Stab / Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 17

Der Stab bzw. die Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 17 HAMBURG hatte den Auftrag, die Führung der Brigade und ihrer unterstellten Einheiten/Verbände sicherzustellen.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 17 HAMBURG zeigt auf grünem Grund die weiße Hammaburg. Das Ensemble ist von einem roten Rahmen umgeben.

Der grüne Untergrund rührt von der Waffenfarbe der Infanterie / Grenadiere her und findet ebenfalls beispielsweise im Barett oder der Litze Verwendung. Die Hammaburg ist dem Hamburger Wappen entnommen und soll die Nähe zur Freien und Hansestadt symbolisieren. Die Panzergrenadierbrigade 17 war die "heimliche" Hausbrigade der Stadt, trug diesen Namen aber nie direkt, weil es in Hamburg-Fischbek noch die Panzergrenadierbrigade 7 gab, die dort ebenfalls mit ihrem Stab disloziert war.

Der rote Rand ist dem Ärmelwappen entlehnt worden und deutet auf die zweite Brigade innerhalb der 6. Panzergrenadierdivision hin. Während die Panzergrenadierbrigade 16 einen weißen Rahmen hatte, besaß die Panzerbrigade 18 eine gelbe Umrandung.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 02.02.1959 - Boehn-Kaserne (Hamburg)

    Die Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 17 wurde am 02.02.1959 aus Teilen der Kampfgruppe A3, A6 und B6 aus HAMBURG und NEUMÜNSTER in der Boehn-Kaserne in HAMBURG aufgestellt. Die Stabskompanie unterstützt den Brigadekommandeur und die Offiziere des Stabes unmittelbar bei der Erfüllung ihrer Führungsaufgaben.

    Zur Erfüllung ihrer Einsatzaufgaben standen der Stabskompanie 290 Soldaten sowie 90 Rad- bzw. Kettenfahrzeuge zur Verfügung.

  • Sturmflut-Hilfe

    access_time Februar 1962

    Als eines der besonders herausstechenden Ereignisse sind die Hilfeleistungen während der Hamburger Sturmflut im Februar 1962 zu nennen.

  • Panzerspähzug

    access_time 1963 bis 1972

    Von 1963 bis 1972 war der Panzerspähzug in die Stabskompanie eingegliedert. Anschließend wurde er als selbständiger Panzerspähzug 170 aus der Stabskompanie herausgelöst.

    Inzwischen befand sich der Panzerspähzug - seit dem 01.04. 1982 mit dem Spähpanzer LUCHS ausgerüstet - in EUTIN und war dort dem Panzeraufklärungsbataillon 6 unterstellt.

  • Schneekatastrophen-Hilfe

    access_time Februar 1979

    Während der großen Schneekatastrophe in Norddeutschland leistet die Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 17 aktive Hilfe im Katastrophenfall.

  • Patenschaft mit Jutlandbrigade

    access_time 16.12.1988

    Patenschaft der Stabskompanie mit der 1. Kompanie der Jutlandbrigade (12.16.1988)

    Am 16.12.1988 schlossen die Soldaten des Stabes eine Patenschaft mit der 1. Kompanie der Jutlandbrigade (Fredericia, Dänemark).

  • Das Ende

    access_time 25.03.1993

    Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde schnell klar, dass die Brigade, die innerhalb von Städten disloziert war, aufgelöst werden würde. Als letzte Teileinheit wurde die Stabskompanie am 25.03.1993 aufgelöst.

Gliederung


  1. Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 17

    1. Stabsgruppe

    2. Aufklärungs- und Verbindungszug

    3. Nachschubgruppe

    4. Instandsetzungstrupp

    5. Sanitätstrupp

    6. Fernmeldezug

    7. ABC-Abwehrtrupp

Standorte

Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)
Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Personal

Stab / Stabskompanie

Kompaniechefs
Hptm Diekmann, Hptm v. Coler, Hptm Piepgras, Hptm Lüder, Hptm Burchardt, Mj v. Trotha, Mj Böhm, Mj Mügge, Mj Kindler, Mj Lindenau, Mj Krenz, Mj Wilkening

Kompaniefeldwebel
HFw Wegler, HFw Lohmeyer, OStFw Lemke

Panzerjägerkompanie 170

Die Geschichte der Panzerjägerkompanie 170 ist gezeichnet von einigen Umbenennungen. Sie beginnt im Jahre 1959 mit der Aufstellung einer Panzerjägerkompanie 170.

Im Jahre 1980 wird die "alte" Panzerjägerkompanie 170 als neue Panzerjägerkompanie 180 der Panzerbrigade 18 unterstellt. In Lübeck wird stattdessen eine neue Panzerjägerkompanie 170 aufgestellt, die wieder der Panzergrenadierbrigade 17 untersteht.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Panzerjägerkompanie 170, die bis 1980 in der Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne stationiert war, unterschied sich vom vorher gezeigten Wappen des Lübecker Nachfolgeverbandes.

Es war in der Grundfarbe grün und mittig platziert war das Barettabzeichen der Panzerjäger, ein mit zwei Pfeilen gekreuzter Panzer. Dieses Symbol steht für die Truppengattung.

 

Das Wappen der Panzerjägerkompanie 170, die in der Lübecker Hanseaten-Kaserne (HL) stationiert war, beinhaltet drei Elemente.

Im oberen linken Bereich befindet sich auf weißem Untergrund das Lübecker Hanseaten Wappen, das die Verbundenheit zur Stadt Lübeck und den Stationierungsort darstellen soll. Es folgt ein sich von oben rechtes nach unten links blau, schlängelndes Band, das symbolisch für die Trave steht, die durch die Hansestadt Lübeck fließt.

Den Abschluss am unteren rechten Wappenrand bildet das Barettabzeichen der Panzerjäger, ein mit zwei Pfeilen gekreuzter Panzer. Dieses Symbol steht für die Truppengattung.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 1959

    Die Geschichte der Panzerjägerkompanie 170 ist gezeichnet von einigen Umbenennungen. Sie beginnt im Jahre 1959 mit der Aufstellung einer Panzerjägerkompanie 170.

  • Umbenennung und Neuaufstellung

    access_time 1980

    Mit der Heeresstruktur 4 (ab 1980) wurde die bisherige Kompanie zur Panzerbrigade 18 übertragen inkl. der Umbenennung in Panzerjägerkompanie 180 und in der Lübecker Hanseaten Kaserne eine neue Panzerjägerkompanie 170 aufgestellt.

  • Auflösung

    access_time 1992

    Mit der Auflösung der Panzergrenadierbrigade 17, erfolgte zum 30.09.1992 auch die Außerdienststellung der Lübecker Panzerjäger.

Gliederung


  1. Panzerjägerkompanie 170

    in der Heeresstruktur 4

    1. KpFüGrp

    2. PzJgZg
      ALPHA

    3. PzJgZg
      BRAVO

    4. PzJgZg
      CHARLIE

    5. PzJgZg
      DELTA

Standort

Hanseaten-Kaserne

Die Hanseaten-Kaserne befindet sich am Rande von Lübeck an der B207. Sie war Heimat der Panzerjägerkompanie 170 und vom Panzergrenadierbataillon 172

Waffensysteme

Kanonenjagdpanzer

Die Entwicklung des Kanonenjagdpanzers begann 1960 und stellte eine Weiterentwicklung des Jagdpanzer IV dar. In den Jahren 1965 bis 1967 wurden 770 Einheiten gefertigt und unter der Bezeichnung Kanonenjagdpanzer eingeführt. Ab 1983 wurden 162 Kanonenjagdpanzer zum Jagdpanzer Jaguar 2 mit dem Waffensystem TOW umgebaut. Weitere 486 Fahrzeuge wurden zu Beobachtungspanzern bzw. zu Beobachtungs- und Führungspanzer umgerüstet. Dazu wurde die Kanone bis auf die Kanonenblende entfernt, die aus Gewichtsverteilungsgründen am Fahrzeug verbleiben musste. Sie dienten als VB-Panzer. Für die 90 mm  Kanone stehen 51 Schuss im Aufbau zur Verfügung.

Raketenpanzer Jaguar

Der Jaguar 1 ist ein Jagdpanzer, der von der Bundeswehr von 1978 bis 2005 genutzt wurde. Insgesamt wurden 316 Fahrzeuge vom Raketenjagdpanzer 2 zum Jaguar 1 umgerüstet. Während der Jaguar 1 mit HOT ausgerüstet war, wurde der Jaguar 2 mit zusätzlicher Panzerung mit dem TOW System ausgestattet. Der Jaguar 2 war von Beginn an nachtkampffähig.

Personal

Kompaniechefs
Hptm Lucanus, OLt Bergelt, Hptm Burmeister, Hptm Grenda, Hptm Boost, Mj Boost, Mj Reichmann, Hptm Wilms, Hptm Bull

Kompaniefeldwebel
HFw Deutschmann, HFw Krumnacker, HFw Otto, OFw Prohl, HFw Jonas, HFw Mindermann, HFw Brandt, HFw Rembold

Panzerpionierkompanie 170

Die Panzerpionierkompanie 170 wurde 1960 in Hamburg aufgestellt und war ab 1970 im Standort Trave-Kaserne in LÜBECK bis zu ihrer Auflösung disloziert.

Die Tradition der Kompanie wurde von der Panzerpionierkompanie 400 aus Hagenow fortgeführt. Dort wurden auch viele Kameraden hin versetzt und Material hin abgesteuert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Panzerpionierkompanie 170 zeigt drei verschiedene Elemente. Während oben das Zeichen der Pioniere, die Brücke dargestellt ist, verweisen die beiden anderen Elemente auf den Stationierungsraum.

In der linken Hälfte des Wappens verdeutlicht das Nesselblatt die Zugehörigkeit zur 6. Panzergrenadierdivision aus Neumünster. Die Hintergrundfarbe rot verdeutlicht hier die Zugehörigkeit zur Panzergrenadierbrigade 17, die als zweite Brigade der Division einen roten Rand hatte. Schließlich verweist der Adler auf den Heimatstandort in Lübeck, der Trave-Kaserne an der Vorwerkstraße.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 17.11.1960

    Die Geschichte der Panzerpionierkompanie 170 beginnt im Jahre 1960 mit der Aufstellung der Kompanie am 17. November in der Hamburger von-Estorff-Kaserne.

  • Verlegung

    access_time Ab 1970

    Mit der Einführung der Heeresstruktur 3 (1970-1979) verlegt die Kompanie in die Trave-Kaserne in der Hansestadt Lübeck.

  • Patenschaft

    access_time 1982

    Als Zeichen der Verbundenheit wurde im Jahre 1982 eine Patenschaft mit der Gemeinde Leezen geschlossen.

  • 30jähriges Jubiläum

    access_time 1990

    1993 feierte die Kompanie ihr 30jähriges Jubiläum. In diesem Zuge wird der Bügermeister der Patengemenieinde Leezen, Horst Hasselmann, von Bundesverteigungsminster Dr. Stoltenberg das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold verliehen.

  • Ankündigung der Auflösung

    access_time 24.05.1991

    Am 24. Mai 1991 werden die Soldaten der Panzerpionierkompanie 170 darüber unterrichtet, dass ihre Einheit zum 31.03.1992 aufgelöst wird.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1992

    Im Zuge der Auflösung der Panzergrenadierbrigade 17 wurde auch die Panzerpionierkompanie 170 zum 31. März 1992 aufgelöst und der Standort in Lübeck aufgegeben. Zuvor hatte am 19.03.1992 der Auflösungsappell stattgefunden.

Gliederung


  1. Panzerpionierkompanie 170

    (in der Heeresstruktur 4)

    1. KpFüGrp

    2. I.
      Panzerpionierzug

    3. II.
      Panzerpionierzug

    4. Pioniermaschinen-
      /Panzerbrückenzug

    5. Mineneinsatz-
      /Kampfmittelzug

    6. Pioniergerätetrupp

    7. Versorgungsgruppe

Standort

Trave-Kaserne

Die Lübecker Trave-Kaserne war -neben Plön- Heimat vieler Pioniereinheiten der Division.

Waffensysteme

TPz Fuchs

Der TPzFuchs ist ein geländegängiges, gepanzertes Radfahrzeug und kann neben Fahrer und Beifahrer bis zu acht Soldaten im hinteren Kampfraum transportieren. Der Fuchs wird mit verschiedenen Rüstsatzvariationen in verschiedensten Bereichen der Truppe genutzt.

Bergepanzer 2

Der Bergepanzer 2 (BPz-2) ist ein gepanzertes Arbeitsgerät und basiert auf dem Leopard 1-Chassis. Zu seinem Aufgabengebiet zählen: Sicherstellung der Mobilität der gepanzerten Truppen, das Bergen von Schadfahrzeugen im Gefecht, Hilfeleistung beim Ein- und Ausbau von Triebwerken und Türmen sowie Unterstützung im Instandsetzungsbetrieb.

BrLgPz M48

Der Brückenlegepanzer M48 war (bis zur Einführung des Brückenlegepanzers Biber) der aus US-amerikanischer Produktion stammende standardmäßige Brückenleger der Bundeswehr. Die Basis war die Panzerwanne des M48. Die knapp 20 Meter lange Faltbrücke wurde mit insgesamt vier Hydraulikzylindern verlegt bzw. aufgenommen. Bei der Bundeswehr wurden je vier Stück in den Panzerpionierkompanien der Brigaden geführt. Bis 1992 wurden die verbliebenen Geräte zugunsten des Biber ausgemustert.

PzSchnBr Biber

Der Brückenlegepanzer mit der namensgebenden Panzerschnellbrücke Biber ist dazu vorgesehen, im Gefecht je nach Geländebeschaffenheit Geländeeinschnitte wie Gewässer und Schluchten bis 20 Meter Breite zu überwinden.  Er gehört zur Gruppe der Kampfunterstützungsfahrzeuge und basiert auf dem Fahrgestell des Leopard 1.

