Panzerartilleriebataillon 515

Das Panzerartilleriebataillon 515 entstand 1992 am Standort Kellinghusen aus der Fusion des Panzerartilleriebataillons 185 aus Boostedt und dem Feldartilleriebataillon 515 aus Kellinghusen. Es wurde mit der Panzerhaubitze M109 ausgestattet und war das einzige Panzerartilleriebataillon der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN.

Inhalt

Wappen

Das interne Verbandsabzeichen des Panzerartilleriebataillon 515 spiegelt in der Farbgebung blau-weiß-rot die Landesfarben Schleswig-Holsteins wieder und symbolisiert somit die Verbundenheit mit dem Stationierungsland.

Die gekreuzten Rohre weisen auf die Artillerie hin, wobei das Kanonenrohr aus dem Verbandsabzeichen des FArtBtl 515 und das Haubitzenrohr aus Jenem des PzArtBtl 185 entlehnt ist. Die Verwendung von Teilen dieser Verbandsabzeichen trägt der Tatsache Rechnung, dass das PzArtBtl 515 durch Umgliederung des FArtBtl 515 unter Heranziehung des aufzulösenden PzArtBtl 185 entstanden war.

Die weiße Burg, dem Kellinghusener Wappen entnommen, versinnbildlicht die Verbundenheit mit der Garnisonstadt.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1993

    Zum 1. April 1993 sollte das Feldartilleriebataillon 515 unter Heranziehung des aufzulösenden Panzerartilleriebataillon 185 aufgrund des vom Führungsstab des Heeres erlassenen Organisationsbefehls Nr. 833/ 93 (H) vom 19. Oktober 1992 – zu einem Panzerartilleriebataillon B3 umgegliedert werden. Die Batterien wurden wie folgt gebildet: 1. Batterie aus 1./FArtBtl 515 und 1./PzArtBtl

  • Abschluss der Umgliederung

    access_time 28.09.1993

    Nachdem bereits am 10. September die erfolgte Umgliederung an das Korpskommando

  • Übungsplatzaufenthalt in SHILO

    access_time Juli 1993

    Vom 7. bis 31. Juli nahmen die 4. Batterie, Teile der 1. Batterie und die Bataillonsführung,

  • Fusion der 6. PzGrenDiv

    access_time 24.03.1994

    Mit Wirkung zum 1. April wurden die 6. Panzergrenadierdivision und das Wehrbereichskommando I fusioniert. In diesem Zusammenhang fand bereits am 24. März der Auflösungsappell für die Division in Neumünster statt. Bei diesem Appell wurde ein

  • 30-jähriges Bestehen der Garnison

    access_time 28.09.1994

    Am 28. September fand anlässlich des 30jährigen Bestehens der Garnison ein Appell

  • Neubelegung der Liliencron-Kaserne

    access_time 1996

    Durch Auflösung des ArtRgt 6 und seiner Verbände war in der Liliencron-Kaserne Platz geschaffen worden. Am 20. August zog die Panzerpionierkompanie 510 in die Liliencron-Kaserne ein. In den frühen Morgenstunden waren die Pioniere von ihrem bisherigen Standort Plön (FünfSeen-Kaserne) aus aufgebrochen und hatten mit dem gesamten Großgerät im Straßenmarsch nach Kellinghusen verlegt. Hier waren 104 Biber, Dachse, Skorpione und LKW gegen 15.00 Uhr durch ein Spalier der 515er und zwei Panzerhaubitzen namens Thor und Trude an der Kaserneneinfahrt willkommen

  • Neues Kraftfahrausbildungszentrum

    access_time 24.03.1997

    Am 24. März wurde das aus Flensburg nach Kellinghusen verlegte Kraftfahrausbildungszentrum dem Panzerartilleriebataillon 515 unterstellt und in Kraftfahrausbildungszentrum Kellinghusen II umbenannt. Während des Appells anlässlich des Unterstellungswechsels legten die bisher zum Jägerbataillon 5ll gehörenden Fahrlehrer ihre grünen Baretts ab und zogen neue rote Kopfbedeckungen auf.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.10.1997

    Am 1. Oktober wurde die Panzerbrigade 18 „Holstein“ und damit auch das Panzerartilleriebataillon 515 der 14. Panzergrenadierdivision „Hanse“ unterstellt. An dem zu diesem Anlass in Schwerin stattgefundenen Appell hatten der Kommandeur, die Batteriechefs, die Batteriefeldwebel und die Zugführer teilgenommen. Die bisherige Kommandobehörde Wehrbereichskommando I / 6. Panzergrenadierdivision war in diesem Zusammenhang defusioniert und die 6. Panzergrenadierdivision mit Ablauf des 30. Septembers außer Dienst gestellt worden.

  • Erinnerung an das PzArtBtl 185

    access_time 03.10.1998

    Am 3. Oktober, dem 40sten Jahrestag der Aufstellung des Panzerartilleriebataillons

  • Krise im Kosovo

    access_time 1. Quartal / 1999

    Die Ereignisse in der serbischen Provinz Kosovo Anfang 1999 wirkten sich auch

  • Auflösung LANDJUT

    access_time 29.04.1999

    Am 29. April war das deutsch-dänische Korps LANDJUT mit einem Großen Zapfenstreich

  • Einsatz auf dem Balkan

    access_time Mai – November 2001

    Im Mai verlegten Soldaten des Verbandes auf den Balkan. Teile des Bataillonsstabes und

  • Die ersten drei weiblichen Offizieranwärter

    access_time 02.07.2001

    Am 2. Juli traten die ersten drei weiblichen Offizieranwärter der Artillerietruppe ihren

  • PzArtBtl 85 wird unterstellt

    access_time Juli 2002

    Das Panzerartilleriebataillon 85 wurde 1959 in der Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg aufgestellt. 1997 wurde das Bataillon zum nicht aktiven Truppenteil umgegliedert. Das Bataillon war der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN seit Juli 2002 unterstellt. Die Auflösung des Panzerartilleriebataillons 85 erfolgte zeitgleich mit der Brigade zum 31. Dezember 2008.

  • Katastrophenschutz an der Elbe

    access_time August 2002

    Erholung nach dem Übungsplatzaufenthalt gab es nicht, denn nach Rückkehr in den Heimatstandort war schnell klargeworden, dass die nächsten Wochen im Zeichen des Katastrophenschutzes stünden. Mit ca. 300 Soldaten unter Führung des Kommandeurs nahm das Panzerartilleriebataillon 515 den Kampf gegen das Elbehochwasser im Raum Boizenburg auf. Zusammen mit 400 Soldaten

  • Der nächste Einsatz

    access_time Juli 2003

    Für die 2. Batterie begann am 21. Juli die Einsatzvorausbildung. Die Einheit war als

  • ORF verlegt ins Kosovo

    access_time März 2004

    Nachdem Mitte März schwere ethnische Unruhen im Kosovo ausgebrochen waren, hatte

  • Dunkle Wolken über dem Standort Kellinghusen

    access_time 11.11.2004

    Am 11. November hatte ein Empfang anlässlich des 40jährigen Bestehens der Garnison

  • Der letzte Schuss

    access_time 18.03.2005

    Während des Truppenübungsplatzaufenthaltes der 2. Batterie vom 14. bis 22. März brach

  • Entbindung vom Auftrag

    access_time 01.07.2005

    Nachdem Verteidigungsminister Struck am 11. April den Realisierungsplan zur Umsetzung

  • Abgabe Material

    access_time 26.01.2006

    Die letzte PzH M 109 hatte Kellinghusen am 26.01.2006 auf einem Tieflader in Richtung eines Depots verlassen. Mit diesem Stück verließ das letzte Artilleriegeschütz Schleswig-Holstein.

  • Der letzte Einsatz beginnt

    access_time 2007

    Die Einsatzkräfte wurden während eines öffentlichen Feierlichen Gelöbnisses auf der

  • Auflösungsappell

    access_time 24. 05.2008

    Am 24. Mai 2008 fand der Auflösungsappell des Panzerartilleriebataillons 515 und der letzte Tag der Kellinghusener statt.

  • Das Ende

    access_time 31.12.2008

    Mit Ablauf des 31. Dezembers 2008 wird das Panzerartilleriebataillon 515 aufhören zu

Gliederung

Heeresstruktur 5 (1990 - 1997)

  1. Panzerartilleriebataillon 515

    in der Heeresstruktur 5 (1992-1997)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


    2. 1. Batterie
      (Stabs / VersKp)


    3. 2. Batterie
      (8 PzH M109G)


    4. 3. Batterie
      (8 PzH M109G)


    5. 4. Batterie
      (8 PzH M109G)


    6. 5. Batterie
      (FErsKp)

Neues Heer für neue Aufgaben (2003)

  1. Panzerartilleriebataillon 515

    in der Struktur Neues Heer für neue Aufgaben (2003)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


      2. Panzerartilleriebataillon 85 n.a.


    2. 1. Batterie
      (Stabs / VersKp)


    3. 2. Batterie
      (8 PzH M109G)


    4. 3. Batterie
      (8 PzH M109G)


    5. 4. Batterie
      (gekadert)


    6. 5. Batterie
      (FUstg)


    7. 6. Batterie
      (FErs)

Neue Aufgaben (2006)

  1. Panzerartilleriebataillon 515

    in der Struktur "Neues Heer für "Neue Aufgaben" (2006)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


      2. Panzerartilleriebataillon 85 n.a.


    2. 1. Batterie
      (Stabs / VersKp)


    3. 2. Batterie
      (8 PzH M109G)


    4. 3. Batterie
      (8 PzH M109G)


    5. 4. Batterie


    6. 5. Batterie
      (FUstg)


    7. 6. Batterie
      (FErs)

Standort

Liliencron-Kaserne

In Kellinghusen war ein Großteil der Artillerieverbände der Division in der Liliencron-Kaserne stationiert.

Waffensysteme

M109 G

Die M109 ist eine Panzerhaubitze vom Kaliber 155 mm aus amerikanischer Produktion. Ihre Entwicklung begann zur Zeit des Kalten Krieges in den 1950er-Jahren. Seit 1962 wurde sie Standard-Panzerhaubitze der NATO. Bis zu ihrer Ablösung durch die Panzerhaubitze 2000 im Jahr 2007 war die M109 auch beim Heer im Einsatz.

 

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL von der Osten, OTL Gwiasda, OTL Wagener, OTL Grewen, OTL Krempf, OTL Baum, OTL Schmitz, OTL Schlechtweg

Stellvertretende Bataillonskommandeure
Maj Frömming, Maj Krempf, Maj Thau, Maj Hiery, Maj Meier, Maj Rudolph, Maj Delitz, Maj Knorr, Maj Müller

1. Batterie

Batteriechefs
Maj Schultz, Maj Pleger, Maj Brocksema, Maj Delitz, Maj Knorr, Maj Wiethüchter, HZimmerer

Batteriefeldwebel
OStFw Bothe, OStFw Böttcher, OStFw Jürgens, OStFw Dohrmann

2. Batterie

Batteriechefs
H Nickel, H Weigel, H Braun, H Mühlig, HJurczyk, H Steitbürger, HAckermann

Batteriefeldwebel
StFw Maychrzak, HFw Busch-Claußen, StFw Wulf, StFw Thomsen, HFw Knaak

3. Batterie

Batteriechefs
H Prevöt, H de Groot, H Strobel, H Schedler, H Frese, H Gralke, OLt Kowalski, H Ulrich

Batteriefeldwebel
StFw Dellin, StFw Jürgens, HFw Horstmann, HFw Raabe, StFw Stahl

4. Batterie

Batteriechefs
H Baum, HJakobeit, H Rieck, OLt Schmitt, H Genz, HJurczyk, H Korte, OLt Hoffmann

Batteriefeldwebel
HFw Bleicher, StFw Lichter, HFw Gerecke

5. Batterie

Batteriechefs
H Hoppe

Batteriefeldwebel
StFw Johannsen

Panzerpionierkompanie 510

Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die Pionierkompanie 510 aus Plön zum 01.10.1992 an die Panzerbrigade 18 abzugeben. Dabei gliedert sie sich unter Fusionierung mit der Panzerpionierkompanie 180 zur Panzerpionierkompanie 510 um.

Die Auflösung der Kompanie erfolgte 2007.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Panzerpionierkompanie 510 ist dreigeteilt.

Links, untermalt von den Farben Schleswig-Holsteins, befindet sich ein schwarzer Büffelkopf. Links davon, auf schwarzem Grund das Nesselblatt und im unteren Drittel des Wappens befindet sich auf weißem Grund das Zeichen der Pioniertruppe.

Das Wappen ist eine Mischung aus Elementen der beiden Wappen der alten Pionierkompanie 510 und der Panzerpionierkompanie 180.

Geschichte

Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die Pionierkompanie 510 aus Plön zum 01.10.1992 an die Panzerbrigade 18 abzugeben. Dabei gliedert sie sich unter Fusionierung mit der Panzerpionierkompanie 180 zur Panzerpionierkompanie 510 um.

Im August 1996 zog die Kompanie in die Kellinghusener Liliencron-Kaserne um, da der Standort Plön aufgelöst wurde. Die Auflösung der Kompanie erfolgte 2007.

Gliederung


  1. Panzerpionierkompanie 510

    in der Heeresstruktur 5 (1992 - 1996)

    1. KpFüGrp

    2. I.
      Panzerpionierzug

    3. II.
      Panzerpionierzug

    4. Pioniermaschinen-
      /Panzerbrückenzug

    5. Mineneinsatz-
      /Kampfmittelzug

    6. Pioniergerätetrupp

    7. Versorgungsgruppe

Standorte

Fünf-Seen-Kaserne

In Plön Stadtheide befand sich das Areal der Fünf-Seen-Kaserne, in der vorwiegend Pioniereinheiten stationiert waren.

Liliencron-Kaserne

In Kellinghusen war ein Großteil der Artillerieverbände der Division in der Liliencron-Kaserne stationiert.

Waffensysteme

TPz Fuchs

Der TPzFuchs ist ein geländegängiges, gepanzertes Radfahrzeug und kann neben Fahrer und Beifahrer bis zu acht Soldaten im hinteren Kampfraum transportieren. Der Fuchs wird mit verschiedenen Rüstsatzvariationen in verschiedensten Bereichen der Truppe genutzt.

Bergepanzer 2

Der Bergepanzer 2 (BPz-2) ist ein gepanzertes Arbeitsgerät und basiert auf dem Leopard 1-Chassis. Zu seinem Aufgabengebiet zählen: Sicherstellung der Mobilität der gepanzerten Truppen, das Bergen von Schadfahrzeugen im Gefecht, Hilfeleistung beim Ein- und Ausbau von Triebwerken und Türmen sowie Unterstützung im Instandsetzungsbetrieb.

BrLgPz M48

Der Brückenlegepanzer M48 war (bis zur Einführung des Brückenlegepanzers Biber) der aus US-amerikanischer Produktion stammende standardmäßige Brückenleger der Bundeswehr. Die Basis war die Panzerwanne des M48. Die knapp 20 Meter lange Faltbrücke wurde mit insgesamt vier Hydraulikzylindern verlegt bzw. aufgenommen. Bei der Bundeswehr wurden je vier Stück in den Panzerpionierkompanien der Brigaden geführt. Bis 1992 wurden die verbliebenen Geräte zugunsten des Biber ausgemustert.

PzSchnBr Biber

Der Brückenlegepanzer mit der namensgebenden Panzerschnellbrücke Biber ist dazu vorgesehen, im Gefecht je nach Geländebeschaffenheit Geländeeinschnitte wie Gewässer und Schluchten bis 20 Meter Breite zu überwinden.  Er gehört zur Gruppe der Kampfunterstützungsfahrzeuge und basiert auf dem Fahrgestell des Leopard 1.

PiPz Dachs

Der Pionierpanzer Dachs ist das Arbeitsgerät der Pioniertruppe und wurde auf der Basis des Kampfpanzers Leopard 1 entwickelt. Er wird noch heute in den Panzerpionierkompanien und Pionierbataillonen eingesetzt. Der Dachs kann mit seinem 9,15 Meter langem Baggerarm und seinem Löffel, der 1,1 Kubikmeter fasst, sehr rasch größere Erdmassen bewegen. Außerdem verfügt der Dachs über weitere Werkzeuge und Pioniergerät an Bord.

Minenverlegesystem 85

Beim Minenverlegesystem 85 handelt es sich um einen einachsigen Anhänger, der Panzerabwehrminen vom Typ DM-31 verlegt. Als Zugmaschine ist jeder geländegängige militärische Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von sieben Tonnen geeignet. Auf der Ladefläche des Lkw werden die Minen gelagert. Diese gelangen über eine Rutsche in den Anhänger, der sie anschließend auf dem Boden oder unterirdisch mithilfe eines integrierten Pflugs in einer Tiefe von bis zu 20 Zentimetern ausbringt.

Minenwurfsystem Skorpion

In den Jahren 1981/82 wurden von der Bundeswehr 300 in den USA gefertigte Basisfahrzeuge des Typs M 548 A1 G beschafft, die auf dem Fahrgestell des M113 basieren. Jede der sechs Minenwurfeinheiten kann 5 Magazine à 20 Minen aufnehmen. Die Gesamtanzahl beträgt 600 Minen. In einem Verlegedurchgang ist das Minenwurfsystem in der Lage, eine Minensperre von 1.500 Meter Länge und rund 50 Meter Breite in fünf Minuten zu legen. Seit 2011 wurde das System komplett ausgemustert.

Patenschaft

Scharbeutz

(fortgeführt von der Panzerpionierkompanie 180)

Personal

Kompaniechefs
M Thoma, M Lammel, M Nachbar, M Lühring, M Schuckmann, M Panzer

 

Stab / Stabskompanie Panzerbrigade 18

Der Stab bzw. die Stabskompanie Panzerbrigade 18 hatte den Auftrag, die Führung der Brigade und ihrer unterstellten Einheiten/Verbände sicherzustellen. Sie wurde als letzte Einheit der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN 2008 aufgelöst.

Inhalt

Wappen

Das interne Verbandsabzeichen der Stabskompanie zeigte in Anlehnung an das Wappen der ehemaligen 6. Panzergrenadierdivision einen Ritterhelm in der Frontansicht und das weiße Nesselblatt auf rotem Grund für die Stationierungsorte in Holstein. Die gelbe Umrandung erinnerte an die Funktion als 3. Brigade der 6. Panzergrenadierdivision.

 

 

Geschichte

Es liegen keine Informationen zur Geschichte der Stab / Stabskompanie Panzerbrigade 18 vor.

