Stab / Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 16

Der Stab bzw. die Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 16 HERZOGTUM LAUENBURG hatte den Auftrag, die Führung der Brigade und ihrer unterstellten Einheiten/ Verbände sicherzustellen.
Die Kompanie wurde 1957 als erster Verband der Brigade in Flensburg aufgestellt und wurde als letzte Einheit der Brigade Ende 1994 aufgelöst.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt ein weißes Nesselblatt, eingerahmt mit silbernem Rand auf grünem Grund. Im Nesselblatt befindet sich das Lauenburger Wappen ohne Krone. Der grüne Grund gibt die Farbe der Panzergrenadiere wieder. An dem Nesselblatt ist zu erkennen, dass die Brigade im Bereich Holstein stationiert ist. Das Lauenburger Wappen betont die enge Verbundenheit mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg.
Geschichte
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Aufstellung der Stabskompanie
access_time 06.11.1957 - Grenzland-Kaserne, Flensburg
Mit dem Aufstellungsbefehl Nr. 98 (Heer) vom 6.11.1957 wurde die Stabskompanie gemeinsam mit dem Stab der Kampftruppe A6 ins Leben gerufen. Das Vorauskommando für die Aufstellung der Kampfgruppe A6, unter Führung von Hauptmann Zapp, ging zunächst im März 1958 nach Flensburg in die Grenzland-Kaserne, und ab 01.04.1958 begann die Aufstellung der Stabskompanie Kampfgruppe A6 und das Beziehen der neuen Kasernenanlage in Flensburg-Weiche.
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Patenschaft mit der Gemeinde Brunstorf
access_time 01.07.1973
"Hannes" Grohmann war Begründer der Patenschaft mit der Gemeinde Brunstorf. Begonnen hatte es damit, dass der Kompanie für Gefechtsstandsübungen ein Raum um Brunstorf zugewiesen wurde und der Chef natürlich gute Beziehungen zur ansässigen Bevölkerung anstrebte. Sein Einstieg mit Bürgermeister Arnold Kiehn war so beeindruckend, dass die Gemeinde diese Verbindung gerne einging. Grohmann ließ einen Kinderspielplatz bauen, besprach sich gerne bei Bier und Korn, und beide Seiten krönten die neue Gemeinsamkeit mit einem Dorffest und Tanz im Festzelt "am Siek" in einer lauen Sommernacht. Beim Dorffest am 1.7.1973 tauschten die Gemeinde Brunstorf und die Stabskompanie dann offiziell Patenschaftsurkunden aus.
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Feuer im Stabsgebäude
access_time 30.04.1974
Durch eine von einer Zigarette schwelende Matratze eines Soldaten, der diese auf dem Dachboden des Blocks versteckt hat, brennt der Dachstuhl des Blocks der Stabskompanie ab. Bemerkt wurde das Feuer zuerst von den Offizieren der Brigadeeinheiten, die an diesem Abend eine Veranstaltung im nahe gelegenen Offizierheim hatten.
Obwohl sich die Freiwillige Feuerwehr redlich mühte und den ganzen Block unter Wasser setzte, breitete sich das Feuer schnell über zwei Brandmauern hinweg auf das gesamte Dach aus.
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Neue Gefechtsstandstechnik
access_time 1975
Durch Auslieferung der MTW M577 wurde die Gefechtsstandstechnik erheblich verändert und verbessert. Bislang standen nur einige, mit wenig Technik ausgestattete MTW M113 zusammen mit einem Lkw-Kommandowagen für die Führung der Brigade zur Verfügung.
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Ausgliederung PzSpähZg
access_time 01.04.1982
Am 1.4.1982 kam bereits nach 2 1/2 Jahren die erneute Trennung vom Spähzug. Diesmal wurde der Zug aber wegen der schlechten Erfahrungen nicht in die Selbstständigkeit entlassen, sondern quasi in ein "Internat" nach Eutin geschickt, um beim Panzeraufklärungsbataillon 6 dauerhaft die „hohe Schule“ der Gefechtsaufklärung vermittelt zu bekommen. Nur bei größeren Übungen sah man sich bisweilen wieder, jedenfalls solange die Luchse fuhren.
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Auflösung
access_time Dezember 1994
1994 war bestimmt durch die Vorbereitungen zur Auflösung, die am 15.12.1992 verkündet worden war, und am Ende des Jahres wurde die Kompanie nach gut 36 Jahren als letzte Einheit der Brigade aufgelöst. Hiermit wurde auch das Kapitel in Wentorfs Geschichte "die Gemeinde als Bundeswehrstandstandort" beendet.
Gliederung
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Stabskompanie Panzergrenadierbrigade 16-
Stabszug
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Aufklärungs- und Verbindungszug
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Transportzug
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Instandsetzungszug
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Sanitätszug
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Fernmeldezug
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Standorte
Patenschaften
Kompanie |
Gemeinde Brunstorf |
Personal
Panzerjägerkompanie 160

"Niemals kann ein Mensch auf Erden mehr als Panzerjäger werden."
Dieser Satz, auf einer großen Holztafel im Traditionsraum der Panzerjägerkompanien 160 und 170 geschnitzt, sagte viel über den Waffenstolz, den diese kleine Truppengattung hatte. In der Form von selbstständigen Einheiten zur Bildung von Panzerabwehrschwerpunkten in der Brigade haben alle Panzerjägerkompanien, auch die der Panzergrenadierbrigade 16, eine wechselvolle Geschichte hinter sich.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt auf grünem Grund ein Nesselblatt, in dessen Mitte sich ein stilisierter Kanonenjagdpanzer mit zwei gekreuzten Pfeilen befindet. Die Farbe Grün symbolisiert die ehemalige Zugehörigkeit zur Panzergrenadiertruppe, das Nesselblatt weist auf den Standort im Süden des Landes Schleswig-Holstein hin. Die gekreuzten Pfeile stellen zusammen mit dem Panzer in Front den Mündungsblitz dar.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.10.1956 - Neumünster
Am 01.10.1956 wurde in Neumünster das Panzerjägerbataillon 3 aufgestellt. Damals war die Ausrüstung noch nicht vorhanden, so begann der Kader mit der Ausbildung der Rekruten. Aus der 2. Kompanie des Bataillons mit ihrem Chef, Hauptmann Friedrich, wurde nach der Umgliederung des Heeres im Jahre 1959 die selbstständige Panzerjägerkompanie 170. Damit gehörte die Kompanie zur Panzergrenadierbrigade 17 und wurde nach Rahlstedt in die Graf-Goltz-Kaserne verlegt.
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Umzug
access_time November1969
1969 bestand die Kompanie aus fünf Panzerjägerzügen, sodass die Panzerjägerkompanie mit 22 Jagdpanzern das Gefechtsfeld beherrschte. Dazu kamen noch die Führungs- und Versorgungsteile mit nochmals ca. sechzig Rad- und Kettenfahrzeugen aller Art. Im November 1968 zog die Kompanie in die von-Estorff-Kaserne in Hamburg-Wandsbek um, damit sie ein Jahr später, im November 1969, in die neu errichtete Sachsenwald-Kaserne in Elmenhorst bei Schwarzenbek verlegen konnte.
Der berühmte PUTLOS-Marsch von 140 km in vier Tagen stellte eine besondere Herausfordung dar. (siehe Anekdoten: 140km - Der Putlos-Marsch)
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Patenschaft mit Gemeinde Gülzow
access_time Februar 1972
Im Februar 1972 ging die Panzerjägerkompanie 160 eine Patenschaft mit der Gemeinde Gülzow im Kreis Herzogtum Lauenburg ein. Damaliger Kompaniechef war Major Gartzke. Die Patenschaftsurkunden wurden am 22.05.1972 durch seinen Nachfolger Hauptmann Schulke und dem damaligen Bürgermeister Reimers ausgetauscht.
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Letzte Umgliederung vor der Auflösung
access_time Frühjar 1992
Im Frühjahr 1992 begann die Kompanie mit der Umgliederung in die Heeresstruktur 5. Der Umzug von Elmenhorst nach Wentorf und die Umrüstung auf Jagdpanzer Jaguar 1 gehörten zu den dringlichsten Aufgaben. Dazu übernahm die Kompanie die Jagdpanzer und das zugehörige Ausbildungsgerät der Panzerjägerkompanie 170. Wieder wurde vom alten bekannten System Abschied genommen. Das neue Waffensystem ist mit dem Panzerabwehrraketensystem HOT ausgerüstet. Für alle Zugführer und Kommandanten galt es, wieder Lehrgange zu besuchen und umgeschult zu werden.
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Auflösung in Sicht
access_time 1993
Die neue Heeresstruktur wurde jedoch nicht vollständig eingenommen, da kurz vor Abschluss der Maßnahmen am 15.12.1992 der Befehl zur Auflösung der Kompanie erteilt wurde. Trotzdem wurde noch im Jahr 1993 ein kompletter Jahrgang von der Grundausbildung bis zur Kompaniebesichtigung im September 1993 ausgebildet. Teile der wehrpflichtigen Richt- und Ladeschützen konnten bereits nach 6 Wochen Panzerausbildung an der Lehrvorführung FEUERVOGEL erfolgreich im scharfen Schuss teilnehmen.
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Auflösung
access_time März / Juni 1994
Die Patenschaft mit der Gemeinde Gülzow wurde fast bis zur Auflösung der Kompanie beibehalten und in einer Feierstunde im März 1994 aufgelöst.
Am 30.06.1994 schlägt auch für den letzten Panzerjäger dieser Kompanie die Stunde. 23 erlebnisreiche Jahre im Leben der Panzerjägerkompanie 160 sind damit Geschichte. Durch die Versetzung von Führern in die Panzerjägerkompanie 400 und anderer Kompanien in den neuen Bundesländern lebte dort kurzfristig dort ein Teil von ihr fort.
Gliederung
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Panzerjägerkompanie 160in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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Kompanieführungsgruppe
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PzJgZg
ALPHA -
PzJgZg
BRAVO -
PzJgZg
CHARLIE -
PzJgZg
DELTA
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Standorte
Waffensysteme
Patenschaft
Kompanie |
Gemeinde Gülzow |
Personal
Kompaniechefs
Hptm Friedrich (2. Kompanie/Panzerjägerbataillon 3), Hptm Lucanus (Panzerjägerkompanie 170), Hptm Bergelt (Panzerjägerkompanie 170), Hptm Burenester, Hptm Gartzke, Hptm Schulke, Hptm Mösche, Hptm Weggel, Hptm Möller, Hptm Nordhorn, Maj Roth, Maj Beck, Hptm Matthias, Maj Hellmich
Kompaniefeldwebel
HFw Krummacker, HFw Otto, HFw Treptow, HFw Haladyn, HFw Szczygiel, HFw Sieck, HFw Kolkowski, HFw Groneberg
Panzerpionierkompanie 160