PiPz Dachs

Der Pionierpanzer Dachs ist das Arbeitsgerät der Pioniertruppe und wurde auf der Basis des Kampfpanzers Leopard 1 entwickelt. Er wird noch heute in den Panzerpionierkompanien und Pionierbataillonen eingesetzt. Der Dachs kann mit seinem 9,15 Meter langem Baggerarm und seinem Löffel, der 1,1 Kubikmeter fasst, sehr rasch größere Erdmassen bewegen. Außerdem verfügt der Dachs über weitere Werkzeuge und Pioniergerät an Bord.

Minenverlegesystem 85

Beim Minenverlegesystem 85 handelt es sich um einen einachsigen Anhänger, der Panzerabwehrminen vom Typ DM-31 verlegt. Als Zugmaschine ist jeder geländegängige militärische Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von sieben Tonnen geeignet. Auf der Ladefläche des Lkw werden die Minen gelagert. Diese gelangen über eine Rutsche in den Anhänger, der sie anschließend auf dem Boden oder unterirdisch mithilfe eines integrierten Pflugs in einer Tiefe von bis zu 20 Zentimetern ausbringt.

Minenwurfsystem Skorpion

In den Jahren 1981/82 wurden von der Bundeswehr 300 in den USA gefertigte Basisfahrzeuge des Typs M 548 A1 G beschafft, die auf dem Fahrgestell des M113 basieren. Jede der sechs Minenwurfeinheiten kann 5 Magazine à 20 Minen aufnehmen. Die Gesamtanzahl beträgt 600 Minen. In einem Verlegedurchgang ist das Minenwurfsystem in der Lage, eine Minensperre von 1.500 Meter Länge und rund 50 Meter Breite in fünf Minuten zu legen. Seit 2011 wurde das System komplett ausgemustert.

Patenschaft

Kompanie
Gemeinde Leezen

Personal

Kompaniechefs
Hptm Uebel, Hptm Vollert, Hptm Rühle, Hptm Holdorfer, Hptm Hold, Maj Hardege, Maj Wilke, Maj Werner, Maj Siwitza, Hptm Neu, Hptm Nagels

Kompaniefeldwebel
HFw Melosch, HFw Bülow, HFw Seyffert, StFw Scheele, HFw Schulz, OFw Holm, HFw Conrad, HFw Lübker

Nachschubkompanie 170

Die Nachschubkompanie 170 entstand 1972 aus Teil des aufgelösten Versorgungsbataillon 176. Dazu wurden die ehemals 1./176 und 4./176 in die NschKp 170 umgegliedert. Ihren Standort, die Lettow-Vorbeck-Kaserne (HH) behielt die Kompanie bis zu ihrer Auflösung 1993 bei.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Nachschubkompanie 170 zeigt drei verschiedene Elemente. Ganz oben im Wappen befindet sich ein weißer Rahmen mit dem abgekürzten Namen der Kompanie.

Darunter befindet sich eine große rote Fläche mit der mittig angeordneten Hammaburg, die auf den Stationierungsraum Hamburg in der Lettow-Vorbeck-Kaserne (HH) hinweist.

Den Abschluss bildet ein Wildschweinkopf auf silbernem Untergrund.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 1972

    Die Geschichte der Kompanie beginnt mit der Auflösung des Versorgungsbataillon 176 Jahre 1972 und der Aufstellung aus der 1./ und 4./176.

  • Erste Großübung

    access_time 05.1973

    Bereits im Sommer nach dem Aufstellungsjahr fand ein erster Truppenübungsplatzaufenthalt vom 18.05. - 03.06.1973 in BAUMHOLDER statt.

  • Tödlicher Unfall

    access_time 03.12.1973

    Am 03.12.1973 ereignet sich auf dem Güterbahnhof WANDSBEK ein folgenschwerer Unfall, bei dem ein Wehrpflichtiger vom einem LKW 5to überfahren wurde, weil der Fahrer ohne Einweiser rückwärtsfuhr.

  • Statistik

    access_time 04.1974

    Im April 1974 war es auch Zeit, für eine erste Statistik der Kompanie. So wurden im Zeitraum 01.10.1972 - 30.04.1974 84.440 Anforderungen gestellt, die zu 60% sofort erfüllt werden konnten.

  • Tag der offenen Tür

    access_time 06.1974

    Am 29. Juni fand ein Informationstag statt, bei dem sich der Verband den Freunden und der Öffentlichkeit präsentierte. Neben der Fahrzeugschau auf dem Exerzierplatz gab es eine dynamische Vorführung.

  • Das Ende

    access_time 10.1992

    Mit der Umgliederung der Logistikteile im Heer wurde die Nachschubkompanie 170 im Oktober 1992 dem Nachschubbataillon 6 in NEUMÜNSTER unterstellt.

Gliederung


  1. Nachschubkompanie 170

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

    1. KpFüGrp

      1. FmGrp

      2. TrSanDst

      3. Inv / AbrTrp

    2. VersDstTrp

    3. Felpostamt

    4. Umschlagstaffel

    5. TransportZg
      350 to

    6. TransportZg
      100 to

Auftrag

Die Nachschubkompanie 170 hatte den Auftrag, die Verbände und selbständigen Einheiten der Panzergrenadierbrigade 17 zu versorgen. Dazu richtete sie den Brigadeversorgungspunkt ein und hielt Bestände an Munition, Betriebsstoff, Verpflegung, Ersatzteilen und sonstigem Material bereit. Ihre Bestände ergänzte die Kompanie aus logistischen Einrichtungen der Depotorganisation in Schleswig-Holstein.

Standort

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

Personal

Kompaniechefs
H Overbeck, H Hartwig, H Asmus, M Köhn, M Binder, Hptm Jensen, M Diepold, M Oswald, Hptm Brocks

Kompaniefeldwebel
HF Krause, SF Schlinke, HF Christofzik

Instandsetzungskompanie 170

Die Instandsetzungskompanie 170 war die Reparaturwerkstatt der Panzergrenadierbrigade 17. Repariert wurde fast alles, von Geräten allgemeiner Art über leichte Waffen, Kräder, Lkw, Pkw, bis hin zu den kleinen und großen Panzern. Die vielen Instandsetzungsarbeiten reichten von leichten und einfachen Inspektionen bis zu dem teilweise aufwendigen Austausch von Großbaugruppen (Motor, Getriebe, Achse).

Die Kompanie entstand 1972 aus der 3./Versorgungsbataillon 176 und war bis zu ihrer Auflösung zum 30.09.1992 in der Graf-Goltz-Kaserne stationiert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Instandsetzungskompanie 170 gliedert sich in vier Elemente.

Zentral angeordnet befindet sich in dem Wappen die Hammaburg mit dem Instandsetzungsabzeichen, das am Barett getragen wird. Hiermit wird die Nähe zur Freien und Hansestadt Hamburg betont. Das Nesselblatt deutet auf die Zugehörigkeit zur 6. Panzergrenadierdivision aus Neumünster hin. Der restliche blaue Hintergrund steht für die Truppengattung der Logistik. Die Angehörigen trugen blaue Litzen.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.07.1959 - Boeh-Kaserne

    Die Geschichte der Instandsetzungskompanie 170 geht zurück auf den 01.07.1959, als die damalige 3. Kompanie des Versorgungsbataillon 176 in der Boehn-Kaserne aufgestellt wurde.

  • Verlegung

    access_time Februar 1968

    Im Februar 1968 erfolgte die Verlegung der 3./VersBtl 176 von der Boehn-Kaserne in die Graf-Goltz-Kaserne.

  • Umbenennung

    access_time 01.10.1972

    Bei der Auflösung des Versorgungsbataillons 176 am 01.10.1972 wurde die 3./VersBtl 176 in Instandsetzungskompanie 170 umbenannt.

  • Im Wandel

    access_time 1980

    Im Laufe der Jahre hatten sich in der Gliederung der Instandsetzungskompanie mehrere Änderungen ergeben, 1980 bestand die Kompanie aus 10 Teileinheiten und hatte insgesamt 162 Soldaten und 15 zivile Mitarbeiter.

    83 der Soldaten und 9 der zivilen Mitarbeiter waren in der Instandsetzung der Panzer, LKW und Waffen der Brigade gewerblich tätig. Die anderen Soldaten der Kompanie leisteten als Fernmelde- und Führungspersonal sowie in der Ersatzteilversorgung, im Wartungstrupp, im Sanitätstrupp und in der Bergegruppe ihren Dienst.

  • 25-jähriges Jubiläum

    access_time 1984

    Mit einer großen Feier wird das 25-jährige Jubiläum der InstKp 170 gefeiert. Im Rahmen eines Tages der offenen Tür zeigt die Kompanie im Inst-Bereich des StOÜbPl Höltigbaum ihr Leistungsspektrum. Für die Reservisten und Ehemaligen wurden Stadtrundfahrten durch Hamburg und ein Betreuungsprogramm geboten.

  • Statistiken

    access_time 1988

    Die Kompanie bildete seit dem 01.03.1984 auch 4 zivile Lehrlinge zum KFz-Mechaniker aus. Im Jahre 1983 wurden ca. 300 Kettenfahrzeuge und 450 Radfahrzeuge der Panzergrenadierbrigade 17 instand gesetzt. Dafür waren ca. 74.000 Arbeitsstunden aufzubringen, die bei einem zivilen Arbeitslohn von ca. DM 48,- pro Stunde mit ungefähr DM 3,4 Mio zu berechnen wären. Zusätzlich wurden an zivile Werkstätten in Hamburg Instandsetzungsaufträge im Wert von etwa DM 250.000,- vergeben. Im Laufe eines Jahres werden ca. 130 Soldaten entlassen, die durch neu ausgebildete Wehrpflichtige und Zeitsoldaten aus verschiedenen Grundausbildungseinheiten ersetzt werden. Dies hat eine ständige Neueinweisung der neu zuversetzten Soldaten in den Arbeitsablauf zur Folge.

  • Das Ende

    access_time 30.09.1992

    Die Kompanie wurde zum 30.09.1992 aus der Panzergrenadierbriagde 17 entlassen und aufgelöst. Es hatte sich eine Traditionsgemeinschaft mit dem Namen "Kameradschaft BriglnstKp 170" gegründet, die aber 2009 aufgelöst wurde.

Gliederung


  1. Instandsetzungskompanie 170

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

    1. KpFüGrp

      1. FmGrp

      2. TrSanDst

      3. InstFüGrp


    2. BergeGrp

    3. InstZug I
      (schwer)

    4. InstZug II
      (leicht)

    5. InstZug III
      (leicht)

Standorte

Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)
Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Zwischen 1934 und 1938 entstanden in Hamburg beiderseits des Loher Weges Kasernenanlagen. Sie wurden Kasernen am Loher Weg genannt. Später wurden sie zusammengelegt und in Lettow-Vorbeck-Kaserne benannt.

Graf-Goltz-Kaserne

Die Kasernenanlage an der Sieker Landstraße wurde im Jahr 1939 in Dienst gestellt.

Waffensysteme

Bergepanzer 2

Der Bergepanzer 2 (BPz-2) ist ein gepanzertes Arbeitsgerät und basiert auf dem Leopard 1-Chassis. Zu seinem Aufgabengebiet zählen: Sicherstellung der Mobilität der gepanzerten Truppen, das Bergen von Schadfahrzeugen im Gefecht, Hilfeleistung beim Ein- und Ausbau von Triebwerken und Türmen sowie Unterstützung im Instandsetzungsbetrieb.

MAN 630 (5 to)

Ab 1958 wurden ca. 20.000 Fahrzeuge des MAN 630 an die Bundeswehr geliefert, die sich größtenteils auf Varianten mit Pritsche und Plane und Varianten mit Koffer aufteilen. Außer diesen beiden hauptsächlich gebauten Varianten gibt es auch noch weitere, zum Beispiel Kartenarchiv, Feldküche etc. Außer den offiziell gefertigten existieren zum Teil bis heute noch truppeneigene Umbauten. Der größte Teil der Fahrzeuge der 1. Generation wurden in den 1980er- und 1990er-Jahren ausgemustert.

MAN mil gl (5 to)

Ab 1976 erhielt die Bundeswehr die Fahrzeuggeneration 2. Dazu gehörten auch geländegängige Transportfahrzeuge der Typen 5to, 7to und 10to. MAN lieferte hierzu die Fahrzeuge, die sich -in modernisierter Form- bis heute im Dienst bei allen Teilstreitkräften befinden.

Personal

Kompaniechefs
H Köster, H Meyer K., H Pülsch, Mj Hardt, H Ludwig, H Maetzing, H Meyer U., H Clodius

Kompaniefeldwebel
SF Janne, SF Goldschmidt

Panzergrenadierbataillon 171

Das gemischte Panzergrenadierbataillon 171 war ein Kind der vierten Heeresstruktur. Mit dem neuen Bataillon erfuhr die Brigade für den Einsatz eine Verstärkung um ein zusätzliches Kampftruppenbataillon, im Frieden lief es jedoch nur auf eine Verstärkung der vorhandenen Bataillone und eine "Mobilmachungsvorbereitungsgruppe" für das neue Bataillon hinaus.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzergrenadierbataillon 171 zeigt auf grünem Grund, der für die Infanterie steht, mittig einen schwarzen Pfeil. Links davon befindet sich das Wappen Hamburgs, rechts davon das Wappen Lübecks.

Damit werden die beiden Garnisonsstädte visualisiert.

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time Ab 1980

    Das Panzergrenadierbataillon 171 war ein teilaktiver Verband der Heeresstruktur 4 (ab 1980), die auf eine bessere Verteilung der Truppenteile und kleine Verbände abzielte.

  • Castle Martin

    access_time 09.1981

    Im September 1981, Teilnahme der 4. Kompanie mit PzBtl 174 am Übungsplatzaufenthalt Castle Martin. Es war dies der erste Aufenthalt einer Kompanie des Bataillons auf einem Truppenübungsplatz.

  • Erste Mob-Übung

    access_time 11.1981

    Vom 28.10.81 - 08.11.81 wurde die erste Mob-Übung durchgeführt. Im Rahmen dieser Übung nahm das Bataillon als geschlossener Verband an der Divisionsgefechtsübung Brisk Fray 81 teil.