Gliederung


  1. Stabskompanie Panzerbrigade 18

    1. Stabszug

    2. Aufklärungs- und Verbindungszug

    3. Transportzug

    4. Instandsetzungszug

    5. Sanitätszug

    6. Fernmeldezug


    1. Truppenarzt NEUMÜNSTER

    2. Sanitätsgruppe NEUMÜNSTER

    3. Sanitätsbereich 11/16

    4. Verpflegungsstelle NEUMÜNSTER

Standorte

Hindenburg-Kaserne

In der Neumünsteraner Hindenburg-Kaserne an der Färber-Straße befand sich bis 1994 der Sitz des Stabes der 6. Panzergrenadierdivision. Nach dessen Fusion kam die Panzerbrigade 18 hier unter.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Personal

Kompaniechefs

Kompaniechefs
OL Peters, H Kirchner, H Staudte, H Witt, M Wolff, M Timm, M von Claer, M Lindemeier, H Stiller, H Giese, M Potrafky, H Kiesewetter, M Trämmler, M Schmitz, H Haese, M Färber, H Krege, H Klein, M Ernst, M Jablinski

Kompaniefeldwebel
HF Baumgard, HF Hüttmann, OF Zühlsdorf, HF Seifert, HF Thiedemann, OSF Ringel, OSF Bleitzhofer, OSF Vorbeck, OSF Jensen, OSF Timmermann, OSF Borau

Panzerjägerkompanie 180

Die Panzerjägerkompanie 180 war befähigt, Feinde auf eine Entfernung bis zu 4.000 m mit ihrem Waffensystem Jaguar 1 zu bekämpfen. Ihre Geschichte begann 1967 mit der Aufstellung der Kompanie. 1969 erfolgte der Unterstellungswechsel zur Panzergrenadierbrigade 17 und erst mit Einführung der Heeresstruktur 4 folgte die Rückunterstellung zur Panzerbrigade 18. 1996 wurden die selbstständige Panzerjägerkompanie aufgelöst und als schwere Kompanie (6./-) in das Panzergrenadierbataillon 182 integriert.

 

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Panzerjägerkompanie 180 ist dreigeteilt.

Der untere rote Bereich zeigt einen Kopf eines Jaguars und einen Panzer vom Typ "Jaguar", im rechten Bereich befindet sich auf blauem Hintergrund das Barettabzeichen der Panzerjäger und links auf grünem Untergrund eine Hälfte des Wappens von Bad Segeberg und eine Hälfte des Nesselblattes, dem Erkennungszeichen u.a.  der Brigade.

 

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.Oktober 1967

    Die Geschichte der Panzerjägerkompanie 180 beginnt am 1. Oktober 1967 mit der Aufstellung als selbstständige Einheit der Panzerbrigade 18.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 1969

    Bereits zwei Jahre nach seiner Aufstellung wird der Verband der in Hamburg stationierten Panzergrenadierbrigade 17 unterstellt.

  • Umzug

    access_time 1980

    Erst 1980 mit der Heeresstruktur 4 kehrt der Verband wieder zur Panzerbrigade 18 zurück und ist in der Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne stationiert.

  • Patenschaft

    access_time 1987

    Die Kompanie pflegte seit 1987 eine Patenschaft zur Gemeinde Klein Rönnau (Kreis Bad Segeberg).

  • Erneuter Umzug

    access_time 1992

    Im April 1992 zog die Kompanie dann wieder nach Boostedt um.

  • Auflösung

    access_time30.06.1996

    Die Panzerjägerkompanie 180 wird zum 30.06.1996 aufgelöst. Dem Panzergrenadierbataillon 182 wurde nun in Form der 6. (schweren) Kompanie eine Panzerjägerkomponente aufgestellt.

Gliederung


  1. Panzerjägerkompanie 180

    in der Heeresstruktur 4

    1. Kompanieführungsgruppe

      1. InstTrp

      2. NschGrp

      3. BergeTrp

      4. SanTrp

    2. PzJgZg
      ALPHA

    3. PzJgZg
      BRAVO

    4. PzJgZg
      CHARLIE

    5. PzJgZg
      DELTA

Standorte

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Die Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne beherbergte neben dem Panzergrenadierbataillon 182 zeitweise auch die Panzerjägerkompanie 180.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Waffensysteme

Kanonenjagdpanzer

Die Entwicklung des Kanonenjagdpanzers begann 1960 und stellte eine Weiterentwicklung des Jagdpanzer IV dar. In den Jahren 1965 bis 1967 wurden 770 Einheiten gefertigt und unter der Bezeichnung Kanonenjagdpanzer eingeführt. Ab 1983 wurden 162 Kanonenjagdpanzer zum Jagdpanzer Jaguar 2 mit dem Waffensystem TOW umgebaut. Weitere 486 Fahrzeuge wurden zu Beobachtungspanzern bzw. zu Beobachtungs- und Führungspanzer umgerüstet. Dazu wurde die Kanone bis auf die Kanonenblende entfernt, die aus Gewichtsverteilungsgründen am Fahrzeug verbleiben musste. Sie dienten als VB-Panzer. Für die 90 mm  Kanone stehen 51 Schuss im Aufbau zur Verfügung.

Raketenpanzer Jaguar

Der Jaguar 1 ist ein Jagdpanzer, der von der Bundeswehr von 1978 bis 2005 genutzt wurde. Insgesamt wurden 316 Fahrzeuge vom Raketenjagdpanzer 2 zum Jaguar 1 umgerüstet. Während der Jaguar 1 mit HOT ausgerüstet war, wurde der Jaguar 2 mit zusätzlicher Panzerung mit dem TOW System ausgestattet. Der Jaguar 2 war von Beginn an nachtkampffähig.

Patenschaft

Kompanie
Gemeinde Klein Rönnau

Personal

Kompaniechefs
H Ring, H Grenda, M Kulke, H Freiherr von Funk, M Schneider, M Stock, H Wargenau, M Konrad, M Rotter

Kompaniefeldwebel
HF Johnas, HF Mindermann, HF Brandt, HF Kram, HF Flehinghaus

Panzerpionierkompanie 180

Die Geschichte der Panzerpionierkompanie 180 beginnt 1959 mit der Aufstellung in Plön. Im Zuge der Einnahme der Heeresstruktur 5 werden die Panzerpionierkompanie 180 und die Pionierkompanie 510 1993 zur neuen Panzerpionierkompanie 510 fusioniert. In dieser neuen Kompanie lebt die Geschichte der Panzerpionierkompanie 180 bis zur endgültigen Auflösung 2007 weiter.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Panzerpionierkompanie 180 zeigt auf schwarzem Grund das Nesselblatt von Schleswig-Holstein, womit die Farbe des Kragenspiegels der Pioniere dargestellt werden soll.

Innerhalb des Nesselblattes befindet sich ein angedeuteter Fluss, der von einer Klappbrücke des M48-Brückenlegepanzers überspannt wird. Hierdurch soll die Fähigkeit der Pioniere verdeutlicht werden, die befähigt sind, Sperren und Hindernisse zu überwinden.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.03.1959

    Mit dem Aufstellungsbefehl Nr 236 (Heer) beginnt die Geschichte der Panzerpionierkompanie 180. Das 1. Korps stellt ab dem 01.03.1959 in Plön die neue Kompanie auf. Als Endstandort ist Eutin geplant und eine Sollstärke von 155 Mann.

  • Umzug

    access_time 1961

    Der anstehende Umzug wird durch die katastrophalen Zustände in Eutin getrübt, fehlende Fensterscheiben, dunkle und ungepflegte Räume und herausgerissene Fußböden werden durch die Kameraden der Kompanie wieder in bewohnbare Zustände gebracht.

  • Flutkatastrophe in Hamburg

    access_time 1962

    Zum ersten großen Einsatz der Kompanie kommt es 1962 bei der Flutkatastrophe in Hamburg.

  • Kompaniewappen genehmigt

    access_time März 1967

    Im März 1967 gewinnt der Hauptgefreite Hoffmann das Preisausschreiben „Kompaniewappen“. Das von ihm entworfene Wappen ist, mit kleinen Ergänzungen, bis zur Auflösung der Kompanie aktuell.

  • Umzug und Hilfsleistungen

    access_time 1969

    Wieder ist ein Einsatz gegen die Schneemassen in Schleswig-Holstein erforderlich. Am 18. und 19. März 1969 rückt die Kompanie insgesamt 18-mal aus, um mit Soldaten und Pioniergerät Unterstützung zu gewähren. Am 10.11. heißt es Abschied nehmen. Die Panzerpionierkompanie 180 wird von Eutin nach Boostedt, in die Rantzau-Kaserne verlegt.

  • Erneuter Umzug

    access_time 1972

    Nachdem die Kompanie nun 3 Jahre ihren Dienst in Boostedt geleistet hat, wird es wieder einmal Zeit für einen Umzug. Die Trave-Kaserne in Lübeck wird die neue Heimat für die Kompanie. Der Umzug wird im Januar 1973 abgeschlossen sein. In der Trave-Kaserne ist bereits das Pionierbataillon 61 und die Panzerpionierkompanie 170 vertreten, somit sind in Lübeck nahezu die Hälfte aller Pioniere in Schleswig-Holstein stationiert.

  • Erneuter Einsatz gegen Schneemassen

    access_time 1979

    Wie schon in den ersten beiden Jahren ihres Bestehens, ist die Kompanie auch im Jahr 1979 wieder im Katastropheneinsatz gefordert. Vom 01.-05.Januar 1979 rückt die Einheit aus, um mit Personal und Material bei der Bekämpfung der Schneemassen zu helfen. Der zweite Einsatz dieser Art erfolgt dann vom 12.-17.Februar.

  • Große optische Veränderungen

    access_time 1980

    Ein Kleidungsstück wird 1980 in der Kompanie eingeführt, an dem sich die Geister scheiden - das rote Barett. Noch ahnt niemand, wie viele verschiedene Tragemöglichkeiten im Laufe der Zeit für dieses Barett entstehen werden. Das einschneidendste Ereignis des Jahres ist zweifelsohne die Einführung des Transportpanzers FUCHS. Der TPz löst den MTW M 113 als Mannschaftstransportfahrzeug und als Führungspanzer ab.

  • Schadensfall

    access_time 11.1987

    Im November 1987 kommt es zu dem wahrscheinlich merkwürdigsten Schadensfall in der Geschichte der Kompanie. Es verschwinden 100 Sechseckplatten im Wert von mehreren tausend DM, tauchen dann wieder auf, verschwinden dann wieder. Des Rätsels Lösung ergibt sich dann aus vielen Vernehmungen und akribisch genauer Detektivarbeit. Die Angestellten und Arbeiter des PiÜbPl Teerhofinsel haben es mit der Buchführung nicht so genau genommen. Materialausgabelisten wurden nachträglich geändert.

  • Neues Gerät

    access_time 02.05.1989

    Am 02.Mai 1989 übernimmt der PzBr u.PiPz Zg den ersten Pionierpanzer 2 DACHS. Die Epoche des M 48 Räumpanzers geht nun zu Ende, mit dem neuen Pionierpanzer verfügt die Pioniertruppe über ein leistungsfähiges System, das die Truppe befähigt, ihre Aufträge schneller, umfangreicher und vor allem sicherer durchzuführen.

  • Folgen der Wiedervereinigung

    access_time 1990

    Die Wiedervereinigung Deutschlands sorgt für große Veränderungen innerhalb der Kompanie. Nach ersten Besuchen in Brandenburg, wird bald klar, dass die Panzerpionierkompanie 180 im Jahre 1993 aufgelöst werden soll. Trotzdem geht das Tagesgeschäft mit spannenden Übungsplatzaufenthalten weiter.

  • Anfang vom Ende

    access_time August 1992

    Der „goldene“ Wasserübungsplatzaufenthalt im Jahre 1992 in Windheim-Jössen (bei Minden) findet für die Kompanie im August statt.

  • Der Countdown läuft

    access_time Januar 1993

    Am 01. Januar 1993 ist es soweit, der Countdown beginnt. Der Kompanie oder besser gesagt den Überbleibseln der Kompanie verbleiben neunzig Tage um die Auflösung und die Absteuerung von Fahrzeugen und Gerät sicherzustellen. Zunächst wird der schwerste Zug, der Panzerbrücken und Pionierpanzer Zug nach Plön überführt, es folgt die Minenwerfergruppe und anschließend die Fahrzeuge und das Gerät der beiden Panzerpionierzüge.

  • Letzte Feier & Fusion

    access_time März 1993

    Die Panzerpionierkompanie 180 und die Pionierkompanie 510 werden zum 01.04.1993 fusioniert zur neuen Panzerpionierkompanie 510, die der Panzerbrigade 18 untersteht.

Gliederung

  1. Panzerpionierkompanie 180

    in der Heeresstruktur 4

    1. KpFüGrp

    2. I.
      Panzerpionierzug

    3. II.
      Panzerpionierzug

    4. Pioniermaschinen-
      /Panzerbrückenzug

    5. Mineneinsatz-
      /Kampfmittelzug

    6. Pioniergerätetrupp

    7. Versorgungsgruppe

Standort

Trave-Kaserne

Die Lübecker Trave-Kaserne war -neben Plön- Heimat vieler Pioniereinheiten der Division.

Waffensysteme

TPz Fuchs

Der TPzFuchs ist ein geländegängiges, gepanzertes Radfahrzeug und kann neben Fahrer und Beifahrer bis zu acht Soldaten im hinteren Kampfraum transportieren. Der Fuchs wird mit verschiedenen Rüstsatzvariationen in verschiedensten Bereichen der Truppe genutzt.

Bergepanzer 2

Der Bergepanzer 2 (BPz-2) ist ein gepanzertes Arbeitsgerät und basiert auf dem Leopard 1-Chassis. Zu seinem Aufgabengebiet zählen: Sicherstellung der Mobilität der gepanzerten Truppen, das Bergen von Schadfahrzeugen im Gefecht, Hilfeleistung beim Ein- und Ausbau von Triebwerken und Türmen sowie Unterstützung im Instandsetzungsbetrieb.

BrLgPz M48

Der Brückenlegepanzer M48 war (bis zur Einführung des Brückenlegepanzers Biber) der aus US-amerikanischer Produktion stammende standardmäßige Brückenleger der Bundeswehr. Die Basis war die Panzerwanne des M48. Die knapp 20 Meter lange Faltbrücke wurde mit insgesamt vier Hydraulikzylindern verlegt bzw. aufgenommen. Bei der Bundeswehr wurden je vier Stück in den Panzerpionierkompanien der Brigaden geführt. Bis 1992 wurden die verbliebenen Geräte zugunsten des Biber ausgemustert.

PzSchnBr Biber

Der Brückenlegepanzer mit der namensgebenden Panzerschnellbrücke Biber ist dazu vorgesehen, im Gefecht je nach Geländebeschaffenheit Geländeeinschnitte wie Gewässer und Schluchten bis 20 Meter Breite zu überwinden.  Er gehört zur Gruppe der Kampfunterstützungsfahrzeuge und basiert auf dem Fahrgestell des Leopard 1.

PiPz Dachs

Der Pionierpanzer Dachs ist das Arbeitsgerät der Pioniertruppe und wurde auf der Basis des Kampfpanzers Leopard 1 entwickelt. Er wird noch heute in den Panzerpionierkompanien und Pionierbataillonen eingesetzt. Der Dachs kann mit seinem 9,15 Meter langem Baggerarm und seinem Löffel, der 1,1 Kubikmeter fasst, sehr rasch größere Erdmassen bewegen. Außerdem verfügt der Dachs über weitere Werkzeuge und Pioniergerät an Bord.

Minenverlegesystem 85

Beim Minenverlegesystem 85 handelt es sich um einen einachsigen Anhänger, der Panzerabwehrminen vom Typ DM-31 verlegt. Als Zugmaschine ist jeder geländegängige militärische Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von sieben Tonnen geeignet. Auf der Ladefläche des Lkw werden die Minen gelagert. Diese gelangen über eine Rutsche in den Anhänger, der sie anschließend auf dem Boden oder unterirdisch mithilfe eines integrierten Pflugs in einer Tiefe von bis zu 20 Zentimetern ausbringt.

Minenwurfsystem Skorpion

In den Jahren 1981/82 wurden von der Bundeswehr 300 in den USA gefertigte Basisfahrzeuge des Typs M 548 A1 G beschafft, die auf dem Fahrgestell des M113 basieren. Jede der sechs Minenwurfeinheiten kann 5 Magazine à 20 Minen aufnehmen. Die Gesamtanzahl beträgt 600 Minen. In einem Verlegedurchgang ist das Minenwurfsystem in der Lage, eine Minensperre von 1.500 Meter Länge und rund 50 Meter Breite in fünf Minuten zu legen. Seit 2011 wurde das System komplett ausgemustert.

Personal

Kompaniechefs
H Tiepold, H Krug, M Mackowiak, H Handrischek, H Haak, OL Schäfer, H Domrös, H Freytag, H Erbe, H Burdack, H Hildebrandt, M Naue, M Müller, M Meier zu Doeldissen, M Glaß, OL Werner

Kompaniefeldwebel
OF Miller, HF Steppat, SF Conrad, SF Wrage

Videos

Sie finden hier Videos zum Verband direkt von unserem YouTube-Kanal. Die weiteren Videos dieser Playlist erreichen Sie durch den Klick auf das Symbol oben rechts. Viele weitere Videos finden Sie dort: https://www.youtube.com/channel/UCDrL44_ATaLa1wsYj4f-qBA

Nachschubkompanie 180

Die Nachschubkompanie 180, die im Jahre 1972 aus dem Versorgungsbataillon 186 hervorgegangen ist, war für die Versorgung der Panzerbrigade 18 und ihrer Truppenteile mit EVG, MVG wie Munition und Betriebsstoff zuständig.

Die Kompanie wurde 1994 in das Instandsetzungsbataillon 6 integriert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Nachschubkompanie 180 zeigt mittig ein weißes Nesselblatt, dem Zeichen vieler Einheiten der Panzerbrigade 18.

Darin mittig befindet sich ein blaues Schild, einem Bezug zur Litzenfarbe der Logistik. In diesem Schild wiederum befindet sich ein weißer Panzer, der dem Wappen der Brigade entnommen ist und damit den Bezug zur übergeordneten Einheit darstellt. Oberhalb des Panzers befindet sich ein weißes Barettabzeichen der Nachschubtruppe.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1972 - Sick-Kaserne

    Der Inspekteur des Heeres befahl am 02.06.1972 die Umgliederung der 4./VersBtl 186 in die NschKp 180 als Brigadeeinheit. Unteroffiziere und Mannschaften der 4./VersBtl 186 standen für die Aufstellung der neuen Brigadeeinheit zur Verfügung. Aufstellungsort war die Sick-Kaserne in Neumünster. Aufstellungsdatum war der 01.10.1972.

  • Schneekatastrophe

    access_time 1979 / 1980

    Erwähnenswert sind die Ernteeinsätze bzw. der Einsatz während der Schneekatastrophe 1979/80. 10 Tage im Winter 79/80 waren Teile der Kompanie mit TA's bzw. FAG's im Einsatzraum Schleswig und Neumünster eingesetzt.

  • Neue Fahrzeuggeneration

    access_time 1978 - 1980

    Die Umstellung auf die neue Fahrzeuggeneration wurde in den Jahren 1978 - 1980 abgeschlossen.

