Fernmeldeausbildungskompanie 601

Die Fernmeldeausbildungskompanie 601 unterstand im Frieden dem Fernmeldebataillon 620 und war für die Ausbildung der Rekruten im Zuge der allgemeinen Grundausbildung zuständig.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Kompanie wurde 1972 durch den Gefreiten Kornus entworfen. Es wurde aus mehreren Entwürfen von dem damaligen Kompaniechef, Hauptmann Honisch, und einer Jury als 1. Preis ermittelt.

Das Wappen zeigt das Flensburger Nordertor auf blauem Grund, das die Verbundenheit der Kompanie mit der Garnisonsstadt Flensburg symbolisiert. Der Blitz weist auf den Auftrag der Kompanie als Fernmeldeausbildungskompanie hin.

Geschichte

Die Fernmeldeausbildungskompanie 601 führte die allgemeine Grundausbildung im Rahmen des Ausbildungsverbundes Schleswig-Holstein durch. In dieser Ausbildung wurden dem Soldaten grundlegende, allgemein-militärische Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt.

Folgenden Bereiche wurden unter anderem ausgebildet:

  • Gefechtsausbildung aller Truppen
  • Waffen- und Schießausbildung
  • Soldatisches Recht
  • Sportausbildung
  • Sanitätsausbildung
  • Formaldienst

Um die 100 – 150 Rekruten jedes Quartal auszubilden und einen geregelten Dienstbetrieb zu gewährleisten standen der Kompanie

  • 1 Offizier
  • 8 Unteroffiziere mit Portepee
  • 14 Unteroffiziere ohne Portepee
  • 16 Mannschaftssoldaten
  • und 4 Zivilangestellte zur Verfügung.

Gliederung


  1. Fernmeldeausbildungskompanie 601

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)

    1. Kompanieführungsgruppe

    2. 1. AGA-Zug

    3. 2. AGA-Zug

    4. 3. AGA-Zug

Standorte

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Personal

Kompanie

Kompaniechefs
H Honisch, H Balzer, H Zimmermann, H Beese, H Kasch, H Pickert, H Meyer, H Seemeier, H Lunder, H Gunkel

Kompaniefeldwebel
HF Küchenmeister, HF Godorr, HF Kaczmirek, HF Joachim

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