  • Bold Guard 82

    access_time 09.1982

    Teilnahme an NATO-Gefechtsübung Bold Guard 82.

  • Trutzige Sachsen

    access_time 09.1985

    Vom 12.09. - 23.09.85 Mobilmachungsübung mit Teilnahme an der Heeresübung Trutzige Sachsen.

  • Bold Guard 86

    access_time 09.1986

    Vom 18.09. - 29.09.86 Mobilmachungsübung mit Teilnahme an der Korpsgefechtsübung Bold Guard 86.

  • Brisk Fray 87

    access_time 11.1987

    Vom 27.10. - 07.11.87 Mobilmachungsübung mit Teilnahme an der Gefechtsübung Brisk Fray 87.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1992

    Am 30.09.1992 erfolgte die Auflösung des Panzergrenadierbataillons 171

Gliederung


  1. Panzergrenadierbataillon 171

    Teilaktiv

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Patenschaften

Folgende Patenschaften bestanden:

PzGrenBtl 171 Sandesneben

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Johannes, OTL Armbruster, OTL Dr. Böcher, OTL Fink, OTL Engelbrecht, OTL d.R. Dr Weise, OTL Zieger, OTL Fleig, OTL d.R. Lichte

Stellvertretende Bataillonskommandeure
OTL Wömpener, M d.R. Fahlbusch, OTL d.R. Lichte, M Lindenau

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Kujawski, H Schulte, M Klein, M Bruhn, H Richter, H Buth, H d.R. Moritz, M v. Saldern, H Kriegel, M Düfer

Kompaniefeldwebel
OF Hinz, OF Sobottka, HF Stahlhut, OF Rünzel, OF Stender, OF d R. Brüheim, HF Brüning, HF Krause

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Heck, H Manthey, H Stahl, H Bock, H Paulat, H Ellerich, H Echterling, H Bruder, H Dr. Rathenhof, H Herrlich, H Eggers, H Lange

Kompaniefeldwebel
OF Schröder, OF Borchers, OF Fischer, HF Thomas, SF Wende

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Schröder, H Trache, H Zumkley, H Richter, H Grohmann, H Klaar, OL Rogge, H Bruder, H Rieger, H Steeger

Kompaniefeldwebel
F Krebs, HF Pawlik, HF Kriening

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Müller, H Schulte, H Mertens, H Reimers, H Böhm, H Peter, H Bachmann, H Müller, H Ehricke, H Koch

Kompaniefeldwebel
HF Goldschmidt, HF Gabriel

Panzergrenadierbataillon 172

Das Panzergrenadierbataillon bestand von 1956 bis zum Jahre 1993 als aktiver Verband und im Anschluss bis 2008 als nicht aktiver Verband, der dem Panzergrenadierbataillon 182 in Bad Segeberg unterstellt war.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzergrenadierbataillons 172 ist schlicht gehalten. Auf grünem Grund befindet sich ein rotes Hanseatenkreuz.

Der grüne Untergrund steht für die Farbe der Infanterie. Trotz diverser Umbenennungen des Verbandes blieb die Truppengattung immer gleich. Das Hanseatenkreuz hingegen war eine im Ersten Weltkrieg verliehene Auszeichnung und wurde 1915 gemeinsam von den drei Hansestädten Hamburg, Bremen und Lübeck für Verdienste im Krieg gestiftet. Dabei befand sich im Zentrum des Kreuzes für jede Stadt ein anderes Motiv. Während es bei Hamburg die Hammaburg war, fand in Lübeck der Adler Verwendung.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.07.1956 - Lübeck

    Der Verband entstand am 01.07.1956 durch Übernahme von Beamten der II. Abteilung der Grenzschutztruppe 7 in der Lübecker Waldersee-Kaserne zunächst als Grenadierbataillon 11. Am 01.09.1956 wurde es in die Hamburger Boehn-Kaserne verlegt.

  • Neuaufstellung

    access_time 01.03.1958 - Flensburg

    Das Grenadierbataillon 26 wird gemäß Befehl Führungsstab des Heeres aus dem GrenBtl 11 und GrenBtl 31, beginnend mit dem 01.03.1958 aufgestellt. Das Vorauspersonal in Stärke von 7 Unteroffizieren und 8 Mannschaften trifft am 03.03.1958 in Hamburg-Rahlstedt, Boehn-Kaserne ein, verlegt kurz darauf aber weiter in die Flensburger in die Flensburger Briesen-Kaserne.

  • Umgliederung

    access_time 1959

    Im Rahmen der Umgliederung zum Panzergrenadierbataillon (mot) 163 erfolgt eine Umbenennung der Kompanien. Die Stabs- und Vers.-Kp trägt künftig die Bezeichnung 1 ./-, die ehemalige 1./26 wird in 2./- umbenannt.

  • Umbenennung

    access_time 1969

    Beginnend mit dem Jahr 1969 verlegten Teile der Panzergrenadierbrigade 16 aus den Standorten Flensburg und Husum in den grenznahen Raum zwischen Lübeck und Hamburg. Das PzGrenBtl 163 wurde aus der Brigade 16 herausgelöst, der Panzergrenadierbrigade 17 unterstellt und in Jägerbataillon 172 umbenannt. Es erfolgt gleichzeitig der Umzug des gesamten Bataillons in die Lübecker Hanseaten-Kaserne (HL).

  • Übungen

    access_time 1974

    Das Bataillon nahm zum ersten Mal an der Gefechtsübung "Bold Guard 1974" teil. Im Sommer 74 fand der TrÜbPl-Aufenthalt in Ehra-Lessin statt, bei dem ein Zugführer des Batallions durch unvorsichtigen Umgang mit Darstellungsmunition einen Großbrand verursachte, der erst durch den Einsatz mehrerer Löschzüge nach einigen Tagen gelöscht werden konnte.

  • Der neue Spz

    access_time 01.04.1975

    Aufgrund einer erneuten Umstrukturierung des Heeres wurde das Bataillon am 01. April 1975 von MTW M113 auf den neuen Schützenpanzer Marder umgerüstet. Der erste SPz Marder wurde an die 3./ Kompanie im Beisein von Lübecks stellvertretendem Bürgermeister, Senator Volker Kaske, übergeben und auf den Namen "Adler von Lübeck" getauft. Das Bataillon behielt weiterhin seinen Namen "Jägerbataillon 172" und war so eine Ausnahme in der Bundeswehr, denn ein Jägerbataillon, ausgerüstet mit SPz, gab es in dieser Form nur in Lübeck.

  • Patenschaft und Kinderfest

    access_time 1976

    Im März des Jahres 1976 übernahm die 2. Kompanie eine Patenschaft mit der Gemeinde Groß Grönau. In diesem Jahr wurde erstmals ein Kinderfest durch das Jägerbataillon durchgeführt. 10.000 Kinder verwandelten die Hanseaten-Kaserne in einen riesigen Spielplatz. Königlicher Besuch war im August 1976 in Lübeck angesagt. Prinz Charles, der Thronfolger des englischen Könighauses, machte mit einem Verband der Royal Navy, im Lübecker Hafen fest.

  • Nato-Gefechtsübung Brigade Frost

    access_time Februar 1977

    Im Februar 1977 fuhr das Jägerbataillon erstmals zur Nato-Gefechtsübung "Brigade Frost" nach Dänemark. Außergewöhnlich schlechtes Wetter erschwerte den Marsch dorthin so sehr, das mehrere Fahrzeuge von der Straße abkamen und das Btl erst mit erheblicher Verspätung auf dem TrÜbPl Oksböl eintraf. Insgesamt waren 2.200 Soldaten und 650 Kettenfahrzeuge aus Dänemark, Großbritannien und Deutschland beteiligt.

  • 20 Jahre Jägerbatallion 172

    access_time 1978

    20jähriges Bestehen des Jägerbataillons 172 im Jahre 1978. In einer Festwoche wurden Schieß- und Sportwettkämpfe, ein Tag der offenen Tür, ein Bataillonsball und ein öffentliches Gelöbnis veranstaltet. Hohen internationalen Besuch gab es ebenfalls: 50 Militärattaches aus 35 Nationen hielten sich in Lübeck auf und konnten somit u.a. eine Gefechtsübung des Jägerbataillons beobachten. Das erste Freizeitheim für Soldaten als eines der ersten in der Bundeswehr, wurde in der Hanseaten-Kaserne (HL) eingeweiht.

  • Schneekatastrophe

    access_time 1979

    Gleich am Neujahrstag 1979 wurde das Bataillon alarmiert und leistete anschließend Katastrophenhilfsdienste. Durch die starken Schneefälle dieses Winters waren Zufahrtsstraßen und Eisenbahnstrecken unpassierbar geworden. Das Jägerbataillon 172 unterstützte durch Personal und Material in einem mehrtägigen Einsatz. So wurden Eisenbahnschienen und Weichen immer wieder freigelegt und die Straßen mit Hilfe von Bergepanzern geräumt.

  • Umbenennung

    access_time 01.04.1981

    1981 war das Jahr des Wechsels und der Umstrukturierung in der Hanseaten-Kaserne. In diesem Jahr wurde die Umgliederung des Bataillons in die Heeresstruktur 4 bestimmt. Die Umbenennung vom Jägerbataillon 172 in das Panzergrenadierbataillon 172 wurde vollzogen.

  • Shilo

    access_time 1982

    Millitärischer Höhepunkt im Jahre 1982 war sicherlich der Aufenthalt auf dem TrÜbPl Shilo (Kanada). Bei einem dort ausgetragenen Fußballturnier wurde der BtlKdr Torschützenkönig. In diesem Jahr wurde erstmals seit 15 Jahren wieder der Unteroffizierwettkampf "Harte Kämpfer" ausgetragen.

  • 25 Jahre PzGrenBtl 1972

    access_time 1983

    1983 wurde das PzGrenBtl 172 schon 25 Jahre alt. Es gab zahlreiche Feierlichkeiten, deren Höhepunkt ein "Großer Zapfenstreich" auf dem Buniamshof und ein Tag der offenen Tür waren. Im feierlichen Rahmen des großen Zapfenstreiches wurde dem PzGrenBtl 172 durch den Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Dr. Robert Knüppel, die Bataillonsfahne überreicht. Diese Fahne begleitete seit diesem Zeitpunkt das Bataillon auf all seinen Vorhaben.

  • Trutzige Sachsen

    access_time 1986

    Das Großereignis dieses Jahres war die Teilnahme an der Heeresübung "Trutzige Sachsen". Unter dem Motto "wat mut, dat mut" waren über 1.000 Lübecker Soldaten an diesem Manöver beteiligt. Nach dem Überqueren der Elbe im Fährbetrieb wurde das Gefecht freilaufend im Nordwesten Niedersachsens geführt.

  • Bundesverteidigungsminister

    access_time 1987

    Neben der Teilnahme an vielen Gefechtsübungen, war einer der Höhepunkte des Jahres der Besuch des Bundesministers für Verteidigung, Dr. Manfred Wörner.

  • Schleswig – Holstein Fahne

    access_time 22.01.1988

    Am 22. Januar 1988 überreichte Justizminister Heiko Hoffmann die Fahne Schleswig-Holsteins an den Bataillonskommandeur OTL Schecker. Militärischer Höhepunkt des Jahres war die Lehrübung "Der PzGrenZug als Jagdkommando" auf dem Standortübungsplatz Wüstenei.

  • Letzte Übung mit dem Schwesterbataillon 173

    access_time 1991 - Shilo

    Das Jahr 1991 war das Jahr der "letzten großen Gefechtsübung" mit dem Panzergrenadierbataillon 173 in Shilo. Bis zum September wurde die 4./PzGrenBtl 172 aufgelöst. Im August nahm das Bataillon mit 4 Kompanien an der Gefechtsübung der Panzergrenadierbrigade 16 "Grüne Eiche" teil und verlegte im Landmarsch von Lübeck in die Lüneburger Heide. Letztmalig trat das PzGrenBtl 172 auf dem TrÜbPl Bergen bei einem Gefechtsbiwak geschlossen auf.

  • Letzte Gefechtsübung

    access_time 02.1992

    Ende Februar 1992 führte das Btl den letzten TrÜbPl-Aufenthalt durch. Teile der 1. Kompanie, die 2./171 und die 5. Kompanie waren beteiligt. Eine dänische Infanteriekompanie wurde zusätzlich betreut. Am 28. Februar fand im Beisein der Presse das letzte Gefechtsschießen im scharfen Schuss, auf der Schießbahn 8C in Bergen, statt.

  • Auflösung

    access_time 18.09.1992

    Am 18. September 1992 wurde das Panzergrendierbataillon 172 vor hunderten von Gästen, Freunden, Ehemaligen und Angehörigen vom Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 17, Oberst Rennack, verabschiedet. Symbolischen Charakter hatte der Auszug der Truppenfahne des Bataillons am Ende des Abschiedsappells. Die Fahne verließ, eingerahmt von einem Begleitkommando, die Hanseaten-Kaserne und machte damit jedem Anwesenden deutlich, dass die Panzergrenadiere den Standort Lübeck in Richtung Bad Segeberg verlassen mussten.

Gliederung


  1. Panzergrenadierbataillon 172

    in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe LÜBECK 1

      3. Sanitätsbereich 11/26


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie
      (Jäger)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 MTW M113)

      3. II. Zug
        (3 MTW M113)

      4. III. Zug
        (3 MTW M113)


    6. 5. Kompanie
      (Mörser)

      1. KpFüGrp

      2. Mörserzug

        1. I. Mörser-Halbzug
          (3 MTW M113)

        2. II. Mörser-Halbzug
          (3 MTW M113)

Standorte

Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)
Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Briesen Kaserne

Die Flensburger Briesen Kaserne lag außerhalb der Stadt. Sie wurde 1998 aufgegeben.