  • Verlegung

    access_time 1984

    Im Jahre 1984 wurde die Nschkp 180 in der Zeit vom 28.11.84 bis 20.12.84 von der Sick-Kaserne in Neumünster in die Rantzau-Kaserne nach Boostedt verlegt.

  • Statistik

    access_time -

    Im Materiallager der Kompanie waren zeitweise ca. 35.000 Teile EVG/NVG von der Unterlegscheibe bis zum Leopardtriebwerk bevorratet. Munition von 5,6mm bis 120mm und Lenkflugkörper MILAN lagerten in der Standortmunitionsniederlage Boostedt.

  • Umgliederung

    access_time 1994

    Die Kompanie schied 1994 aus dem Kreis der Brigadeeinheiten aus und wurde als 2. Kompanie in das Nachschubbataillon 6 eingegliedert.

Gliederung


  1. Nachschubkompanie 180

    1. KpFüGrp

    2. FmGrp

    3. Inv / AbrTrp

    4. TrSanDst

    5. VersDstTrp

    6. Felpostamt

    7. Umschlagstaffel

    8. TransportZg
      350 to

    9. TransportZg
      100 to

Standorte

Sick-Kaserne

In der Sick-Kaserne befand sich über viele Jahre der Stab der Panzerbrigade 18, bevor dieser Standort 1994 geschlossen wurde.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Waffensysteme

Lkw5t tmil

Die Bundeswehr verfügte über teil militarisierte Fahrzeuge, wie den Mercedes LKW 5to 1017, dessen Beschaffung im Jahre 1977 begann. Das Fahrzeug konnte mit diversen Rüstsätzen an verschiedenste Aufgaben angepasst werden und war daher sehr lange ein zuverlässiger Begleiter.

MAN mil gl (5 to)

Ab 1976 erhielt die Bundeswehr die Fahrzeuggeneration 2. Dazu gehörten auch geländegängige Transportfahrzeuge der Typen 5to, 7to und 10to. MAN lieferte hierzu die Fahrzeuge, die sich -in modernisierter Form- bis heute im Dienst bei allen Teilstreitkräften befinden.

Personal

Kompaniechefs
Major Wernher, Major Voges, Major Brüggemann, Major Niedermeyer, Major Semder

Kompaniefeldwebel
HptFw Holz (ehem. 4./VersBtl 186), HptFw Gentzow (ehem AusbKp 9/6), HptFw Kramm (ehem. PzJgKp 180), HptFw Schlüter (ehem. 2./JgBtl 67)

Instandsetzungskompanie 180

Die Instandsetzungskompanie 180, die im Jahre 1972 aus dem Versorgungsbataillon 186 hervorgegangen ist, war für die Wartung und Instandsetzung des Materials der Panzerbrigade 18 und ihrer Truppenteile zuständig. 1994 wurde die Kompanie in die 2./Instandsetzungsbataillon 6 integriert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Instandsetzungskompanie 180 zeigt mittig ein weißes Nesselblatt auf rotem Grund, dem Zeichen vieler Einheiten der Panzerbrigade 18.

Der Untergrund einschließlich des Kampfpanzers ist dem Brigadewappen entnommen und soll auf die enge Verbindung zum BrigKdo hinweisen. Das Schild in der Mitte sowie der Rand tragen die Farbe der 3. Brig einer Division, gelb. KPz und das Zeichen der InstTrp sind blau u. stellen die Verbindung zur Waffenfarbe der TechnTrp her.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.10.1972

    Am 02. Juni 1972 befahl der Inspekteur des Heeres mit dem Aufstellungsbefehl

  • Auflösung

    access_time 1994

    Die Kompanie wird als 2./- in das Instandsetzungsbataillon 6 eingegliedert.

Gliederung


  1. Instandsetzungskompanie 180

    1. KpFüGrp

      1. FmGrp

      2. TrSanDst

      3. Inst Fü

    2. Berge Grp

    3. InstZug I

    4. InstZug II

    5. InstZug III

    6. NschGrp

Standorte

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Personal

Kompaniechefs
H Bartels, H Lindberg, H Urban, H Seybold, M Hinrichs, M Dauch, M Ziegler

Kompaniefeldwebel
HF Scheil, HF Wetzel, HF Hierländer, HF Bammel, HF Ellermann

Panzerbataillon 181

Das gemischte Panzerbataillon 181 wurde 1981 im Zuge der Heerestruktur 4 aufgestellt und verblieb bis zu seiner Auflösung 1992 in der Brigade. Der Verband war teilgekadert. Dies bedeutete, dass die Stabs- und Versorgungskompanie nicht aktiv und die drei Kampfkompanien (zwei Panzerkompanien und eine Panzergrenadierkompanie) den aktiven Bataillonen
der Brigade (Panzergrenadierbataillon 182, Panzerbataillon 183 und Panzerbataillon 184) unterstellt waren.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzerbataillons 181 zeigt diagonal von oben nach unten die Farben Blau, Weiß und Rot und symbolisiert damit die Farben der Flagge von Schleswig-Holstein, dem Bundesland, in dem das Bataillon stationiert war. Die Farben stehen symbolisch für den Auftrag und die verzweigte Dislozierung des Bataillons und den hohen Anteil an Schleswig-holsteinischen Reservisten.

Das Eiserne Kreuz als Zeichen für Ritterlichkeit, Tapferkeit und Treue, schlägt von den Schleswig-holsteinischen Farben die Brücke zur Bundeshoheit.

Die Doppeleiche steht als Schleswig-holsteinisches Symbol für das Zusammenwachsen und Zusammenstehen der verschiedenen Stämme in seinen Grenzen, insbesondere in Notzeiten -Up ewig ungedeelt.

Es ist auf die Mischung von Panzersoldaten und Panzergrenadieren in diesem Verband und deren gemeinsame Aufgabe im Einsatzfall zu übertragen.

Geschichte

  • Aufstellung des Bataillons

    access_time 01.04.1981 - Sick-Kaserne / Neumünster

    Das Panzerbataillon 181 wurde im Zuge der Heeresstruktur 4 (1980er Jahre) am 01.04.1981 in der Neumünsteraner Sick-Kaserne aufgestellt. Als Besonderheit enthielt das Bataillon sowohl Panzer- als auch Panzergrenadieranteile. Der Verband war teilgekadert. Dies bedeutete, dass die Stabs- und Versorgungskompanie nicht aktiv und die drei Kampfkompanien wie folgt einem "Stammbataillon" angegliedert waren:

    • - 2. Kompanie > Panzergrenadierbataillon 182
    • - 3. Kompanie > Panzerbataillon 183
    • - 4. Kompanie > Panzerbataillon 184

  • Patenschaften

    access_time -

    Auch Patenschaften zu umliegenden Gemeinde pflegte das Bataillon. Im Einzelnen waren dies:

    • - 2./PzBtl 181 zu HENSTEDT-ULZBURG
    • - 3./PzBtl 181 zu GNUTZ
    • -4./PzBtl 181 zu SUELFELD

  • Übungsplatzaufenthalt in SHILO / Kanada

    access_time 27.07.-19.08.1988 - SHILO / Kanada

    Als einziges "1er" Panzerbataillon des Heeres nimmt der Verband an einem Schießplatzaufenthalt in SHILO (Kanada) vom 27.07. - 19.08.1988 teil.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1992

    Die Auflösung des Bataillons erfolgte zum 30.09.1992.

Gliederung


  1. Panzergrenadierbataillon 181

    in der Heeresstruktur 4 - Teilaktiv

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Standorte

Scholtz-Kaserne

Die Scholtz-Kaserne befand sich in Neumünster am Haart.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Die Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne beherbergte neben dem Panzergrenadierbataillon 182 zeitweise auch die Panzerjägerkompanie 180.

Waffensysteme

SPz Marder

Der Schützenpanzer Marder ist gepanzertes Vollkettenfahrzeug und das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere. Der Marder verfügt über eine feste Besatzung von drei Soldaten. 6 weitere Soldaten können im hinteren Kampfraum transportiert werden, die für den infanteristischen Kampf absitzen. Das Waffensystem verfügt über eine 20mm Bordmaschinenkanone, ein koaxiales Maschinengewehr sowie das Panzerabwehrraketensystem Milan.

KPz Leopard 1

Der Leopard 1 war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelte Panzer. Von 1965 bis 1978 wurden 2437 Kampfpanzer sowie 1165 auf dem Fahrgestell Leopard beruhende Abwandlungen an die Bundeswehr geliefert.

Bewaffnet war er mit einer 105 mm Kanone sowie einem drehbaren Fliegerabwehr-MG auf dem Turm. Insgesamt waren vier Mann Besatzung notwendig. Viele Aufrüstungen haben ihn u. a. nachtkampffähig gemacht. Die letzte Version war der Leopard 1 A5. Er wurde 2003 bei der Bundeswehr ausgemustert.

Patenschaften

Folgende Patenschaften bestanden:

2./PzBtl 181 Henstedt-Ulzburg
3./PzBtl 181 Gnutz
4./PzBtl 181 Suelfeld

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Dethlefsen, M Schulz, M Mielke, M Hedderich, M Weihmann

Stellvertretende Bataillonskommandeure
Major d.R. Boehm, Major d.R. Huke

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Huzel, H Wilken, H Becker, H Wellbrock

Kompaniefeldwebel
SF Kierig, HF Finnern, OF Desens, OF Kuhlmann

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Iben, H Buck, H Jaenisch, H Jahn

Kompaniefeldwebel
HF Haube, HF Schulze-Entrup

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Heydecke, H Steenbock, H Jungclaus, H Oberländer

Kompaniefeldwebel
HF Grabenstein, HF Stein

Panzergrenadierbataillon 182

Das Panzergrenadierbataillon 182 wurde 1956 als Grenadierbataillon 11 aufgestellt, umbenannt in Grenadierbataillon 46 und über Lübeck, Hamburg und Boostedt an seinen neu gebauten Standort, die Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne verlegt. Zahlreiche Patenschaften zeugen von dem guten Verhältnis der "Holsteiner Grenadiere" mit ihrem Umfeld.

Zum 31.12.2008 wurde die Auflösung dieses traditionsreichen Verbandes beschlossen, der in zahlreichen Einsätzen im In- und Ausland stets seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzergrenadierbataillons 182 zeigt ein Neselblatt auf grünem Grund, in dem sich ein Schützenpanzer Marder befindet.

Das weiße Nesselblatt auf grünem Grund ist aus dem Familienwappen der Grafen zu Schaumburg entnommen und wurde zum Wappen Schleswig-Holsteins, als im Jahre 1110 Adolf von Schaumburg Holstein und Storman vom deutschen Kaiser als Lehen erhielt. Der grüne Untergrund steht für die Waffenfarbe der Infanterie.

Der Schützenpanzer Marder war das Gefechtsfahrzeug des Verbandes.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.Juli 1956

    Am 1. Juli 1956 wurde das damalige Grenadierbataillon 11 in Lübeck, Waldersee-Kaserne, aufgestellt. Am 24. August 1956 verlegt das Bataillon nach Hamburg-Rahlstedt in die Boehn-Kaserne. Es wurde der Kampfgruppe B1 der 1. Grenadierdivision zugeordnet.

  • Verlegung

    access_time 01.April 1958

    Am 1. April 1958 verlegte das Bataillon von Hamburg nach Boostedt. Es wurde in Grenadierbataillon 46 umbenannt und der 6. Division unterstellt. Bereits ein Jahr später erhielt das Bataillon im Zuge der Neugliederung des Heeres seine bekannte Bezeichnung: Panzergrenadierbataillon 182. Im Rahmen der 6. Panzergrenadierdivision gehörte das Bataillon nun zur Panzerbrigade 18.

  • Verlegung und neues Material

    access_time März 1960

    Nachdem das Bataillon ab März 1960 mit Schützenpanzern vom Typ HS 30 ausgestattet und die Ausbildung umgestellt worden war, verlegte das Bataillon nach Bad Segeberg in die neu gebaute Lettow-Vorbeck-Kaserne.

  • Offizieller Einzug in Bad Segeberg

    access_time 13.01.1962

    Am 13. Januar 1962 hielt das Bataillon mit einer Feldparade offiziell Einzug in seiner neuen Garnisonstadt.

  • Patenschaften

    access_time -

    Kp Garbek | 2. Kp Wahlstedt | 3. Kp Elmenhorst | 4. Kp Bargfeld-Steegen | 5. Kp Kisdorf | AusbKp 9/6 Sonderhort Bad Segeberg

  • Umrüstung auf SPz Marder

    access_time April 1973

    Im April 1973 rüstete das Bataillon auf den Schützenpanzer MARDER um. Es war damit nicht nur eines der ältesten, sondern auch der bestausgerüsteten Panzergrenadierbataillone des Heeres. Die neuen Fahrzeuge wurden vom Bataillon feierlich in Empfang genommen und der Schützenpanzer des Kommandeurs offiziell vom Bürovorsteher Dr. Dolling auf den Namen Louis Ferdinand getauft, was dem Vornamen des Kommandeurs, Oberstleutnant Sauvants, entsprach

  • Truppenübungsplatzaufenhalt SHILO / Kanada

    access_time August 1976

    Eine neue Ausbildungs- und Übungsmöglichkeit, ohne die Nachteile der feindlichen Spionage, Zersetzung und das Entstehen kostspieliger Manöverschäden, bot sich in Kanada. Auf dem Truppenübungsplatz Shilo in der Provinz Manitoba hielt das Panzergrenadierbataillon 182 zusammen mit weiteren Kräften der Brigade im August 1976 eine Übung ab.

  • Schneekatastrophe

    access_time 1978 / 1979

    Der Winter 1978/79 brachte große Schneemassen mit sich, die durch Schneeverwehungen den zivilen Verkehr gänzlich zum Erliegen brachten. Das Panzergrenadierbataillon 182 wurde mit Masse im Kreis Schleswig-Flensburg eingesetzt. Die Aufgabe des Verbandes war hier das Räumen von Straßen, der Transport von lebensnotwendigen Gütern und das Befreien von eingeschneiten Zivilfahrzeugen. Auch ein Zug der Bundesbahn auf der Linie Kiel-Flensburg musste freigeschaufelt und die Insassen abtransportiert werden . Der Einsatzraum des Bataillons war eigentlich die B201 von Schleswig nach Kappeln.

  • Fahnenband

    access_time 08.06.1979

    Als Dank für den Einsatz der Bundeswehr im Rahmen der Katastrophenhilfe verlieh der schleswig-holsteinische Ministerpräsident, Gerhard Stoltenberg, am 8. Juni 1979 im Rahmen eines großen Zapfenstreichs in Eutin zehn verdienten Verbänden das Fahnenband des Landes Schleswig-Holstein in den Farben blau-weiß-rot, u.a. dem PzGrenBtl 182.

  • Neue Kopfbedeckung

    access_time 09.09.1980

    Am 9. September 1980 erhielten die Soldaten im Panzergrenadierbataillon 182 eine neue Kopfbedeckung. Nachdem andere Truppengattungen bereits seit mehr als zehn Jahren mit einem Barett versehen waren, erhielten nun auch die Panzergrenadiere ein Barett.

  • Umgliederung in Heeresstruktur 5

    access_time 1992

    Im Rahmen der Heeresstruktur 5 wurden die Anzahl der aktiven Kampftruppenverbände nun reduziert, indem jeweils zwei Bataillone so zusammengefasst wurden, dass eines als „Stammbataillon" und das andere als „Aufwuchsbataillon" geführt wurde. Das Stammbataillon blieb aktives Bataillon und gewann sogar noch an Stärke dazu. Das Aufwuchsbataillon hingegen war ein nicht aktiver Verband, der aus Reservisten bestand, und nur im Verteidigungsfall aktiviert werden sollte. Hierbei war rasch klar, dass das Panzergrenadierbataillon 182 mit dem Panzergrenadierbataillon 172 aus Lübeck zu einem solchen Verbund zusammengeschlossen werden sollte.

  • Kosovo-Unruhen

    access_time Frühjahr 1999

    Das Panzergrenadierbataillon 182 war an Vorbereitungen für den internationalen Einsatz der Nato im Kosovo beteiligt, indem es mit eigenen Kräften die Ausbildung der Kameraden anderer Verbände, welche in den Kosovo verlegen sollten, unterstützte.

  • ISAF-Einsatz

    access_time Ende 2003 / 2004

    Die zweite Hälfte des Jahres 2003 war geprägt von der einsatzvorbereitenden Ausbildung für die 2./-, 3./- und Teile der 1. Kompanie, die im ersten Halbjahr 2004 Teil des ISAF Kontingents waren. Der Auslandseinsatz mit einer Dauer von sechs Monaten begann im Januar 2004. 187 der 500 aus der Panzerbrigade 18 „Holstein" stammenden Soldaten waren Angehörige des Panzergrenadierbataillon 182 aus Bad Segeberg.

  • Auflösungsentscheidung

    access_time November 2004

    Im Jahre 2004 wurde im Rahmen der Transformation der Bundeswehr beschlossen, die Panzerbrigade 18 und die meisten ihrer Verbände mit Ablauf des Jahres 2008 aufzulösen. Ein Schock für die letzte Brigade in Schleswig-Holstein. Rasch nach diesem Befehl wurde die reguläre Panzergrenadierausbildung mit einem Übungsplatzaufenthalt der 2. Kompanie im März und April 2005 eingestellt. Das Bataillone hatte bis zu seiner Auflösung diverse Aufträge und Einsatzverpflichtungen zu erfüllen. Bereits im Sommer 2005 wurden die SPz Marder abgesteuert.

  • Einsatz als Einsatzbataillon des 18. DEU Kontingents KFOR

    access_time 2007

    Hatte das Bataillon im Jahr 2006 nur als „Truppensteller“ für die Einsätze der Brigade gedient, zeichnete sich bereits im Jahr 2006 ab, dass durch die Masse des Bataillons inklusive der Bataillonsführung im Jahr 2007 noch vor der Auflösung ein letzter Einsatz als Einsatzbataillon des 18. DEU Kontingents KFOR zu schultern war.

  • Auflösungsboten

    access_time 28.03.2008

    In einem feierlichem Appell in der Lettow-Vorbeck-Kaserne mit anschließender Serenade wurden am 28.03.2008 in einem Verabschiedungsappell die stets gepflegten Patenschaften mit den Patengemeinden der Kompanien durch Rückgabe der Patenschaftsurkunden und die 3./-, 4./- und 5. Kompanie offiziell aufgelöst.

  • Auflösung

    access_time 19.06.2008

    Im Rahmen des Auflösungsappells der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN am 19.06.2008 wurde im Beisein des Stellvertretenden Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Weiler, und des Befehlshabers Heeresführungskommando Generalleutnant Otto auch das Panzergrenadierbataillon 182 offiziell außer Dienst gestellt und die altehrwürdige Truppenfahne des Verbandes eingerollt.

