Panzergrenadierbataillon 162
Das Panzergrenadierbataillon 162 wurde unter Führung von Major Mayrhofer ab 01.10.1958 in Husum, der "grauen Stadt am Meer", als Teil der Kampftruppe A6, später Panzergrenadierbrigade 16, aufgestellt.
Bis zu seiner Auflösung am 30.09.1994 verlegt es als erster Verband der Brigade im Jahre 1963 vom hohen Norden in den Süden Schleswig-Holsteins.
Inhalt
Wappen
Das Wappen zeigt auf grün-rotem Grund, eingefasst von einem schwarz-weißen Rand, einen schwarzen Wolfskopf mit roter Zunge und einen weißen Pferdekopf. Der schwarz-weiße Rand und der Pferdekopf weisen auf den Standort im Kreis Herzogtum Lauenburg hin, der Wolfskopf symbolisiert die harte und entbehrungsreiche Ausbildung, der grüne Untergrund steht für die Truppengattung.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time 01.10.1958
Das Grenadierbataillon 162 wurde unter Führung von Major Mayrhofer ab 01.10.1958 in Husum, der »grauen Stadt am Meer«, als Teil der Kampftruppe A6, später Panzergrenadierbrigade 16, aufgestellt. Am 01.03.1959 verlegte das Bataillon in die neugebaute Julius-Leber Kaserne an der Matthias-Claudius-Straße.
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Sturmflut 1962
access_time 02.1962
Februar 1962 war für die Männer des Bataillons der Ernstfall da. An der Nordseeküste überraschte am 16.02.1962 eine verheerende Sturmflut die Bevölkerung, viele Deiche brachen oder waren stark gefährdet. Das Bataillon kämpfte Seite an Seite mit der Bevölkerung, Hilfsdiensten und weiteren Kräften der Brigade im Großeinsatz an den Husumer Deichen, um die Schäden der Flutkatastrophe in Grenzen zu halten und Leben zu retten.
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Umbenennung in Jägerbataillon
access_time 01.10.1971
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Der neue Spz Marder
access_time 1975
Das Jahr 1975 war ein ausgesprochen übungsintensives Jahr, und der Truppenübungsplatz BERGEN wurde für 162 fast zur zweiten Heimat. Zunächst rüstete das Bataillon die 2. und 3. Kompanie auf fabrikneue Schützenpanzer Marder um. Hierbei handelte es sich um eine Sonderfertigung der Firma MAK Kiel, die nur für die Panzergrenadierbataillone 162 und 172 mit den bekannten fortlaufenden »804 Y-Nummern« hergestellt wurde.
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Amokfahrt
access_time 10.1979
Die Amokfahrt im Oktober 1979 eines 20jährigen Gefreiten mit einem Schützenpanzer Marder durch Hamburg konnte erst nach längerer Verfolgungsjagd gestoppt werden. Nach Angaben der Polizei raste der Gefreite mit Geschwindigkeiten bis zu 70 Stundenkilometer von der Bismarck-Kaserne in Wentorf in Richtung Hamburger Innenstadt. Dabei zerstörte er mehrere Fahrzeuge völlig, vier Personen wurden verletzt.
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Patenschaft mit Wentorf
access_time 07.10.1983
Einen Höhepunkt in der Beziehung zwischen der Bundeswehr und der Gemeinde bildete die Unterzeichnung einer Patenschaftsurkunde am 07.Oktober 1983. An diesem Tage besiegelten Vertreter des Panzergrenadierbataillons 162 und der Gemeinde Wentorf bei Hamburg eine Urkunde, die die Entwicklung dieses Verbandes zum Wentorfer Hausbataillon dokumentierte.
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Ehemalige des PzGrenBtl 162
access_time 17.10.1987
Am 17.10.1987 gründete sich die »Gemeinschaft der Ehemaligen des Panzergrenadierbataillons 162«. Hiermit wurde dem Wunsch vieler entsprochen, für aus dem Bataillon ausgeschiedene Soldaten, in den Ruhestand versetzte Angehörige des Bataillons sowie Freunde unseres Verbandes eine militärische Heimat, bzw. einen Anlaufpunkt zu schaffen.
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Die Wiedervereinigung
access_time 10.1990
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Aumühle - die Patengemeinde der 2. Kompanie
access_time 09.1991
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Heeresstruktur 5
access_time 01.04.1992
Am 1. April 1992 hatte das Panzergrenadierbataillon 162 (Stamm) nach der Heeresstruktur 5 folgende Gliederung eingenommen:
- 1./- Stabs- und Versorgungskompanie,
- 2./-, 3./-, 4./-, 5./- Kampfkompanie,
- 6./- Panzermörserkompanie,
- 7./- Unteroffizierlehrkompanie,
- 8./- Feldersatzkompanie (im Frieden gekadert).
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Bekanntgabe der Auflösung
access_time 15.12.1992
Am 15.12.1992 traf uns die Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung über die Auflösung der Brigade wie ein Keulenschlag. Der Divisionskommandeur, Generalmajor von Falkenhayn, und der Kommandeur der Panzerbrigade 16 »Herzogtum Lauenburg«, Oberst Fischer, teilten uns die Nachricht über die Auflösung mit.
Gliederung
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Panzergrenadierbataillon 162in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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Stab
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BtlFüGrp
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Fahrschulgruppe WENTORF 1
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Sanitätsbereich 11/26
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1. Kompanie-
KpFüGrp
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Erk / VerbZug
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FmGrp
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SanGrp
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NschZug
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TrspGrp
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InstZug
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BergeTrp 1+2
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2. Kompanie-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
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3. Kompanie-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
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4. Kompanie
(Jäger)-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 MTW M113) -
II. Zug
(3 MTW M113) -
III. Zug
(3 MTW M113)
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5. Kompanie
(Mörser)-
KpFüGrp
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I. Mörser-Halbzug
(3 MTW M113) -
II. Mörser-Halbzug
(3 MTW M113)
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Panzergrenadierbataillon 162in der Heeresstruktur 5
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1. Kompanie
(Stabs- und VersKp) -
2. Kompanie
(Kampfkompanie) -
3. Kompanie
(Kampfkompanie) -
4. Kompanie
(Kampfkompanie) -
5. Kompanie
(Kampfkompanie) -
6. Kompanie U/L
(UffzLKp) -
7. Kompanie
(PzMrsKp) -
8. Kompanie
(FErsKp)
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Standorte
Waffensysteme
Patenschaften
Bataillon | 1./PzGrenBtl 162 | 2./PzGrenBtl 162 | 5./PzGrenBtl 162 |
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