Hanseaten-Kaserne

Die Hanseaten-Kaserne befindet sich am Rande von Lübeck an der B207. Sie war Heimat der Panzerjägerkompanie 170 und vom Panzergrenadierbataillon 172

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Die Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne beherbergte neben dem Panzergrenadierbataillon 182 zeitweise auch die Panzerjägerkompanie 180.

Waffensysteme

SPz Marder

Der Schützenpanzer Marder ist gepanzertes Vollkettenfahrzeug und das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere. Der Marder verfügt über eine feste Besatzung von drei Soldaten. 6 weitere Soldaten können im hinteren Kampfraum transportiert werden, die für den infanteristischen Kampf absitzen. Das Waffensystem verfügt über eine 20mm Bordmaschinenkanone, ein koaxiales Maschinengewehr sowie das Panzerabwehrraketensystem Milan.

Panzerabwehrwaffe MILAN

Die Panzerabwehrwaffe MILAN ist eine in deutsch-französischer Zusammenarbeit entwickelte leichte Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe. Sie dient der Bekämpfung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Sie kann aber auch gegen befestigte Stellungen eingesetzt werden. Mit der Panzerabwehrwaffe MILAN wird ein drahtgelenkter Flugkörper verschossen, der mit einem Hohlladungsgefechtskopf bestückt ist. Dieser ist in der Lage, bis zu 700 Millimeter Panzerstahl zu durchschlagen. Bestückt mit einem Wärmebildgerät, ist die MILAN voll nachtkampffähig.

MTW M113

Der MTW M113 ist ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug. In der Basisversion ist der M113 schwimmfähig und luftverladbar. Hauptaufgabe: Früher wurde der M113 überwiegend als Transportfahrzeug von Soldaten genutzt. Später wurde er unter anderem als gepanzertes Gefechtsstandsfahrzeug, Sanitätseinsatzfahrzeug und als Artilleriebeobachtungsradarfahrzeug (ABRA) eingesetzt.

Mörser 120 mm

Der Mörser 120 mm ist eine Vorderlader-Steilfeuerwaffe und unterstützt hauptsächlich den Kampf der Infanterie gegen Flächenziele. Neben Sprengpatronen werden mit ihm auch Leuchtpatronen für die Gefechtsfeldbeleuchtung und Nebelpatronen verschossen, die dem Feind die Sicht erschweren. Der Mörser 120 mm wird entweder von einem Mannschaftstransportwagen M113 aus abgefeuert oder mit geländegängigen Geländewagen des Typs Wolf (früher Iltis)  transportiert und dann auf einer Bodenplatte eingesetzt. Die Steilfeuerwaffe kann auch leicht- und ungepanzerte Fahrzeuge erfolgreich bekämpfen.

Patenschaften

2./PzGrenBtl 172
Gemeinde Groß Grönau

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Gerlach, OTL Manns. OTL Grimm. OTL Bruhn, OTL von Coler, OTL Molsen. OTL Moderow, OTL Wiederholz, OTL Schecker, OTL Frilze, OTL Pricker

Stellvertretende Bataillonskommandeure
Maj Cleves, Maj v. Hertel, OL Scheffer, Maj v. Coler, OL Böer, Maj Polier, Maj Henning, Maj Arndt, Maj Herrmann,
OTL Woelk, Maj v. Cioer, Maj Schecker, Maj Lindenau, Maj Schrumm, Maj Rather, Hptm Schmitz

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Müller, H Diemel, H v. Hertel, M v. Coler, M Binzer, H Beeck, H Mugge, H Gefröer H Asbach, M v. Saldern, M Kriegel, M Düfer

Kompaniefeldwebel
HFw Schwanz, HFw Marziensky, HFw Kohlschmidt, StFw Leuch, StFw Christiansen, StFw Heinrich

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Siebenmark, H Hempel, H Waller, H Basch, H Böer, H Grarzke, H Beeck, H Gefröer, H Brenne-Wegener, H Gawehns, H Echterling, H Haarstick, H Radde, H Vollmer, H Schmitz

Kompaniefeldwebel
HFw Hannemann, HFw Holz, OFw Stührwohldt, HFw Helms, OFw Stührwohldt, OFw matthiessen, OFw Heese, HFw Schlünsen, HFw Ruge, StFw Wende, HFw Thomas

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Kallien, H Ladewig, H Spatz H v.d. Hagen, H Schroeter, H Mügge, H Dorn, H Asbach, H Kain, H Vollmer, H Büchler, H Rabisch, H Götz H John, H Schlößer

Kompaniefeldwebel
HFw Wichmann, HFw Holz, HFw Joswig, StFw Rusch, HFw Franck

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Burghardt, H Neumann, H Jäckel, H Böer, H Ludwig, H Schulke, H Boost, H Kain, H Gawehns, H Werner, H Rabisch, H Büchler, H Haarstick, H Hamke. H Herbst, H Schlößer

Kompaniefeldwebel
HFw Bühler, HFw Kamin, HFw Baron, HFw Engler, HFw Classen, StFw Christiansen, HFw Heinrich

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Kussmann, H Barsch, H Kallien, H Zschweigert, H Böer, H Herrmann, H Schmidt, H Dorn, H Heick, H Gottschlich, H Reddemann, H Hörner, H Bertram, H Janke

Kompaniefeldwebel
HFw Strunck, StFw Leuch, StFw Kistenmacher, HFw Hansen, HFw Franck

Panzergrenadierbataillon 173

Die Geschichte des Panzergrenadierbataillon 173 beginnt mit dem Aufstellungsbefehl Nr. 3 (Heer) vom 30.09.1956. Im Laufe seines Bestehens verblieb das Bataillon immer an seinem Aufstellungsstandort, der Hamburger Boehn-Kaserne.

Im Zuge der Deutschen Wiedervereinigung wurde die Auflösung des Bataillon zum 30.09.1992 aufgelöst und als nicht-aktives Bataillon dem Panzergrenadierbataillon 72 in Hamburg-Fischbek unterstellt. Mit Auflösung des PzGrenBtl 72 zum 31.12.2003 wurde auch das PzGrenBtl 173 (n.a.) aufgelöst.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzergrenadierbataillons 173 zeigt auf grünem Grund (Farbe der Infanterie) das rote Hanseaten Kreuz mit der Abbildung der Hammaburg in dessen Mitte.

Das Hanseatenkreuz wurde während des 1. Weltkrieges von den Hansestädten Bremen, Hamburg und Lübeck als Anerkennung der kriegerischen Leistungen sowohl den eigenen Staatsangehörigen, als auch den Truppen und Flotteneinheiten, die auf hanseatischen Boden standen oder aufgestellt wurden verliehen. In der Mitte des Hanseaten Kreuzes befindet sich das Wappen der verleihenden Hansestadt.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 12.07.1956 - Hamburg

    Als offizielles Geburtsdatum ist auf dem Aufstellungsbefehl Nr. 3 (Heer) der 30.09.1956 verzeichnet, jedoch betrat am 12. Juli 1956 mit StFw Mörler der erste Soldat des zukünftigen Panzergrenadierbataillon 3 die Boehn-Kaserne.

  • Erreichte Mannschaftsstärke

    access_time 07.1958

    Schon Anfang Juli 1958 verfügt das PzGrenBtl 3 über eine Personalstärke von 900 Soldaten und damit fast über seine Sollstärke. Diesen Soldaten wurde die besondere Ehre zuteil, an der Lehr- und Versuchsübung 1958 mit 162 Kfz als "Üb-PzGrenBtl 503" teilzunehmen.

  • Umbenennung in PzGrenBtl 172

    access_time 16.03.1959

    Am 01. Februar 1959 wurde das Panzergrenadierbataillon 3 aus der 3. Panzerdivision herausgelöst und der in Hamburg neu aufgestellten Kampfgruppe A3 zugeteilt, die schon im darauffolgenden Monat zur Panzergrenadierbrigade 17 umbenannt wurde. Diese Brigade war der 6. Panzergrenadierdivision unterstellt und damit einhergehend bekam auch das Bataillon den neuen Namen "Panzergrenadierbataillon 172" am 16.03.1959.

  • SPz HS 30

    access_time Juli 1960

    Erst im Juli 1960 war es soweit, dass das Bataillon seinen ersten HS 30-Schützenpanzer bekam, der jetzt das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere war. Jedoch konnte die Freude darüber nur geteilt sein, denn die Panzer wurden ohne Turm ausgeliefert.

  • Flutkatastrophe 1962

    access_time 16.02.1962

    In der Nacht des 16.02.1962 traf die Stadt Hamburg die größte Flutkatastrophe ihrer Geschichte. Neben Soldaten aller Hamburger Truppenteile gehörten auch die Soldaten des Panzergrenadierbataillon 172 zu den ersten Helfern, die den betroffenen Hamburger Bürgern Rettung und Hilfe brachten.

  • Umbenennung zum PzGrenBtl 173

    access_time 01.10.1971

    Im Zuge der Umgliederung des Heeres in die Struktur 3 und größerer Truppenverschiebungen innerhalb der 6. Panzergrenadierdivision wurde das Panzergrenadierbataillon 172 am 01.10.1971 umbenannt in Panzergrenadierbataillon 173.

  • Zusammenstoß

    access_time 04.05.1972

    Am 04.05.1972 stieß der Transportzug der Deutschen Bundesbahn, mit dem unter anderen das PzGrenBtl 173 nach einem Truppenübungsplatzaufenthalt in Bergen-Hohne per Bahn in den Standort Hamburg zurück verlegt werden sollte, auf der eingleisigen Strecke Buchholz-Soltau auf Grund menschlichen Versagens mit einem Güterzug zusammen. Neben dem Lokführer des Zuges verloren bei diesem Unglück zwei Panzergrenadiere ihr Leben, über 20 weitere Soldaten wurden zum Teil schwer verletzt.

  • SPz Marder

    access_time 26.04.1973

    Am 26.04.1973 wurde das Ende der HS 30 - Ära im Bataillon eingeläutet. Die ersten beiden Schützenpanzer Marder wurden an die 3. Kompanie übergeben, Ende Oktober 1973 waren alle 50 Marder ausgeliefert.

  • 20-jähriges Bestehen

    access_time 11.11.1976

    Am 11.11.1976 beging das Panzergrenadierbataillon 173 mit einem Bataillons-Appell und einem feierlichen Gelöbnis sein 20-jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste nahmen daran teil und brachten damit ihre in den 20 Jahren der Bataillonsgeschichte ständig gewachsene enge Verbundenheit zum Bataillon sichtbar zum Ausdruck.

  • 25-jähriges Bestehen und Fahnenband

    access_time 1981

    In das Jahr des 25-jährigen Bestehens fiel die nächste Umgliederung des Bataillons. Am 27.03.1981 wurde im Rahmen eines Bataillons-Appells die Umgliederung in die Heeresstruktur 4 nach außen sichtbar vollzogen. Die wichtigsten Veränderungen sind die Reduzierung auf 24 SPz Marder. Am 25. September 1981 bekommt das Bataillon das Fahnenband der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen.

  • 100 km-Marsch

    access_time 1983

    1983 wird viele Soldaten in Erinnerung bleiben, denn der Quartalsausbildungsbefehl sah vor, dass die Truppenteile der Brigade 17 nach Durchführung der Bataillonsgefechtsübung LINDWURM den Weg in den Heimatstandort von BERGEN zu Fuß (100 km-Marsch) zurücklegen. Drei Tage waren die Soldaten unterwegs. Auch Reporter der BILD versuchten sich daran.

  • 25 Jahre PzGrenBrig 17

    access_time 1984

    Auch 1984 wurde in der Boehn-Kaserne wieder gefeiert! Ein Jubiläum besonderer Art, das 25-jährige der PzGrenBrig 17, war Anlass für ein großangelegtes Besuchsprogramm, einen Tag der offenen Tür, Empfang und Ball. Das Panzergrenadierbataillon 173 hatte dabei den Auftrag, am 16.06.1984 mit unterstützenden Teilen eine Dynamische Waffenschau im Rahmen der Wehrübung WANDSESCHILD auf dem StOÜbPl HÖLTIGBAUM durchzuführen.

  • Trutzige Sachsen

    access_time 09.1985

    Der Schwerpunkt des Jahres war die Heeresübung "TRUTZIGE SACHSEN" vom 12.09. bis zum 21.09.1985. Dabei stellte die Panzergrenadierbrigade 17 den Angreifer dar. Um ihren Auftrag zu erfüllen setzte die gesamte Brigade über die Elbe. Dies stellte die erste Elbüberquerung der Bundeswehr dar. Unter den rund 3.600 Soldaten waren 500 Reservisten. Im PzGrenBtl 173 wurden die 1./-, 2./- und 4./Kompanie mit Reservisten aufgefüllt.

  • Übungen

    access_time 1986

    In diesem Jahr ist das absolute Highlight der Aufenthalt in SHILO (Kanada). Am 07.Juni wurde auch der 30. Geburtstag des Bataillons gefeiert. Vom 21. -26. September 1986 fand die NATO-Übung BOLD GUARD statt. An dieser Großübung im Raum Schleswig-Holstein nahmen ca. 50.000 deutsche Soldaten teil (inkl. Reservisten).

  • Tarnen und Täuschen

    access_time 1987

    Im Jahresausbildungsplan der Brigade 17 war von 173 die Durchführung einer Lehrübung "TARNEN UND TÄUSCHEN" gefordert worden. Die 3./173 bekam vom Kdr 173 den Auftrag, diese Lehrübung durchzuführen.

  • Salmonellen

    access_time 05.1988

    Leider rückte die Truppenküche der Boehn-Kaserne im Jahre 1988 auch zweimal in das negative Rampenlicht der Öffentlichkeit. Am 09.05.88 kam es zu einer Salmonellen-Infektion, an der ca. 90 Soldaten, u.a. der Truppenarzt, erkrankten. Diese Soldaten fielen über mehrere Tage vom Dienst aus.

  • Wiedervereinigung

    access_time 1989/90

    Der Fall der Mauer und die bald darauffolgende Wiedervereinigung Deutschlands hatte natürlich auch Auswirkungen auf die Geschichte des Panzergrenadierbataillons 173. Ein Ereignis besonderer Art war das erste Gelöbnis von Rekruten aus den alten und neuen Bundesländern.