Gliederung

Heeresstruktur 1 (1956 / 1958)

  1. Grenadierbataillon 11 / 46

    1956 / 1958

    1. Stabskompanie

    2. Versorgungskompanie


    3. 1. Kompanie


    4. 2. Kompanie


    5. 3. Kompanie


    6. 4. Kompanie
      (schwer)

Heeresstruktur 1 (1959)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    1959


    1. 1. Kompanie


    2. 2. Kompanie


    3. 3. Kompanie


    4. 4. Kompanie


    5. 5. Kompanie
      (schwer)

Heeresstruktur 2 (1961)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    1961


    1. 1. Kompanie


    2. 2. Kompanie


    3. 3. Kompanie


    4. 4. Kompanie


    5. 5. Kompanie
      (schwer)


    6. AusbKp 13/6

Heeresstruktur 2 (1967)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    1967


    1. 1. Kompanie


    2. 2. Kompanie


    3. 3. Kompanie


    4. 4. Kompanie


    5. 5. Kompanie
      (FErs)


    6. MrsZug

Heeresstruktur 3 (1970)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    1970


    1. 1. Kompanie


    2. 2. Kompanie


    3. 3. Kompanie


    4. 4. Kompanie


    5. 5. Kompanie
      (FErs)


    6. 6. Kompanie
      (MrsKp)

Heeresstruktur 3 (1973)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    1973


    1. 1. Kompanie


    2. 2. Kompanie


    3. 3. Kompanie


    4. 4. Kompanie


    5. 5. Kompanie
      (MrsKp)


    6. AusbKp 9/6

Heeresstruktur 4 (1981)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    in der Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe BAD SEGEBERG

      3. Sanitätsbereich 11/18


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    6. 5. Kompanie
      (Mörser)

      1. KpFüGrp

      2. I. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)

      3. II. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)


    7. 2./PzBtl 181
      (Frieden)

Heeresstruktur 5 (1992)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    in der Heeresstruktur 5 (1992)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe BAD SEGEBERG

      3. Sanitätsbereich 11/18


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    6. 5. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)

      3. II. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)


    7. 6. Kompanie
      (Mörser)

      1. KpFüGrp

      2. I. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)

      3. II. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)


    8. 7. Kompanie
      (FErs)

Heeresstruktur 5 (1996)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    in der Heeresstruktur 5 (1996)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe BAD SEGEBERG

      3. Sanitätsbereich 11/18


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    6. 5. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)

      3. II. Mörser-Halbzug
        (3 MTW M113)


    7. 6. Kompanie
      (schwere)


    8. 7. Kompanie
      (FErs)

Grundgliederung Nachkommando (2008)

  1. Panzergrenadierbataillon 182

    Grundgliederung Nachkommando (2008)


    1. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Standorttrupp

      3. Versorgungsgruppe

      4. Instandsetzungsgruppe


    2. 3. Kompanie
      (AusbUstg)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug

      3. II. Zug

      4. Wachzug


    3. 6. Kompanie
      (AusbUstg)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug

Standort

Lettow-Vorbeck-Kaserne

Die Bad Segeberger Lettow-Vorbeck-Kaserne beherbergte neben dem Panzergrenadierbataillon 182 zeitweise auch die Panzerjägerkompanie 180.

Waffensysteme

SPz Marder

Der Schützenpanzer Marder ist gepanzertes Vollkettenfahrzeug und das Hauptwaffensystem der Panzergrenadiere. Der Marder verfügt über eine feste Besatzung von drei Soldaten. 6 weitere Soldaten können im hinteren Kampfraum transportiert werden, die für den infanteristischen Kampf absitzen. Das Waffensystem verfügt über eine 20mm Bordmaschinenkanone, ein koaxiales Maschinengewehr sowie das Panzerabwehrraketensystem Milan.

Panzerabwehrwaffe MILAN

Die Panzerabwehrwaffe MILAN ist eine in deutsch-französischer Zusammenarbeit entwickelte leichte Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe. Sie dient der Bekämpfung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Sie kann aber auch gegen befestigte Stellungen eingesetzt werden. Mit der Panzerabwehrwaffe MILAN wird ein drahtgelenkter Flugkörper verschossen, der mit einem Hohlladungsgefechtskopf bestückt ist. Dieser ist in der Lage, bis zu 700 Millimeter Panzerstahl zu durchschlagen. Bestückt mit einem Wärmebildgerät, ist die MILAN voll nachtkampffähig.

MTW M113

Der MTW M113 ist ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug. In der Basisversion ist der M113 schwimmfähig und luftverladbar. Hauptaufgabe: Früher wurde der M113 überwiegend als Transportfahrzeug von Soldaten genutzt. Später wurde er unter anderem als gepanzertes Gefechtsstandsfahrzeug, Sanitätseinsatzfahrzeug und als Artilleriebeobachtungsradarfahrzeug (ABRA) eingesetzt.

Mörser 120 mm

Der Mörser 120 mm ist eine Vorderlader-Steilfeuerwaffe und unterstützt hauptsächlich den Kampf der Infanterie gegen Flächenziele. Neben Sprengpatronen werden mit ihm auch Leuchtpatronen für die Gefechtsfeldbeleuchtung und Nebelpatronen verschossen, die dem Feind die Sicht erschweren. Der Mörser 120 mm wird entweder von einem Mannschaftstransportwagen M113 aus abgefeuert oder mit geländegängigen Geländewagen des Typs Wolf (früher Iltis)  transportiert und dann auf einer Bodenplatte eingesetzt. Die Steilfeuerwaffe kann auch leicht- und ungepanzerte Fahrzeuge erfolgreich bekämpfen.

Patenschaften

1./PzGrenBtl 182 2./PzGrenBtl 182 3./PzGrenBtl 182 4./PzGrenBtl 182 5./PzGrenBtl 182 6./PzGrenBtl 182
Gemeinde Garbek Gemeinde Wahlstedt Gemeinde Elmenhorst Gemeinde Bargfeld-Steegen Gemeinde Henstedt-Ulzburg Gemeinde Kisdorf

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL von Garn OTL Möller, OTL Fahrenkamp, OTL Zeitz, OTL Mühlbacher, OTL Sauvant, OTL Seiffert, OTL von Falkenhayn, OTL Kewitsch, OTL Herrmann, OTL Sachau, OTL Zeibig, OTL Sprenkelmann, OTL Hauschild, OTL Schwalb, OTL Dr. Hars, OTL Pfeiffer, OTL Hoppen, OTL Schönrade, OTL Klaffus, OTL Kopp

Stellvertretende Bataillonskommandeure
Maj Stobbe, Hptm a.D., Hptm Lutteroth, Hptm Hoth, Maj Müller, Maj Gatermann, Maj Schneider, Maj Thater, Maj Schiemann, Maj Wichmann, OTL Schulz, Maj Grenda, OTL Reichardt, Maj Fleig, Maj Rodde, Maj Sprenkelmann, Hptm Seifert, Maj Zitzmann, Hptm Fallmeier, OTL Heuser, Maj Steinbuß, Maj Hausfeldt, Maj von Keyserling, Maj Kühling, OTL Orth, Maj Krege, OTL Rudloff, Maj Wienecke

1. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Hoth, Hptm Strebei, Hptm Jährig, Hptm Münchau, Hptm Gatermann, Maj Schneider, Hptm Jaekel, Hptm Wolff, Maj Meurer, Hptm Sapauschke, Hptm Herold, Hptm Sprenkelmann, Hptm Siedschlag, Hptm Zitzmann, Hptm Fallmeier, Hptm Schroer, Hptm Hausfeldt, Maj Baumgärtner, Maj Much, Maj Orth, Maj Klemmer, Maj Herbst, Maj Wienecke, Maj Sommer

Kompaniefeldwebel
HptFw Bücker, HptFw Baumgartner, HptFw Klein, HptFw Schwarzer, HptFw Förster, HptFw Winkelmann, HptFw Naguschewski, HptFw Kierig, StFw Kock, OStFw Finnern, OStFw Schulte-Nordholt, OStFw Siegfried

2. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm von Wedel, Hptm Poller, Hptm Ellger, Hptm Busack, Hptm Bremer, Hptm Wolff, Hptm Schott, Hptm Juncker, Hptm Beide, Hptm Gottschlich, Hptm Nitscha, Hptm Elstrodt, Hptm Fallmeier, Hptm Wohld, Hptm Barteis, Hptm Brütt, Hptm Czapla, Hptm Lehmann, Hptm Schneider, Hptm Bendig, Hptm Eichler

Kompaniefeldwebel
HptFw Siebert, HptFw Schober, HptFw Pröbsting, HptFw Meyer-Franke, HptFw Kock, HptFw Stanneck, OFw Vorbeck, HptFw Feinen, HptFw Frank, HptFw op den Winkel, HptFw Eden, HptFw Sachau, StFw Beckmann

3. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Tonn, Hptm Lieser, Hptm Strebel, Hptm Freiherr v. Binzer, Hptm Münchau, Hptm Clauss, Hptm Buth, Hptm Schmidt, Hptm Hanke, Hptm Stahnke, Hptm Spangenberg, Hptm Beseht, Hptm Fölster, Hptm Wilken, Hptm Dollhopf, Hptm Neumann, Hptm John, Hptm Lage, Olt Kron, Hptm Krege, Hptm Rubner, Hptm Waas, Hptm Matenia, Hptm Wittenberg, Hptm Zitzmann

Kompaniefeldwebel
HptFw Schwarzer, HptFw Fritsch, HptFw Kunz, HptFw Kierig, OFw Uhing, StFw Behnke, HptFw Thiele, StFw Siegfried, StFw Borau, StFw Austin, StFw Löcher

4. Kompanie

Kompaniechefs
Olt Viermann, Olt von, Hptm Diekmann, Hptm Herzberg, Hptm Enden, Hptm Grumer, Hptm Segert, Hptm Schumacher, Olt Würzbach, Hptm Scheffer, Hptm Mattschull, Hptm Freiherr von Wendt, Hptm Staigis, Hptm Pieper, Hptm Seifert, Hptm Biernat, Olt Jendreck, Hptm Döding, Hptm Roth, Hptm Behr, Hptm Wilke, Hptm Detlof, Hptm Schlüter

Kompaniefeldwebel
HptFw Gäbler, HptFw Rode, HptFw Klüver, StFw Reiprich, HptFw Hahn, HptFw Grewe, HptFw Vorbeck, StFw Teegen, HptFw Wollmer

5. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Huzel, Hptm Wilken, Hptm Becker, Hptm Wellbrock, Hptm Hülcher, Hptm Wiegand, Hptm Wehrend, Hptm Loss, Hptm Trobisch, Olt Eichler, Hptm Bruch

Kompaniefeldwebel
StFw Kierig, HptFw Finnern, HptFw Thomas, StFw Hansen, HptFw Löcher

6. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Ohlsen, Hptm Kampf, Hptm Lennigk, Hptm Jährig, Hptm Poller, Hptm Krebber, Hptm Gerecht, Hptm Ring, Hptm Schott, Hptm von der Heide, Hptm Sapauschke, Hptm Herold, Hptm Rogge, Hptm Fölster, Hptm Möller, Hptm Hofmann, Hptm Fuß, Hptm Förstenberg, Hptm Schäfer, Olt Otto, Hptm Slawig, Hptm Fritz, Hptm Schütte, Hptm Dickert, Hptm Sadowski, Hptm Kämpf

Kompaniefeldwebel
HptFw Fröhlich, HptFw Lehmann, HptFw Förster, HptFw Jonas, StFw Lück, HptFw Zielke, StFw Thiemann, StFw Schnasse

7. Kompanie (FErs)

Kompaniechefs
Hptm Detlof

Kompaniefeldwebel
StFw Christiansen, StFw Plath, HFw Nohr

Besonderheiten

Dank Martin Wayh und R.SH-History haben wir hier ein paar Schätze aus dem Archiv des Senders. Eine Sendung aus Anlass des 30 jährigen Bestehens des Verbandes.

Quelle: R.SH-History - Vielen Dank!

Panzerbataillon 183

Das Panzerbataillon 183 war bis 2008 in der Boostedter Rantzau-Kaserne stationiert. Es wurde 1956 in Flensburg aufgestellt und war vom M47 über den M48, Leopard 1 bis zum Leopard 2 A4 ausgestattet in den Jahren seines Bestehens.

Das Bataillon wurde zum 31.03.2007 aufgelöst.

Inhalt

Wappen

Der Panzer in Anlehnung an das Wappen der Panzerbrigade 18 Holstein und zur Hervorhebung des Auftrages des Bataillons: Schutz und Verteidigung des Staates durch Feuerkraft und Panzerung. Das Buchenblatt stellt den regionalen Bezug zum Umfeld her, es ist dem Wappen der Gemeinde entliehen und geht auf das ältere Boostede (Buchenstelle) zurück.

Die gelbe Farbe für Buchenblatt, Panzer und Umrandung bedeutet, dass es sich um das dritte Bataillon der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN handelt.

Die blaue Farbe steht für die Treue, entsprechend der Eides- bzw. Gelöbnisformel: „Ich schwöre der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen...“.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 16.Juli 1956 – Grenzlandkaserne / Flensburg

    Am 16. Juli wurde mit der Aufstellung des Panzerbataillons 13 in der Grenzlandkaserne in Flensburg begonnen. Es war das fünfte der Bundeswehr und in die Kampfgruppe B 6 eingegliedert, die wiederum der 3. Panzerdivision unterstellt war. 77 Panzer M 47 trafen für das neu aufgestellte Bataillon im Oktober 1956 auf dem Flensburger Bahnhof ein.

  • Verlegung nach Boostedt

    access_time 1958

    1958-03 - Einzug des Bataillon in die neuerbaute Truppenunterkunft Boostedt. Links der Kommandeur

    Zu Beginn des Jahres 1958 wurden die ersten organisatorischen Maßnahmen für die Verlegung des Bataillons nach Boostedt eingeleitet. Erste Wohnungszuweisungen in Neumünster erfolgten. Am 17. März 1958 verlegte die 1. Kp als Vorauskommando auf die „Großbaustelle Boostedt“.

  • Hilfseinsatz Flutkatastrophe

    access_time 1962

    Die Flutkatastrophe Anfang des Jahres verlangte von den Bataillonsangehörigen einen längeren Hilfseinsatz. Sieben Tage lang halfen Soldaten unseres Bataillons bei der Eindämmung der Wasserfluten im Bereich des Wesselburger Koogs. Es zeigte sich, dass die Bewältigung derartiger Katastrophen mit zivilen Mitteln allein nicht möglich war. Alle an der Fluthilfe beteiligten Soldaten erhielten als Auszeichnung die Flutmedaille.

  • Umrüstung auf M48

    access_time 1968

    Der amerikanische KPz M 47 bildete seit der Aufstellung das Hauptwaffensystem des Bataillons. Anfang 1968 begann die Umrüstung auf den ebenfalls amerikanischen KPz M 48 A2. Bereits im März war die Umrüstung abgeschlossen.

  • Patenschaften

    access_time 1970 + 1972

    12 Jahre nach dem Umzug des Bataillons nach Boostedt hatten sich freundschaftliche Bande mit den umliegenden Gemeinden gebildet. So schloss die 2. Kp am 10. April 1970 eine Patenschaft mit der Gemeinde Schmalfeld, am selben Tag schloss die 1. Kp ihrerseits eine Patenschaft mit der Gemeinde Trappenkamp. Die 4. Kompanie schloss kurz vor Jahresende, am 11. Dezember 1972, eine Patenschaft mit der Gemeinde Hohenwestedt.

  • Umrüstung

    access_time Ende 1974

    Ende 1974 begann die Umrüstung auf den deutschen KPz Leopard 1, die im März 1975 abgeschlossen war. Damit erfuhr die Panzerbrigade 18 als erster Großverband der Division eine erhebliche Kampfwertsteigerung.

  • Schneekatastrophe

    access_time 1978 / 1979

    Die 2. Kp rückte am 30. Dezember mit drei KPz und zwei BPz in Richtung Flensburg zur Einsatzleitung der Brigade 18 ab. Ab dem 31. Dezember wurden große Teile des Bataillons eingesetzt. Es erhielt den Auftrag, die Versorgung der in Not geratenen Bevölkerung sicherzustellen und eingeschneite Fahrzeuge zu bergen.

  • Tag der offenen Tür

    access_time 09.09.1979

    Am 09. September richtete die Panzerbrigade 18 erneut einen Tag der offenen Tür aus; über 23.000 Besucher strömten in die Rantzau-Kaserne.

  • Fahnenband

    access_time 12.06.1980

    Als ein Stück eigener Tradition empfing das Bataillon im Rahmen eines Großen Zapfenstreichs auf dem Marktplatz in Heide das Fahnenband des Landes Schleswig-Holstein.

  • 25jähriges Bestehen

    access_time 1981

    1981 feierte das Bataillon sein 25jähriges Bestehen. Auch die ehemaligen Kommandeure GenLt Storbeck, O a.D. Rettemeier und OTL a.D. Möllmann reisten zur Festveranstaltung an. Nach einem feierlichen Appell am Vormittag erlebten die Gäste am Nachmittag eine Leistungsschau von Waffen und Gerät des Bataillons. Den Abschluss bildete ein gelungenes Feldbiwak mit buntem Programm.

  • SHILO

    access_time 1982

    Shilo war 1982 erneut Ausbildungshöhepunkt. Als Leitverband verlegte das Bataillon zusammen mit der 2./Panzerbataillon 184 und dem Panzeraufklärungsbataillon 6 nach Kanada.

  • Amphibische Anladungsübung

    access_time 1986

    Die 2. und 3. Kp führten im April eine gemeinsame Übung mit der Marine durch. In völliger Dunkelheit verschifften die ersten Teile der Kompanien in Rendsburg-Lehbeck über die engen Bugrampen der Landungsboote. Nach dem Ausschleusen aus dem Nord-Ostsee-Kanal landeten die Panzer in der Eckernförder Bucht am Strand von Ludwigsburg. Seinen 30. Geburtstag beging das Bataillon am 20. und 21. Juni 1986. Der Geburtstag endete bei einem „Tag der Eltern und Patengemeinden“ mit einem bunten Programm. Im September fanden die alljährlichen Herbstmanöver statt. An der Übung „Bold Guard“ nahm das Bataillon mit unterschiedlichen Aufgaben teil.

  • Patenschaft

    access_time 1988

    Die offizielle Schließung der Patenschaft zwischen dem Panzerbataillon 183 und dem dänischen I. Panserbataljon des Jütland Dragoner Regimentes setzte dem Jahr 1988 einen feierlichen Schluss.

  • Heeresstruktur 5 – Auswirkungen

    access_time 1990

    Im September 1990 fiel die Entscheidung, das Panzerbataillon 183 zum Stammbataillon und das Panzerbataillon 184 zum Aufwuchsbataillon umzugliedern. Im Oktober 1990 begann die Umrüstung von Leopard 1 A2 auf Leopard 1 A5, sie dauerte bis Februar 1991.

