Heeresfliegerregiment 6 HUNGRIGER WOLF
Das Heeresfliegerregiment 6 gehörte ab 1980 zur 6. Panzergrenadierdivision. Insgesamt über 44 Jahren lebten und arbeiteten Heeresflieger auf dem Flugplatz Hungriger Wolf, bis im Jahre 2003 das Aus kam. Die Waldersee-Kaserne war ihre Heimat.
Inhalt
Wappen
Das Wappen des Heeresfliegerregiments 6 zeigt eine Eule mit Lupe. Das soll die hervorragenden Erkennungsfähigkeiten, aber auch die fliegerische Weisheit des Regiments
symbolisieren. Das Wappen wurde von dem ersten Staffelkapitän, Hauptmann Wulff, eingeführt, der dieses Wappen schon im letzten Weltkrieg in seiner Aufklärerstaffel getragen hatte.
Geschichte
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Aufstellungsbeginn
access_time 01.10.1957 - Celle
Die Keimzelle der schleswig-holsteinischen Heeresflieger liegt in der Aufstellung des Flugplatzkommandos (H) 846 auf dem Flugplatz in Celle, die sich aus 53 Soldaten und einem Zivilisten zusammensetzte.
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Weitere Aufstellung
access_time 01.11.1957 – Celle
Zum 1. November wurde dann auch die Heeresfliegerstaffel 814 aufgestellt, die die spätere Stammformation der Flieger vom Hungrigen Wolf darstellt und aus 91 Soldaten bestand. Bereits im Dezember erfolgten erneut Umgliederungen, das Flugplatzkommando wurde in der HFlgStff 814 eingegliedert.
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Entscheidung für Flugplatz
access_time 1. Quartal 1958
Ende März 1958 war klar, dass der Hungrige Wolf Heimat einer Heeresfliegerstaffel werden würde. Provisorisch soll die Unterkunft zuerst in der Gallwitz-Kaserne in Itzehoe erfolgen, bis erste Gebäude auf dem neuen Flugplatz errichtet sind.
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Hilfe in der Flutkatastrophe
access_time Februar 1962
Die erste große Bewährungsprobe erfährt die Heeresfliegerstaffel 6 bei der großen Sturmflut im Jahr 1962.
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Umgliederung
access_time 01. November 1962
Die Heeresfliegerstaffel 6 wurde zum Heeresfliegerbataillon 6 umgegliedert. Gleichzeitig sind erste Gebäude auf dem Flugplatz bezugsfertig.
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Benennung des Standortes
access_time 02. März 1965
Der neu entstandene Standort erhält den Namen „Waldersee-Kaserne“, benannt nach Generalfeldmarschall Graf Alfred von Waldersee, dem Nachfolger des Generalfeldmarschalls von Moltke als Chef des Generalstabes. Er war zuletzt Chef, d. h. Ehrenkommandeur, des Artillerieregiments 9 in Itzehoe.
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Neuer Hubschrauber
access_time 06.11.1968
Als Erster Verband der Heeresflieger erhält das Bataillon einen neuen, in Deutschland in Lizenz gebauten, Transporthubschrauber. Die „Bell UH-1 D“ ersetzt die „H-34“.
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Das Bataillon und der Standort
access_time 1971
Im Mai 1971 konnte endlich Tower und Flugleitgebäude fertiggestellt werden. Ebenso erhielt das Bataillon im Oktober seine endgültige Struktur und ist somit personell und materiell aufgefüllt.
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15-jähriges Bestehen
access_time 12.05.1974
Zum 15-jährigen Bestehen feiert das Heeresfliegerbataillon 6 mit einem großen Tag der offenen Tür (vgl. Video aus YouTube-Kanal) am Hungrigen Wolf.
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Schneekatastrophe
access_time Winter 1978/ 79
Hilfeleistungen während der Schneekatastrophe durch das Heeresfliegerbataillon 6. Zahlreiche Einsätze werden unter widrigen Bedingungen erfolgreich geflogen und der in Not geratenen Bevölkerung geholfen.