  • Shilo und letzte Übung

    access_time 1991

    Fast wie ein letztes Aufbäumen mutete der TrÜbPI-Aufenthalt in SHILO an. Unter Mobilisierung aller Reserven und Einbeziehung einer Reihe anderer Verbände verlegte das Bataillon vom 24.05. bis zum 16.06. nach SHILO. Vom 30.08. - 10.09.1991 fand die letzte Truppenwehrübung statt.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1992

    Das Panzergrenadierbataillon 173 verlegt als Aufwuchsbataillon bis zum 30. September 1992, auf den Tag genau zu seinem 36-sten Geburtstag, in die Röttiger-Kaserne nach HH-Fischbek und wird dort dem zukünftigen Stammbataillon, dem Panzergrenadierbataillon 72, zugeordnet.

Gliederung

Heeresstruktur 1 (1958)

  1. Panzergrenadierbataillon 3

    in der Heeresstruktur 1 (1958)

    1. Stabskompanie

    2. 1. Kompanie

    3. 2. Kompanie

    4. 3. Kompanie

    5. 4. Kompanie

    6. VersKp

Heeresstruktur 2 (1959)

  1. Panzergrenadierbataillon 172

    in der Heeresstruktur 2 (1959)

    1. 1. Kompanie
      (StVersKp)

    2. 2. Kompanie
      (PzGrenKp)

    3. 3. Kompanie
      (PzGrenKp)

    4. 4. Kompanie
      (PzGrenKp)

    5. 5. Kompanie
      (sPzGrenKp)

Heeresstruktur 3 (1971)

  1. Panzergrenadierbataillon 173

    in der Heeresstruktur 3 (1971)

    1. 1. Kompanie
      (StVersKp)

    2. 2. Kompanie
      (PzGrenKp)

    3. 3. Kompanie
      (PzGrenKp)

    4. 4. Kompanie
      (PzGrenKp)

    5. 5. Kompanie
      (PzMrsKp)

Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

  1. Panzergrenadierbataillon 173

    in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie
      (Jäger)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 MTW M113)

      3. II. Zug
        (3 MTW M113)

      4. III. Zug
        (3 MTW M113)


    6. 5. Kompanie
      (Mörser)

      1. KpFüGrp

      2. I. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)

      3. II. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)

Heeresstruktur 5 (1992)

  1. Panzergrenadierbataillon 173 n.a.

    in der Heeresstruktur 5 (1992 - 2003)

    1. Stab

    2. 1. Kompanie
      (GerEinh)

    3. 2. Kompanie
      (GerEinh)

    4. 3. Kompanie
      (GerEinh)

    5. 4. Kompanie
      (GerEinh)

Standort

Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)
Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Waffensysteme

SPz Marder

Der Schützenpanzer Marder ist gepanzertes Vollkettenfahrzeug und das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere. Der Marder verfügt über eine feste Besatzung von drei Soldaten. 6 weitere Soldaten können im hinteren Kampfraum transportiert werden, die für den infanteristischen Kampf absitzen. Das Waffensystem verfügt über eine 20mm Bordmaschinenkanone, ein koaxiales Maschinengewehr sowie das Panzerabwehrraketensystem Milan.

Panzerabwehrwaffe MILAN

Die Panzerabwehrwaffe MILAN ist eine in deutsch-französischer Zusammenarbeit entwickelte leichte Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe. Sie dient der Bekämpfung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Sie kann aber auch gegen befestigte Stellungen eingesetzt werden. Mit der Panzerabwehrwaffe MILAN wird ein drahtgelenkter Flugkörper verschossen, der mit einem Hohlladungsgefechtskopf bestückt ist. Dieser ist in der Lage, bis zu 700 Millimeter Panzerstahl zu durchschlagen. Bestückt mit einem Wärmebildgerät, ist die MILAN voll nachtkampffähig.

MTW M113

Der MTW M113 ist ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug. In der Basisversion ist der M113 schwimmfähig und luftverladbar. Hauptaufgabe: Früher wurde der M113 überwiegend als Transportfahrzeug von Soldaten genutzt. Später wurde er unter anderem als gepanzertes Gefechtsstandsfahrzeug, Sanitätseinsatzfahrzeug und als Artilleriebeobachtungsradarfahrzeug (ABRA) eingesetzt.

Mörser 120 mm

Der Mörser 120 mm ist eine Vorderlader-Steilfeuerwaffe und unterstützt hauptsächlich den Kampf der Infanterie gegen Flächenziele. Neben Sprengpatronen werden mit ihm auch Leuchtpatronen für die Gefechtsfeldbeleuchtung und Nebelpatronen verschossen, die dem Feind die Sicht erschweren. Der Mörser 120 mm wird entweder von einem Mannschaftstransportwagen M113 aus abgefeuert oder mit geländegängigen Geländewagen des Typs Wolf (früher Iltis)  transportiert und dann auf einer Bodenplatte eingesetzt. Die Steilfeuerwaffe kann auch leicht- und ungepanzerte Fahrzeuge erfolgreich bekämpfen.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Dr. Jäschke, OTL Busch, OTL Waltsgott, OTL Pfeiffer, OTL Marx, OTL Söder, OTL Zumkley, OTL Lindner, OTL Müller, OTL v. Claer, OTL Schmidt, OTL Siedschlag

Stellvertretende Bataillonskommandeure

M Herzig, H Semrau, OTL Ludwig, H Pfeiffler, M Schünemann, M Quade, M Pelz, M Oertel, M Zumkley, OTL Meyer-Sommer, OTL Unterfelt, M Bernhard, M Albrecht, OTL Seifert, M Wiesemann, M von Kortzfleisch, M Zimmermann, M Nitzschke, M Brenne-Wegener

1. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Klein, Hptm Rauh, Hptm Henselmann, Mj Lennigk, Mj Pfeifer, Mj Jährig, Hptm Voigt, Mj Lindner, Hptm Reichard, Hptm Wietzker, Mj Albrecht, Mj Brenne-Wegener

Kompaniefeldwebel
HFw Imberg, HFw Herciug, HFw Drews, HFw Scheiner, StFw Splettstößer, StFw Kollien, HFw Hintz

2. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm v. Binzer, Hptm Lissinna, Hptm Pistorius, Hptm v. Stünzner-Karbe, Hptm Heink, Hptm Dernbach, OLt Wiesemann, Hptm Stave, Hptm Heep, Hptm Lass, Hptm Rogge, Hptm Sättler, Hptm Witzke, Hptm Detsch

Kompaniefeldwebel
HFw Hohn, HFw Faustmann, OFw Labes, OFw Wix, HFw Hülser, HFw Hüsken, HFw Volkmann, HFw Haselhuhn

3. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Rehde, OLt Nebe, OLt Pistorius, Hptm v. Lossow, Hptm Moderow, Hptm Lenz, Hptm Fitzl, Hptm Perschau, Hptm Seifert, OLt Heinen, Hptm Wünsche, Hptm Breuer, Hptm Hochhausen, Hptm Krake, Hptm Staniczek

Kompaniefeldwebel
OFw Krohn, HFw Bachmann, OFw Jochim, HFw John, HFw Hinne, StFw Rosenberg, HFw Thönes

4. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Herrmann, Hptm Eckert, Hptm Kittner, Hptm Herzog, Hptm Hansen, Hptm v. Seebach, Hptm Galensa, Hptm Witzke, Hptm Dr. Schwarz, Hptm Albrecht, OLt Stave, Hptm Brenne-Wegener, Hptm Winkel, Hptm Block, Hptm Breuer, Hptm Brandes

Kompaniefeldwebel
OFw Barnikau, HFw Jurksch, HFw Deierling, HFw Schulz, HFw Reinhard, HFw Splettstößer, HFw Kollien, HFw Scheer

5. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Rauh , Hptm v. Binzer, Hptm Rehde, Hptm Pawelczyk, Hptm Nebe, Hptm Herzog, Hptm Vogel, Hptm Kowling, Hptm Lenz, Hptm Böhm, Hptm Perschau, OLt Lindenau, Hptm Joachim, Hptm Niehoff, Hptm Heilemann, Hptm Carle, Hptm Wulf, Hptm Wien

Kompaniefeldwebel
HFw Dolder, OFw Haack, HFw Bringer, HFw Dreger, HFw Ahl, HFw Arens

Videos

Sie finden hier Videos zum Verband direkt von unserem YouTube-Kanal. Die weiteren Videos dieser Playlist erreichen Sie durch den Klick auf das Symbol oben rechts. Viele weitere Videos finden Sie dort: https://www.youtube.com/channel/UCDrL44_ATaLa1wsYj4f-qBA

Panzerbataillon 174

Das Panzerbataillon 174 wurde 1956 als eines der ersten Panzerbataillone der neuen Bundeswehr in der Hamburger Graf-Goltz-Kaserne aufgestellt und blieb das einzige Panzerbataillon der Hansestadt Hamburg. Mit Umgliederung in die Heeresstruktur 5 sollte das Bataillon in ein nicht-aktives Bataillon umgegliedert werden und in die Sachsenwald-Kaserne zum Panzerbataillon 164 nach Lanken umziehen.

Durch eine Nachsteuerung der Heeresstruktur 5 wurde entschieden, nun doch die komplette Panzergrenadierbrigade 16 bis Ende 1994 aufzulösen.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzerbataillons 174 enthält mehrere Elemente.

Schildrand: Ein im 15. Jahrhundert gebräuchliches Wappen Schleswig-Holsteins; das Nesselblatt auf rotem Grund. Hiermit soll die Zugehörigkeit des Bataillons zur 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster darstellt werden.

Mittelschild: Das Schild enthält einen links gewendeten Tiger auf blauem Grund. Der Ursprung liegt hier bei der Panzerjägerabteilung 20, zu der das Bataillon ab dem 22.10.1976 eine Patenschaft unterhielt.

Linkes Feld: Die Hammaburg ist dem Staatswappen von Hamburg entnommen und soll die Verbundenheit des Bataillons mit dem Standort symbolisieren, die durch die enge Verbindung mit den Bürgern der Stadt durch Hilfeleistungen bei Katastrophen unterstrichen wurde.

Rechtes Feld: Das Feld zeigt einen Schlüssel mit Dachsparren auf rotem Grund. Der Schlüssel steht für die Patenschaft zur Stadt Bad Oldesloe, die seit dem 02.12.1967 bestand. Der Dachsparren hingegen stammt aus dem Familienwappen der Familie von der Goltz, dem Namensgeber der Kaserne.

Geschichte

  • Aufstellung des Bataillons

    access_time 03.09.1956

    Am 03.09.1956 beginnt die Aufstellung des Panzerbataillon 3 in der Graf-Goltz-Kaserne.

  • Umbenennung in PzBtl 174

    access_time 01.04.1957

    Rekrutenvereidigung im Höltigbaum (Dez 1963)

    Am 01.04.57 rückten die ersten Wehrpflichtigen in die Kaserne ein. Das Bataillon wurde am 16.03.59 umbenannt in Panzerbataillon 174.

  • Lehrvorführung

    access_time 06.1961

    Im Juni 61 hatte das Bataillon den Auftrag, vor dem Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg eine Lehrvorführung durchzuführen. Auf dem Standortübungsplatz Höltigbaum schauten die Bürgermeister Dr. Nevermann und Engelhard sowie der Bausenator Dr. Drexelius mit Interesse zu.

  • Flutkatastrophe

    access_time 1962

    Bei der Flutkatastrophe im Februar wurde fast das ganze Bataillon zur Hilfeleistung eingesetzt. Dabei kam der 21 Jahre alte Gefreite Adalbert Fischer beim Umkippen eines 12-to-Kranwagen ums Leben.

  • Rallyesieg

    access_time 19.05.1963

    Am 18./ 19.05.63 gewann das Bataillon bei der Internationalen Rallye St. Petrus des ADAC die Goldmedaille der Sonderklasse für Gelände-Fahrzeuge. Bei der Divisions-Geländefahrt am 26./27.09.63 errang das Bataillon den Wanderpreis des Mannschaftssiegers sowie die Goldmedaille in der Einzelwertung.

  • Castle Martin

    access_timeJuli / Aug. 1966

    Karte vom Truppenübungsplatz Castle Martin - Wales (1966)

    Der erste Auslandsaufenthalt für das Bataillon führt nach CASTLE MARTIN (Wales) vom 26.Juli bis 16.August . Während des Schießplatzaufenthaltes knüpfte das Bataillon zur Bevölkerung der umliegenden Ortschaften freundschaftliche Beziehungen an. Den Bürgermeistern von Tenby und Pembroke wurde das Bataillonswappen überreicht.

  • Patenschaft mit Bad Oldesloe

    access_time02.12.1967

    Im März 67 gewinnt das Panzerbataillon 174 zum zweiten Mal den "Admiral-Rogge-Pokal". Das Bataillon wird im Juli 67 vom Kampfpanzer M47 auf den Kampfpanzer M48 umgerüstet. Am 02.12.67 kommt es zur langen vorbereiteten Patenschaft zwischen dem Panzerbataillon 174 und der Stadt Bad Oldesloe.

  • Tag der offenen Tür

    access_time 27.05.1972

    Am 27.05.72 wird in der Graf-Goltz-Kaserne ein "Tag der offenen Tür" der Brigade durchgeführt. 7.000 Zuschauer strömten in die Kaserne und überzeugten sich vom Leistungsstand der Truppe.

  • Tödlicher Unfall

    access_time24.09.1973

    Am 24.09.73 starb der Hauptgefreite Heinz-Ludwig Chrobot während der Gefechtsausbildung der 2./174 bei einem Unglück auf dem StOÜbPl HÖLTIGBAUM. Ein Kampfpanzer M48, dem der Jeep des Hauptgefreiten folgte, bremste plötzlich an einer dargestellten Minenschnellsperre und setzte wie oftmals im simulierten Ernstfall geübt, sofort zurück. Dabei überrollte er den hinter ihm stehenden Jeep. Der Hauptgefreite war sofort tot.