  • Besuch des BMVg

    access_time 12. Dezember 1995

    Der Besuch des Bundesministers der Verteidigung Volker Rühe am 12. Dezember 1995 war der Höhepunkt des Jahres. Zusammen mit ca. 45 Journalisten landete er am mit zwei CH 53. Ein Programm führte den Minister durch die Kaserne um verschiedene Ausbildungsabschnitte vorzustellen. So zeigte die 3. Kp unter der Leitung Einblicke in WuG-Ausbildung am Turmtrainer, die 6. Kp zeigte Ausschnitte aus der Unteroffizierausbildung, außerdem wurde das Freizeitzentrum vorgestellt. Den Abschluss bildete eine Gesprächsrunde zwischen dem Minister und Soldaten aller Dienstgradgruppen.

  • Tag der offenen Tür

    access_time 01.06.1996

    Am 01. Juni 1996 veranstaltete des PzBtl 183 einen „Tag der offenen Tür“. Über 10000 Besucher nutzten die Gelegenheit, einen Eindruck vom Bataillon zu bekommen. Neben einer stationären Waffenschau und der Ausstellung des Materials der StOV wurde den Besuchern eine Vorführung des FJgDstKdo und eine dynamische Waffenschau geboten. Auch das Angebot, auf KPz mitzufahren fand großen Zuspruch.

  • Letzter großer Übungsplatzaufenthalt der 6. PzGrenDiv

    access_time 24.01. bis 07.02.1997

    Die 6. PzGrenDiv verlegte vom 24. Januar bis zum 07. Februar 1997 zum letzten Mal unter der Führung von GenMaj Dietrich auf den Übungsplatz Bergen. Mit 3000 Soldaten, 800 Radfahrzeugen und etwa 100 Panzern waren die Truppen der Division aus zwölf Standorten angerückt, um an dem letzten großen Übungsplatzaufenthalt der 6. PzGrenDiv teilzunehmen. 183 nahm mit der 1., 2. und 3. Kp teil.

  • 40-jähriges Bestehen der PzBrig 18 HOLSTEIN

    access_time 11.09.1999

    Am 11. September 1999 feierte die PzBrig 18 HOLSTEIN ihr 40-jähriges Bestehen. Das Panzerbataillon 183 zeichnete verantwortlich für die zentrale Organisation des Tages der Offenen Tür. Ein vielseitiges Programm aller Verbände und Einheiten der Brigade und bestes Wetter trugen dazu bei, dass etwa 18.000 interessierte Gäste die Veranstaltung besuchten.

  • Umrüstung auf das neue Waffensystem Leopard 2 A4

    access_time 2002

    Am 14. Januar 2002 wurde der erste Panzer dieses Typs unter Anwesenheit des Bataillonskommandeurs OTL Gersdorf, des S3 Offz H Conrad, des TSt0ffz Maj Lange und des Kompanieführers der 5. Kompanie OLt Freundlich in der Rantzau-Kaserne an die 5. Kompanie übergeben.

  • Hilfe bei der Elbeflut

    access_time August 2002

    Aufgrund des Jahrhunderthochwassers an der ELBE wird das Panzerbataillon 183 zur Sicherung der Deichanlagen im Raum BOIZENBURG eingesetzt.

  • Auflösungsentscheidung und ISAF Einsatz

    access_time 2004

    Zu Beginn war das Jahr 2004 geprägt durch den anstehenden Einsatz ISAF in Afghanistan. Am 02.11.2004 verkündete der damalige Bundesminister der Verteidigung, dass das Panzerbataillon 183 mitsamt der Panzerbrigade 18 und ihrer Verbände aufgelöst wird. Diese Maßnahme sollte bis Ende 2008 angeschlossen sein. Für das Panzerbataillon 183 bedeutete es die Auflösung zum 31.03.2007.

  • Goldener Truppenübungsplatzaufenhalt

    access_time 06.06.2005

    In Hinblick auf die bevorstehende Auflösung, lag vor dem Bataillon im ersten Halbjahr 2006 noch ein Auslandseinsatz als ORF im Kosovo. Daher wurde der Truppenübungsplatzaufenthalt ab dem 6. Juni in Bergen der letzte mit Kampfpanzern. Eingebunden in eine Übung war von jeder Kompanie ein Panzer, besetzt mit Kp-Chef, Spieß und Kp-TrpFhr, eingesetzt. Um 13:30 Uhr brach der letzte Schuss, abgefeuert durch den Kommandeur vor 30 Gästen des Bataillons. Fortan brauchte das Bataillon kein Großgerät mehr, sondern übte die infanteristischen Tugenden für seinen Einsatz im Kosovo.

  • Auflösungsappell

    access_time 20.09.2006

    Am 20. September 2006 fand im Garten der OHG der Auflösungsappell des Bataillons statt. Knapp 400 Gäste verfolgten das Ende des letzten Panzerbataillons aus Schleswig-Holstein. GenLt a.D. Storbeck hielt die Abschlussrede. Der Kommandeur rollte die Flagge ein, die anschließend nach Munster ins Ausbildungszentrum -ehemals Kampftruppenschule- gebracht wurde.

  • Ende

    access_time 31.03.2007

    Mit Ablauf des 31. März 2007 war das Panzerbataillon 183 Geschichte, nach 51 Jahren wechselvoller Geschichte.

Gliederungen

Heeresstruktur 1 (1956)
  1. Panzerbataillon 13

    in der Heeresstruktur 1 (1956)

    1. Stabs- und Versorgungskompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. Pionierzug

      4. SanZug

      5. TrspZug

      6. InstZug

    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

Heeresstruktur 2 (1960 - 1970)
  1. Panzerbataillon 183

    in der Heeresstruktur 2 (1960 - 1970)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und Versorgungskompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. SanZug

      4. TrspZug

      5. InstZug

    2. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    3. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    4. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

Heeresstruktur 3 (1970 - 1980)

  1. Panzerbataillon 183

    in der Heeresstruktur 3 (1970 - 1980)

    1. 1. Kompanie
      Stabs- und Versorgungskompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. SanZug

      4. TrspZug

      5. InstZug

    2. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    3. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

    4. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (5 KPz)

      3. II. Zug
        (5 KPz)

      4. III. Zug
        (5 KPz)

Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

  1. Panzerbataillon 183

    in der Heeresstuktur 4 (1981 - 1992)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe BOOSTEDT

      3. Truppenarzt BOOSTEDT

      4. Sanitätsbereich 11/17


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        ((4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    6. 3./PzBtl 181

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Heeresstruktur 5 (1992 - 1996)

  1. Panzerbataillon 183

    in der Heeresstuktur 5 (1992 - 1996)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe BOOSTEDT

      3. Truppenarzt BOOSTEDT

      4. Sanitätsbereich 11/17


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (3 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (3 KPz Leopard)

      5. IV. Zug
        (3 KPz Leopard)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (3 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (3 KPz Leopard)

      5. IV. Zug
        (3 KPz Leopard)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (3 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (3 KPz Leopard)

      5. IV. Zug
        (3 KPz Leopard)


    6. 5. Kompanie
      (GerEinh)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (3 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (3 KPz Leopard)

      5. IV. Zug
        (3 KPz Leopard)


    7. 6. Kompanie
      (ULK-Kompanie)

Heeresstruktur Transformation (2003)

  1. Panzerbataillon 183

    in der Heeresstuktur Transformation (2003)

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Truppenarzt BOOSTEDT


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    4. 3. Kompanie
      (Reaktionskräfte)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        ((4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Standorte

Grenzland Kaserne

Die Flensburger Grenzland-Kaserne befand sich an der B200 und wurde nach Auflösung des Fernmeldebataillon 620 im Jahre 1993 aufgegeben.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Waffensysteme

KPz M48

Bis zur Einführung des KPz Leopard bildete der mittlere Kampfpanzer M48 das Rückgrat der bundesdeutschen Panzertruppe. Die Bundeswehr beschaffte 1492 Stück dieses Panzers, der mit seinem Benzinmotor für seinen exorbitant hohen Benzinverbrauch bekannt war. Bewaffnet war der M48 mit einer 90 mm Kanone, die später auf 105 mm umgebaut wurde. Die letzten M48 wurden Anfang der 1990er Jahre aus den Heimatschutzbrigaden ausgemustert.

KPz Leopard 1

Der Leopard 1 war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelte Panzer. Von 1965 bis 1978 wurden 2437 Kampfpanzer sowie 1165 auf dem Fahrgestell Leopard beruhende Abwandlungen an die Bundeswehr geliefert.

Bewaffnet war er mit einer 105 mm Kanone sowie einem drehbaren Fliegerabwehr-MG auf dem Turm. Insgesamt waren vier Mann Besatzung notwendig. Viele Aufrüstungen haben ihn u. a. nachtkampffähig gemacht. Die letzte Version war der Leopard 1 A5. Er wurde 2003 bei der Bundeswehr ausgemustert.

KPz Leopard 2 A4 (2004 - Boostedt)

KPz Leopard 2

Der Leopard 2 wird seit 1979 in Serie gebaut und ist der Nachfolger des Leopard 1. Bewaffnet ist das Fahrzeug u. a. mit einer 120 mm Glattrohrkanone, sowie einem Turm-MG. Die vierköpfige Besatzung besteht aus Kommandant, Ladeschütze, Richtschütze und Fahrer.

In der 6. PzGrenDiv wurde der Leopard 2 im Jahre 1992 im PzBtl 164 eingeführt, erst ab 2002 beim PzBtl 183.

Patenschaften

Bataillon 1. Kompanie 2. Kompanie 3. Kompanie 4. Kompanie
I. Panserbataljon des Jütland Dragoner Regimentes Gemeinde Trappenkamp Gemeinde Schmalfeld Gemeinde Elmenhorst Gemeinde Hohenwestedt

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Förster, OTL Schwalb, OTL Wessei, OTL Möllmann, Major Temme, OTL Möllmann, OTL Storbeck, OTL Rempel, OTL Schultze-Rhonhof, OTL Hake, OTL Thiemann, OTL Rabe, OTL Götze, OTL Böhm, OTL Schweitzer, OTL Wienbreier, OTL Beckmann, OTL Dr. Schulz, OTL Gersdorf, OTL Düwel, OTL Hüttel

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Brüggensieker, M Wessei, M Wecke, M Kruse, M Hoffmann, M Weise, M Nessel, Oberstleutnant Noffke, M Scheibel, M Oestmann, M Berger, M Schweitzer, M Widerski, M Wilms, M Wege, M Mutzek, M Ranocha, M Armster, M Fleckenstein, M Klein, Hauptmann Kohl

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Timpe, H Hahnheiser, H Kruse, H Hoffmann, H Bolbach, H Stein, H Richter, M Mertens, H Halfpap, H Berger, H Benoit, H Widerski, M Wege, H Mutzek, M Harms, M Armster, M Engelhardt, M Wellbrock, M Wessel, M Käsbauer

Kompaniefeldwebel
HF Binge, OF Jähnke, HF Gajetzki, HF Kock, SF Behnke, HF Ulshöfer, OSF Schmidt, OSF Schmidt, OSF Krüger, OSF Dehn, OSF Jacobs

2. Kompanie

Kompaniechefs
H v. Rodde, H Storbeck, H v. Lossberg, H Heuer, H Amens, H Brunk, H Rabe, OL Schlottmann, H Raddatz, H Müller, H Erkens, H Burzlaff, H Schmitz, H Emeis, H Polzin, H Schnieder, H Schöning, H Käsbauer

Kompaniefeldwebel
HF Behnke, HF Holtmann, HF Saß, HF Löhle, OF Voß, HF Schauffert, HF Dehn, HF Edinger, HF Malachewitz, HF Jacobs, HF Johannsen

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Petrelli, H Steuer, H Mende, H Stein, H Bechtold, H Richter. H v. Bülow, H Eilers, H Lerche, H Zielke, H Pawlak, H Kleffel, H Werber, OL Kaehler, H Küster, H Neubauer, H Friedrich, H Stiegler, OL Renninger

Kompaniefeldwebel
HF Wirries, HF Richert, HF Sparka, HF Ecksmann, HF Kubski, HF Ullrich, HF Mönnich

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Färber, H Waack, H Kersten, H Scheck, H Tichy, H Nessel, H Rieck, H Druhm, H Lichte, H Schmollack, H Dunker, H Gelsen, H Kühn, H Meyer, H Petermann, H Meves, H Rist, H Mombour, H Kohl

Kompaniefeldwebel
HF Berg, HF Saß, HF Holtmann, HF Körting, HF Ringel, HF Schmidt, HF Muth, HF Plautz, SF Stahl

(Auflösung zum 01.10.1992)

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Jahn, H Nommensen, H Fiebig, H Conrad, H Mombour

Kompaniefeldwebel
SF Stender, SF Schubert, SF Kohnke

(ab 1992 - HS 5)

5. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Funke, Hptm Pietschmann

Kompaniefeldwebel
StFw Gabriel

6. Kompanie (ULK)

Kompaniechefs
H Krane, H Marlow, H Böttcher, H Siegmann

Kompaniefeldwebel
HF Hassan Khan, HF Hildebrandt

Videos

Sie finden hier Videos zum Verband direkt von unserem YouTube-Kanal. Die weiteren Videos dieser Playlist erreichen Sie durch den Klick auf das Symbol oben rechts. Viele weitere Videos finden Sie dort: https://www.youtube.com/channel/UCDrL44_ATaLa1wsYj4f-qBA

Panzerbataillon 184

Das Panzerbataillon 184 wurde 1956 in der Neumünsteraner Scholtz-Kaserne aufgestellt und verlegte 1983 bis zu seiner Auflösung bzw. Nicht-aktiv-Stellung 1992 in der Boostedter Rantzau-Kaserne stationiert.

Bis heute besteht mit einem Traditionsverband inkl. militärhistorischer Sammlung ein Ort der Erinnerung in Neumünster an dieses Bataillon.

Inhalt

Wappen

Das Bataillonswappen zeigt auf rotem Grund das Nesselblatt von Schleswig-Holstein, das in Silber bzw. Weiß gehalten ist.

Im Nesselblatt ist ein blaues Wappenschild, das im oberen Teil das Emblem des Panzerbaretts mit der Zahl 184 und im unteren Teil den Schwan aus dem Wappen der Stadt Neumünster zeigt.

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 3. September 1956

    Die Wurzeln des Panzerbataillons 184 liegen bei seinem Vorgänger, dem Panzerjägerbataillon 3, welches, am 3. September 1956 in Neumünster im Dienst gestellt wird.

  • Umgliederung Heeresstruktur 2

    access_time 1959

    Nach drei erfolgreichen Aufbaujahren wird das Panzerjägerbataillon 3 mit der Einnahme der Heeresstruktur 2 im Jahre 1959 zum Panzerbataillon 184 umgegliedert. Gleichzeitig mit dem Panzerbataillon 184 entstehen die 6. Panzergrenadierdivision und die Panzerbrigade 18. Nach Abschluss der Umrüstung des Bataillons auf den Kampfpanzer M 47.

  • Umrüstung auf M48

    access_time 1968

    Bereits 1968 beginnt die Umrüstung des Verbandes auf den damals modernen Kampfpanzer M 48 A2.

  • Verbandswappen

    access_time 1975

    Der Wunsch des Bataillons nach einem eigenen Verbandsabzeichen erfüllte sich 1975, dem Jahr, in dem die Umrüstung auf den Kampfpanzer Leopard 1 A2 beginnt.

  • Fahnenband

    access_time 1981

    Für seine Leistungen bei der Bekämpfung der Schneekatastrophe 1978/79 wird das Bataillon vom Ministerpräsidenten Stoltenberg mit dem Fahnenband des Landes ausgezeichnet.

  • Verlegung

    access_time 1983

    Namensschriftzug am Haupteingang der Rantzau-Kaserne (2014)

    1983 verlegte der Verband im Tausch mit dem Nachschubbataillon 6 in die Rantzau-Kaserne nach Boostedt.

  • Umgliederung in einen nicht-aktiven Verband

    access_time 1990

    Mit der Wiedervereinigung Deutschlands geht auch die Geschichte des aktiven Panzerbataillons 184 zu Ende. Bis 1992 soll die Auflösung erfolgen und anschließend eine Stamm-Aufwuchs-Beziehung mit dem aktiv bleibenden Panzerbataillon 183 aufgebaut werden.

  • Umrüstung des Waffensystems

    access_time 1991

    Trotz der Auflösungsentscheidung erfolgt 1991 noch die Aufrüstung auf den Kampfpanzer Leopard 1A5.

  • Das Ende des aktiven Verbandes

    access_time 13.03.1992

    Mit der Übergabe der Truppenfahne an das Panzerbataillon 183 von Oberstleutnant Schweitzer, dem letzten aktiven Bataillonskommandeur, endet am 13. März 1992 die aktive Geschichte des Panzerbataillons 184.

  • Zeit als nicht-aktiver Verband

    access_time 1993 bis 2008

    Der fortan aus Reservisten bestehende Verband hat eine hohe Übungstätigkeit. Es erfolgt sogar die Schulung des Personals auf den Leopard 2 A4, als dieser im Stammbataillon 183 eingeführt wurde. Mit Auflösung der Panzerbrigade 18 im Jahre 2008 verschwand auch das Panzerbataillon 184 aus der Liste der Bundeswehrverbände.

Gliederung

Heeresstruktur 1 (1956)
  1. Panzerjägerbataillon 3

    1. 1. Kompanie
      (StabsKp)

    2. 2. Kompanie

    3. 3. Kompanie

    4. 4. Kompanie
      (VersKp)

Heeresstruktur 2 (1960 - 1970)
  1. Panzerbataillon 184

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


    2. 1. Kompanie


    3. 2. Kompanie


    4. 3. Kompanie


    5. 4. Kompanie

Heeresstruktur 3 (1970 - 1980)
Heeresstruktur 4 (1980 - 1992)

  1. Panzerbataillon 184

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        ((4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Standorte

Sick-Kaserne

In der Sick-Kaserne befand sich über viele Jahre der Stab der Panzerbrigade 18, bevor dieser Standort 1994 geschlossen wurde.

Scholtz-Kaserne

Die Scholtz-Kaserne befand sich in Neumünster am Haart.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Waffensysteme

KPz M48

Bis zur Einführung des KPz Leopard bildete der mittlere Kampfpanzer M48 das Rückgrat der bundesdeutschen Panzertruppe. Die Bundeswehr beschaffte 1492 Stück dieses Panzers, der mit seinem Benzinmotor für seinen exorbitant hohen Benzinverbrauch bekannt war. Bewaffnet war der M48 mit einer 90 mm Kanone, die später auf 105 mm umgebaut wurde. Die letzten M48 wurden Anfang der 1990er Jahre aus den Heimatschutzbrigaden ausgemustert.