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Umgliederung zum Regiment
access_time April 1980
Das Bataillon wird zum Heeresfliegerregiment 6 umgegliedert und erhält den neuen Panzerabwehrhubschrauber Bo105. Geliefert wurde der erste Hubschrauber Bo105P erst zum 11.03.1981. Ebenso erfolgt im Rahmen der Umgliederung der Wechsel von Alouette II auf Bo105M, sodass das Regiment ab dem 07.02.1984 fertig umgegliedert ist.
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25-jähriges Bestehen
access_time 20.05.1984
25-jährigen Bestehen feiert das Heeresfliegerregiment 6 mit einem großen Tag der offenen Tür und einem Großen Zapfenstreich am Hungrigen Wolf.
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Umgliederung
access_time 1984
Umgliederung der Fliegenden Abteilung 61 durch Aufstellung der 3. Staffel aus dem alten VHB-Zug.
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Auszeichnung
access_time 1990
Verleihung des Flugsicherheitspokals durch den General Flugsicherheit der Bundeswehr für 19 Jahre unfallfreies Fliegen. Insgesamt wurden 100.000 unfallfreie Stunden erflogen.
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Umgliederung
access_time 1993
Ausgliederung der VHB mit den entsprechenden Instandsetzungs- und Versorgungsteilen und Neuaufstellung der Heeresfliegerstaffel. Weiterhin wird das gemischte Regiment unter Abgabe der PAH Bo105P in ein Heeresfliegertransportregiment umgegliedert und wechselt seine Unterstellung zur Heeresfliegerbrigade. Dadurch kam es zu einer höheren Anzahl von Transporthubschraubern Bell UH 1D.
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Unterstellungswechsel
access_time 01.04.1994
Unterstellungswechsel zur Heeresfliegerbrigade 3 in Mendig.
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Einsatz bei IFOR und SFOR
access_time Sommer 1996
1996 wurde das Regiment an der Friedentruppe in dein beiden Einätzen IFOR und SFOR auf dem Balkan mit eingesetzt.
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Verleihung Beiname
access_time 01.01.1998
Was bei Brigaden des Heeres bereits üblich war, wurde auch bei den schleswig-holsteinischen Heeresfliegern wahr: sie bekamen einen Beinamen. Ab Januar 1998 hieß der Verband nun Heeresfliegerregiment 6 „Hungriger Wolf“.
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Auflösungsentscheidung
access_time2001
Im Zuge der Umstrukturierung der Bundeswehr wurde 2001 eine neue Struktur verkündet und damit das Aus der Heeresflieger am Hungrigen Wolf zum 31.03.2004; ebenso für den Standort.
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Auflösungsappell
access_time 25.02.2004
Am Mittwoch, den 25. Februar 2004 um 11:00 Uhr wurde das Regiment im Rahmen eines Truppenappells offiziell außer Dienst gestellt. Vor einer Vielzahl von Gästen, Ehemaligen und Freunden des Verbandes, Vertretern vieler Dienststellen, Einheiten und Verbänden, Vertretern des öffentlichen Lebens aus Schleswig-Holstein und anderer Bundesländer wurden auf dem Flugplatz „Hungriger Wolf“ die Truppenfahnen eingeholt. Für den würdigen Rahmen sorgte das Marinemusikkorps OSTSEE. Zum 31.04.2003 wurde das Tor der Waldersee-Kaserne verschlossen.
Gliederung
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Heeresfliegerstaffel 6in der Heeresstruktur 2 (1965)
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Stabs/Versorgungsstaffel
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Beob.- / Verb-Staffel
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Trsp-Staffel
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HFlgInst-Stff 6
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FlgPl Kdtr 711
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Heeresfliegerbataillon 6in der Heeresstruktur 3 (1972)
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Stabstaffel
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Beob.- / Verb-Staffel
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Trsp-Staffel
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Inst-Staffel
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Vers-Staffel
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FlgPl Kdo 411
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Heeresfliegerregiment 6in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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1. Staffel -
2. Staffel -
3. Staffel
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1. Staffel -
2. Staffel
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HFlgStff 600
(GerEinh)
Waffensysteme
Standort
Patenschaften
Fliegende Abteilung 61 | 2./Luftfahrzeugtechnische Abteilung 62 |
Gemeinde Wacken | Gemeinde Sarlhusen |