  • 20 Jahre PzBtl 174

    access_time 1976

    Am 20. Oktober 76 feiert das Bataillon sein 20-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Tages übernimmt das Bataillon von der Bundeswehrhochschule Hamburg die Patenschaft über die Traditionsgemeinschaft norddeutscher Panzerjägeroffiziere. Die Bronzeplastik eines zum Sprungansetzenden Tigers als Symbol der Panzerjäger wird in der Graf-Goltz-Kaserne aufgestellt.

  • Besuch vom Wehrbeauftragten, eine Großveranstaltung und die Einweihung der Ponderosa

    access_time 1977

    Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Willi Berkhan, stattet dem Bataillon am 14.03.77 einen Besuch ab, um sich über die Probleme der Soldaten zu informieren. Eine Großveranstaltung für wohltätige Zwecke findet am 30.03.77 in der Graf-Goltz-Kaserne statt. Das Bataillon führt ein Carrera-Rennen durch, dessen Gewinn für die Alsterdorfer Anstalten bestimmt ist. Zu den zahlreichen Gästen gehören Alida Fischer, Carlo von Tiedemann sowie Schlagerstar Tony Holliday. Die Veranstaltung brachte einen Reinerlös von 3.000, --DM. Mit der Einweihung der "PONDEROSA", an die zahlreichen Gäste teilnahmen, steht dem Bataillon nun eine sehr schöne Freizeitanlage zur Verfügung.

  • Neues Bataillonswappen

    access_time 18.05.1978

    Das neue Bataillonswappen wird vom Bataillonskommandeur, OTL Nessel, im Rahmen einer offiziellen Feier mit Vertretern des öffentlichen Lebens am 18.Mai 78 eingeführt.

  • Neue Panzer

    access_time1979

    Im März übernimmt das Bataillon den neuen Kampfpanzer M48. Umstellung des Bataillons auf den neuen Kampfpanzer bis Juli 79 abgeschlossen.

  • Bataillonsball

    access_time 1980

    Am 08.06.80 wird der Bataillons-Ball erstmals in der Festhalle in Bad Oldesloe durchgeführt. 300 Gäste aus allen Bereichen nehmen teil. Im Juni und erneut im Dezember verlegt das Bataillon auf den Truppenübungsplatz nach BERGEN. Im Dezember führt das Bataillon auf dem Übungsplatz eine Gefechtsübung bei -24 °C durch.

  • Die neue 4./171

    access_time 1981

    Die neu aufgestellte 4./171 wird dem Bataillon unterstellt. Im Mai wird die Umgliederung auf die Heeresstruktur 4 abgeschlossen. Am 20.11.81 feiert das Bataillon sein 25-jähriges Bestehen. Feierlicher Bataillonsappell mit zahlreichen zivilen Gästen. Höhepunkt des Jahres ist der Truppenübungsplatzaufenthalt in CASTLE MARTIN, England. Teilnahme an der Divisions-Gefechtsübung BRISK FRAY.

  • Umstellung auf Leo 1

    access_time 1982

    Das Bataillon nimmt im Mai an der Divisionsrahmenübung 'STARKER BÜFFFEL teil. Die Gefechtsübung BOLD GUARD findet mit aufgefüllter 5./174 im September statt.

  • Letzter Aufenthalt

    access_time 1984

    Der letzte Aufenthalt in CASTLE MARTIN, dem sich die Brigadegefechtsübung VOLLES FISCHNETZ und ein Panzerschießen in BERGEN anschließen. Nach einer kurzen Erholungspause mit Bataillons-Sportfest und einer Rallye folgen dann die Bataillonsgefechtsübung BREITE KETTE und die Gefechtsübung der 6. Panzergrenadierdivision BRISK FRAY.

  • Kanada

    access_time 1985

    1985 bringt für das Bataillon den ersten Aufenthalt in den Weiten Manitobas. Nach der Rückkehr aus KANADA und der anschließenden Urlaubsphase laufen die Vorbereitungen für die Heeresübung TRUTZIGE SACHSEN an, die im September in NIEDERSACHSEN stattfindet.

  • Übungen

    access_time 1986

    Erste Quartal der Übungsplatzaufenthalt in BERGEN und die Bataillons-Gefechtsübung BREITE KETTE. Juni TrÜbPl SHILO in KANADA und im September Teilnahme an der NATO-Gefechtsübung BOLD GUARD.

  • Soldatenaustausch

    access_time 1987

    Im II. Quartal des Jahres 1986 findet ein deutsch-dänischer Soldatenaustausch statt und im Dezember erwidern die dänischen Kameraden den Besuch.

  • Lehrübung

    access_time 1990

    Im Juni führt das Bataillon vor den Kommandeuren der 6. PzGrenDiv mit Erfolg eine Lehrübung durch.

  • Wiedervereinigung

    access_time1991

    Zeitungsartikel: Die neuen Rekruten rückten in Hamburg ein (03.01.1991)

    Das Jahr wird von schwerwiegenden Entscheidungen geprägt. Seit dem Sommer finden erregte Diskussionen über Standort- und Strukturfragen, auch in der Öffentlichkeit, statt. Zu Beginn des Jahres stellt das Panzerbataillon 174 Ausbildungspersonal in die fünf neuen Bundesländer ab.

  • Auflösung

    access_time1992

    Das aktive PzBtl 174 hört zum 30.09.1992 auf, zu existieren. Jedoch wird der Verband als sogenanntes nicht-aktives Bataillon am Standort Lanken/Elmenhorst wieder aufgestellt.

  • Endgültige Auflösung

    access_time 31.12.1993

    Truppenfahne PzBtl 174

    Mit der Auflösung der PzGrenBrig 16 im Jahr 1994, wird das PzBtl 174 na ebenfalls zum 31.12.1993 aufgelöst. Die Tradition wurde -zusammen mit der des Panzerbataillon 164- an das Schweriner Panzerbataillon 403 übertragen. Mit dessen Auflösung 2007 wurde die Truppenfahne des Panzerbataillon 174 an die Panzertruppenschule in Munster übergeben.

Gliederung

Heeresstruktur 1 (1958)
  1. Panzerbataillon 3

    in der Heeresstruktur 1 (1958)

    1. Stabskompanie

    2. 1. Kompanie

    3. 2. Kompanie

    4. 3. Kompanie

    5. 4. Kompanie

    6. VersKp

Heeresstruktur 2 (1959)

  1. Panzerbataillon 174

    in der Heeresstruktur 2 (1959)

    1. 1. Kompanie
      (StVersKp)

    2. 2. Kompanie
      (PzKp)

    3. 3. Kompanie
      (PzKp)

    4. 4. Kompanie
      (PzKp)

    5. AusbKp 2/6
      (AusbKp)

Heeresstruktur 3 (1971)

  1. Panzerbataillon 174

    in der Heeresstruktur 3 (1971)

    1. 1. Kompanie
      (StVersKp)

    2. 2. Kompanie
      (PzKp)

    3. 3. Kompanie
      (PzKp)

    4. 4. Kompanie
      (PzKp)

Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

  1. Panzerbataillon 174

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Sanitätsbereich 10/3


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        ((4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    6. 4./ PzGrenBtl 171
      (im Frieden)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Heeresstruktur 5 (1992)

  1. Panzerbataillon 174 n.a.

    in der Heeresstruktur 5 (1992 - 1993)

    1. Stab

    2. 1. Kompanie
      (GerEinh)

    3. 2. Kompanie
      (GerEinh)

    4. 3. Kompanie
      (GerEinh)

    5. 4. Kompanie
      (GerEinh)

Standort

Graf-Goltz-Kaserne

Die Kasernenanlage an der Sieker Landstraße wurde im Jahr 1939 in Dienst gestellt.

Sachsenwald - Kaserne

Die Sachsenwald - Kaserne wurde bis 1969 auf dem ca. 13 Hektar großen Gelände an der B207 erbaut.

Waffensysteme

KPz M48

Bis zur Einführung des KPz Leopard bildete der mittlere Kampfpanzer M48 das Rückgrat der bundesdeutschen Panzertruppe. Die Bundeswehr beschaffte 1492 Stück dieses Panzers, der mit seinem Benzinmotor für seinen exorbitant hohen Benzinverbrauch bekannt war. Bewaffnet war der M48 mit einer 90 mm Kanone, die später auf 105 mm umgebaut wurde. Die letzten M48 wurden Anfang der 1990er Jahre aus den Heimatschutzbrigaden ausgemustert.

KPz Leopard 1

Der Leopard 1 war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelte Panzer. Von 1965 bis 1978 wurden 2437 Kampfpanzer sowie 1165 auf dem Fahrgestell Leopard beruhende Abwandlungen an die Bundeswehr geliefert.

Bewaffnet war er mit einer 105 mm Kanone sowie einem drehbaren Fliegerabwehr-MG auf dem Turm. Insgesamt waren vier Mann Besatzung notwendig. Viele Aufrüstungen haben ihn u. a. nachtkampffähig gemacht. Die letzte Version war der Leopard 1 A5. Er wurde 2003 bei der Bundeswehr ausgemustert.

KPz Leopard 2 A4 (2004 - Boostedt)

KPz Leopard 2

Der Leopard 2 wird seit 1979 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. Bewaffnet ist das Fahrzeug u. a. mit einer 120 mm Glattrohrkanone, sowie einem Turm-MG. Die vierköpfige Besatzung besteht aus Kommandant, Ladeschütze, Richtschütze und Fahrer.

In der 6. PzGrenDiv wurde der Leopard 2 im Jahre 1992 im PzBtl 164 eingeführt, erst ab 2002 beim PzBtl 183.

Patenschaften

Bataillon Bataillon Bataillon 4./PzGrenBtl 171
Bad Oldesloe Ehemalige der Panzerjägerabteilung 20 III./Jydske Dragonregiment Gemeinde Sandesneben

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Pfannkuche, OTL Guderian, OTL Knüpling, OTL Frh rvon Rodde, OTL Güntner, OTL Temme, OTL Fleckenstein, OTL Nessel, OTL i. G. Soukai, OTL Everling, OTL Hillerkus, OTL Brede

Stellvertretende Bataillonskommandeure
H Klenz, H Oberwöhrrnann, M Sorge, OTL Lützow, OTL Weber, OTL Lüder, OTL Otto, OTL Bones, M Munzel, OTL Buchholz, M Mielke, M Hedderich, M Oldenburg, M Rottau, M Friedrichs

1. Kompanie

Kompaniechefs
Maj Sorge, Hptm Beckmann, Maj Weber, Hptm Lüder, Hptm Schädlich, Maj Buschhaus, Hptm Schumann, Hptm Bruder, Maj von Hülsen, Hptm Friedrichs, Hptm Bartels

Kompaniefeldwebel
HFw Hein, HFw Danninger, HFw Willms, HFw Kappel, HFw Sevecke, HFw Heise, HFw Krause, HFw Lohmeyer, HFw Kruse, HFw Brüning, HFw Rosenhagen

2. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm von Schippenbach, Hptm Tilsner, Hptm Hoffmann, Hptm Rabe v. Pappenheim, Hptm Greiner, Hptm Kolster, Hptm Teetzmann, Hptm von Buttlar, Hptm Kruse, Hptm Beilfuß, Hptm Baudler, Hptm Jeschke, Hptm Pietzsch, Hptm tenBosch

Kompaniefeldwebel
HFw Zahn, HFw Rothe, HFw Breitenstein, HFw Wöllm, OFw Petreck, HFw Krause, HFw Reents, HFw Mladenovic

3. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Wähl, Hptm Kehrhan, Hptm von Ondarza, Hptm Gehrke, Hptm Busse, Hptm Noffke, Hptm Schumann, Hptm Harder, Hptm Schadewitz, Hptm Güntner, Hptm Brüggmann, Hptm Schleiden, Hptm Born, Hptm Hinrichs, Olt Funke

Kompaniefeldwebel
HFw Springob, HFw Wollenweber, HFw Rohr, HFw Eichhorst, StFw Warnholz, HFw Rosenhagen

4. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Prüfer, Hptm v.d . Trenck, Hptm Baum, Hptm von Saldern, Hptm Lüder, Hptm Burchard, Hptm Genuit, Hptm Kühl, Hptm Mehler, Hptm Sadra, Hptm Bauermeister, Hptm Church, Hptm Repenning, Hptm Mende, Hptm Foorden, Hptm Dr. Weiher

Kompaniefeldwebel
HFw Schmitz, HFw Schöttler, HFw Linke, HFw Xerber, HFw Heise, HFw Sevecke, HFw Honig, HFw Hohengarten, HFw Brüning, HFw Kreuzmann

5. Kompanie

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
HF Schipper, SF Bock

Videos

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Panzerartilleriebataillon 177

Das Panzerartilleriebataillon 177 wurde 1959 als Feldartilleriebataillon 177 in der Hamburger Boehn-Kaserne aufgestellt und 1967 umbenannt.

Der in der Heeresstruktur 2 vorgesehene Name Panzerartilleriebataillon 175 wurde in der Bundeswehr jedoch als missverständlich empfunden, da umgangssprachlich ein mit "175er" ein homosexueller Mann gemeint war. Die Redensart bezieht sich auf den damals noch gültigen Paragrafen 175 des Strafgesetzbuches, welcher erstmals 1872 im Reichsstrafgesetzbuch aufgeführt wurde. Darin wurden homosexuelle Handlungen zwischen Männern als „widernatürliche Unzucht“ bezeichnet und unter Strafe gestellt. Auch in der Bundesrepublik wurden noch viele Männer auf Basis des Paragrafen verurteilt.

