Fernmeldebataillon 6 // Stabs- und Fernmeldebataillon 6
Das Fernmeldebataillon 6 wurde am 01.03.1958 in der Sick-Kaserne aufgestellt.
Das Bataillon enthielt die zur Führung des Großverbandes notwendigen technischen Fernmeldemittel zur Schaffung von Übertragungswegen, zum Anschluss von Teilnehmern an Fernmeldeeinrichtungen und zur Durchführung des Fernsprech-, Fernschreib- und Funkbetriebes sowie der Datenübertragung.
Mit Ablauf des 31.03.1997 wurde das Fernmeldebataillon 6 endgültig aufgelöst.
Inhalt
Wappen
Das Wappen des Bataillons wurde ein Jahr nach seiner Aufstellung entworfen und ist abgeleitet von der Standarte des deutschen Kronprinzen.
Das eiserne Kreuz ist das Kreuz des deutschen Ritterordens; es wurde insbesondere während der Befreiungskriege als Auszeichnung für tapfere Ritter geschaffen. Die Königlichkeit wurde durch den goldenen Untergrund ausgedrückt. Ein solches Wappen durfte nur der Kronprinz tragen.
Durch die stilisierten Blitze wird die Zugehörigkeit zur Fernmeldetruppe symbolisiert.
Das Zentrum wird durch das Divisionswappen 6. PzGrenDiv gebildet und stellt die Verbindung zu Schleswig-Holstein durch folgende Bestandteile her: Die blauen Löwen - es handelt sich um die Schleswiger Löwen - weisen auf den Landesteil Schleswig, die rote Grundfarbe und das gezackte Nesselblatt - es ist das Nesselblatt aus dem Wappen der Schaumburger Grafen - auf den Holsteiner Teil hin.
Besonders auffällig sind die drei hervorstehenden spitzen Ecken, die die drei Nägel aus dem Kreuze Christi darstellen sollen.
Damit enthält das Wappen des St./FmBtl 6 fernmeldemäßige, königliche, bodenständig Schleswig-Holsteiner und christliche Elemente. Ein Anspruch, der Verpflichtung für das Bataillon war und ist.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.03.1958 - Sick-Kaserne
Aufstellungsbeginn des Fernmeldebataillons 6.
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Umzug
access_time 06./07.04.1959 - Neumünster
Umzug des Fernmeldebataillon 6 von der Sick-Kaserne in die Hindenburg-Kaserne.
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Weiterer Aufwuchs
access_time 01.07.1960
AusbKp 4/6 (später FmAusbKp 4/6) wird dem Fernmeldebataillon 6 unterstellt.
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Erste Fahne
access_time 16.06.1961
Übergabe der ersten Fahne der 6.PzGrenDiv von Ministerpräsident von Hassel an GM von der Groeben während Vereidigung bzw. Gelöbnis der Rekruten auf dem Turnierplatz des Reitervereins Neumünster im Stadtpark.
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Hilfseinsatz
access_time 17.02.1962
Als bei einem schweren Orkan die Deiche in Schleswig-Holstein und Hamburg brachen und die Wassermassen riesige Landflächen überfluteten, standen auch unsere Fernmelder im Katastropheneinsatz und erhielten später Auszeichnungen für ihre Hilfeleistung.
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Offizielle Übergabe der Truppenfahne
access_time 24.04.1965
Der Inspekteur des Heeres, General de Maiziere, übergibt dem Fernmeldebataillon 6 im Namen des Verteidigungsministers, Kai-Uwe von Hassel, die vom Bundespräsidenten verliehene Truppenfahne.
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Patenschaft
access_time Mai 1971
Beginn der Patenschaft 1./FmBtl 6 mit der Gemeinde Todenbüttel
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Unterstellungswechsel
access_time 08.11.1974
Fernmeldekompanie 621 (später: Fernmeldekompanie 6) wird FmBtl 6 truppendienstlich unterstellt
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20-jähriges Bestehen
access_time 09./ 10.06.1978
Das Fernmeldebataillon 6 feiert sein 20-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Appell, einem Tag der offenen Tür und einem Festball in der Holstenhalle Neumünster
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Gefechtsübung BOLD GUARD
access_time 19.-22 09.1978
Die Gefechtsübung BOLD GUARD ist die größte Gefechtsübung der NATO bisher, an der das Fernmeldebataillon 6 teilnimmt.
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Hilfe bei Schneesturm
access_time Januar 1979
Als Schleswig-Holstein unter den Massen eines Schneesturms zu ersticken drohte, half das Fernmeldebataillon 6, indem es mit Panzern eingeschneite LKW-Fahrer aus ihren Fahrzeugen in Unterkünfte brachte und die Bewohner einiger völlig abgeschnittener Höfe mit dem Nötigsten versorgten.
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Einführung des roten Baretts
access_time Oktober 1980
Einführung des roten Baretts im Fernmeldebataillon 6.
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Fahnenband
access_time 12.06.1982
Das Fernmeldebataillon 6 erhält aus der Hand des Ministerpräsidenten Stoltenberg das Fahnenband des Landes Schleswig-Holsteins.
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Patenschaft
access_time 09.11.1990
Beginn Patenschaft 2./FmBtl 6 mit Gemeinde Timmaspe
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NVA Besuch
access_time 24.07.1990
Eine Abordnung des NachrBtl 8 (NVA) aus Schwerin besucht das Fernmeldebataillon 6. Zwei Tage später erfolgt der Gegenbesuch in Schwerin.
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Aufbau OST
access_time Oktober / November 1990
Der Kommandeur des Fernmeldebataillon 6, OTL Gerber, wird zugleich Kommandeur NachrBtl 8 (ex-NVA) in Schwerin.
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Umgliederung
access_time 01.04.1993
Nach 35 Jahren wird das Fernmeldebataillon 6 umgegliedert und umbenannt in Stabs- und Fernmeldebataillon (St/FmBtl) 6.
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Übernahme Traditionspflege
access_time 16.12.1993
Es erfolgt die Übernahme der Traditionspflege des aufgelösten FmBtl 3 (ehemals Buxtehude) durch das St/FmBtl 6.
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Unterstellungswechsel
access_time 02.03.1994
Unterstellungswechsel St/FmBtl 6 im Frieden von 6.PzGrenDiv unter FüUstgRgt 10
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Auflösung beschlossen
access_time 1. Halbjahr 1995
Die Auflösung des St/FmBtl 6 zum März 1997 wird vom BMVg beschlossen.
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Verabschiedungsveranstaltung
access_time 26.04.1996
Verabschiedungsveranstaltung des St/FmBtl 6 unter dem Titel: Funkerlied Finale mit kleiner Parade in der Färberstraße in Neumünster.
- Video des Ausflösungsappells: YouTube
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Auflösung
access_time 31.03.1997
Das St/FmBtl 6 hört mit Ablauf des 31.03.1997 auf zu existieren.
Gliederung
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Fernmeldebataillon 6in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1990)
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1./ FmKp 6
Stabs- und Versorgungskompanie-
Sanitätsbereich
11/15 -
Fahrschulgruppe
Neumünster 1
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2./ FmBtl 6
Draht- und Richtfunkkompanie -
3./ FmBtl 6
Funkkompanie
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Standorte
Patenschaften
Personal
Videos
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