Die Panzerpionierkompanie 160 war der pioniertechnische Anteil der Brigade und hatte den Auftrag, die Bewegung der eigenen Truppe sicherzustellen und den Feind an seiner Bewegung zu hindern. 1959 in Flensburg-Weiche aufgestellt, verlegte die Kompanie 1969 in die neu erbaute Sachsenwald-Kaserne in Elmenhorst / Lanken um. Dort verbliebt sie bis zur Einnahme der Heeresstruktur 5 im Jahre 1992, bevor sie in die Bismarck-Kaserne in Wentorf bei Hamburg bis zu ihrer Auflösung 1994 umzog.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt auf rotem Grund ein schwarz-grünes Eichenblatt, davor einen weißen stilisierten Panzer auf einer gelben Brücke. Das schwarz-grüne Eichenblatt auf rotem Grund symbolisiert in Verbindung mit der gelben Brücke die Verbundenheit der Pioniertruppe mit der Infanterie. Mit dem Panzerfahrzeug (HS 30) sollten die Panzerpioniere einmal ausgerüstet werden.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.04.1959 - Flensburg-Weiche
Aus Personal der aufzulösenden 4./PiBtl 6 aus Plön wird die Panzerpionierkompanie 160 in der Briesen-Kaserne, Flensburg aufgestellt.
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Sturmfluteinsatz
access_time Februar 1962
Die Panzerpionierkompanie 160 wurde bei der großen Sturmflutkatastrophe im Februar 1962 zur Absicherung der Befestigung an der Nordseeksüste am Cäcilienkoog eingesetzt.
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Diverse Umrüstungen
access_time 1963 / 64
Die bisher vorhandenen Lkw wurden abgegeben und MTW M 113 sowie Brückenlegepanzer M 48 und Räumpanzer M 48 wurden in die Kompanie eingeführt, so dass die Kompanie jetzt erst zu Recht den Namen Panzerpionierkompanie führen konnte. Das Jahr 1964 brachte neue Aufgaben. Im Rahmen des Ausbaus von Standortübungsplätzen hatte die Kompanie den Auftrag, Handgranatenwurfstände und Sprengplätze auf mehreren Standortübungsplätzen zu bauen.
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Sturmeinsatz
access_time Februar 1967
Nach starken Stürmen hilft die Kompanie beim Beseitigen der Sturmschäden im Raum Flensburg.
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Umzug nach Lanken
access_time Viertes Quartal 1969
Im vierten Quartal 1969 kam kurzfristig der Befehl zur Verlegung in den neuen Standort Sachsenwald-Kaserne, Elmenhorst. Dazu verlegten die Ketten-Kfz geschlossen im Eisenbahntransport und alle Rad-Kfz im Landmarsch nach Elmenhorst bei Schwarzenbek. Der Umzug der Familien nach Schwarzenbek sollte kein Problem bedeuten, es wurde extra eine neue Siedlung (Nord-Ost) gebaut. Die Realität sah anders aus, denn in vielen Bauten fehlten noch die Wohnungstüren, die Waschbecken und an einigen die WC-Becken.
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Sprengungen auf Sylt
access_time 1963 - 1982
Im Zeitraum von 1963 bis 1982 waren Teile der Kompanie regelmäßig auf der Insel Sylt eingesetzt, um die Reste des letzten Krieges zu beseitigen. Der Schwerpunkt lag im Sprengen der zahlreichen Bunker auf der Insel.
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Glanzleistung für die TRUTZIGEN SACHSEN
access_time September 1985
Für die Großübung TRUTZIGE SACHSEN hatte die Kompanie den Auftrag, eine Tribüne auf dem TrÜbPl BERGEN innerhalb von fünf Tagen aufzubauen. 1.400 geladene Gäste militärischer und ziviler Art sollten von dieser Tribüne aus einen freien Blick auf das Gefechtsgeschehen auf einer Schießbahn auf dem Truppenübungsplatz BERGEN genießen.
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Windbruchschäden beseitigen
access_time 1990
Nach starken Stürmen ist die Kompanie zur Beseitigung von Windburchschäden im Bereich des Sachsenwaldes eingesetzt.
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Abbau der innerdeutschen Grenze
access_time 1991
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Umzug nach Wentorf
access_time Juni 1992
Aufgrund der Umstrukturierung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 verlegt die Kompanie in den Standort Bismarck-Kaserne, Wentorf bei Hamburg.
Gliederung
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Panzerpionierkompanie 160in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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KpFüGrp
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I.
Panzerpionierzug -
II.
Panzerpionierzug -
Pioniermaschinen-
/Panzerbrückenzug -
Mineneinsatz-
/Kampfmittelzug -
Pioniergerätetrupp
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Versorgungsgruppe
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Standorte
Waffensysteme
Personal
Kompaniechefs
Maj Keferstein, Hptm Gühlke, Hptm Koch, Hptm Noehl, Maj Liebe, Maj Hellriegel, Maj Köster, Hptm Schneider, Hptm Sick, Maj Räuber, Maj Westerhoff
Kompaniefeldwebel
HFw Kretschmer, HFw Kägler, HFw Sauerbaum, StFw Schuster, StFw Ohlandt
Nachschubkompanie 160

Die Nachschubkompanie 160 hatte den Auftrag, die Verbände und selbständigen Einheiten der Panzergrenadierbrigade 16 zu versorgen. Sie entstand im Zuge der Heeresstruktur 3 am 1. Oktober 1972 in Wentorf bei Hamburg durch Auflösung des Versorgungsbataillons 166.
Die Kompanie wurde am 30.03.1994 dem Nachschubbataillon 6 unterstellt und dort zum 01.04.1994 aufgelöst und in die 8./NschBtl 6 umgegliedert. Neuer Stationierungsort war die Lettow-Vorbeck-Kaserne (HH) in Hamburg.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt eine goldene eiserne Faust, die drei goldene Pfeile vor einem schwarzen Wagenrad auf blau-weißem Grund umschlossen hält. Die drei Pfeile symbolisieren die in der Logistik bewegten Mengen-, Einzel- und Nichtverbrauchsgüter.
Die eiserne Faust kennzeichnet die straffe Führung und Organisation. Das Rad gilt als Zeichen der Beweglichkeit und der Transportkomponente der Kompanie und stellt gleichzeitig eine historische Verbindung zum Rad im Wappen der Gemeinde Wentorf her.
Mit der Farbe Weiß wird der Bezug zur Panzergrenadierbrigade 16 als erste Brigade der 6. Panzergrenadierdivision hergestellt, die Farbe Blau symbolisiert die Zugehörigkeit zur Nachschubtruppe.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.10.1972 - Wentorf bei Hamburg
Mit der Auflösung des Versorgungsbataillons 166 auf Brigadeebene im Zuge der Umgliederung in die Heeresstruktur 3 wurde die Nachschubkompanie 160 am 1. Oktober 1972 in Wentorf bei Hamburg aufgestellt. Da die Kompanie aus Teilen der Stabs- und Versorgungskompanie, der Instandsetzungskompanie und der Transportkompanie entstanden war, waren die Anfänge in der Aufstellung des Versorgungsbataillons 166 am 1. Mai 1959 in Flensburg-Weiche zu sehen..
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Schneekatastrophe
access_time Januar/Februar 1979
Während der Schneekatastrophe im Januar/Februar 1979 waren Soldaten der Kompanie mit Feldarbeitsgeräten und geländegängigen Lastkraftwagen im Einsatz. Losgelöst von der Kompanie räumten sie im Raum Dithmarschen und auf der Insel Fehmarn Straßen und Ortschaften frei. Eine Tankstelle wurde auf Fehmarn gleich mit weggeräumt.
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Besondere Personalwechsel
access_time Oktober 1988 & 1989
Nach zwölfeinhalb Jahren, am 01.10.1988 wechselte Hauptfeldwebel Christofzik, Kompanietruppführer, Mann der ersten Stunde und einziger Ehrenunteroffizier der Kompanie, zur Nachschubkompanie 170 in Hamburg.
Am 4.10.1989 übergibt Major Dammann "seine stolze Kompanie" an Hauptmann Leising und wechselt als Nachschubstabsoffizier in den Stab der Panzergrenadierbrigade 16.
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Letzter Truppenübungsplatzaufenthalt
access_time BERGEN - 27.09.1993
Major Goebel übergab die Führung der Kompanie an Hauptmann Borth. 17.09.1993 bis 24.09.1993 - mit dem Rest einer einst stolzen Kompanie fand der letzte Truppenübungsplatzaufenthalt BERGEN-BOHNE statt.
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Auflösung
access_time 31.03.1994
Auflösung der Kompanie. Eingliederung in das Nachschubbataillon 6 in Neumünster.
Gliederung
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Nachschubkompanie 160in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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KpFüGrp
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FmGrp
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Inv / AbrTrp
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TrSanDst
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VersDstTrp
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Felpostamt
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Umschlagstaffel
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TransportZg
350 to -
TransportZg
100 to
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Auftrag
Die Nachschubkompanie 160 hatte den Auftrag, die Verbände und selbständigen Einheiten der Panzergrenadierbrigade 16 zu versorgen. Dazu richtete sie den Brigadeversorgungspunkt ein und hielt Bestände an Munition, Betriebsstoff, Verpflegung, Ersatzteilen und sonstigem Material bereit. Ihre Bestände ergänzte die Kompanie aus logistischen Einrichtungen der Depotorganisation in Schleswig-Holstein. Im Rahmen der regionalen Versorgung waren bis zu 29 Truppenteile auf die Nachschubkompanie angewiesen, so dass sich die Soldaten über einen Mangel an Arbeit nicht beklagen konnten. Der Auslastungsgrad der Kompanie war gleichmäßig hoch, da die Aufgabenstellung im Frieden wie im Verteidigungsfall die gleiche war.
Standorte
Waffensysteme
Personal
Kompaniechefs
Hptm Stenzel, Maj Schatte, Maj Dammann, Maj Leising, Hptm Göbel, Hptm Borth
Kompaniefeldwebel
HFw Reddöhl, StFw Gebauer
Umschlagstaffelführer
OLt Meise, Hptm Marx, Lt Nacke, OLt Köster, Hptm Trost, Hptm Büschel, Hptm Becker, Hptm Schaub, Hptm Böhlein, Hptm Braunstein, Hptm Hoor, Hptm Hochwart, Hptm Gesing, OLt Hill
Instandsetzungskompanie 160