Das Panzerartilleriebataillon 177 bleib dem Standort bis zu seiner Auflösung 1993 treu. Der anlässlich der Auflösung gegründete Traditionsverband besteht bis heute fort und führt -normalerweise - ein jährliches Ehemaligentreffen am Standort Hamburg durch.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzerartilleriebataillons 177 ist in drei Teile gegliedert. Im oberen linken Teil finden sich ein Nesselblatt und darin zwei Löwen auf goldenem Grund. Die beiden blauen Löwen auf goldenem Grund wurden dem Wappen Dänemarks entnommen. Im Jahre 1386 erhielten die Grafen von Schaumburg Schleswig von der dänischen Krone als Lehen. Dieser Zusammenschluss blieb bestehen. Er findet Ausdruck in der Verschmelzung beider Wappen zum Landeswappen von Schleswig-Holstein. Hiermit soll der Bezug zur 6. Panzergrenadierdivision hergestellt werden, die in Neumünster stationiert war.

Im rechten oberen Abschnitt befindet sich die Hammaburg auf rotem Grund. Hier findet die Verbundenheit des einzigen Artilleriebataillons Hamburgs Verwendung. Der rote Grund in beiden oberen Abschnitten symbolisiert einmal die Litzenfarbe der Truppengattung und zum Zweiten die Angehörigkeit zur 2. Brigade der 6. PzGrenDiv.

Den Abschluss bilden unten im Wappen die beiden gekreuzten Rohre der Artillerie auf gelbem Grund.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.07.1959

    Das Panzerartilleriebataillon 177 wurde am 01. Juli 1959 in Hamburg-Rahlstedt als das Feldartilleriebataillon 177 mit drei Batterien aufgestellt.

  • Flutkatastrophe

    access_time 16.02.1962

    Vor Aufgaben besonderer Art sahen sich die Soldaten des Bataillons bei der Sturmflutkatastrophe im Februar 1962 gestellt. Neben vielen Helfern und Rettern eilten auch die Hamburger Artilleristen ihrer Garnisonsstadt zu Hilfe.

  • Unfall mit Todesfolge

    access_time Mai 1962

    Vom 5. bis 20.Mai war das Bataillon hintereinander auf den Truppenübungsplätzen Bergen-Hohne und Sennelager. Ein tragischer Unfall mit einem Faun-Geräteträger überschattete eine Batterieübung um 14. Mai. bei dem der Gefreite Oelmann von der 2. Batterie tödlich verunglückte (Sennelager).

  • Truppenfahne

    access_time 24.04.1965 - Münster

    Das Bataillon hat seine vom Bundespräsidenten gestiftete Truppenfahne am 24.April 1965 in Münster in Empfang genommen. Das mit der Fahne verliehene erste Fahnenband trägt die Aufschrift „Feldartilleriebataillon 177“, weitere sollten folgen mit der Umbenennung des Bataillons in Panzerartilleriebataillon und viel später mit der Verleihung des Fahnenbandes der Freien und Hansestadt Hamburg.

  • Gelöbnis und Großer Zapfenstreich im Herzen Hamburgs

    access_time 21. Juni 1966 – Rathausmarkt Hamburg

    Ein einmaliges Erlebnis war für alle Soldaten die Teilnahme an der großen Vereidigung und die Abnahme des Feierlichen Gelöbnisses mit anschließendem Großen Zapfenstreich am Abend des 21. Juni 1966 vor dem Rathaus in Hamburg. Die Bataillonsfahne wurde. von Stabsfeldwebel Steig getragen, die Leutnante Mein und Bischoff waren die Fahnenbegleitoffiziere.

  • Umbenennung

    access_time 02.1967

    Im Jahr 1967 erfolgte die Umrüstung auf die Panzerhaubitze M 109 G und die Umbenennung zum Panzerartilleriebataillon 177.

  • Brigadesportfest 72

    access_time 1972

    Sportlicher Höhepunkt war der erste Platz beim Brigadesportfest 1972.

  • Abgabe der AusbKp 1/6

    access_time 30.09.1972

    Am 30.Sept. 1972 endete die Unterstellung der Ausbildungskompanie 1/6. Sie wurde in die Verantwortung des Instandsetzungsbataillon 460 (später 6) übergeben und in die Lettow-Vorbeck-Kaserne verlegt. Damit nahm ein Stück Bataillonsgeschichte ihr formales Ende.

  • 15jähriges Bestehen

    access_time 1975

    Eingekeilt zwischen starken Übungsanforderungen hat das Bataillon sein 15jähriges Bestehen gefeiert. Bataillonsappell, Platzkonzert, Tag der offenen Tür und das schon traditionelle Kinderfest waren ein rundes Programm für Jung und Alt. Aktive mit ihren Familien, Eltern und Verwandte, Ehemalige, Reserveoffiziere und auch eine breite Rahlstedter Öffentlichkeit waren gekommen und von allem tief beeindruckt.

  • Truppenübungsplatzaufenthalt in Kanada

    access_time Mai 1975 – Shilo / Kanada

    Das Jahr 1975 bescherte dem Bataillon mit dem Truppenübungsplatzaufenthalt in Shilo (Kanada) einen besonderen Höhepunkt. Mit der dafür unterstellten 4./PzArtBtl 185 verlegte das Bataillon vom 08.05. – 29.05.1975 in die Weiten Kanadas.

  • Feierliches Gelöbnis auf dem Rathausmarkt

    access_time 1. Dezember 1977

    Am 1. Dezember 1977 fand zum zweiten Mal ein Feierliches Gelöbnis aller Hamburger Truppenteile auf dem Rathausmarkt statt.

  • Schneekatastrophe

    access_time 31.12.1978

    Am Silvesterabend 1978 wurde das Bataillon in Alarmbereitschaft versetzt, um bei der sich abzeichnenden Schneekatastrophe eingesetzt werden zu können. Die 177er halfen dann im Bereich der Deutschen Bundesbahn den Zugbetrieb aufrechtzuerhalten.

  • Neue Heeresstruktur

    access_time 01.10.1980

    Am 01. Oktober 1980 gliederte das Bataillon in die neue Heeresstruktur um. Die 4. Batterie wurde als Geräteeinheit und die 5./- als Panzerartillerieausbildungsbatterie aufgestellt. Die seitens des BMVg angedachte Bereinigung des Namens der 177 auf PzArtBtl 175 wurde durch den Bataillonskommandeur abgewendet.

  • 25 Jahre und das Fahnenband Hamburg

    access_time 1984

    1984 blickt das Bataillon auf seine 25jährige Geschichte mit Stolz und in Dankbarkeit zurück. Neben vielen guten Erfolgen gab es auch bittere Stunden und tragische Unglücksfälle. Anlässlich des Jubiläums bekam das Bataillon das Fahnenband der Freien und Hansestadt Hamburg durch den Präsidenten des Senats verliehen. Am 14.06. bekam das Bataillon als Geschenk zum Jubiläum den Gedenkstein "Einigkeit und Recht und Freiheit“ von der großen Hamburger Werft Blohm und Voss überreicht. Diese Gabe war dem Leiter der Dienststelle des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung auf dem Werftgelände, Herrn Baudirektor Dip-Ing G. Puttkammer, zu verdanken. Seine Söhne Christian und Albrecht haben sich im Abstand von zwei Jahren als tüchtige Soldaten in der l. Batterie bewährt. Herr Puttkammer hatte dem Offizierskorps eine Einladung auf die Werft vermittelt und zusammen mit dem Leiter der Qualitätssicherung der Werft, Renn Bott, die geschmiedete Inschrift als Geschenk veranlasst. Der Gedenkstein zierte seither den Eingangsbereich des Stabsgebäudes und steht heute im Bundeswehrkrankenhaus Hamburg.

  • Patenschaft mit ehem. ArtRgt 12

    access_time 02. April 1985

    Im Februar 1985 wurde die Verbindung zur Regimentskameradschaft Freiherr v. Fritsch (ehemaliges ArtRgt 12) aufgenommen die intensiven Gespräche zwischen dem Kommandeur und dem Vorsitzenden Major i. G. a.D. Dr. Lütjen führten am 2. April zur Begründung der Patenschaft.

  • Die Geschichte mit dem „F“

    access_time Seit 1984

    Der Großbuchstabe F, abgeleitet vom ersten Kommandeur des Bataillons, Herrn Oberst Fricke, diente dem Bataillon seit 1984 als Hinweiszeichen für Gefechtsstände, Feuerstellungen und B-Stellen. Er wird auch in Ergänzung zum taktischen Zeichen an den Fahrzeugen geführt. Gleichzeitig erinnert er an den Chef ehemaliges ArtRgt. 12, Generaloberst Frhr. v. Fritsch, zu dem seit 1985 die Tradition gepflegt wird.

  • Einnahme ArtS 85

    access_time 1986

    Im Zuge der Einnahme der Artilleriestruktur 85 lösen sich die 4./- und 5. Batterie auf.

  • Patenschaft mit 6. Artilleriafdeling (DK)

    access_time 19. Februar 1988

    Durch den gemeinsamen Auftrag aneinandergebunden, wird am 19.Februar eine Patenschaft zwischen beiden Verbänden feierlich besiegelt. Den Anlass bietet der Übungsplatzaufenthalt in Oksböl (DK) vom 17. - 26.02.

  • Die Barbara in der Tür

    access_time 17.05.1988

    Unter dem Motto "Kunst am Bau" wird für das alte, doch schön renovierte Backsteingebäude ein Abbild der Heiligen BARBARA in Reliefform geschaffen. Die Professorin Barbar Stehr hat an diesem auf 54 Kacheln bestehenden Kunstwerk gearbeitet, das den Eingangsbereich schmückt. Der Preis betrug 22.000, - DM. Am 17.Mai fand die Enthüllung im Rahmen einer kleinen Feierstunde statt. Heute befindet sich das Relief in Kellinghusen.

  • 30jähriges Bestehen

    access_time 08.07.1989

    Am 8. Juli feierte das Bataillon gemeinsam mit der Brigade: „Dreißig JAHRE PANZERARTILLERIEBATAILLON 177“. Nach dem Feierlichen Gelöbnis um 10.00 Uhr, dessen Festansprache Herr Mietzsch, der Rahlstedter Bürgermeister, hielt, und dem anschließenden Empfang, schloss sich ein „Tag der offenen Tür“ an. Ausbildungsausschnitte aus dem täglichen Dienst, stationäre und dynamische Waffenschau breiteten ein weites Spektrum militärischen Handwerks aus.

  • Patenschaft mit Großhansdorf

    access_time 05.10.1989

    Am 5. Oktober war es so weit. Alle bürokratischen und politischen Hürden waren genommen. Durch Beschluss des Gemeinderates übernahm Großhansdorf die Patenschaft über das Bataillon. Die Urkunde wurde OTL Fritsch in einem kleinen feierlichen Rahmen übergeben.

  • Ost- und West-Rekruten zusammen

    access_time 1991

    Nach Weisung des BMVg sollten die durch die Wiedervereinigung Deutschlands „Ost-Rekruten“ in westlichen Bundesländern ausgebildet werden. 177 löste die Durchmischung der Stuben so: Um gegenseitige Blockaden menschlichen Zusammenlebens zu vermeiden, war eine Durchmischung der Rekruten bis in die Stubenbelegschaft hinein vorgenommen worden. 1 Hamburger, der sich auskannte und Ansprechpartner für Unternehmungen vor Ort war, 3 Nordrhein-Westfalen und 2 Marzahner spiegelten eine Regelaufteilung der Rekruten wider.

  • Endlich Bekanntgabe der Standortentscheidung

    access_time 07.03.1991

    Am 07. März 1991 wurden die BttrChefs und BttrFw darüber informiert, dass sowohl die Graf-Goltz-Kaserne , also auch die Boehn-Kaserne aufgelöst werden.

  • Bekanntgabe Ressortkonzept

    access_time 24.05.1991

    Das BMVg veröffentlicht ihr Ressortkonzept. Stunden vorher erfahren Soldaten durch Medien, dass das PzArtBtl 177, ebenso wie das PzArtBtl 75 aufgelöst werden sollen! Dank des Engagements des Divisionskommandeurs, GM v. Falkenhayn, erhielten alle Batteriechefs und alle Batteriefeldwebel an mehreren Terminen eine umfassende Einweisung in die Stationierungsplanung und die Maßnahmen, die die Division befehlen würde. Dadurch wurde beinahe verlorenes Vertrauen deutlich gestärkt. Er hat sich um seine Verbände gekümmert.

  • Verlegung des „Fritsch-Steins“ nach Schwerin

    access_time 10.03.1992

    Erste Schritte zur Verlagerung der Tradition des ArtRgt 12 nach Schwerin wurden manifest. Bereits im Mai 1991 hatten Herr Dr. Lütjen und der Kommandeur Verbindung zum VBK 86 in Schwerin mit der Absicht aufgenommen, den Gedenkstein im Frühjahr 92 dort aufzustellen. Dieses geschah-durch die sachkundige Aufnahme des Steins am 10.- März in der Boehn-Kaserne durch StFw Mardfeldt. Transport durch den Transportzug und Absetzen am neuen Platz vor dem Stabsgebäude des Verteidigungsbezirkskommandos in der Kaserne WERDERSTRASSE im Beisein der Herren Dr. Lütjen, Morawa, Dr. Grewe, FKpt Vilbranz, StFw Mardfeldt, OTL Kuhrt am 19. März. Ein Kreis beginnt sich zu schließen.

  • Goldener Schuss

    access_time 08.10.1992

    Das letzte Ziel wurde StFw Bruno Reich vom FUO/S3, Hptm Schlitt, zugewiesen und eine Geschützbedienung bestehend aus Hptm Höffken, Hptm Traut, Hptm Post, HptFw Reichardt und OTL Kuhrt feuerte um 15.59 Uhr den letzten goldbronze gestrichenen Schuss auf die Munsterheide. Mit einem dreifachen Zu-Gleich und gemeinsamen Beisammensein klang dieser historische Tag aus.

  • Der allerletzte Schuss

    access_time 09.10.1992

    Die 3./ absolvierte am 9. Oktober das letzte Schießen im Direkten Richten mit einer vorzüglichen Trefferausbeute. Hier war es dem BttrChef, Hptm Post, vorbehalten, den allerletzten Schus des Bataillons abzufeuern – selbstverständlich „Treffer!“ Damit endete die Schießgeschichte des Bataillons, über die Barbara bis zum Schluss schützend ihre Hände gehalten hat. Dankbarkeit einerseits und Trauer andererseits erfüllte alle.

