Panzerartilleriebataillon 177

Die Einbindung in die Panzergrenadierbrigade 17 prägte das Bataillon und umgekehrt. Niemand konnte verleugnen, dass wir die größte Feuerkraft innerhalb der Brigade besaßen und dass man sich auf »unser« Artilleriebataillon verlassen konnte.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Panzerartilleriebataillons 177 ist in drei Teile gegliedert. Im oberen linken Teil finden sich ein Nesselblatt und darin zwei Löwen auf goldenem Grund. Die beiden blauen Löwen auf goldenem Grund, wurden dem Wappen Dänemarks entnommen. Im Jahre 1386 erhielten die Grafen von Schaumburg Schleswig von der dänischen Krone als Lehen. Dieser Zusammenschluss blieb bestehen. Er findet Ausdruck in der Verschmelzung beider Wappen zum Landeswappen von Schleswig-Holstein. Hiermit soll der Bezug zur 6. Panzergrenadierdivision hergestellt werden, die in Neumünster stationiert war.
Im rechten oberen Abschnitt befindet sich die Hammaburg auf rotem Grund. Hier findet die Verbundenheit des einzigen Artilleriebataillons Hamburgs Verwendung. Der rote Grund in beiden oberen Abschnitten symbolisiert einmal die Litzenfarbe der Truppengattung und zum Zweiten die Angehörigkeit zur 2. Brigade der 6. PzGrenDiv.
Den Abschluss bilden unten im Wappen die beiden gekreuzten Rohre der Artillerie auf gelbem Grund.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.07.1959
Das Panzerartilleriebataillon 177 wurde am 01.Juli 1959 in Hamburg-Rahlstedt als das Feldartilleriebataillon 177 mit drei Batterien aufgestellt.
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Flutkatastrophe
access_time 1962
Vor Aufgaben besonderer Art sahen sich die Soldaten des Bataillons bei der Sturmflutkatastrophe im Februar 1962 gestellt. Neben vielen Helfern und Rettern eilten auch die Hamburger Artilleristen ihrer Garnisonsstadt zu Hilfe.
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Umbenennung
access_time 02.1967
Im Jahr 1967 erfolgte die Umrüstung auf die Panzerhaubitze M 109 G und die Umbenennung zum Panzerartilleriebataillon 177.
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Brigadesportfest 72
access_time 1972
Sportlicher Höhepunkt war der erste Platz beim Brigadesportfest 1972.
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Shilo
access_time 1975
Das Jahr 1975 bescherte dem Bataillon mit dem Truppenübungsplatzaufenthalt in SHILO. KANADA einen besonderen Höhepunkt.
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Schneekatastrophe
access_time 31.12.1978
Am Silvesterabend 1978 wurde das Bataillon in Alarmbereitschaft versetzt, um bei der sich abzeichnenden Schneekatastrophe eingesetzt werden zu können. Die 177er halfen dann im Bereich der Deutschen Bundesbahn den Zugbetrieb aufrechtzuerhalten.
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Neue Heeresstruktur
access_time 01.10.1980
Am 01. Oktober 1980 gliederte das Bataillon in die neue Heeresstruktur um. Die 4.Batterie wurde als Geräteeinheit und die 5. als Panzerartillerieausbildungsbatterie aufgestellt.
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25 Jahre PzArtBtl 177
access_time 1983
1983 blickt das Bataillon auf seine 25jährige Geschichte mit Stolz und in Dankbarkeit zurück.Neben vielen guten Erfolgen gab es auch bittere Stunden und tragische Unglücksfälle.
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Fahnenband
access_time 1984
Im Jahre 1984 bekam das Bataillon das Fahnenband der Freien und Hansestadt Hamburg durch den Präsidenten des Senats verliehen.
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Auflösung
access_time 12.03.1993
Bedingt durch die Wiedervereinigung Deutschlands wurde das Bataillon am 12.3.1993 aufgelöst. Das Material des Verbandes floss in großen Teilen nach Kellinghusen ins umbenannte Panzerartilleriebataillon 515.
Gliederung
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Panzerartilleriebataillon 177-
Stab
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BtlFüGrp
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1. Batterie
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BtrFüGrp
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Kfz-Grp
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Flt-Grp
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DVOrg-Trp
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ArtBeobRadGrp
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Fm-Zug
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FlgAbwGrp
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SanGrp
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NschZug
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TrspZug
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InstZug
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2. Batterie
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BtrFüGrp
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Rkr-Trp Bttr
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VB-Trp
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I. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
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Flt-Trp
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Erk / Rkr-Trp
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II. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
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Flt-Trp
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Erk / Rkr-Trp
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3. Batterie
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BtrFüGrp
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Rkr-Trp Bttr
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VB-Trp
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I. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
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Flt-Trp
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Erk / Rkr-Trp
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II. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
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Flt-Trp
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Erk / Rkr-Trp
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