Die Instandsetzungskompanie 160 entsteht am 01.10.1972 im Zuge der Heeresstruktur 3 durch Umbenennung der 3. Kompanie des Versorgungsbataillons 166 in Instandsetzungskompanie 160. Ihre Aufgabe ist die Instandsetzung des allgemeinen Wehrmaterials des Heeres bzw. der Brigade.
Die Kompanie wurde am 30.03.1994 dem Instandsetzungsbataillon 6 unterstellt und dort zum 01.04.1994 aufgelöst und in die 3./InstBtl 6 umgegliedert. Neuer Stationierungsort war die Lettow-Vorbeck-Kaserne (HH) in Hamburg. Inzwischen ist aber auch das InstBtl 6, später InstBtl 166 aufgelöst.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt auf rot-blauem Grund, weiß eingerahmt, in der linken Hälfte ein Nesselblatt mit dem Lauenburger Wappen ohne Krone, im oberen rechten Teil einen Eisbären, darunter einen Zahnkranz mit gekreuztem Schraubenschlüssel und Kanonenrohr. Die Farbe rot, blau und weiß symbolisieren die Farben von Schleswig Holstein. Das Nesselblatt weist auf den Standort im Süden des Landes hin, das Lauenburger Wappen auf den Kreis, in dem die Einheit stationiert ist. Der Eisbär gibt Aufschluss über den ehemaligen Standort im Norden Schleswig-Holsteins, der Zahnkranz mit dem gekreuzten Schraubenschlüssel symbolisiert die Instandsetzungstruppe.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.10.1956 - Flensburg-Weiche
Die Geschichte der Instandsetzungskompanie 160 begann mit dem Heeresmodell 2. Aus der Kampfgruppe A 6 entstand die Panzergrenadierbrigade 16 und mit ihr das Versorgungsbataillon 166. Die 3. Kompanie 166 sollte später die Instandsetzungskompanie 160 werden. Sowohl personeller als auch materieller Grundstock war die leichte Feldinstandsetzungskompanie 6. Sie wurde am 01.10.1956 in Schleswig neu aufgestellt. Am 01.04.1959 nahm die 3./166 unter Hauptmann Haumann in der Briesen-Kaserne in Flensburg-Weiche ihren Dienst auf.
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Verlegung
access_time November 1969
Im November verlegt die Kompanie von Flensburg-Weiche in ihren neuen Standort, die Sachsenwald- Kaserne in Elmenhorst/Lanken
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Umbenennung
access_time 01.10.1972
Am 01.10.1972 endete die Geschichte des Versorgungsbataillons 166. Dieses Datum bedeutete aber nicht das Ende der 3./166. Die Kompanie wurde mit Wirkung von 01.10.1972 in Instandsetzungskompanie 160 umbenannt.
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Patenschaft
access_time 25.05.1974
Ein Höhepunkt in der Geschichte der Instandsetzungskompanie 160 war der 25.05.1974. An diesem Tag ging die Kompanie eine Patenschaft mit der Gemeinde Breitenfelde ein.
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Sportlicher Erfolg
access_time 07.07.1978
Am 07.07.1978 errang die Instandsetzungskompanie 160 ihren ersten großen sportlichen Erfolg. Sie belegte den 1. Platz in der Gesamtwertung beim Sportfest der Brigadeeinheiten. Durch die ausgezeichneten Leistungen der einzelnen Soldaten standen bei insgesamt 11 Wettbewerben sechsmal Soldaten der Instandsetzungskompanie 160 ganz oben auf dem Siegertreppchen.
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Patenschaft mit Versorgungskompanie 710
access_time 12.11.1987
Mit dem 12.11.1987 hatte die Instandsetzungskompanie einen weiteren Paten. An diesem Tag wurde im Rathaus zu Schleswig feierlich die Patenschaft zwischen der Instandsetzungskompanie 160 und der Versorgungskompanie 710 aus Schleswig, Kaserne auf der Freiheit, geschlossen.
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Besuch vom Bundesverteidigungsminister
access_time 21.09.1989
Vom 22. bis 29.09.1989 fuhr die Kompanie zur Feldeinsatzübung BECKLINGEN nach BERGEN-HORNE. Gleichzeitig fand eine Mobilmachungsübung statt. Der 21.09. wird für die Instandsetzungskompanie unvergessen bleiben. Bundesverteidigungsminister Dr. Gerhard Stoltenberg und sein britischer Amtskollege King besuchten britische und deutsche Einheiten auf dem Übungsplatz BERGEN.
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Beseitigung der Grenzanlage
access_time Februar 1991
Anfang Februar 1991 leistete die Kompanie ihren Beitrag zur Beseitigung der Grenzanlagen der ehemaligen Innerdeutschen Grenze. Am 05.02. wurde ein Bergepanzer am Grenzstreifen bei Zweedorf eingesetzt. Sein Auftrag war es, einen Beobachtungsturm umzuziehen. Soldaten der Instandsetzungskompanie 160 packten auch weiterhin beim Abbau der Grenzbefestigungsanlagen mit an.
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Das Ende
access_time 29.09.1993
Mit dem 29.09.1993 endete die Geschichte der Instandsetzungskompanie 160. Im Rahmen des Übergabeappells in der Sachsenwald-Kaserne, bei dem das Panzerbataillon 164 von Oberstleutnant Nachtsheim an Oberstleutnant Saame übergeben wurde, schied die Kompanie aus der Panzergrenadierbrigade 16 aus.
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Verbleib
access_time 01.04.1994
Seit 01.04.1994 heißt die Kompanie 3./Instandsetzungsbataillon 6 und bezieht die Räume der ehemaligen 2./Instandsetzungsbataillon 6 in der Lettow-Vorbeck-Kaserne. Im Bataillon erfüllt die 3./Instandsetzungsbataillon 6 die Aufgaben der Krisen-Reaktions-Kräfte.
Inzwischen ist aber auch das InstBtl 6, später InstBtl 166 aufgelöst.
Gliederung
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Instandsetzungskompanie 160in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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KpFüGrp
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FmGrp
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TrSanDst
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Inst Fü
-
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Berge Grp
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InstZug I
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InstZug II
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InstZug III
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NschGrp
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WtgTrp
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Auftrag
Die Instandsetzungskompanie 160 war die Reparaturwerkstatt der Panzergrenadierbrigade 16 und hatte mit ihren ca. 100 Mechanikern die Aufgabe, allgemeines Wehrmaterial des Heeres instand zusetzen. Repariert wurde fast alles, von Geräten allgemeiner Art über leichte Waffen, Kräder, Lkw, Pkw, bis hin zu den kleinen und großen Panzern. Die vielen Instandsetzungsarbeiten reichten von leichten und einfachen Inspektionen bis zu dem teilweise aufwendigen Austausch von Großbaugruppen (Motor, Getriebe, Achse). Die Kompanie war sogar in der Lage, Sattler-, Tischler- und Schmiedearbeiten durchzuführen.
Standorte
Patenschaft
Kompanie |
Gemeinde Breitenfelde |
Personal
Kompaniechefs
Hptm Haumann, HptmPenning, Hptm Kock, Hptm Dittmann, Hptm Wegner, Hptm Bernd, Hptm Andresen, Hptm Janßen, Hptm Fichtner, Maj Dr. Neumann, Maj Knuth, Maj Seemann, Maj Deppe, Maj Mörs
Kompaniefeldwebel
HFw Paruse, HFw Streit, HFw Hacker, HFw Köpke, HFw Wüsche, HFw Reddöhl, HFw Budde
Panzergrenadierbataillon 161

Das gemischte Panzergrenadierbataillon 161 war ein Kind der Heeresstruktur 4 (1981) und hat nichts mit den Vorgängern gemein, die die gleiche "Hausnummer" trugen.
Mit dem neuen Bataillon erfuhr die Panzergrenadierbrigade 16 für den Einsatz eine Verstärkung um ein zusätzliches Kampftruppenbataillon, im Frieden lief es jedoch nur auf eine Verstärkung der vorhandenen Bataillone und eine "Mobilmachungsvorbereitungsgruppe" für das neue Bataillon hinaus.
Das Bataillon wurde mit Einführung der Heeresstruktur 5 im Jahre 1992 wieder aufgelöst.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt auf blau-weiß-rotem Grund, eingerahmt von einem schwarz-weißen Rand, einen grünen Rautenkranz und im weißen Feld ein schwarzes Wagenrad.
Die Farben blau, weiß und rot sind die Farben Schleswig-Holsteins, der schwarz-weiße Rand weist auf den Kreis Herzogtum Lauenburg hin und der grüne Rautenkranz und das Wagenrad deuten die Gemeinde Wentorf als Standort des Bataillons an.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time 13.10.1980 - Wentorf bei Hamburg / Lanken
Die Aufstellung des Bataillons erfolgte aufgrund des Organisationsbefehls Nr. 10/80 (H) vom 13.10.1980. Das "gemischte Kampftruppenbataillon mit der Endnummer 1", so die offizielle Bezeichnung, gliederte sich in eine stark gekaderte Stabs- und Versorgungskompanie und 3 voll aufgestellte Kampfkompanien, davon 2 Panzergrenadierkompanien (SPz Marder) und 1 Panzerkompanie (erst M48, später KPz Leopard 1).
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Die 2. Kompanie entstand als Neuaufstellung durch das Panzergrenadierbataillon 162.
Die 3. Kompanie, ebenfalls eine Panzergrenadierkompanie Marder, wurde durch Umwandlung der 4. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 163 gleich vollständig aufgestellt.
Die 4. Kompanie, eine Panzerkompanie M 48, entstand als Neuaufstellung durch und beim Panzerbataillon 164 in Elmenhorst zunächst mit Kompanieführungsgruppe und zwei Zügen.
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Schnelle Einsatzbereitschaft
access_time 1981
Die 4./161 unter Hauptmann Bull machte den Anfang und nahm bereits vom 24.09. bis 12.10.1981 mit dem Panzerbataillon 164 an einem Schießplatzaufenthalt in CASTLE MARTIN / Wales teil und wenig später folgten die 2./161 unter Hauptmann Schmitz und wieder die 4./161 mit einer Teilnahme bei ihrem jeweiligen Patenbataillon vom 02. bis 05.11.1981 an der NATO-Gefechtsübung BRISK FRAY in Schleswig-Holstein. Damit hatte sich das Bataillon zumindest mit seinen kampfkräftigen Teilen in die Übungstätigkeit der Brigade eingereiht.
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Verleihung des Fahnenbandes von Schleswig-Holstein
access_time 09.06.1983
Am 09.06.1983 nahm Oberstleutnant Uebe für das Bataillon vom damaligen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Uwe Barschel, das Fahnenband des Landes für "hervorragenden Einsatz bei Naturkatastrophen zum Schutz und zur Hilfe für Bürger des Landes" bei einem feierlichen Appell entgegen.
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Kommandeurswechsel
access_time 26.01.1985
Am 26.01.1985 übergab Oberstleutnant Uebe das Bataillon an Oberstleutnant Moderow. Mit Oberstleutnant Uebe verließ ein Kommandeur das Bataillon, der den Aufbau und die rasche Einsatzbereitschaft des Bataillons ganz wesentlich beeinflusst hat.
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Truppenübungsplatzsaufenthalt in SHILO/Kanada
access_time 09.06.1983
1985 waren erstmalig Teile des Bataillons jenseits des Atlantiks im Einsatz. Die gesamte 4. Kompanie mit Hauptmann Globig an der Spitze nahm im Mai 1985 mit dem Panzerbataillon 164 an einem Truppenübungsplatzsaufenthalt in SHILO / Kanada teil, während von der 2./161 lediglich geringe Teile das Panzergrenadierbataillon 162 verstärkten.
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Truppenübungsplatzsaufenthalt in SHILO / Kanada
access_time Oktober 1988
Im Herbst 1988 verlegte nahezu das gesamte Bataillon in der Zeit vom 01. bis 25.10. nach Kanada. Die 2./161 und die 3./161 übten auf dem Truppenübungsplatz SHILO. Da auch die 1./163 zu einem erheblichen Teil aus aktivem Mobilmachungsergänzungspersonal unseres Bataillons zusammengestellt war, waren wir fast komplett. Lediglich die 4. Kompanie wurde schmerzlich vermisst.
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Das Ende naht
access_time 1991
Mit dem Jahr 1991 wurde der Beginn der Auflösung des Bataillons eingeläutet. Es wurden ab diesem Zeitpunkt viele Dinge "ein letztes Mal" getan. Es begann am 12.04.1991, an dem die 1./161 ihre letzte Dienstliche Veranstaltung für Unteroffiziere und Offiziere des Stabes und der Stabs- und Versorgungskompanie durchführte. Der relativ frühe Zeitpunkt wurde gewählt, da nach der Festlegung des Auflösungsdatums bereits frühzeitig zahlreiche Personalveränderungen die Kompanien erheblich veränderten.
Gliederung
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Panzergrenadierbataillon 161in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) - teilaktiv
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Stab
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BtlFüGrp
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1. Kompanie
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KpFüGrp
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Erk / VerbZug
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FmGrp
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SanGrp
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NschZug
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TrspGrp
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InstZug
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BergeTrp 1+2
-
-
2. Kompanie
-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
-
-
3. Kompanie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
-
-
4. Kompanie-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
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Standorte
Waffensysteme
Personal
Panzergrenadierbataillon 162