  • Ende

    access_time 30.09.1993

    Der scheidende Brigadekommandeur, Oberst Rennack, stellte das Bataillon am 12. März 1993 offiziell im Beisein von zahlreichen Freunden, Ehemaligen. und Angehörigen zum 30.09.93 außer Dienst. Betroffenheit umfasste alle. Der Bürgermeister der Garnison, Herr Mietzsch, fand die richtigen Worte. Die Patenschaft zur 6. (DA) AA ging an das Artillerieregiment 6 über. Mit Ablauf des 30. September 1993 hört das Panzerartilleriebataillon 177 nach 34 Jahren und 3 Monaten auf zu existieren.

Gliederung

Heeresstruktur 2 (1959)

  1. Feldartilleriebataillon 177

    1. 1. Batterie
      StVersBttr

    2. 2. Batterie
      (FH 105 mm)

    3. 3. Batterie
      (FH 105 mm)

    4. 4. Batterie
      (FH 105 mm)

    5. AusbKp 1/6

Heeresstruktur 2 (1967)

  1. Panzerartilleriebataillon 177

    1. 1. Batterie
      StVersBttr

    2. 2. Batterie
      (PzH M109G)

    3. 3. Batterie
      (PzH M109G)

    4. AusbKp 1/6

Heeresstruktur 3 (1972)

  1. Panzerartilleriebataillon 177

    1. 1. Batterie
      StVersBttr

    2. 2. Batterie
      (PzH M109G)

    3. 3. Batterie
      (PzH M109G)

Heeresstruktur 4 (1980)

  1. Panzerartilleriebataillon 177

    1. 1. Batterie
      StVersKp

      1. BtlFüGrp

      2. BttrFüGrp

      3. Kfz-Grp

      4. Flt-Grp

      5. DVOrg-Trp

      6. ArtBeobRadGrp

      7. Fm-Zug

      8. FlgAbwGrp

      9. SanGrp

      10. NschZug

      11. TrspZug

      12. InstZug

    2. 2. Batterie
      (PzH M109G)

      1. BttrFüGrp

        1. Rkr-Trp Bttr

        2. VB-Trp

      2. I. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

      3. II. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

    3. 3. Batterie
      (PzH M109G)

      1. BttrFüGrp

        1. Rkr-Trp Bttr

        2. VB-Trp

      2. I. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

      3. II. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

    4. 4. Batterie
      (GerEinh)

    5. 5. Batterie
      AusbBttr

Heeresstruktur 4 (1985)

  1. Panzerartilleriebataillon 177

    1. 1. Batterie
      StVersKp

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe 5

      3. BttrFüGrp

      4. Kfz-Grp

      5. Flt-Grp

      6. DVOrg-Trp

      7. ArtBeobRadGrp

      8. Fm-Zug

      9. FlgAbwGrp

      10. SanGrp

      11. NschZug

      12. TrspZug

      13. InstZug

    2. 2. Batterie
      (PzH M109G)

      1. BttrFüGrp

        1. Rkr-Trp Bttr

        2. VB-Trp

      2. I. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

      3. II. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

    3. 3. Batterie
      (PzH M109G)

      1. BttrFüGrp

        1. Rkr-Trp Bttr

        2. VB-Trp

      2. I. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

      3. II. GeschZug
        (PzH M109)

        1. Gesch-Grp

        2. Flt-Trp

        3. Erk / Rkr-Trp

Heeresstruktur 5 (1992)

  1. Panzerartilleriebataillon 177

    1. 1. Batterie
      StVersBttr

    2. 2. Batterie
      (aufgelöst zum 28.09.1992)

    3. 3. Batterie
      (PzH M109G)

Standort

Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)
Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Waffensysteme

FH 105 mm

Die FH 105 mm (L) - Höchstschussweite 14,1 km - wurde durch LKW 7 t mil gezogen. Bei diesem Geschütz handelt es sich um eine leistungsgesteigerte deutsche Version der US-amerikanischen 105 mm Howitzer M101, deren Entwicklung bis ins Jahr 1919 zurückgeht und deren erster Prototyp 1928 gebaut worden war.

M109 G

Die M109 ist eine Panzerhaubitze vom Kaliber 155 mm aus amerikanischer Produktion. Ihre Entwicklung begann zur Zeit des Kalten Krieges in den 1950er-Jahren. Seit 1962 wurde sie Standard-Panzerhaubitze der NATO. Bis zu ihrer Ablösung durch die Panzerhaubitze 2000 im Jahr 2007 war die M109 auch beim Heer im Einsatz.

 

Patenschaften

Bataillon Bataillon Bataillon
Gemeinde Großhansdorf Regimentskameradschaft Freiherr v. Fritsch (ehemaliges ArtRgt 12) 6. Artilleriafdeling (DK)

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Fricke, OTL Hartmann, OTL Knebusch, OTL Vosfeldt, OTL Keil, OTL Keil, OTL Westphal, OTL Klose, OTL Gosch, OTL v. Grone, OTL Fritsch, OTL Kuhrt

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Küster, M John, M Hartmann, OTL Eberle, OTL Brauer, OTL Mein, M Albrecht, OTL Beckmann, M Fock, M Windpfennig, M Schlungbaum, M Meyer

1. Batterie

Batteriechefs
Hptm Döring, Hptm Bogus, Hptm Küster, Hptm Bogus, Mj Hartmann, Hptm Klose, Hptm Führer, Mj Hösch, Hptm v.d. Osten, Mj Swierzynski, Hptm Höffken, Hptm Post

Batteriefeldwebel
HFw Hoffmann, HFw Raphael, HFw Barteis, StFw Siemers, StFw Ewald, HFw Staeckling, OFw Schlottau, HFw Hoffmann

2. Batterie

Batteriechefs
Hptm Linding, OLt Domanski, OLt Giesecke, OLt Higgelke, OLt Ahrens, Hptm Windpfennig, Hptm Wendt, Hptm Krick, Hptm Kumpf, Hptm Napiontek, Hptm Wendroth, Hptm Krings, Hptm Traut

Batteriefeldwebel
HFw Struve, HFw Siemers, HFw Thun, HFw Heinrichs, HFw Vogt, Fw Cordes, HFw Hoffmann

3. Batterie

Batteriechefs
Hptm Martin, OLt Feldmann , OLt Mertes, OLt Müller, OLt Renner, OLt Beckmann, Hptm Birnstiel, Hptm Mona, Hptm Keitel, Hptm Clausen, Hptm Schlitt, Hptm Barteis, Hptm Peldszus, Hptm Muuss, Hptm Post

Batteriefeldwebel
HFw Barth, HFw Klenz, HFw Möller, HFw Brandt, HFw Radziej, HFw Reich, HFw Reichhardt

4. Batterie (1960 - 1962)

Batteriechefs
Hptm Jähne

Batteriefeldwebel
HFw Hoffmann

5. Batterie

Batteriechefs
Hptm Rübenach, Hptm Clausen, Hptm Schlitt

Batteriefeldwebel
HFw Ewald, HFw Bein

Ausbildungskompanie 1/6

Batteriechefs
Hptm Martin, OLt Schell, Hptm Domanski, Hptm Gieseke, Hptm Koister, OLt Arriens, Hptm Brunk, Hptm Friedrichs

Batteriefeldwebel
HFw Aufmesser, HFw Hoffmann, HFw Hanke

Videos

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Feldersatzbataillon 64

Das Feldersatzbataillon 64 war der Reservetruppenteil der Panzergrenadierbrigade 17 und wurde 1961 als Feldersatzbataillon 178 aufgestellt. Mit Einführung der Heeresstrukutr 4 erfolgte die Umbenennung in Feldersatzbataillon 64 und zum 31. März 1993 die Auflösung.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Feldersatzbataillons 64 zeigt auf grünem Grund im roten Rahmen ein Nesselblatt mit mehreren Pfeilen darin. Dabei soll der rote Rand die Beziehung zur Panzergrenadierbrigade 17 verdeutlichen, die als zweite Brigade der 6. Panzergrenadierdivision ebenfalls über einen roten Rand im Wappen verfügte.

Der grüne Grund spiegelt die infanteristische Komponente wider, die sich ebenfalls im Wappen der Panzergrenadierbrigade 17 finden lässt.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1961

    Aufstellung des Feldersatzbataillons 178 in der Hamburger Douaumont-Kaserne.

  • Umzug

    access_time 1968

    Knapp sieben Jahre nach seiner Aufstellung verlegte das Bataillon, das als Reservetruppenteil im Friedensfall nur über einige wenige Materialverwalter verfügte, in den Mobilmachungsstützpunkt Hamburg-Sülldorf.

  • Umbenennung und Heeresstruktur 4

    access_time 01.07.1985

    Mit Einführung der Heeresstruktur 4 erfolgte die gleichzeitige Umbenennung in den bis zur Auflösung gültigen Namen Feldersatzbataillon 64. Zum 01. Juli 1985 erfolgte eine Umgliederung nach neuer STAN.

  • Auflösung

    access_time 31.03.1993

    Die Auflösung der vorgesetzten Dienststelle sorgte ebenfalls für die Auflösung des Feldersatzbataillons 64 zum 31. März 1993.

Gliederung


  1. Feldersatzbataillon 64

    1. 1. Kompanie

    2. 2. Kompanie

    3. 3. Kompanie

    4. 4. Kompanie

    5. 5. Kompanie

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL d. R. Krützfeldt, OTL d. R. Kettner

1. Kompanie

Kompaniechefs
Mj v. Hülsen, Mj Friedrichs

Kompaniefeldwebel
HFw Kröger, StFw Meins, HFw Bernhard, StFw Cleff, HFw Rathje

2. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm d.R. Winter, Hptm d.R. Adlung

Kompaniefeldwebel
Fw Penker, HFw d.R. Ortmann

3. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm d. R. Pages, Hptm d. R. Müller, OLt d. R. Oelrich

Kompaniefeldwebel
Fw Kübe, OFw d.R. Schmidt

4. Kompanie

Kompaniechefs
OLt d. R. Grünkorn. Hptrn d. R. Jaritz

Kompaniefeldwebel
OFw Hiltscher, HFw d.R. Niclausen

5. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm d. R. Zuckerer, Lt d. R. Thormähler, Hptm d. R. Gomoll

Kompaniefeldwebel
HFw d. R. Eggert

Versorgungsbataillon 176

Das Versorgungsbataillon 176 war bis zu seiner Auflösung 1972 im Zuge der Einführung der Heeresstruktur 3 für die Versorgung der Panzergrenadierbrigade 17 zuständig. Aus dem Bataillon entstanden die selbstständige Nachschubkompanie 170 und Instandsetzungskompanie 170.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Versorgungsbataillon zeigt auf blauem Grund das Eiserner Kreuz ein Wappenschild, in dessen linker Hälfte der linke Teil des Wappens von Hamburg und in seiner rechten Hälfte der rechte Teil vom Wappen der Panzergrenadierbrigade 17 zu sehen ist.

Die blaue Farbe symbolisiert die Zugehörigkeit zu Logistiktruppe der Bundeswehr. Die geteilten Wappen stellen den Bezug zur Garnisonsstadt Hamburg und zur zugehörigen Brigade her.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.07.1959

    Das Versorgungsbataillon 176 wird in der Boehn-Kaserne aufgestellt.

  • Verlegung

    access_time Februar 1968

    Die 3. Kompanie wird in die Graf-Goltz-Kaserne verlegt. Dort gibt es am Rande des Standortübungsplatz Höltigbaum einen eigenen Bereich für die Instandsetzung mit großen Wartungshallen.

  • Fortführung des Wappens

    access_time 29.09.1972

    Kdr PzGrenBrig 17 überreicht am 29.09.1972 der InstKp 170 die Urkunde als selbständige Einheit sowie das Wappen des VersBtl 176 zur Erinnerung. KpChef - Hptm Köster - sagt zu,

  • Auflösung

    access_time 01.10.1972

    Bei der Auflösung des Versorgungsbataillons 176 am 01.10.1972, erfolgte gleichzeitig die Umbenennung der 3. Kompanie in Instandsetzungskompanie 170. Die 1. Kompanie des Versorgungsbataillons 176 wurde zum Teil in die Nachschubkompanie 170 integriert. Aus

Gliederung


  1. Versorgungsbataillon 176

    in der Heeresstruktur 2 (1959 - 1970)

    1. Stab

    2. 1. Kompanie
      (StabsKp)

    3. 2. Kompanie
      (SanKp)

    4. 3. Kompanie
      (InstKp)

    5. 4. Kompanie
      (NschKp)

Standorte

Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)
Haupttor der Boehn-Kaserne (1992)

Boehn-Kaserne

Doe Boehn-Kaserne war bis 1993 Heimat vieler Verbände der Panzergrenadierbrigade 17. Benannt ist sie nach dem Kommandeur des Infanterieregiment 76 (2. Hanseatisches), Oberst Max v. Boehn.

Graf-Goltz-Kaserne

Die Kasernenanlage an der Sieker Landstraße wurde im Jahr 1939 in Dienst gestellt.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
M Breitner, OTL Sternebeck, OTL Rahnenführer

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Weihe, H Higgelke, H Schatte

Kompaniefeldwebel
HF Lettow, HF Schöffler

2. Kompanie

Kompaniechefs
OSA Dr. Schön, OSA Dr. Vogt, Hptm van Haaren, Hptm Sehellenberg

Kompaniefeldwebel
HF Weber, OF Schmidt, HF Scheel, HF Schröder

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Jahncke, H Schütz-Fischer, H Schädlich, H Behrendt, H Schulke, H Köster

Kompaniefeldwebel
HF Herder, SF Janne

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Noering, H Endriss, H Bujack, H Overbeck

Kompaniefeldwebel
HF Bunke, HF Schröder, HF Krause