KPz Leopard 1

Der Leopard 1 war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelte Panzer. Von 1965 bis 1978 wurden 2437 Kampfpanzer sowie 1165 auf dem Fahrgestell Leopard beruhende Abwandlungen an die Bundeswehr geliefert.

Bewaffnet war er mit einer 105 mm Kanone sowie einem drehbaren Fliegerabwehr-MG auf dem Turm. Insgesamt waren vier Mann Besatzung notwendig. Viele Aufrüstungen haben ihn u. a. nachtkampffähig gemacht. Die letzte Version war der Leopard 1 A5. Er wurde 2003 bei der Bundeswehr ausgemustert.

Patenschaften

Bataillon 1. Kompanie 2. Kompanie 3. Kompanie 4. Kompanie 4. /PzBtl 181
Ehemalige Angehörige IR 46 Gemeinde Großkummerfeld Gemeinde Ahrensbök Gemeinde Seedorf Gemeinde Lentföhrden Gemeinde Sülfeld

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Brüning, OTL Nökel, OTL Timpe, OTL Piepgras, OTL Weise, OTL Kolster, OTL Drews, OTL Dethlefsen, OTL Keck, OTL Weiler, OTL Schweitzer

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M v. d. Busche, M Freiherr v. Rodde, M Dr. Bergatt, M Piepgrass, M Willgeroth, M Kühnke, M Zänkert, OTL Baurmann, OTL Blume, M Schulz, M Harder, M Meyer, M Brozowski, M Wilms

1. Kompanie

Kompaniechefs
M v. d. Busche, H Freiherr v. Rode, H Hohlwegen, M Dr. Bergatt, M Piepgrass, H Söhnchen, H Müller, M Haack, M Milde, M Harder, M Kruse, M Zielke, H Wege

Kompaniefeldwebel
HF Tysarzik, HF Tesch, HF Madsen, HF Schmidt, HF Leck, HF Jensen, HF Birkhahn, SF Grabenstein

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Willgeroth, H Rempel, H Kreikenbohm, H Bleckwedel, H Thees, H Weihmann, H Scheibert, H Schneider, H Straehler-Pohl, H Sudhoff, H Hoffmann

Kompaniefeldwebel
OF Witrfoth, HF Simon, HF Bahl, HF Marthiensen

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Freiherr v. Rodde, H Hohlweger, H Gessner, H Söhnchen, H Müller, H Haack, H Milde, H Matthiesen, H Herholz, H Schmidt, H Reiner, H Hülsebusch, H Krane

Kompaniefeldwebel
HF Thrun, HF Pietz, HF Schulz, SF Mietzke, HF Mißfeldt, HF Ragge, HF Hassan Khan

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Dorkop, H Dillner, H Weise, OL Meier, H Schulenburg, H Bargbeer, H Adameit, H Zeckey, H Lünskens, H Benoit, H Hahn, H Konrad, H Schütt, H Klose, H Jahn

Kompaniefeldwebel
HF Busch, HF Neumann, HF Simon, HF Heidenreich, HF Flehinghaus, HF Stender

Panzerartilleriebataillon 185

Das Panzerartilleriebataillon 185 begann seine Geschichte im Jahre 1958 ain Neumünster als I./FArtRgt 6. Von der Hindenburg-Kaserne wurde das Bataillon 1962 in die neu erbaute Boostedter Rantzau-Kaserne verlegt und verblieb dort bis zu seiner Auflösung im September 1993. In seiner aktiven Zeit hat der Verband innerhalb der 6. Panzergrenadierdivision besondere Aufgaben übernommen.

Heute erinnert noch ein Stein im Ehrenhain der schleswig-holsteinischen Artillerie an den Verband.

Inhalt

Wappen

Im April 1981 bekam das Bataillon ein neues Bataillonswappen. Das im Jahre 1974 geschaffene Wappen hatte nicht den heraldischen Kriterien entsprochen, die der auf diesem Gebiet besonders kenntnisreiche kommandierende General für die Wappen seines Kommandobereiches forderte. Das Bataillon wurde daher angewiesen, ein neues Wappen zu gestalten. Unter Einschaltung eines Fachmannes, des langjährigen Reserveoffiziers im Bataillon, Major d.R. Schütte, wurden mehrere Entwürfe gefertigt und dem Korps zur Genehmigung vorgelegt. Nach mehreren Einwänden "von oben" und danach berichtigten Entwürfen wurde schließlich das neue Wappen genehmigt.

Es zeigt die Landesfarben von Schleswig-Holstein, Blau-Weiß-Rot, zwei Buchenblätter aus dem Gemeindewappen Boostedts als Bezug zum Standort, die Zugehörigkeit zum holsteinischen Raum durch die Symbolik des Nesselblattes und letztlich ein stilisiertes Haubitzrohr als Symbol für die Artillerie.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.10.1958

    Im Zuge des schnellen Aufbaues der Bundeswehr wurden in den Anfangsjahren aus bereits aufgestellten Verbänden durch weitere Teilungen immer wieder neue Verbände geschaffen. So sollte denn auch zum 01.10.1958 in Neumünster mit der Aufstellung des I./FArtRgt 6 begonnen werden. Der endgültige Aufstellungsbefehl, der zufälligerweise der Aufstellungsbefehl Nr. 185 war, erging am 10.09.1958 (Anlage 1958/4); er wurde ergänzt durch einen Befehl über die Umbenennung von bestehenden und aufzustellenden Truppenteilen. Darin wurde verfügt, dass das zum 01.10.1958 in Neumünster aufzustellende Artilleriebataillon den Namen "Feldartilleriebataillon 177" zu führen habe.

  • Erstes Material

    access_time 06.10.1958

    Am 06.10.1958 traf die Masse der für das neue Feldartilleriebataillon 177 vorgesehenen Personalabgabe in der Hindenburg – Kaserne in Neumünster ein. Die Zuweisung der artilleristischen Ausstattung in Form von 105 mm US – Feldhaubitzen erfolgte noch im Oktober 1958. Die Haubitzen kamen aus dem Gerätedepot Hesedorf im Bahntransport. Als Zugfahrzeuge wurden 5t LKW - Henschel - zugewiesen.

  • Umbenennung

    access_time 03.02.1959

    Zunachst wurde am 03.02.1959 das Feldartilleriebataillon 177 in Panzerartilleriebataillon 185 umbenannt. Gleichzeitig erhielt das Bataillon die Panzerhaubitze M7 B2 105 mm als neue Hauptwaffe.

  • Verlegung

    access_time Januar 1962

    Die endgültige Verlegung in den Bereich, in dem das PzArtBtl 185 zuletzt in Boostedt zu Hause war, erfolgte im Januar 1962, als die bis dahin vom PzGrenBtl 182 genutzten Unterkünfte durch Verlegung dieses Btl nach Bad Segeberg frei wurden.

  • Katastropheneinsatz Sturmflut

    access_time Februar 1962

    Am 12.02.1962 brach über die NORDSEE ein Orkan herein, der zu einer verheerenden Sturmflut führte, die viele Deichbrüche verursachte und leider auch viele Menschenopfer forderte. Große Teile der im NORDEN der Bundesrepublik stationierten Truppenteile mussten zum Katastropheneinsatz ausrücken, so auch Teile des PzArtBtl 185. Das Bataillon wurde vom 16.02. - 22.02.1962 auf der Halbinsel EIDERSTEDT eingesetzt, wo die Soldaten auf den Deichen Pfähle rammen und Faschinen festmachen mussten.

  • Erhalt der Truppenfahne

    access_time 23.04.1965

    Am 23.04. erhielt das Btl im Rahmen einer Großveranstaltung im Preußen-Stadion in MÜNSTER die vom Bundespräsidenten gestiftete Truppenfahne aus der Hand des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant Ulrich de Maiziere.

  • Neues Gerät

    access_time 1966

    Für Anfang 1966 war das Btl zur Umrüstung auf das Waffensystem PzH M 109 G - 155 mm - vorgesehen. Den letzten TrÜbPlatz Aufenthalt mit dem Waffensystem PzH M7 B2 führte das Btl vom 06. - 20. 11. in MUNSTER-SÜD durch. Mit dem Waffensystem PzH M 109 G wurde das Btl als erster Verband des Heeres nach den PzArtLehrBtl'en in MUNSTER und in KUSEL ausgerüstet.

  • Namensgebung Rantzau-Kaserne

    access_time 30.11.1966

    Zur Namensgebung „RANTZAU-KASERNE" führte das Btl den feierlichen Appell am 30. 11. durch. Bei heftigem Wind und Schneetreiben enthüllten die 72jährige Gräfin Henriette zu Rantzau und Generalmajor Niepold die Namenstafel am Kasernentor. Der Landrat des Kreises SEGEBERG, Graf Schwerin von Krosigk, erinnerte in seiner Festrede an die Verdienste der Angehörigen des schleswig-holsteinischen Adelsgeschlechts Rantzau, die seiner Meinung nach seit dem 12. Jahrhundert Hervorragendes sowohl in militärischer als auch in kultureller Hinsicht geleistet hatten. Drei Söhne der Gräfin zu Rantzau waren ebenfalls zugegen. Ein Empfang schloss sich diesem Ereignis an.

  • Tag der offenen Tür

    access_time 1968

    Das Bataillon wurde in diesem Jahr 10 Jahre alt. Aus diesem Anlass wurde in der Rantzau-Kaserne ein Tag der offenen Tür durchgeführt. Der Tag begann mit einem Bataillonsappell. Vor Freunden des Bataillons und vielen Eltern wurden im Laufe des Tages Ausschnitte aus der Ausbildung des Bataillons im Innen- und Außendienst gezeigt. Eine Waffen- und Geräte- Schau, die Besichtigung der Unterkünfte und die obligatorische Erbsensuppe waren weitere wesentliche Höhepunkte dieses Tages.

  • Erster Übungsplatzaufenthalt in Dänemark

    access_time 1970

    Im Frühsommer gab es dann ein ganz besonderes Ereignis: Als erstes deutsches Artilleriebataillon verlegte das Bataillon zu einem Artillerieschießen auf den Truppenübungsplatz BORIS in Dänemark.

  • Umgliederung

    access_time 01.04.72

    Zum 01.04.72 gliederte das Btl nach einer neuen STAN um und stellte zusätzlich den Artilleriespezialzug 6 (ArtSpezZg 6) auf, der zum AR 6 gehörte, aber dem PzArtBtl 185 unterstellt wurde. Das Bataillon erhielt damit den Auftrag, die atomare Einsatzfähigkeit zunächst für die 4./ 185 und später für alle BrigArtVerb der Division sicherzustellen.

  • Unfall

    access_time 17.11.1973

    Um 06.00 Uhr riss die telefonische Meldung des Eisenbahntransportführers Hauptmann Hesse, dass der Zug verunglückt war, das „Führerkorps des Bataillons" vorzeitig und sehr abrupt auf die Beine. Es habe sehr viele Verletzte gegeben, unklar ob auch Tote, mehrere Waggons seien umgestürzt, Materialschäden nicht zu übersehen, Unglücksort: Eisenbahnknotenpunkt STELLE bei Hamburg-Harburg. Gegen Mittag ergab sich folgendes Bild: Keine Toten (in den Nachrichten wurden mehrfach „mindestens drei Tote" gemeldet), keine Schwerverletzten, ca. 20 Verletzte - überwiegend leicht - auf sechs Krankenhäuser verteilt, viele standen unter Schock, die Waggons mit den Kettenteilen waren auf den Gleisen geblieben.

  • Die Last der atomaren Fähigkeit

    access_time März 1975

    Die erste Prüfung stellte der TPI (Technical Proficiency Inspection) Mitte Februar dar. Dieser Test zeigte noch bestehende Lücken in der Vorbereitung, die jedoch bis zum ersten NSI (Nuclear- Security- Inspection) im intensiven nationalen und im „Joint Training" mit den Amerikanern vom US-Detachment in Kellinghusen geschlossen werden konnten. Am 18. März bestanden die aus 4. Batterie und Artilleriespezialzug gemeinsam gebildeten Teams den ersten NSI - die 4./PzArtBtl 185 wurde damit in der NATO-Auflistung in die Reihe der Einheiten eingefügt, die ihre Qualifikation für den atomaren Einsatz nachgewiesen hatten. Die Batterie war „bivalent"! Der Nachweis der Bivalenz war nun jährlich durch Teilnahme an weiteren NSI zu führen. Darüber hinaus waren von nun an jährlich zusätzliche Tests in Gefechtsübungen zum Nachweis des Ausbildungsstandes in der atomaren Einsatzbereitschaft durchzuführen (ATT=Annual Training Test).

  • Verlegung nach SHILO / Kanada

    access_time Oktober 1975

    Ende September rüstete die 3. Batterie zum Abflug nach Kanada. Am 03.10. bestieg die Masse der Batterie unter Führung von Hptm Kohbrok als 3. schießende Batterie im Verband des PzArtBtl 165 eine Bw-Maschine und flog zum Scharfschießen bis zum 26.10. nach SHILO in Kanada.

  • Patenschaften

    access_time 1975

    Die schießenden Batterien bauten ihre Kontakte nun zu folgenden Gemeinden auf: 2./- zur Gemeinde Todesfelde | 3./- zur Gemeinde Sülfeld | 4./- zur Gemeinde Großenaspe

  • Panzerhaubitze 80

    access_time Juni 1977

    Ab Juni führte die Firma MAK auf dem Standortübungsplatz mehrwöchige Versuche mit einem Prototyp der neuen „Panzerhaubitze 80" durch. Das Bataillon stellte hierzu Unterkunft und Instandsetzungshilfe. Diese Haubitze ist nie eingeführt worden, sie bildete jedoch die Basis für die Entwicklung der Panzerhaubitze 2000.

  • Neues Bataillonswappen

    access_time April 1974

    Im April bekam das Bataillon ein neues Bataillonswappen. Das im Jahre 1974 geschaffene Wappen hatte nicht den heraldischen Kriterien entsprochen, die der auf diesem Gebiet besonders kenntnisreiche Kommandierende General für die Wappen seines Kommandobereiches forderte. Das Bataillon wurde daher angewiesen, ein neues Wappen zu gestalten. Unter Einschaltung eines Fachmannes, des langjährigen Reserveoffiziers im Bataillon, Major d.R. Schütte, wurden mehrere Entwürfe gefertigt und dem Korps zur Genehmigung vorgelegt. Nach mehreren Einwänden „von oben" und danach berichtigten Entwürfen wurde schließlich das neue Wappen genehmigt.

  • 25 Jahr-Feier

    access_time September 1982

    Der 17. und 18. September gehörte dann dem Jubiläum des Panzerartilleriebataillons 185, das in diesem Jahr auf 25 Jahre Bestehen zurückblicken konnte. Mit einem Btl Appell und anschließendem Empfang mit zahlreichen Gästen aus dem öffentlichen Leben und vielen Bürgern aus Boostedt begannen die Veranstaltungen zum Jubiläum.

  • Tödlicher Unfall

    access_time 02.08.1984

    Am 2.August war wohl der schwärzeste Tag in der Geschichte des Bataillons. Durch das menschliche Versagen eines MTW Fahrers starben zwei junge Dienstgrade an den Folgen eines Unfalls. Beim Überfahren einer Brücke im Rahmen einer Bttr-Übung der 3. Batterie stürzte ein Beob-MTW von einer Brücke auf ein Gleisbett. Kraftfahrer und zwei weitere Soldaten blieben völlig unverletzt, trotz eines Falles aus 7m Höhe. Fw Gottschalk, Kommandant, und Fähnrich Ring, Beob-Offizier, starben an ihren Verletzungen noch am Unfallort. Beide wurden unter großer Anteilnahme des Bataillons in ihren Heimatorten beigesetzt.

  • Besuch des Inspekteurs des Heeres und Übergabe

    access_time 1. Quartal 1986

    Am 28. Januar 1986 besuchte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant von Sandrat, die Division und auch die Rantzau-Kaserne in Boostedt.

  • Neue Artilleriestruktur

    access_time 01.04.1987

    Zum 01. April 1987 nahm das Bataillon die neue Artilleriestruktur 85 ein. Die Artillerie verfolgte damit u.a. die Absicht, durch Auflösung einer der drei schießenden Batterien und Verteilung ihres Personals und Materials auf die verbleibenden zwei Batterien Führungspersonal für andere Aufgaben freizusetzen.

  • Abgabe des Artillerie-Spezialzugs 6

    access_time 11.01.1988

    Zum 11. Januar 1988 wurde der Artillerie-Spezialzug 6 an die Stabsbatterie des Artillerieregiments 6 abgegeben. Vom Bataillon fiel nun die Last ab, mit dieser Teileinheit die ihr aufgelegten schweren Tests zu bestehen, von denen Wohl und Wehe des Bataillons abhingen. Zugleich verlor das Bataillon aber auch die Spezialeinheit, die es gegenüber anderen Bataillonen heraushob. Beim Ausmarsch des Artilleriespezialzuges aus der Kaserne waren M 109 vor dem Kasernentor aufgefahren und schossen Salut.

  • Öffnung der Grenze zur DDR

    access_time 05.12.1989

    Am 05. Dezember erhielt das Bataillon den Auftrag, in der Rantzau-Kaserne die zentrale Stelle des Landes Schleswig - Holstein zur Aufnahme der Übersiedler aus der DDR einzurichten. In fieberhafter Eile wurde ein Unterkunftsgebäude vorbereitet und Verpflegung bereitgestellt. Das Land verfügte, dass die Leitung der Aufnahmestelle vom Roten Kreuz zu übernehmen war. Die Übersiedler sollten in der Kaserne für ca. 14 Tage verbleiben und dann auf die Landkreise aufgeteilt werden.

  • Ausbildungsuntersützung für die neuen Bundesländer

    access_time 1990

    So war eine der vor wenigen Jahren noch undenkbaren Aufgaben, den Aufbau der Bundeswehr in den neuen Bundesländern zu unterstützen und Soldaten, die bisher in der Nationalen Volksarmee gedient hatten, für ihre Weiterverwendung in der Bundeswehr vorzubereiten. Hierzu unterstützte das Bataillon vor allem seinen „Patenverband", das neue Panzerartilleriebataillon 405 in DABEL bei Schwerin, aber auch Artillerietruppenteile in EGGESIN. Dies erfolgte hauptsächlich durch Ausbildungsunterstützung des dortigen Personals bei uns in BOOSTEDT, weil so die laufenden Ausbildungsaufträge des Bataillons und die Unterstützung für die neuen Bundesländer am besten in Einklang zu bringen waren.

  • Änderungen zeichnen sich ab

    access_time IV. Quartal 1990

    Im IV. Quartal 1990 zeichneten sich aber auch Folgen der strukturellen Veränderungen der Streitkräfte für unser Bataillon konkreter ab. Im November wurden alle Bataillonskommandeure zum Divisionsstab nach NEUMÜNSTER einbestellt und vom Divisionskommandeur über die anstehenden Umgliederungsmaßnahmen informiert. Das Panzerartilleriebataillon 185 sollte im Rahmen der Panzerbrigade 18 erhalten bleiben. In der Brigadeartillerie müssten aus den bisherigen vier Bataillonen der Division 165, 177, 185 und 515-künftig zwei (165/177 und 185/515) gemacht werden.