Das Panzergrenadierbataillon 162 wurde unter Führung von Major Mayrhofer ab 01.10.1958 in Husum, der "grauen Stadt am Meer", als Teil der Kampftruppe A6, später Panzergrenadierbrigade 16, aufgestellt.
Bis zu seiner Auflösung am 30.09.1994 verlegt es als erster Verband der Brigade im Jahre 1963 vom hohen Norden in den Süden Schleswig-Holsteins.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt auf grün-rotem Grund, eingefasst von einem schwarz-weißen Rand, einen schwarzen Wolfskopf mit roter Zunge und einen weißen Pferdekopf. Der schwarz-weiße Rand und der Pferdekopf weisen auf den Standort im Kreis Herzogtum Lauenburg hin, der Wolfskopf symbolisiert die harte und entbehrungsreiche Ausbildung, der grüne Untergrund steht für die Truppengattung.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time 01.10.1958
Das Grenadierbataillon 162 wurde unter Führung von Major Mayrhofer ab 01.10.1958 in Husum, der »grauen Stadt am Meer«, als Teil der Kampftruppe A6, später Panzergrenadierbrigade 16, aufgestellt. Am 01.03.1959 verlegte das Bataillon in die neugebaute Julius-Leber Kaserne an der Matthias-Claudius-Straße.
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Sturmflut 1962
access_time 02.1962
Februar 1962 war für die Männer des Bataillons der Ernstfall da. An der Nordseeküste überraschte am 16.02.1962 eine verheerende Sturmflut die Bevölkerung, viele Deiche brachen oder waren stark gefährdet. Das Bataillon kämpfte Seite an Seite mit der Bevölkerung, Hilfsdiensten und weiteren Kräften der Brigade im Großeinsatz an den Husumer Deichen, um die Schäden der Flutkatastrophe in Grenzen zu halten und Leben zu retten.
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Umbenennung in Jägerbataillon
access_time 01.10.1971
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Der neue Spz Marder
access_time 1975
Das Jahr 1975 war ein ausgesprochen übungsintensives Jahr, und der Truppenübungsplatz BERGEN wurde für 162 fast zur zweiten Heimat. Zunächst rüstete das Bataillon die 2. und 3. Kompanie auf fabrikneue Schützenpanzer Marder um. Hierbei handelte es sich um eine Sonderfertigung der Firma MAK Kiel, die nur für die Panzergrenadierbataillone 162 und 172 mit den bekannten fortlaufenden »804 Y-Nummern« hergestellt wurde.
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Amokfahrt
access_time 10.1979
Die Amokfahrt im Oktober 1979 eines 20jährigen Gefreiten mit einem Schützenpanzer Marder durch Hamburg konnte erst nach längerer Verfolgungsjagd gestoppt werden. Nach Angaben der Polizei raste der Gefreite mit Geschwindigkeiten bis zu 70 Stundenkilometer von der Bismarck-Kaserne in Wentorf in Richtung Hamburger Innenstadt. Dabei zerstörte er mehrere Fahrzeuge völlig, vier Personen wurden verletzt.
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Patenschaft mit Wentorf
access_time 07.10.1983
Einen Höhepunkt in der Beziehung zwischen der Bundeswehr und der Gemeinde bildete die Unterzeichnung einer Patenschaftsurkunde am 07.Oktober 1983. An diesem Tage besiegelten Vertreter des Panzergrenadierbataillons 162 und der Gemeinde Wentorf bei Hamburg eine Urkunde, die die Entwicklung dieses Verbandes zum Wentorfer Hausbataillon dokumentierte.
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Ehemalige des PzGrenBtl 162
access_time 17.10.1987
Am 17.10.1987 gründete sich die »Gemeinschaft der Ehemaligen des Panzergrenadierbataillons 162«. Hiermit wurde dem Wunsch vieler entsprochen, für aus dem Bataillon ausgeschiedene Soldaten, in den Ruhestand versetzte Angehörige des Bataillons sowie Freunde unseres Verbandes eine militärische Heimat, bzw. einen Anlaufpunkt zu schaffen.
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Die Wiedervereinigung
access_time 10.1990
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Aumühle - die Patengemeinde der 2. Kompanie
access_time 09.1991
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Heeresstruktur 5
access_time 01.04.1992
Am 1. April 1992 hatte das Panzergrenadierbataillon 162 (Stamm) nach der Heeresstruktur 5 folgende Gliederung eingenommen:
- 1./- Stabs- und Versorgungskompanie,
- 2./-, 3./-, 4./-, 5./- Kampfkompanie,
- 6./- Panzermörserkompanie,
- 7./- Unteroffizierlehrkompanie,
- 8./- Feldersatzkompanie (im Frieden gekadert).
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Bekanntgabe der Auflösung
access_time 15.12.1992
Am 15.12.1992 traf uns die Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung über die Auflösung der Brigade wie ein Keulenschlag. Der Divisionskommandeur, Generalmajor von Falkenhayn, und der Kommandeur der Panzerbrigade 16 »Herzogtum Lauenburg«, Oberst Fischer, teilten uns die Nachricht über die Auflösung mit.
Gliederung
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Panzergrenadierbataillon 162in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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Stab
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BtlFüGrp
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Fahrschulgruppe WENTORF 1
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Sanitätsbereich 11/26
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1. Kompanie-
KpFüGrp
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Erk / VerbZug
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FmGrp
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SanGrp
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NschZug
-
TrspGrp
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InstZug
-
BergeTrp 1+2
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2. Kompanie-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
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3. Kompanie-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
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4. Kompanie
(Jäger)-
KpFüGrp
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I. Zug
(3 MTW M113) -
II. Zug
(3 MTW M113) -
III. Zug
(3 MTW M113)
-
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5. Kompanie
(Mörser)-
KpFüGrp
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I. Mörser-Halbzug
(3 MTW M113) -
II. Mörser-Halbzug
(3 MTW M113)
-
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Standorte
Waffensysteme
Patenschaften
Bataillon | 1./PzGrenBtl 162 | 2./PzGrenBtl 162 | 5./PzGrenBtl 162 |
Gemeinde Wentorf bei Hamburg | Schützenverein Sprenge | Gemeinde Aumühle | Gemeinde Berkenthin |
Personal
Panzergrenadierbataillon 163

Im November 1956 trafen auf dem Bahnhof Husum die ersten Kader des späteren Lehrbataillons der Heeresoffiziersschule II ein. Einige von ihnen kamen bereits in Bundeswehruniform von einer der Truppenschulen, während andere direkt aus dem Zivilleben zu uns kamen.
Das spätere Panzergrenadierbataillon 163 zog dann von Husum nach Hamburg und später nach Wentorf bei Hamburg um, wo es 1992 in ein nicht-aktives Bataillon dem Panzergrenadierbataillon 162 unterstellt wurde, bevor 1993 die endgültige Auflösung erfolgte.
Inhalt
Wappen

