder, H Ruppenkamp, H Kehr, H Fenske, H Maeck

Kompaniefeldwebel
SF Bartels, SF Bösing

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
HF Bernd, SF Coenen, SF Bruhn

SE-SchwBrKp 721 (1959 - 1971)

Kompaniechefs
H Petersen, H Bahr, H Haak, H Riediger, H Jansen

SE-SchwBrKp 621 (1971 - 1981

Kompaniechefs
H Borth, H Bittner, M Thurn

Kompaniefeldwebel
OF Berger, HF Lahan, Fw Ridzewski, HF Duppen, HF Schmidt

Zurück