  • Alles anders

    access_time 1992

    Kurz nachdem dies im Bataillon umgesetzt war, konnte man in der Zeitung lesen, dass das PzArtBtl 185 aufgelöst werden und das FArtBtl 515 als Brigadeartilleriebataillon der Panzerbrigade 18 weiter bestehen solle.

  • KSE-Inspektion

    access_time 20.07.1992

    Am 17. Juli 1992 ist der Vertrag über „Konventionelle Streitkräfte in Europa" in Kraft getreten, der den Vertragspartnern das Recht einräumt, Vor-Ort Inspektionen bei fremden Streitkräften mit nur sechsstündiger Voranmeldung vorzunehmen, um die Richtigkeit gemeldeter Stärken an Kampffahrzeugen zu überprüfen. Zwar waren wir allgemein darauf vorbereitet, aber dass ausgerechnet die Rantzau-Kaserne in BOOSTEDT als Objekt der ersten „scharfen" KSE-Inspektion ausgesucht werden würde, damit hatte doch niemand gerechnet.

  • Letzter scharfer Schuss

    access_time 17.09.1992 – 14:53 Uhr

    Während eines Übungsplatzaufenthaltes in wurde am 17.09.1992 um 14:53 Uhr der letzte scharfe Schuss des PzArtBtl 185 durch Major Herwig persönlich abgefeuert. Er lag wie immer im Ziel.

  • Das Ende

    access_time 1992 / 1993

    Das Kommando über Personal und Material des Bataillons wurde von Major Herwig an den Kommandeur des PzArtBtl 515 übergeben. Symbolisch geschah dies durch das Anbringen des Btl-Wappens in Form des Brustanhängers an die linke Brusttasche des Kommandeurs PzArtBtl 515. Damit ging die Ära des stolzen Panzerartilleriebataillons 185 zu Ende. Major Herwig übernahm am 12. Oktober als BtlKdr das PzArtBtl 415 in Eggesin. Das Personal des PzArtBtl 185 wurde größtenteils in das PzArtBtl 515 integriert.

  • Offizielles Ende

    access_time 30.09.1993

    Die Chronik unseres Bataillons endet hier mit dem Jahrgang 1992, ein Jahr früher als der vom FüH für die Auflösung befohlene Termin. Die Entwicklung der personellen Lage im Jahre 1992, insbesondere auch die frühzeitigen Versetzungen von Kommandeur und Stellvertreter, zwang damals die 6. Panzergrenadierdivision zu einer vorgezogenen Fusion der beiden Artilleriebataillone. Obwohl damit das Panzerartilleriebataillon 185 praktisch nicht mehr existierte, bestand es ST AN-mäßig bis zum offiziellen Auflösungstermin, dem 30. September 1993, fort. Dieses offizielle Datum findet sich auch auf den beiden Erinnerungstafeln in Idar-Oberstein und in Kellinghusen wieder.

Gliederung

Heeresstruktur 1 (1956)
  1. I. FArtRgt 6

    (um 1958)

    1. 1. Batterie
      (StabsBttr)

    2. 2. Batterie

    3. 3. Batterie

Heeresstruktur 2 (1960 - 1970)

  1. Panzerartilleriebataillon 185

    (um 1961)

    1. 1. Batterie
      (StabsBttr)

    2. 2. Batterie

    3. 3. Batterie

    4. AusbKp 7/6

Heeresstruktur 3 (1970 - 1980)

  1. Panzerartilleriebataillon 185

    (um 1972)

    1. 1. Batterie
      (StabsBttr)

    2. 2. Batterie

    3. 3. Batterie

    4. 4. Batterie

      1. Artilleriespezialzug 6

Heeresstruktur 4 (1980 - 1986)

  1. Panzerartilleriebataillon 185

    (um 1982)

    1. 1. Batterie

    2. 2. Batterie

    3. 3. Batterie

    4. 4. Batterie

      1. Artilleriespezialzug 6

Artilleriestruktur 85 (1987 - 1992)

  1. Panzerartilleriebataillon 185

    (um 1989)

    1. 1. Batterie

    2. 2. Batterie

    3. 3. Batterie

    4. AusbKp
      StabsDst/ MKF 2/6

Standorte

Hindenburg-Kaserne

In der Neumünsteraner Hindenburg-Kaserne an der Färber-Straße befand sich bis 1994 der Sitz des Stabes der 6. Panzergrenadierdivision. Nach dessen Fusion kam die Panzerbrigade 18 hier unter.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Waffensysteme

FH 105 mm

Die FH 105 mm (L) - Höchstschussweite 14,1 km - wurde durch LKW 7 t mil gezogen. Bei diesem Geschütz handelt es sich um eine leistungsgesteigerte deutsche Version der US-amerikanischen 105 mm Howitzer M101, deren Entwicklung bis ins Jahr 1919 zurückgeht und deren erster Prototyp 1928 gebaut worden war.

le PzH M7B2 Priest

Ab 1956 liefen der Bundeswehr 127 leichte Panzerhaubitzen vom Typ M7B2 Priest zu, die auf dem Fahrgestell des mittleren Panzers M4A3 Sherman basierten und eine 105 mm Kanone als Bewaffnung besaßen. Lange fand man diesen Panzertyp als Hartziel oder Übungsziel auf den Übungsplätzen der Bundeswehr.

ABRA Radar

Artilleriebeobachtungsradar auf Basis des MTW M113 war ein Gefechtsfahrzeug des Artilleriebeobachters zur Aufklärung und Zielortung mit Laserentfernungsmesser, Fahrzeugnavigationsanlage und einem Datenein- und ausgabegerät.

BeobPzArt M113G

Der BeobPzArt M113G (Srtilleriebeobachtungspanzer M113 G) wurde mit seinem Dopplerradargerät zur Gefechtsfeldüberwachung, zur Ortung von Zielen und zum Einschießen der eigenen Artillerie eingesetzt.

M109 G

Die M109 ist eine Panzerhaubitze vom Kaliber 155 mm aus amerikanischer Produktion. Ihre Entwicklung begann zur Zeit des Kalten Krieges in den 1950er-Jahren. Seit 1962 wurde sie Standard-Panzerhaubitze der NATO. Bis zu ihrer Ablösung durch die Panzerhaubitze 2000 im Jahr 2007 war die M109 auch beim Heer im Einsatz.

 

Patenschaften

Bataillon 1. Batterie 2. Batterie 3. Batterie 4. Batterie
7. Artillerie Afdeling
in Varde (DK)
Kyffhäuser Kameradschaft
Emkendorf
Gemeinde Todesfelde Gemeinde Sülfeld Gemeinde Großenaspe

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Richter, OTL Hunger, OTL Borchardt, OTL Eberle, OTL Welsch, OTL Esch, OTL Pahl, OTL Kammerer

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Voigtländer, M Mertens, M Winter, M Schramm, OTL Zimemingkat, OTL Alte, OTL Haar, M Arps,M Hesse, M Schmidt, M Brückner, M Herwig

1. Batterie

Batteriechefs
M Voigtländer, H Egge, H Schröder, M Merteos, M Winter, H Altekrüger, H Perkoff, M Renner, H Marten, M Jung, M Schmidt, M Dehnbostel, M Franke, M Frömming

Batteriefeldwebel
HF Benning, HF Brenneke, HF Menzel, HF Bammel, HF Kleint, HF Buske

2. Batterie

Batteriechefs
H Schröder, H Brenner, H Wenk, H Winckler, H Brenneke, H Holsträter, H Hesse, H Zander, H Frömming, H Friese, H Müller, H Möller, H Nickel

Batteriefeldwebel
HF Hinrichsen, HF Steffen, HF Gantzkow, HF Kleint, HF Buske, HF Maychrzak

3. Batterie

Batteriechefs
H Franz, H Augele, H Schönfeld, H Meder, H Seese H Kohbrock, H Dieckmann, H Ottmann, H Bittmann, H Wagner, H Frauzem, H Prüter, H Hunger, H Prevöt

Batteriefeldwebel
HF Barth, HF Braun, HF Gebhardt, HF Menzel, HF Brennecke, SF Kiekebusch, HF Rühmann

4. Batterie

Batteriechefs
H v. Seebeck, H Peech, H Dieckmann, H Schacht, H Haupt, H Schultz

Batteriefeldwebel
HF Steffen, HF Hövelkamp, HF Woyda, HF Rühmann

Videos

Sie finden hier Videos zum Verband direkt von unserem YouTube-Kanal. Die weiteren Videos dieser Playlist erreichen Sie durch den Klick auf das Symbol oben rechts. Viele weitere Videos finden Sie dort: https://www.youtube.com/channel/UCDrL44_ATaLa1wsYj4f-qBA

Jägerbataillon 67

Das Jägerbataillon 67 war von 1981 bis 1992 in Breitenburg-Nordoe stationiert. Das Bataillon war ein mit Teilen mobilmachungsabhängiger, für den Kampf in bedecktem Gelände gegliederter, ausgerüsteter und ausgebildeter Verband. Zur Erfüllung seiner Aufgaben war der Verband im Wesentlichen auf seine infanteristische Kampfkraft angewiesen.

Das Bataillon war in der Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Breitenburg-Nordoe stationiert.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Jägerbataillons 67 hat die Spatenform in den Grundfarben "Grün", linke obere Hälfte und "Rot" in der rechten unteren Hälfte. Beide Hälften sind diagonal von links unten nach rechts oben geteilt.

Als Diagonalteiler dient ein zweischneidiges Schwert, in der Farbe "Weiß". Dieses Schwert ist zu der "grünen" und zu der "roten" Hälfte in Schwarz abgesetzt.

In der grünen Wappenhälfte befindet sich ein goldfarbenes dreiblättriges Eichenblatt mit unten angebrachter Eichel (Jägeremblem). In der roten Wappenhälfte befindet sich ein weißes Denkmal, das den "Nordoer Tempel" darstellt.

Das gesamte Wappen soll das Jägerbataillon 67 darstellen, mit örtlichem Bezug zur Standortgemeinde Breitenburg-Nordoe. Als Symbol für die Jäger dient das goldfarbene Eichenblatt mit Eichel auf der Grundfarbe Jägergrün. Das Schwert wurde gewählt als Hinweis auf das erste Jägerbataillon in der Freiherr-von-Fritsch-Kaserne (JgBtl 391), in dessen Wappen das Schwert aufrecht als Senkrechtteiler bereits enthalten war. Dieses Schwert stellt gleichzeitig die Wehrhaftigkeit der Jägertruppe dar.

Die rechte untere Farbe "Rot" deutet auf die Gemeinde Breitenburg-Nordoe hin, deren Wappen die Grundfarbe Rot hat. Das Denkmal auf dem roten Untergrund zeigt den historischen "Nordoer Tempel", der unmittelbar neben der Freiherr-von-Fritsch-Kaserne steht.

Der "Tempel von Nordoe" entstand im Jahr 1578. Damals wettete Ritter Heinrich zu Rantzau mit dem König Christian von Dänemark, dass er innerhalb einer Nacht in der Lage wäre, ein Bauwerk zu errichten, welches höher sein würde als der Kirchturm von Krempe. Der Dänenkönig nahm die Wette an und so entstand der "Nordoer Tempel" innerhalb einer Nacht. Der "Nordoer Tempel", der auf einer Anhöhe errichtet wurde, ist tatsächlich einige Zentimeter höher als der Kirchturm von Krempe.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1981 – Breitenburg

    Das Jägerbataillon 67 wurde 1981 im Rahmen der Heeresstruktur 4 in der Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Breitenburg-Nordoe aufgestellt. Das Bataillon war ein selbstständiger Verband der 6. Panzergrenadierdivision, der der Brigade bis zu seiner Auflösung 1992 im Frieden unterstellt war. Es verfügte über insgesamt fünf Kompanien (3. Kompanie mobilmachungsabhängig) mit rund 600 Soldaten.

  • GefÜb BRISK FRAY

    access_time 1981

    Teilnahme an der Gefechtsübung der 6. PzGrenDiv „Brisk Fray“

  • NEC Wettkampf

    access_time 1983

    Teilnahme am NEC-Wettkampf

  • Übung mit dänischer Armee

    access_time 1984

    2. Kompanie übt zusammen mit 2./ Fynsk Live Rgt (DK) in Hammelburg

  • Uffz-Austausch

    access_time 1985

    Das Bataillon nimmt an einem Unteroffiziersaustausch mit dem 2./ Fynsk Live Rgt (DK) teil.

  • NEC Wettkampf

    access_time 1986

    Teilnahme am NEC-Wettkampf

  • Soldatenaustausch

    access_time 1988

    Soldatenaustausch in Holstebro (DK)

  • Gewinn NEC Wettkampf

    access_time 1989

    Im Jahre 1989 gewinnt das Jägerbataillon 67 noch einmal den NEC Wettkampf.

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.041991

    Umgliederung zum Verfügungstruppenkommando 41 zum 01.04.1991

  • Umgliederung

    access_time 01.10.1991

    Umgliederung in JgBtl MobAusb in Breitenburg

  • Auflösung

    access_time 30.09.1992

    Das Jägerbataillon 67 wurde zum 30.09.1992 offiziell außer Dienst gestellt.

Gliederung


  1. Jägerbataillon 67 (teilaktiv)

    Im Frieden der Panzerbrigade 18 unterstellt.

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe BREITENBURG

      3. Sanitätsbereich 11/10


    2. 1. Kompanie


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)

    4. 3. Kompanie
      (GerEinh)

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)

    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)

    6. 5. Kompanie
      (schwere)

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. ??? Trp

        (1x ILTIS)
      3. Beob Trp

        (2x KaJaPa)
      4. FEL Trp

        (2x MTW M113)
      5. Mörser Trp

        (6x MTW M113 Mörser 120mm)
      6. PzJg Trp

        (6x Milan)

Standort

Freiherr-von-Fritsch-Kaserne

Die 2006 geschlossene Freiherr-von-Fritsch-Kaserne lag in Breitenburg-Nordoe in direkter Nachbarschaft zu Itzehoe.

Waffensysteme

MTW M113

Der MTW M113 ist ein leicht gepanzertes Kettenfahrzeug. In der Basisversion ist der M113 schwimmfähig und luftverladbar. Hauptaufgabe: Früher wurde der M113 überwiegend als Transportfahrzeug von Soldaten genutzt. Später wurde er unter anderem als gepanzertes Gefechtsstandsfahrzeug, Sanitätseinsatzfahrzeug und als Artilleriebeobachtungsradarfahrzeug (ABRA) eingesetzt.

Panzerabwehrwaffe MILAN

Die Panzerabwehrwaffe MILAN ist eine in deutsch-französischer Zusammenarbeit entwickelte leichte Boden-Boden-Panzerabwehrlenkwaffe. Sie dient der Bekämpfung von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Sie kann aber auch gegen befestigte Stellungen eingesetzt werden. Mit der Panzerabwehrwaffe MILAN wird ein drahtgelenkter Flugkörper verschossen, der mit einem Hohlladungsgefechtskopf bestückt ist. Dieser ist in der Lage, bis zu 700 Millimeter Panzerstahl zu durchschlagen. Bestückt mit einem Wärmebildgerät, ist die MILAN voll nachtkampffähig.

Mörser 120 mm

Der Mörser 120 mm ist eine Vorderlader-Steilfeuerwaffe und unterstützt hauptsächlich den Kampf der Infanterie gegen Flächenziele. Neben Sprengpatronen werden mit ihm auch Leuchtpatronen für die Gefechtsfeldbeleuchtung und Nebelpatronen verschossen, die dem Feind die Sicht erschweren. Der Mörser 120 mm wird entweder von einem Mannschaftstransportwagen M113 aus abgefeuert oder mit geländegängigen Geländewagen des Typs Wolf (früher Iltis)  transportiert und dann auf einer Bodenplatte eingesetzt. Die Steilfeuerwaffe kann auch leicht- und ungepanzerte Fahrzeuge erfolgreich bekämpfen.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Kittelmann, OTL Freienstein, OTL Duschner

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Herold, M Thöne, M Knapek

Feldersatzbataillon 65

Das Feldersatzbataillon 65 war in Neumünster stationiert.

Inhalt

Wappen

Die grüne Raute auf gelbem Grund ist das taktische Zeichen für Person, sie weist in Verbindung mit den strahlenförmig angeordneten Pfeilen auf diesen Auftrag hin.

Das Nesselblatt auf gelbem Grund symbolisiert wie beim Brigadewappen das Land Schleswig-Holstein sowie die dritte Brigade der Division und die Truppengattung Infanterie.

 

Geschichte

Das Feldersatzbataillon 65 wurde im MobStp Stover in Neumünster aufgestellt und ungefähr 1987 in den MobStp Frankenstraße in Neumünster, zusammen mit dem FErsBtl 61 (zuständige FErsEinh für die Truppenteile der 6. PzGrenDiv), verlegt.

Der MobStp Frankenstraße war vor dem Kauf und der Nutzung durch die Bundeswehr ein Lager der EDEKA. Der MobStp bestand nur aus einer großen Lagerhalle, im 1. Stock befanden sich die Büros und Diensträume aller stationierten Einheiten, sowie einige Lagerräume (4./6./7./NschBtl 6 u. FErsKp NschRgt 6) und im Erdgeschoss die restlichen Lagerräume (FErsKp 180, ErsBtl 61, St/FmBtl 61) und Garagen.

Das Feldersatzbataillon 65 wurde zum 30. September 1993 aufgelöst.

Der MobStp Frankenstraße stand nach Abzug der letzten Einheiten noch einige Zeit leer, dann wurde vor einigen Jahren das Gelände verkauft und das Gebäude abgerissen. Heute ist dort ein Wohngebiet mit Einfamilienhäusern entstanden.

Gliederung


  1. Feldersatzbataillon 65

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

    2. 1. Kompanie

    3. 2. Kompanie

    4. 3. Kompanie

    5. 4. Kompanie

    6. 5. Kompanie

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL d.R. Gaschke, OTL d.R. Lerche

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Rowlin, M Franken

MobFw Ger bzw. KpFw GerEinh
HptFw Simon, StFw, Albert Ulbort, StFw Uwe Borgwedel

Feldersatzkompanie 180

Die Feldersatzkompanie 180 war eine nicht-aktive Geräteeinheit der Panzerbrigade 18.

Inhalt

Wappen

Die grüne Raute auf gelbem Grund ist das taktische Zeichen für Person, sie weist in Verbindung mit den strahlenförmig angeordneten Pfeilen auf diesen Auftrag hin.

Das Nesselblatt auf gelbem Grund symbolisiert wie beim Brigadewappen das Land Schleswig-Holstein sowie die dritte Brigade der Division und die Truppengattung Infanterie.