In der linken oberen Hälfte wird das Stadttor der Freien und Hansestadt Hamburg, in der rechten oberen Hälfte ein Nesselblatt und ein Wagenrad dargestellt. Das Wappen, das von einem grünen Rand eingerahmt wird, zeigt in der unteren Hälfte einen Marder auf gelbem Grund. Das weiße Stadttor auf rotem Untergrund symbolisiert die Verbundenheit des Bataillons mit ihrem ehemaligen Standort Hamburg, das Nesselblatt und das Wagenrad weisen auf den neuen Standort Wentorf im Kreis Herzogtum Lauenburg und den Südteil des Landes Schleswig-Holsteins hin. Der Marder auf gelbem Grund gibt die Ausrüstung des Bataillons symbolisch wieder und der grüne Rand steht für die Truppengattung.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time November 1956 – ehemaligen Marine-Kaserne (Husum)
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Verlegung nach Hamburg
access_time 21.07.1958
Am 21.7.1958 verabschiedete sich die Heeresoffiziersschule mit einem vom Bataillon aufgeführten Großen Zapfenstreich von der Garnisonsstadt Husum. Das Bataillon selbst hatte sich entschlossen, die Bevölkerung Husums in ein dreitausend Gäste fassendes Zelt zu einem Abschiedsball einzuladen. Die Kontakte der Soldaten zur Bevölkerung waren herzlich und tief gewesen, was zahlreiche Eheschließungen bewiesen.
Neuer Standort war die Litzmann-Kaserne.
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Unterstellungswechsel
access_time 1958/1959
Der mit dem Umzug verbundenen Umgliederung und der Unterstellung für den Einsatz unter die Brigade 17 folgte die Umbenennung in Panzergrenadierbataillon (L) 173 zwar sofort, die Materialzuweisungen ließen jedoch auf sich warten, so dass die Kompanien nur zögerlich die vorgesehene Ausstattung erhielten.
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Umrüstung auf HS30
access_time 1959
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Die „Jahrhundertflut“
access_time 1962
Das Jahr 1962 ist allen Hamburgern noch in übler Erinnerung: Im Februar ließ der Blanke Hans die Elbe über die Deiche treten. Die »Jahrhundertflut« hatte besonders in Harburg, Veddel und Wilhelmsburg katastrophale Folgen: Todesopfer waren zu beklagen, und Tau-sende hatten aus ihren überschwemmten Häusern nichts als die bloße Haut gerettet. Dass nicht noch mehr passierte, verdankten die Hamburger »ihrem« Lehrbataillon. In selbstlosem Einsatz retteten die Soldaten manchen Wilhelmsburger aus den Obergeschossen und von den Dächern ihrer Häuser, stopften die geborstenen Deiche mit Sandsäcken und versorgten die Obdachlosen mit Wolldecken sowie Kaffee und Erbsensuppe aus der Feldküche. Hierfür wurde der Verband noch im selben Jahr durch den damaligen Innensenator Helmut Schmidt ausgezeichnet.
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Neuer Kasernenname
access_time 1964
Im Jahre 1964 wurde die Litzmann-Kaserne aus politischen Gründen in Hanseaten-Kaserne umbenannt. Den Namen bekam die Kaserne nach dem General der Infanterie a.D. Karl Litzmann, der sich im 1. Weltkrieg durch hervorragende Leistungen hervorgetan hatte.
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Erhalt der Truppenfahne
access_time 24.4.1965
Ein besonderes Ereignis fand am 24.4.1965 statt. An diesem Tag wurde allen Bataillonen der Bundeswehr in Münster in Westfalen die vom Bundesminister der Verteidigung, Kai Uwe von Hassel, gestifteten Truppenfahnen übergeben. Unser Bataillonskommandeur, Major Waltsgott, nahm die Fahne aus der Hand des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant de Maizicre entgegen.
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Erster Truppenübungsplatzaufenthalt im Ausland
access_time 1966
Der sog. »Frankreichfeldzug« führte das Bataillon in fünf Transportzügen für zwei Wochen auf den Truppenübungsplatz LA COURTINE in Südfrankreich.
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Umzug nach Wentorf
access_time Juni 1971
Nach vielem Ärger in Hamburg wegen des Lärms der Panzer, die über die Rodigallee zum Standortübungsplatz Höltigbaum im Schritttempo fahren mussten, verabschiedete sich im Juni 1971 das Bataillon von seinem bisherigen Standort Hamburg und der Heeresoffiziersschule II, löste die Ausbildungskompanie 402 auf und verlegte in die Bose-Bergmann-Kaserne nach Wentorf.
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Neuer Name ohne „L“
access_time 1972
Bereits wenig später erfolgte die Umwandlung und Umbenennung des „stolzen“ Lehrbataillons der Heeresoffiziersschule Il in ein „schlichtes“ Panzergrenadierbataillon mit der Nummer 163. Das Bataillon führte nun die Stabs- und Versorgungskompanie, drei Kompanien mit je 16 Schützenpanzern und die Panzermörserkompanie mit 6 Mörserträgern.
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Ausrüstung mit SPz Marder
access_time 1973
Im Jahr 1973 wurde das Bataillon mit dem Schützenpanzer Marder ausgerüstet. Durch ihn konnten die gestiegenen Anforderungen an Beweglichkeit, Feuerkraft und Panzerschutz beim Kampf der verbundenen Waffen erfüllt werden. Der Marder prägte von da an bis zur Auflösung das Gesicht und die Ausbildung des Bataillons.
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Patenschaft mit Stadt Reinbek
access_time 14. Mai 1976
Am 2. Oktober 1975 fasste die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Reinbek folgenden Beschluss: »Die Stadt Reinbek übernimmt für das Panzergrenadierbataillon 163, Wentorf bei Hamburg, Bose-Bergmann-Kaserne, eine Patenschaft.« Mit diesem Beschluss verbindet die Stadtverordnetenversammlung die Erwartung und die Hoffnung, dass er Anstoß für die Begegnung zwischen Soldaten und Bürgern sein wird. Die Überreichung der Urkunde und offizielle Begründung der Patenschaft erfolgten am 14. Mai 1976.
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Teilnahme an TRUTZIGE SACHSEN
access_time September 1985
Im September 1985 verlegte das Bataillon das letzte Mal in der fast sechsjährigen Kommandeurszeit des Oberstleutnant Gerlach auf den Truppenübungsplatz BERGEN-HOHNE. Höhepunkt war fraglos das Schießen verbundener Waffen als Abschluss der Heeresübung TRUTZIGE SACHSEN bei herrlichem Wetter und ausgezeichneter Sicht.
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Bildung der „Mook-wi-Kameradschaft“
access_time 08.09.1990
Mit der am 08.09.1990 bei der Jahresversammlung beschlossenen Fusion der »Kameradschaft ehemalige 76er« und der »Kameradschaft 163er« zur »Mook-wi-Kameradschaft« ist der über 20 Jahre währenden guten und engen Zusammenarbeit konsequent Rechnung getragen worden.
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Umgliederung in die Heeresstruktur 5
access_time 1991
Das Jahr 1991 stand ganz im Zeichen der Umgliederung in die Heeresstruktur 5 und der gleichzeitigen Integration von Teilen der ehemaligen Nationalen Volksarmee in die Bundeswehr. So stellte das Bataillon seit 01.01.1991 ununterbrochen Ausbilderteams für den Standort Hagenow, und langsam gewöhnte man sich an Trabis und Wartburgs in der Bose-Bergmann-Kaserne, ebenso wie an Militärfahrzeuge mit dem Kennzeichen VA (für Volksarmee) und der zusätzlichen großen Aufschrift Bundeswehr an den Türen.
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Geplante Umgliederung in Stamm-/Aufwuchsbataillon
access_time 05.07.1991
Am 05.07.1991 traf der Befehl Nr. 1 für den Übergang in die Heeresstruktur 5 mit folgender Konsequenz ein: 35 Jahre und 6 Monate nach Aufstellung hatte das Panzergrenadierbataillon 163 zum 1.4.1992 seinen Dienstbetrieb endgültig einzustellen; es ging personell im Panzergrenadierbataillon 162 auf und blieb lediglich materiell als mobilmachungsabhängiges »Aufwuchsbataillon« bestehen.
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Auflösung des Bataillons
access_time 31.12.1993
Aber auch dies war nur von kurzer Dauer, denn bereits mit Befehl vom 13.7.1993 wurde das letzte Kapitel des Bataillons eingeläutet, die Auflösung vorbereitet und schließlich zum 31.12.1993 vollzogen. Damit endete die Geschichte eines der ersten Bataillone des Heeres nach zwei einschneidenden Umzügen, zwei Unterstellungswechseln und vielen hervorragend gemeisterten Aufträgen.
Gliederung
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Panzergrenadierbataillon 163in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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Stab
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BtlFüGrp
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1. Kompanie
-
KpFüGrp
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Erk / VerbZug
-
FmGrp
-
SanGrp
-
NschZug
-
TrspGrp
-
InstZug
-
BergeTrp 1+2
-
-
2. Kompanie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
-
-
3. Kompanie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(3 Spz Marder) -
II. Zug
(3 Spz Marder) -
III. Zug
(3 Spz Marder)
-
-
4. Kompanie
(Jäger)-
KpFüGrp
-
I. Zug
(3 MTW M113) -
II. Zug
(3 MTW M113) -
III. Zug
(3 MTW M113)
-
-
5. Kompanie
(Mörser)-
KpFüGrp
-
I. Mörser-Halbzug
(3 MTW M113) -
II. Mörser-Halbzug
(3 MTW M113)
-
-
Standorte
Waffensysteme
Patenschaften
Bataillon | 3./PzGrenBtl 163 |
Stadt Reinbek | Schnakenbek |
Personal
Panzerbataillon 164

Am Donnerstag, dem 26. Oktober 1961, erreichte, von Süden kommend, über die mit Blaubasalt gepflasterte E3 ein 0,75t Borgward-Kübel die Abzweigung Flensburg-Weiche und tauchte im Fördenebel Flensburgs unter, um dann an der Wache einer noch namenlosen Kaserne wieder aufzutauchen. "Wo sind hier die Blocks des Panzerbataillons 164'?" Doch die erstaunten Posten wussten keine Antwort. Nun setzten die »Geburtswehen« des Panzerbataillons 164 ein, denn im Borgward-Kübel saß das Vorkommando und somit die ersten Soldaten des entstehenden Bataillons.
Inhalt
Wappen

Das schwarz eingerahmte Wappen zeigt auf gelbem Untergrund einen auf zwei Beinen laufenden schwarzen Wolf, ein weißes Nesselblatt, zwei blaue übereinanderliegende Löwen und darunter einen Kampfpanzer.
Die Farbe gelb, der schwarze Wolf und das Nesselblatt symbolisieren die Verbundenheit mit dem Standort Schwarzenbek und seine Lage im Süden Schleswig-Holsteins, die beiden blauen Löwen weisen auf den Aufstellungsstandort Flensburg im Norden des Landes hin.
Der Panzer in Schrägfahrt von rechts nach links und die schwarze Umrandung des Wappens geben die Truppengattung wieder.
Geschichte
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Vorbereitungen zur Austellung
access_time 26.10.1961 - Briesen-Kaserne / Flensburg
Am 26.10.1961 begann die Geschichte des Panzerbataillons 164.
Als das Vorkommando des Bataillons mit seinem 0,75 to Borgward in der Briesen-Kaserne eintraf, lautete der erste Auftrag: Besprechung bei der Panzergrenadierbrigade 16, Klärung von Unterkunftsfragen.
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Aufstellung des Bataillons
access_time 16. November 1961 - Briesen-Kaserne / Flensburg
Am 16. November 1961 war offiziell die Geburtsstunde des Panzerbataillons 164. Es wurde als letztes Bataillon der Panzergrenadierbrigade 16 aufgestellt. Das Bataillon war ein reinblütiges Kind der 6. Panzergrenadierdivision. So setzten sich die Stabs- und Versorgungskompanie aus Soldaten der Panzerbataillone 174, 183 und 184 zusammen, die 2./- bestand aus 174ern, die 3./- aus 183ern, und die 4./- wurde ab 01.07.1962 aus Männern des Panzerbataillons 184 aufgestellt.
Der Aufstellungsbefehl Nr. 715 vom 18.08.1961 hatte vorerst nur eine Teilaufstellung ohne 4. Kompanie mit 344 Soldaten vorgesehen.
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Bewährungsprobe Sturmflut
access_time 18.02. bis 24.02.1962 - Adolf Koog / Husum
Schon knapp drei Monate nach Aufstellung des Bataillons mussten sich die Soldaten während der schweren Sturmflut beim Katastropheneinsatz an der Westküste Schleswig-Holsteins bewähren. Über 100 Soldaten der 2. und 3. Kompanie waren vom 18.02. bis 24.02.1962 im Adolf Koog bei Husum Tag und Nacht im Einsatz. Alle Soldaten wurden später mit der Sturmflutmedaille ausgezeichnet.
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Aufrüstung von KPz M47 auf M48
access_time 1967
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Patenschaft mit Stadt Schwarzenbek
access_time 06.11.1971
Am 06. November 1971, anläßlich des 10-jährigen Bestehens des Panzerbataillons 164, wurde das bereits frühzeitig gewachsene Freundschaftsverhältnis zwischen den Soldaten des Bataillons und den Bürgern der Stadt Schwarzenbek in eine offizielle Patenschaft umgewandelt. Die Patenschaftsurkunde wurde durch den damaligen Bürgervorsteher der Stadt Schwarzenbek, Herr Püst, Bürgermeister Koch und dem damaligen Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Lueder, unterzeichnet. Anläßlich dieses Ereignisses führte das Bataillon seinen zweiten "Tag der offenen Tür" durch.
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Neuer Kommandeur
access_time 19.12.1980
Am 19.12.1980 übernahm Oberstleutnant Schwarzmeier als sechster Kommandeur das Bataillon und gliederte es in die Heeresstruktur 4 um.
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Verleihung des Fahnenbandes von Schleswig-Holstein
access_time 11.06.1981
Im Rahmen eines feierlichen Appels wurde am 11.06.1981 im Schloßpark zu Plön durch den damaligen Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Gerhard Stoltenberg, dem Panzerbataillon 164 für seine besonderen Verdienste, das Fahnenband des Landes übergeben.
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Leopard 1 als Waffensystem
access_time 25.01.1983
Das Jahr 1983 wurde zum Zeichen der Umrüstung auf einen neuen Kampfpanzer. Am 25.01.1983 erhielt der erste Leopard l den Beinamen "Wulf de Swartebeke".
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Siebter Kommandeur übernimmt
access_time 22.03.1984
Oberstleutnant Blumschein übernahm am 22.03.1984 als siebter Kommandeur das Bataillon. Im Herbst 1984 fand im Rahmen eines feierlichen Appells der älteste Panzer des Bataillons, ein M 47, vor dem Stabsgebäude seinen letzten Abstellplatz.
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Truppenübungsplatzaufenthalt in SHILO / Kanada
access_time Sommer 1895
Zusammen mit den Grenadieren aus Wentorf verlegten die 164er auf den Truppenübungsplatz SHILO in der kanadischen Provinz Manitoba. Absoluter Höhepunkt des Aufenthaltes war das Bataillonsgefechtsschießen, genannt SCHWARZER BÄR.
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25jähriges Bestehen und die 15jährige Patenschaft zur Stadt Schwarzenbek
access_time 25.10.1986
Am 25.10. feierte das Bataillon sein Doppeljubiläum. Im Beisein der ehemaligen Kommandeure Luder, Kühnke, Kary, Schwarzmeier und Blumschein übergab der Bürgermeister der Stadt Schwarzenbek, Ralph Schnack, beim Bataillonsappell die Fahne der Stadt als Jubiläumsgeschenk. Mehr als 7.000 Besucher strömten durch die Kaserne und bestaunten die Vorführungen der 164er. Bei einer Tombola gab es unter anderem einen VW-Golf und einen Motorroller zu gewinnen.
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Übersiedler in der Sachsenwald-Kaserne
access_time 08.01.1990
Am 08.01.1990 zogen die ersten Übersiedler in die Sachsenwald-Kaserne ein. Hierfür wurde ein kompletter Wohnblock umgeräumt. Die Soldaten rückten etwas näher zusammen, damit die hilfesuchenden Menschen eine vorläufige Unterkunft bekamen. Insgesamt wurden 68 Übersiedler, später auch Aussiedler aus Polen und der Sowjetunion, untergebracht.
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Abriss der Grenze zur DDR
access_time Januar / Februar 1991
Über 3.000 Schaulustige aus Gemeinden entlang der ehemaligen Demarkationslinie - darunter auch 60 Rekruten aus Berlin-Brandenburg - starren auf den Bergepanzer des Panzerbataillons 164, der unter kräftigem Aufheulen seines Triebwerkes ein 20 Meter langes Seil langsam anspannt. Der Wachturm des ehemaligen DDR-Regimes widersteht der Kraft der über 1.000 PS nur kurz und stürzt dann langsam und unter enormer Staubentwicklung auf den hartgefrorenen Boden des ehemaligen Todesstreifens.
Das Panzerbataillon 164, das im Ernstfall vornehmlich in diesem Raum eingesetzt gewesen wäre, hatte die anfangs ungeklärten Besitzverhältnisse und die zunächst noch "endbürokratisierte Grauzone" genutzt: Von Januar bis Februar 1991 fielen im Bereich Bröthen und Umgebung insgesamt 6 Wachtürme der ehemaligen DDR und beendeten damit symbolisch für den Kreis Herzogtum Lauenburg eine über 40 Jahre andauernde Zeit der Unfreiheit und der gewaltsam abgebrochenen Verbindungen zwischen Freunden, Familien, Deutschen.
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Letzter Kommandeurswechsel / Leopard 2
access_time 13.12.1991
Am 13.12.1991 übergab Oberstleutnant Rainer Oestmann an den zehnten und letzten Kommandeur des Panzerbataillons 164, Oberstleutnant Georg Nachtsheim. Eine seiner ersten Aufgaben war die Umrüstung des Bataillons auf den Kampfpanzer Leopard 2. Da das Bataillon nur eine geringe Anzahl an Panzerfahrern und Kommandanten ausgebildet hatte, musste er mit Hand anlegen, als die ersten Panzer am Entladebahnhof eintrafen. Die ersten 15 Kampfpanzer Leopard 2 wurden direkt auf den Ex-Platz gefahren, wo sie während eines Appells vom Kommandeur an die Kompaniechefs, Hauptmann Lutz Grüne und Hauptmann Oliver Wellnitz, übergeben wurden.
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"Till von Mölln" wird getauft
access_time 13.03.1992
Am 13.03.1992 wurde der erste Leopard 2, der Y-139 des Zugführers Hauptfeldwebel Ralf Tetzlaff, auf den Namen "Till von Mölln" getauft.
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Der letzte Schuss
access_time Bergen, 14.01.1994
Am Freitag, dem 14.01.1994, gab Hauptmann Pietschmann mit seiner Besatzung den letzten Schuss des Panzerbataillons auf der Schießbahn 9 ab. Die "Schönheit" des Trefferblitzes auf ein Hartziel überdeckte die Traurigkeit dieses historischen Ereignisses.
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Auflösung
access_time 30.09.1994
Das Panzerbataillon 164 verabschiedete sich am 19.2.1994 von seinen Ehemaligen, Freunden, Paten und der Öffentlichkeit. Vor dem Bataillonsappell auf dem Ritter-Wulf-Platz in Schwarzenbek lud die Stadt zu einem Empfang im Foyer des Rathauses ein. Am Abend stieg in der Sachsenwald-Kaserne die "große Sause".
Am 30.09.1994 übergab Oberstleutnant Saame die Sachsenwald-Kaserne an die StoV Wentorf und beendete damit das Kapitel Elmenhorsts als Garnisonsgemeinde
Gliederung
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Panzerbataillon 164in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
-
Stab
-
BtlFüGrp
-
Fahrschulgruppe ELMENHORST
-
Sanitätsbereich 11/27
-
-
1. Kompanie
-
KpFüGrp
-
Erk / VerbZug
-
FmGrp
-
SanGrp
-
NschZug
-
TrspGrp
-
InstZug
-
BergeTrp 1+2
-
-
2. Kompanie-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
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3. Kompanie-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
((4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
4. Kompanie-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
5. Kompanie
(GerEinh)-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
Standorte
Waffensysteme
Patenschaften
Bataillon | 1./PzBtl 164 | 2./PzBtl 164 | 3./PzBtl 164 | 4./PzBtl 164 |
Schwarzenbek | Schützengilde Schwarzenbek | Elmenhorst | Sahms | Mölln |
Personal
Panzerartilleriebataillon 165

Die Einbindung in die Panzergrenadierbrigade 16 »Herzogtum Lauenburg« prägte das Bataillon und umgekehrt. Niemand konnte verleugnen, dass wir die größte Feuerkraft innerhalb der Brigade besaßen und das man sich auf »unser« Artilleriebataillon verlassen konnte.
Inhalt
Wappen

Das Wappen ist viergeteilt und zeigt im linken oberen Feld zwei blaue übereinander stehende Löwen auf gelbem Grund, im rechten oberen Feld ein weißes Nesselblatt auf rotem Grund. In der unteren Hälfte werden das Nydamboot und zwei gekreuzte Kanonenrohre auf rot-blauem Untergrund dargestellt. Die obere Hälfte des Wappens mit den beiden stehenden Löwen und dem Nesselblatt symbolisiert das Land Schleswig-Holstein, das Nydamboot weist auf den Aufstellungsort Schleswig hin und die gekreuzten Kanonenrohre geben die Truppengattung wieder.
Geschichte
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Aufstellung des Bataillons
access_time 12. April 1962 – Kaserne „Auf der Freiheit“ (Schleswig)
Das Feldartilleriebataillon 165 wurde ab dem 12.04.1962 gemäß Aufstellungsbefehl Nr. 833 (H) in Schleswig aufgestellt. Es war ausgerüstet mit dem Waffensystem Feldhaubitze 155 mm. Herangezogen zur Aufstellung wurde u. a. die 4./FArtBtl 177, die fortan die 3./FArtBtl 165 war.
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Neues Waffensystem
access_time 06.04.1964
Für das 1962 aufgestellte Feldartilleriebataillon mit seinem Waffensystem Feldhaubitze 155 mm erfolgte schon ein Jahr später die Umstellung auf die Feldhaubitze 105 mm in Verbindung mit dem Faun Geräteträger (GT) 8/ 15 war ein Artillerieverband im klassischen Sinne. Mit dem Umgliederungsbefehl Nr. 48/67 (11) vom 6. April 1964 hielt auch die gepanzerte Komponente in Form der neuen Panzerhaubitze M 109 G Einzug. Ebenso wird das Bataillonswappen präsentiert und genehmigt.
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Übernahme der Truppenfahne
access_time 26.04.1965
Am 26. April übernimmt das Bataillon die vom Bundespräsidenten gestiftete Truppenfahne.
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Neuer Name
access_time 1967
Ab dem 1. Mai wird aus dem Feldartilleriebataillon 165 das Panzerartilleriebataillon 165.
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Verlegung nach Wentorf bei Hamburg
access_time Oktober 1972
Im Oktober und November steht die Verlegung aller Teile des Panzerartilleriebataillon 165 von Schleswig nach Wentorf bei Hamburg in die dortige Bose-Bergmann-Kaserne an. Gleichzeitig wird in Wentorf die 4. Batterie neu aufgestellt. Am 13. November gegen 19.00 Uhr sind zum letzten Male Kettengeräusche des Bataillons in den Straßen Schleswigs zu hören.
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Schneekatastrophe
access_time 1979
Die starken Schneefälle führten dazu, dass das Bataillon mit Teilen vom 31.12.1978 bis 06.01.1979 zum Schneeräumen eingesetzt wurde und dann vom 14. Bis 20. Februar in Alarmbereitschaft wegen weiteren Schneefalls gehalten wurde.
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Umgliederung in Heeresstruktur 4
access_time 1980
Schwerpunkte des Jahres war der Beginn der Umgliederung des Bataillons in die Heeresstruktur 4 mit der Auflösung der Fahrschule und der Abgabe des Auftrages zur Ausbildung von Rekruten. Damit wird die 4./- dann eine „schießende“ Batterie. Ebenso wird das neue Artilleriebeobachtungsgerät an das Bataillon übergeben.
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Fahnenband
access_time 1982
Eine besondere Form ist die Verleihung von Fahnenbändern für die Truppenfahne. Es ist eine Ehrung, die nicht den einzelnen ehrt, sondern die Leistung eines Verbandes. Das Bataillon erhielt 1982 für seine Verdienste während der Katastrophen der letzten Jahre aus der Hand von Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg das Fahnenband des Landes Schleswig-Holstein während eines Feierlichen Appells in Rendsburg.
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Patenschaft mit der Stadt Geesthacht
access_time 07.10.1983
Schon längere Zeit vor der offiziellen Übernahme der Patenschaft der Stadt Geesthacht für das Panzerartilleriebataillon 165 bestanden intensive Kontakte zwischen Vertretern und Bürgern der Stadt mit Soldaten aller Dienstgrade des Bataillons. Im Februar 1982 hatte die Division einen entsprechenden Antrag des Bataillons genehmigt. Die Ratsversammlung der Stadt hatte schon am 15.12.1981 einstimmig beschlossen, die Patenschaft für die Wentorfer Artilleristen zu übernehmen. Am 14.5.1982 konnte die damalige Bürgervorsteherin, Frau Anneliese Schmidt, im Rahmen eines gut besuchten Festaktes im Ratssaal der Stadt dem seinerzeitigen Kommandeur, Oberstleutnant Führer, die Patenschaftsurkunde überreichen. Der Kernsatz ihres Textes lautete: »Die Stadt Geesthacht bekennt sich zu den Soldaten der Bundeswehr. Sie anerkennt die gesellschaftliche Stellung der Bundeswehr als Teil unseres Volkes.«
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Artilleriestruktur 85
access_time 01.04.1987
Das Bataillon bewältigte die Umgliederung wie folgt: Im Februar 1987 gibt die 4. Batterie in MUNSTER ihren letzten Schuss ab, um dann zum 30. März 1987 aufgelöst zu werden. Das Material verbleibt im Bataillon, die Masse der Soldaten der 4. Batterie tritt mit wenigen Ausnahmen zur 2. Batterie, die auch die Tradition der ehemaligen 4./- weiterführt.
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Dunkle Wolken am Horizont
access_time 1991
Bereits im Juni 1991 trifft die Nachricht ein, dass auf Grund einer einsamen Entscheidung des Verteidigungsministers Dr. Stoltenberg das künftige Artilleriebataillon der Brigade nicht mehr in Wentorf, sondern in Dedelsdorf liegen und das Panzerartilleriebataillon 335 sein sollte.
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SHILO – Indianer und weites Land
access_time 1992
Nach 16jähriger Abstinenz zeigt das Bataillon 1992 als erster deutscher Artillerieverband wieder Präsens auf dem kanadischen Übungsplatz. Am 18. Mai 1992 erfolgte in SHILO die letzte Bataillonsfeuerzusammenfassung im Leben des Panzerartilleriebataillons 165.
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Bekanntgabe der Auflösung
access_time 15.12.1992
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Das Ende des Bataillons
access_time 30.09.1993
Als letzter verlässt der TVB Hauptfeldwebel Winterhoff nach der Blockübergabe das Stabsgebäude des Panzerartilleriebataillons 165.
Gliederung
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Panzerartilleriebataillon 165in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)
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Stab
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BtlFüGrp
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1. Batterie
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BtrFüGrp
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Kfz-Grp
-
Flt-Grp
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DVOrg-Trp
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ArtBeobRadGrp
-
Fm-Zug
-
FlgAbwGrp
-
SanGrp
-
NschZug
-
TrspZug
-
InstZug
-
-
2. Batterie-
BtrFüGrp
-
Rkr-Trp Bttr
-
VB-Trp
-
-
I. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
-
Flt-Trp
-
Erk / Rkr-Trp
-
-
II. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
-
Flt-Trp
-
Erk / Rkr-Trp
-
-
-
3. Batterie-
BtrFüGrp
-
Rkr-Trp Bttr
-
VB-Trp
-
-
I. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
-
Flt-Trp
-
Erk / Rkr-Trp
-
-
II. GeschZug
(PzH M109)-
Gesch-Grp
-
Flt-Trp
-
Erk / Rkr-Trp
-
-
-
4. Batterie
-
Standorte
Waffensysteme
Patenschaften
Bataillon |
Geesthacht |
Personal
Jägerbataillon 66

Die Heeresstruktur 4 brachte eine Verkleinerung, gleichzeitig aber auch Vermehrung der Verbände. Jede Heeresdivision erhielt zwei Jägerbataillone und ein Sicherungsbataillon zusätzlich. So wurde zum 15. April 1981 das Jägerbataillon 66 in Wentorf aufgestellt. Es wurde truppendienstlich für Friedenszeiten der Panzergrenadierbrigade 16 unterstellt. Für die Verteidigungsplanung unterstand es der 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster direkt.
Inhalt
Wappen

Auf grünem Grund, zweigeteilt durch eine schwarze Diagonale, befindet sich in der linken oberen Hälfte des Wappens ein gelber Eichenbruch, in der rechten unteren Hälfte ein schwarzer Mannschaftstransportwagen und darunter ein grüner Rautenkranz auf gelbem Grund. Der gelbe Eichenbruch auf grünem Grund symbolisiert die Jägertruppe, der schwarze Mannschaftstransportwagen gibt die Ausrüstung des Bataillons wieder und der grüne Rautenkranz auf gelbem Grund zeigt die Verbundenheit zum Standort Wentorf.
Geschichte
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Aufstellung des JgBtl 66
access_time 15.04.1981
Die Heeresstruktur 4 brachte eine Verkleinerung, gleichzeitig aber auch Vermehrung der Verbände. Jede Heeresdivision erhielt zwei Jägerbataillone und so wurde zum 15. April 1981 das Jägerbataillon 66 in Wentorf aufgestellt. Es wurde für Friedenszeiten der Panzergrenadierbrigade 16 unterstellt. Für die Verteidigungsplanung unterstand es der 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster direkt.
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Patenschaft mit Bergedorf
access_time 11.06.1981
Nur wenige Wochen nach dem Aufstellungsappell, der am 15. 4. 1981 stattfand, gründete das Bataillon am 11.6.1981 eine Patenschaft mit dem Bezirk Bergedorf.
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Ehrenjäger
access_time 09.09.1983
Beim Jägerbiwak am 9.9.1983 wurden vor über 1.000 Gästen zum ersten Mal Bergedorfer Bürger, die sich um die Patenschaft besonders verdient gemacht hatten, zu Ehrenjägern ernannt, die sich besonderen Leitsätzen für Ehrenjäger verpflichtet fühlten.
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Letzter Sonntag im Monat
access_time 02.1984
Im Frühjahr 1984 wurde im Jägerbataillon 66 die Idee geboren, die bereits bestehende Patenschaft mit dem Bezirk Bergedorf durch eine feste Veranstaltung zu vertiefen. Nach kurzer Vorbereitungszeit fiel der Startschuss im Mai für den LeSoMo, Letzter Sonntag im Monat. Bürger des Bezirkes Bergedorf und Soldaten des Jägerbataillons, trafen sich immer am letzten Sonntag im Monat im Standortoffizierheim zu einer fröhlichen Runde.
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66 Kilometer Marsch
access_time 1984
Insgesamt viermal konnte das Bergedorfer Patenbataillon den Titel des Brigademeisters erringen und sich vor den übrigen Bataillonen der Brigade platzieren. Nur 1987 musste der Pokal dem Panzergrenadierbataillon 162 überlassen werden. Aber dieses stellte sich nur als eine kurzfristige Leihgabe heraus.
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Fahnenband des Landes Schleswig-Holstein
access_time 1985 – 1989
Schon 2 Jahre nach seiner Aufstellung -1983 - wurde dem Jägerbataillon für seine besonderen Verdienste das Fahnenband des Landes Schleswig-Holstein durch den damaligen Ministerpräsidenten Dr. Uwe Barschel verliehen. Zur Rarität wurde die Truppenfahne des Bataillons jedoch, als ihr am 24.8.1989 der Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Henning Voscherau, das Fahnenband seines Stadtstaates anheftete.
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Die letzte Bataillonsgefechtsübung
access_time 09.1991
Während die letzte große Bataillonsgefechtsübung EHRENJÄGER unter Einsatz des gesamten Jägerbataillons 66 vom 10. bis 12.09.1991 durchgeführt worden war, wurde mit den noch verbliebenen, zahlenmäßig geringen Kräften des Jägerbataillons 66 unmittelbar vor der geplanten Außerdienststellung zum Staunen vieler in der Panzergrenadierbrigade 16 "Herzogtum Lauenburg" noch die Kompaniegefechtsübung DONNERSCHLAG durchgeführt.
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Auflösung
access_time 27.03.1992
Die Auflösung des Jägerbataillons 66 wurde am 27. 3. 1992 nicht nur mit dem üblichen militärischen Zeremoniell vollzogen. Die Bergedorfer Paten luden zuvor zu einer Feierstunde in den Spiegelsaal des Rathauses. Nach einem erlesenen Imbiss traf man sich zu einem gemeinsamen Abschiedsfoto. Am 27. 3. 1992 wurde das Jägerbataillon in einem feierlichen Appell in der Bismarck-Kaserne offiziell außer Dienst gestellt.
Gliederung
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Jägerbataillon 66in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992) - im Frieden der Panzergrenadierbrigade 16 unterstellt.
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Stab
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BtlFüGrp
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Fahrschulgruppe WENTORF 2
-
-
1. Kompanie
-
2. Kompanie
-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
-
3. Kompanie
-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
-
4. Kompanie
-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
-
5. Kompanie
(schwere)-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
??? Trp
(1x ILTIS)
-
Beob Trp
(2x KaJaPa)
-
FEL Trp
(2x MTW M113)
-
Mörser Trp
(6x MTW M113 Mörser 120mm)
-
PzJg Trp
(6x Milan)
-
-
Standorte
Waffensysteme
Patenschaft
Bataillon |
Bergedorf |
Personal
Feldersatzbataillon 63

Reservisten sind die Hauptträger unserer Landesverteidigung: früher, heute und morgen mehr denn je. Die Brigade hatte in ihrer "Blütezeit" über 3.000 Soldaten der Reserve zu betreuen, auszubilden und in Übung zu halten, eine schier unlösbare Aufgabe. Es mussten also Prioritäten gesetzt werden. Diese galten den mobilmachungsabhängigen Verbänden, nämlich dem Panzergrenadierbataillon 161 und natürlich dem Feldersatzbataillon 63 mit seiner stattlichen Stärke von 865 Mann (nahezu ausschließlich Reservisten). Dennoch hatte dieser einzige »Reservetruppenteil« der Panzergrenadierbrigade 16 unter lauter »Einsatztruppenteilen« nicht immer einen leichten Stand.
Inhalt
Wappen

Die grüne Raute auf gelbem Grund ist das taktische Zeichen für Person, sie weist in Verbindung mit den strahlenförmig angeordneten Pfeilen auf diesen Auftrag hin. Das Nesselblatt auf grünem Grund symbolisiert wie beim Brigadewappen das Land Schleswig-Holstein und die Truppengattung Infanterie.
Geschichte
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Aufstellung als Feldersatzbataillon 167
access_time 1. Juli 1962 – Flensburg
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Umzug des Bataillons
access_time 1969
Das Bataillon -oder vielmehr das eingelagerte Material- zog von Flensburg nach Hamburg-Sülldorf in den dortigen Mobilmachungsstützpunkt um.
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Mobilmachungs-Übung während NATO-Übung BRISK FRAY
access_time 1977
Das größte Problem während dieser Übung war die ATN-gerechte Verwendung der Soldaten des Personalersatzes.
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Umbenennung in Feldersatzbataillon 63
access_time 01.Januar 1981
Im Rahmen der Heeresstruktur 4 erfolgt die Umbenennung in Feldersatzbataillon 63.
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Erneuter Umzug
access_time 1984
Das Bataillon verlegte schließlich 1984 an seinen Endstandort, die Lettow-Vorbeck-Kaserne in Hamburg-Jenfeld. Diese Standorte waren die sog. Mobilmachungsstützpunkte, das heißt, hier lagerten Waffen und Gerät des Bataillons und hier hätte es im Krieg „mobilgemacht“.
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Mobilmachungsübung mit neuem Ansatz
access_time Oktober 1988
Bei der Mobilmachungsübung im Oktober 1988 wurden ganz andere Wege beschritten. Neben dem Führungs- und Funktionspersonal wurden erstmals seit 1977 wieder Offiziere des Personalersatzes einberufen. Damit erhielt diese Mob-Übung den Charakter einer Führerweiterbildung. Die Übung hatte durch die Schwerpunktsetzung auf die Vermittlung von Informationen, flankiert durch ein Schulschießen mit Handwaffen und eine aufwendige Waffenschau, allerdings eher den Charakter eines Seminars denn einer Mobilmachungsübung.
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Neuer Kommandeur: OTL d. R. von Osten
access_time 08. Juni 1989
Im Juni 1989 ging die 15jährige „Ära Sulanke“ schließlich zu Ende. Der Befehl des Brigadekommandeurs, Oberst Rolf Ocken, vom 08.06.1989 lautete dazu militärisch knapp: „Am Montag, dem 19. Juni 1989, wird der Brigadekommandeur das Kommando über das Feldersatzbataillon 63 von Oberstleutnant d. R. Dr. Sulanke an Oberstleutnant d. R. von Osten im Rahmen eines feierlichen Übergabeappelles übertragen.“
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Kurzwehrübungen
access_time 1989 ff.
Es folgt die Zeit der Kurzwehrübungen (dreimal jährlich!) und der rasch aufeinanderfolgenden Truppenwehrübungen (1991 und 1992). Es folgt aber auch die große Beförderungswelle: In den Jahren 1990 bis 1992 waren wir bei Offizieren und Unteroffizieren das Bataillon mit der höchsten Beförderungsquote aller Reservetruppenteile der gesamten Bundeswehr! Das war für den Korpsgeist unseres Haufens natürlich ungemein förderlich.
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Auflösung durch Heeresstruktur 5
access_time Dezember 1992
Ursprünglich war geplant, im Rahmen der Einnahme der Heeresstruktur 5 die Reservisten des Bataillons in die neu aufzustellenden Feldersatzkompanien der Stamm- und Aufwuchsbataillone der Brigade zu überführen. Die Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung über die Auflösung der Brigade vom 15.12.1992 machte diese Planung zunichte. Erfreulicherweise nahm jedoch die Heimatschutzbrigade 40 „Mecklenburg“ in Schwerin unseren Vorschlag zur Übernahme des Führungspersonals an. Damit konnten unsere Reservisten, die weitermachen wollten, im Osten ihre neue militärische Heimat finden.
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Auflösungsappell
access_time 18. September 1993
Am 18. September 1993 war es dann leider soweit. In einem würdigen und stilvollen Feldappell auf dem Truppenübungsplatz BERGEN entließ der Brigadekommandeur, Oberst Eckart Fischer, das Feldersatzbataillon 63 aus seinem Auftrag. Das Besondere und wohl Einmalige an diesem Appell war die Teilnahme einer starken Abordnung aller aktiven Truppenteile der Heimatschutzbrigade 40 „Mecklenburg“. Die Abordnung wurde angeführt vom Oberstleutnant Schulke, dem S1-Stabsoffizier der Brigade, dem für sein überaus engagiertes Eintreten für die Aufnahme unseres Führungspersonals in die Heimatschutzbrigade 40 unser besonderer Dank gilt. Es war eine Szene von hohem Symbolwert, als nach dem Feldappell die Soldaten der Brigade 40 mit den Soldaten unseres Bataillons die Verbandsabzeichen tauschten -- eine großartige Idee von Oberstleutnant Schulke, die mehr als Worte deutlich machte, dass dies kein Ende war, sondern ein Neuanfang.
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Ende und Statistik
access_time September 1993
Das Bataillon hat von 1990 bis zur Auflösung im September 1993 die Kurzwehrübungen, Truppenwehrübungen und DVag statistisch aus-gewertet: In diesen vier Jahren wurden 13 Wehrübungen/DVag des Führungs- und Funktionspersonals durchgeführt; die durchschnittliche Teilnahmequote betrug erstaunliche 88 %, wobei die Kurzwehrübungen im März 1991 und im Februar 1993 mit jeweils 93 % die höchste Beteiligung aufwiesen.
Gliederung
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Feldersatzbataillon 63-
Stab
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BtlFüGrp
-
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1. Kompanie
-
2. Kompanie
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3. Kompanie
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4. Kompanie
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5. Kompanie
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Personal
Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16

Die anstehende Auflösung der Panzergrenadierbrigade 16 zum Ende des Jahres 1994 sorgte innerhalb der Mehrzahl der Verbände zu Überlegungen, die man an die Bundeswehr in Wentorf und im Kreis Herzogtum Lauenburg erinnern könnte. So gründete sich im November 1993 der Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16 HERZOGTUM LAUENBURG. Organisiert als Dachverband mit Einzelmitgliedern und Mitgliedsverbänden anderer Verbände und Einheiten.
Im August 2020 löste sich der Traditionsverband aus Altergründen auf.
Inhalt
Wappen

Als Wappen führte der Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16 HERZOGTUM LAUENBURG das Wappen der aufgelösten Stabskompanie der Panzergrenadierbrigade 16.
Das Wappen zeigt ein weißes Nesselblatt, eingerahmt mit silbernem Rand auf grünem Grund. Im Nesselblatt befindet sich das Lauenburger Wappen ohne Krone. Der grüne Grund gibt die Farbe der Panzergrenadiere wieder. An dem Nesselblatt ist zu erkennen, dass die Brigade im Bereich Holstein stationiert war. Das Lauenburger Wappen betont die enge Verbundenheit mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg.
Geschichte
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Bekanntgabe der Auflösung der Brigade
access_time 15.12.1992
Bekanntgabe der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung zur Auflösung der Brigade 16
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Gründungsversammlung des Traditionsverbandes
access_time 24.11.1993
Gründungsversammlung des Traditionsverbandes Panzergrenadierbrigade 16 „Herzogtum Lauenburg“ e. V. im Offiziersheim der Bose-Bergmann-Kaserne mit Vorstandswahl. Erster Vorsitzender wird Oberst Peter Dankert. Beitritt der Mob-Truppenkameradschaft ehem. FErsBtl 63 zum Traditionsverband.
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Erster Verbandstag
access_time 22.06.1994
Erster Verbandstag des Traditionsverbandes im Offiziersheim der Bose-Bergmann-Kaserne.
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Übergabe der Alten 16
access_time 13.12.1994
Übergabe des „Clubhauses“, der Begegnungsstätte „Alte 16“ des Traditionsverbandes durch den Deutschen BundeswehrVerband
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Geschäftsaufnahme
access_time 01.01.1995
Übernahme der Geschäftsführung des Wirtschaftsbetriebes in der „Alten 16“ durch StFw a.D. Siegfried Räder
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Einweihung der Alten 16
access_time 02.01.1995
Offizielle, öffentliche Einweihung der Begegnungsstätte „Zur Alten 16“
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Ball des Traditionsverbandes
access_time 04.05.1996
Erster Ball des Traditionsverbandes im Kongresszentrum Reinbek
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Verbandstag
access_time 03.06.1996
3. Verbandstag des Traditionsverbandes
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Besuch des DBwV
access_time 22.04.1997
des Bundesvorsitzenden des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) aus Bonn Oberst Bernhard Gertz
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Offene Woche
access_time 23.02.1998
Offene Woche beim Traditionsverband zur Mitgliederwerbung
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Jazz
access_time 04.11.1998
Die BIB-Jazzband tritt mit den Londoner „Millennium Stompers“ in der „Alten 16“ auf
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5 Jahre Traditionsverband
access_time 24.11.1998
Fünfjähriges Jubiläum des Traditionsverbandes
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Goldene Lettern
access_time 11.11.1999
StFw a. D. Horst Steinberg und Hans-Heinrich Klemm montieren den goldenen Schriftzug an der „Alten 16“
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Ankauf von Grundstücken
access_time 31.01.2000
Vertragsunterzeichnung über den weiteren Ankauf von Grundstücken im Umfeld der „Alten 16“ durch den DBwV, vertreten durch den Vorsitzenden Oberst Gertz und den Schatzmeister Hauptmann a. D. Martin Michels in Wentorf.
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Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping in Wentorf
access_time 07.02.2000
Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping in Wentorf und der „Alten 16“ zu Besuch
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Erster Tag der offenen Tür
access_time 01.06.2003
Erster Tag der offenen Tür des Traditionsverbandes aus Anlass seines zehnten Geburtstages
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Einweihung der Informationsstele
access_time 14.09.2005
Einweihung der Informationsstele zur Geschichte des Hauses am Eingang der „Alten 16“
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15-jähriges Jubiläum
access_time 17.05.2009
15-jähriges Jubiläum des Traditionsverbandes in Wentorf in der „Alten 16“
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Ersten Treffens der norddeutschen Traditionsverbände
access_time 27.09.2010
Durchführung des ersten Treffens der norddeutschen Traditionsverbände in Wentorf
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Schließung der Gaststätte
access_time 01.03.2012
Schließung der Gaststätte „Zur Alten 16“ mit dem Traditionsverband als Betreiber. Neueröffnung unter Roland Pump als neuem Pächter
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Verkauf der „Alten 16“
access_time 01.04.2013
Verkauf der „Alten 16“ durch den DBwV an Roland Pump
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Auflösung des Traditionsverbandes
access_time 10.08.2020
Die förmliche Auflösung des Traditionsverbandes Panzergrenadierbrigade 16 „Herzogtum Lauenburg“ ist abgeschlossen.
Gliederung
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Traditionsverband Panzergrenadierbrigade 16-
Einzelmitglieder -
Ehemalige Panzergrenadierbataillon 162 -
Ehemalige Panzergrenadierbataillon 163 -
Kameradschaft "Ehemalige Wentorf im DBwV" -
Mob-Truppenkameradschaft Feldersatzbataillon 63 -
Reservistenkameradschaft Bergedorf
-
Reservistenkameradschaft Wentorf -
Traditionsgemeinschaft Panzerartilleriebataillon 165 -
Wirtschafts-Initiative-Wentorf WIW e. V -
Ehemalige Mitgliedsverbände-
Bergedorfer Freundeskreis Jägerbataillon 66 e. V. -
Panzergrenadierbataillon 161 -Ehemalige- -
Verein zur Erhaltung des 76er Denkmals e. V. -
Polizeirevier 43 u. Verkehrsstaffel Billstedt / Bergedorf -
Freiwillige Feuerwehr Wentorf -
Reservistenkameradschaft Reinbek -
Jagdhornbläsergruppe Kreis Hzgt. Lauenburg -
Klönschnack 8 nach 8
-
-
Personal
Treffen der norddeutschen Traditionsverbände
Am 27. September 2010 trafen sich erstmalig ein Großteil der norddeutschen Traditionsverbände aller Teilstreitkräfte in Wentorf bei Hamburg. Ziel dieser Veranstaltung ist es, gemeinsame Probleme zu erörtern und in Zukunft die Zusammenarbeit zu stärken.
Da sich die Bundeswehr mit jeder weiteren Strukturreform immer weiter verkleinert und aus der Fläche zurückzieht, fällt den Traditionsverbänden eine wichtige Rolle zu.
Auf den nachfolgenden Seiten werden alle Informationen zu dieser Veranstaltung festgehalten.
Versorgungsbataillon 166

Das Versorgungsbataillon 166 wurde 1959 In Flensburg aufgestellt war bis zu seiner Auflösung 1972 im Zuge der Einführung der Heeresstruktur 3 für die Versorgung der Panzergrenadierbrigade 16 zuständig. Aus dem Bataillon entstanden die selbstständige Nachschubkompanie 160 und Instandsetzungskompanie 160.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Versorgungsbataillon 166 zeigt auf blauem Grund einen großen weißen Eisbären.
Die blaue Farbe symbolisiert die Zugehörigkeit zu Logistiktruppe der Bundeswehr. Der Eisbär soll den Stationierungsstandort ganz im Norden Deutschland ("hoher Norden") symbolisieren. Nach Auflösung des Bataillon 1972 und der Aufspaltung in eine separate Instandsetzungs- und Nachschubkompanie, übernahm die Instandsetzungskompanie 160 den Eisbären mit in ihr Wappen.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.05.1959
Das Versorgungsbataillon 166 wird in der Briesen-Kaserne aufgestellt.
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Auflösung
access_time 30.09.1972
Bei der Auflösung des Versorgungsbataillons 166 zum 30.09.1972, erfolgte gleichzeitig die Umbenennung der 3. Kompanie in Instandsetzungskompanie 160. Die 1. Kompanie des Versorgungsbataillons 166 wurde zum Teil in die Nachschubkompanie 160 integriert. Aus
Gliederung
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Versorgungsbataillon 166in der Heeresstruktur 2 (1959 - 1970)
-
Stab
-
1. Kompanie
(StabsKp) -
2. Kompanie
(SanKp) -
3. Kompanie
(InstKp) -
4. Kompanie
(NschKp)
-