Die Kompanie führt das Wappen des Feldersatzbataillons 65 fort, aus dem sie entstand.

Geschichte

Die Feldersatzkompanie 180 geht im Oktober 1993 aus Teilen des im September des selben Jahres aufgelösten Feldersatzbataillons 65 hervor. Sie war eine reine Geräteeinheit, das heißt, dass mit Ausnahme des Kompaniefeldwebels, Materialnachweisunteroffiziers und Lagerverwalters zu Friedenszeiten kein weiteres Personal in dieser Einheit vorhanden ist.

Im Verteidigungsfall wäre diese Kompanie durch Reservisten auf eine Stärke von rund 100 Soldaten aufgewachsen und gab diese nach Anforderung als Ersatzpersonal an die Truppenteile der Brigade ab. Alle Waffen, das gesamte Gerät und Material dieser Kompanie, von der Panzerfaust über die Feldküche hin zu Verbandspäckchen für alle Soldaten waren eingelagert. Die Kraftfahrzeuge wären im Verteidigungsfall ebenfalls hingekommen.

Die Kompanie wurde im Oktober 1993 im Mobilmachungsstützpunkt Frankenstraße in Neumünster aufgestellt, verlegte im Sommer 1997 erst in die Hindenburg-Kaserne und bei deren Schließung im Jahre 2003 erfolgte dann die Verlegung in die Rantzau-Kaserne nach Boostedt.

Gliederung FErsKp 180: Die FErsKp 180 bestand aus 10 Teileinheiten, wobei die TE 006 - 010 reine Personalersatzteileinheiten waren. Das einzige STAN-Material dieser TE´s waren die eingelagerten Handwaffen und ABC-Schutzausstattungen für die Reservisten. Die TE 001 - 005 waren die Führungs- und Materialteileinheiten der Kp. An Dienst-Kfz hatten wir einen Unimog 2t und eine VW Pritsche. Unsere Waffenkammer war übrigens in der Scholtz-Kaserne im Stabsgebäude an der Wache.

Wirtschaftliche Unterstellung FErsKp 180: Im MobStp Frankenstraße waren wir dem NschBtl 6 (lag nebenan in der Scholtz-Kaserne) und später dem PzBtl 183 wirtschaftlich unterstellt. In der Hindenburg-Kaserne dann erst dem FmBtl 6 (bzw. St/FmBtl 6), nach dessen Auflösung wiederum dem NschBtl 6 als Nachfolgeeinheit (in der Hibuka).

Die Feldersatzkompanie 180 zum 30.Juni 2008 aufgelöst.

Personal

Kompanie

Kompaniechefs
Major d.R. Lau (2005 - 2008)

Kompaniefeldwebel
StFw Uwe Borgwedel, StFw Willi Tamar, Jörgen Diesch, Thomas Becker

MatNachwUffz u. ständiger Vertreter MobFw Ger: Thomas Becker 01.10.1993 - 31.03.2001. Danach gab´s keinen MatNachwUffz mehr, da der Dienstposten zum MatNachw StKp/PzBrig 18 verlegt und zum Jahresende 1993 als "F"-Dienstposten endgültig gestrichen wurde. In Boostedt wurde der Dienstposten MobFwGer von der PzBrig 18 mitausgeführt, nachdem StFw Diesch als letzter hauptamtlicher MobFw Ger der FErsKp 180 in Pension ging.

Panzeraufklärungskompanie 180

Die Panzeraufklärungskompanie 180 war von 1958 bis 1980 in verschiedenen Formen der Panzerbrigade 18 angegliedert. Anschließend folgte die Abgabe an das Panzeraufklärungsbataillon 6 nach Eutin.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Panzeraufklärungskompanie 180 zeigt auf goldgelbem Grund, der Farbe der Truppengattung der Aufklärer, zwei gekreuzte Lanzen. Darüber ist das Wappen der Panzerbrigade 18 zu sehen.

Diesen zwei gekreuzte Lanzen wurden bereits in den Kavallerieverbänden der preußischen Armee Friedrichs des Großen getragen und hauptsächlich von den Ulanen kultiviert. Die Farben weiß und schwarz waren ab 1815 für die Lanzenfahnen der Ulanenregimenter befohlen. Das Wappenschild der Panzerbrigade 18 zeigt die Zugehörigkeit zu der Brigade. Das Wappen ähnelt dem des Panzeraufklärungsbataillon 6.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time September 1958 – Lingen an der Ems

    Die Panzeraufklärungskompanie 180 wurde im September 1958 in der Scharnhorst-Kaserne in Lingen an der Ems aufgestellt.

  • Umzug der Kompanie

    access_time Januar 1959

    Im Januar 1959 erfolgte bei gleichzeitiger Verlegung nach Strande-Altbülk die Unterstellung unter die Panzerbrigade 18. Bereits wenige Monate später im August 1959 verlegte die Kompanie nach Breitenburg.

  • Umgliederung in PzSphZg

    access_time 1961

    1961 erfolgte die Umgliederung in den Panzerspähzug 180. Aus der Kompanie war so der Brigadespähzug geworden, der organisatorisch eine Teileinheit der Stabskompanie der Brigade war.

  • Abgabe an PzAufklBtl 6

    access_time 1980

    Im Rahmen der Heeresstruktur 4 im Jahre 1980 wurde der Brigadespähzug an das Panzeraufklärungsbataillon 6 abgegeben. Der Brigade wurde der Zug dann nur noch bei Übungen und im Verteidigungsfall unterstellt.

  • Rückunterstellung

    access_time 1993

    Schließlich wurde 1993 die ehemals 5. Kompanie des Panzeraufklärungsbataillon 6 unter der Bezeichnung Panzeraufklärungskompanie 180 als reine Geräteeinheit der Brigade für den Verteidigungsfall unterstellt.

  • Auflösung

    access_time 31.12.2008

    Die Kompanie wurde zeitgleich mit der Panzerbrigade 18 zum 31. Dezember 2008 aufgelöst.

Personal

Kompanieführung

Kompaniechefs 1959-1961
H Wolf, H Krieger, H Friedrichs

Kompaniechefs 1993-2008
M d.R. von Studnitz, H d.R. Riedel, M d.R. Timm

Panzergrenadierbataillon 401

Mit der Auflösung der NVA entstand aus dem damaligen MotSchützenRegiment 29 zum 01.04.91 das Panzergrenadierbataillon 401 in der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Hagenow.

Zum 01. Juli 2002 erfolgte durch Auflösung der Panzergrenadierbrigade 40 die Unterstellung des Bataillons unter die Panzerbrigade 18. Nach weiteren Strukturentscheidungen folgte am 01.10.06 der Unterstellungswechsel von der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN in BOOSTEDT zur Panzergrenadierbrigade 41 VORPOMMERN in TORGELOW.

Das Panzergrenadierbataillon 401 besteht bis heute fort und ist in nahezu allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr vertreten.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des PzGrenBtl 401 ist unterteilt in vier Felder. Das Eiserne Kreuz im ersten Feld des Wappens steht in der Tradition früherer deutscher Heere. Im zweiten Feld ist der mecklenburgische gekrönte Bullenkopf auf gelbem Untergrund dargestellt. Er ist das Wappentier Mecklenburgs und symbolisiert die enge Verbundenheit des PzGrenBtl 401 zu seinem Bundesland. Als sichtbares Zeichen seiner vielfältigen und intensiven Verbindungen zu seiner Garnison- und Patenstadt führt das Bataillon im dritten Feld das Stadtwappen HAGENOWS, den Kopf des Bischofs Dionysius zu Paris auf rotem Grund. Der Schützenpanzer BMP 1A1 im vierten Feld war das erste Waffensystem des Bataillons.

Geschichte

  • Aufstellung des Bataillons

    access_time 01.04.191 – Hagenow

    Aufstellung des Panzergrenadierbataillons 401 und Ausstattung mit dem Schützenpanzer BMP 1 als Hauptwaffensystem. Unterstellt der Heimatschutzbrigade 40, der späteren Panzergrenadierbrigade 40 MECKLENBURG.

  • Umrüstung auf SPz Marder

    access_time 13.01.1993

    Entscheidung Inspekteur Heer: Keine Weiternutzung des Schützenpanzers BMP1 im deutschen Heer. Zum Juni des Jahres Einnahme der Heeresstruktur 5 und Übergabe des ersten Schützenpanzers des Typs MARDER 1A3 als Hauptwaffensystem. Einige Spz kamen von den PzGrenBtl der in Auflösung befindlichen Panzergrenadierbrigade 16.

  • Struktur Neues Heer für neue Aufgaben

    access_time 01.10.1996

    Einnahme der Struktur „Neues Heer für neue Aufgaben“ und Beginn der Umgliederung des Bataillons zu einem Panzergrenadierbataillon der Krisenreaktionskräfte (KRK).

  • Hilfe bei der Oderflut

    access_time 1997

    Das Bataillon unterstützt im Kampf gegen die Oderflut.

  • SFOR

    access_time 06.12.1997 – 08.04.1998

    Kein Jahr nach Abschluss der Umstrukturierung absolvierten die erste, zweite und dritte Kompanie, nach intensiver Vorbereitung unter Führung des Panzeraufklärungsbataillons 6 in EUTIN ihren ersten Einsatz in BOSNIEN als gepanzerter Einsatzverband im vierten Kontingent SFOR vom 06.12.97 bis 08.04.98.

  • KFOR 99

    access_time 19.07 – 06.12.1999

    Während das Bataillon Anfang 1999 andere Truppenteile für das erste Kontingent KFOR auf dem Truppenübungsplatz MUNSTER/BERGEN ausbildete, erhielt es den Aufstellungsbefehl für das Folgekontingent. So verlegte das Panzergrenadierbataillon 401 unter Führung von Oberstleutnant Buske nach mehrmonatiger Ausbildung als zweites Kontingent KFOR vom 19.07.99 bis 06.12.99 in das KOSOVO nach PRIZREN.

  • Erprobungsdurchgang „GADTE 2000“ (USA)

    access_time 2000

    Noch im KOSOVO erhielt das Bataillon den Auftrag, im Sommer 2000 eine Erprobungsübung unter extremen Witterungsbedingungen in der Wüste von TEXAS/ USA durchzuführen, die ab Februar 2000 unter dem Namen GADTE 2000 vorbereitet wurde.

  • TrÜbPl-Aufenthalt in SHILO

    access_time Juni 2000

    Zwei weitere Höhepunkte bildeten im Zeitraum vom 23.05.95 bis 15.06.95 und vom 13.06.00 bis 05.07.00 die Aufenthalte des Bataillons auf dem Truppenübungsplatz in SHILO/KANADA.

  • KFOR Einsatz (KOSOVO)

    access_time 2001

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.07.2002

    Unterstellungswechsel von der Panzergrenadierbrigade 40 MECKLENBURG in Schwerin zur Panzerbrigade 18 HOLSTEIN in BOOSTEDT. Ebenfalls half das Bataillon beim Elbehochwasser.

  • Umgliederung in RK-Bataillon

    access_time 01.01.2003

    Änderung in der personellen Stärke und der materiellen Ausrüstung und Beginn der Umgliederung des Bataillons zum Panzergrenadierbataillon der Reaktionskräfte (RK).

  • ORF-Auftrag

    access_time 1 Hj 2004

    Das Panzergrenadierbataillon 401 war Ende Juni 2003 beauftragt, einen Reserveverband der NATO aufzustellen. Dieser musste sich im ersten Halbjahr 2004 in Übung halten und wenn notwendig, innerhalb kürzester Zeit auf den Balkan verlegen, um die Truppenstärke im KOSOVO zu erhöhen. Auf die sogenannten Märzunruhen im KOSOVO 2004 reagierte die NATO am 17.03.2004 mit der Alarmierung des Panzergrenadierbataillons 401 und befahl die schnellstmögliche Verlegung des Verbandes in das KOSOVO. Das Bataillon verlegte daraufhin unter Führung von Oberstleutnant Matz bereits ab dem 19.03.04 ins Einsatzland und stellte nach acht Tagen die volle Einsatzbereitschaft her. Diese Art der Alarmierung war bisher in der gesamten Bundeswehrgeschichte einmalig und brachte dem Verband, national und international viel Lob und Anerkennung. Dieser Einsatz endete am 23.06.04.

  • Wieder Umgliederung

    access_time 17.11.2004

    Stationierungsentscheidung des Bundesministeriums der Verteidigung im Rahmen des Transformationsprozesses Bundeswehr. Das Panzergrenadierbataillon 401 bleibt am Standort HAGENOW bestehen und wird im ersten Halbjahr 2007 in ein Panzergrenadierbataillon der Stabilisierungskräfte (SK) umgegliedert.

  • Unterstellungswechsel + ISAF

    access_time 01.10.2006

    Unterstellungswechsel von der Panzerbrigade 18 HOLSTEIN in BOOSTEDT zur Panzergrenadierbrigade 41 VORPOMMERN in TORGELOW. Im selben Jahr war das Bataillon in Afghanistan als 10. DEU EinsKtgt (KBL).

  • Wieder ISAF

    access_time 2007

    Das Jahr 2007 prägt das Bataillon wieder in seinem Einsätzen in Afghanistan. ISAF – Einsatz 14. DEU EinsKtgt (gep.Res) und ISAF – Einsatz 15. DEU EinsKtgt (EinsUstgVbd KBL u. gep.Res)

  • Konzentration auf das Kerngeschäft

    access_time 2011

    Nachdem alle Soldaten aus den Einsatzgebieten wohlbehalten zurückgekehrt waren, konzentrierte sich das Bataillon mit Aufenthalten im Schießübungszentrum Infanterie und im Gefechtsübungszentrum des Heeres auf das Kerngeschäft der Panzergrenadiertruppe.

  • Kunduz

    access_time Jul 2012 – Jan 2013

    Das Bataillon stellte im Zeitraum Juli 2012 bis Januar 2013 die Hauptkräfte der Partnering and Advisory Task Force in KUNDUZ und vom Juli 2012 bis Oktober 2012 die Schutz Kompanie PRT KUNDUZ.

  • Elbehochwasser

    access_time Juni 2003

    Während des Elbe Hochwassers im Juni 2013, war das Bataillon an Deichabschnitten der Elbe von Dömitz bis Boizenburg eingesetzt.

  • Reserve

    access_time 2015/ 2016

    Seit Dezember 2015 steht das Bataillon als Reserveverband für 6 Monate bereit, um gegebenenfalls im Rahmen der laufenden Einsätze der Bundeswehr eingesetzt werden zu können.

  • 25.-jähriges Bestehen

    access_time 08. Juli 2016

    Mit einem Tag der offenen Tür feiert das Panzergrenadierbataillon 401 sein 25.-jähriges Bestehen.

  • Einsatz in AFG als Schutztruppe

    access_time 2018

    Im Jahre 2018 sind die 4./- und 3./- nacheinander als Schutztruppe (Guardian Angels) in Afghanistan ein gesetzt. Auftrag ist der Schutz der Ausbilder der afghanischen Armee.

  • Einsatz im Rahmen der VJTF

    access_time 2019

    Die 2./- ist in die Speerspitze der NATO eingebunden. Über insgesamt drei Jahre ist die Kompanie eingeschränkt verwendungsfähig, da sie durch Warum-up, Hot- und Cooldown-phase schnell verlegefähig sein muss. Highlight ist die Teilnahme an der NATO-Übung Trident Juncture 2018 in Norwegen.

  • Einsatz in AFG

    access_time 2 Hj 2020

    Wieder einmal ist das Bataillon mit großen Teilen in Afghanistan eingesetzt. Die Rückkehr der Kräfte ist für Januar 2021 geplant.

Gliederung


  1. Panzergrenadierbataillon 401

    in der aktuellen Struktur

    1. Stab

      1. BtlFüGrp


    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Gefechtssimulator
        Spz Marder

      3. Schießsimulator
        Spz Marder

      4. Unterstützungspersonal
        Standortältester


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)


    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 Spz Marder)

      3. II. Zug
        (3 Spz Marder)

      4. III. Zug
        (3 Spz Marder)

Patenschaften

1. Kompanie 2. Kompanie 3. Kompanie 4. Kompanie 5. Kompanie
Wittenburg Lübtheen Boizenburg Vellahn Zarrentin am Schaalsee

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Hisgen, OTL Graumann, OTL Richter, OTL Buske, OTL Richter, OTL Matz, OTL Stahl, OTL Faust, OTL Felten, OTL Kühne, OTL von Block-Schlesier, OTL Tilmann, OTL Radzko

1. Kompanie

Kompaniechefs
M Sichting, Maj Hörner, M Otto, M Makowski, M Hölzner, M Hoffmann, M Krause, M Brexel, M Kerl, Mal Lüdtke, M Lenke, M Karlowski

Kompaniefeldwebel
HF Ewert, HF Kriening, OSF Reimer, OSF Vorbeck, OSF Jungclass, OSF Zeh, OSF Hemken

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Jonitz, H Gürtler, OL Lehmann, H Cremer, H Hoffmann, H Milge, H Büscher, H Knudsen, H Meyer, H Magnus, H Helmecke, H Delfs

Kompaniefeldwebel
HF Strecker, HF Reißnitz, HF Hasek, SF Werner, HF Czerlinski, SF Fischer, OSF Wollmer

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Schulze, OL Siems, H Borck, H Moderow, H Kunzendorf, H Berg, H Eichhorn, H Schmidt, H Hemme, H Irentschuik, H Ahland

Kompaniefeldwebel
HF Luchs, SF Heinrich, HF Klietz, SF Kunze, OSF Gatzke

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Hagedorn, H Reinsch, H Richter, H Hafer, H Paals, H Pirnasch, H Ackermann, H Würfel-Elberg, H Somma, H Lenke, H Seydewitz, H Schmipf

Kompaniefeldwebel
OF Drews, HF Ewert, H Westphal, SF Kassat, OSF Pancianeschi, OSF Hinz

5. Kompanie

Kompaniechefs
H Bayer, H Beecken, H Busch, H Franke, H Drewke, H Dehn, H Meyer, H Somma, H Kanowski, H Seydewitz, H Scharnitzki, H Diedrich

Kompaniefeldwebel
HF Kriening, SF Pagel, SF Heydel, SF Neitzel, SF Görtz, SF Hemken, SF Hinz, SF Plog

Versorgungsbataillon 186

Das Versorgungsbataillon 186 war bis zu seiner Auflösung 1972 im Zuge der Einführung der Heeresstruktur 3 für die Versorgung der Panzerbrigade 18 zuständig. Aus dem Bataillon entstanden die selbstständige Nachschubkompanie 180 und Instandsetzungskompanie 180.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Versorgungsbataillon zeigt auf blauem Grund zwei gekreuzte Fahnen und darunter die Zahlen "186"

Die blaue Farbe symbolisiert die Zugehörigkeit zu Logistiktruppe der Bundeswehr.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1959

    Das Versorgungsbataillon 186 wurde am 1. April 1959 in Neumünster aufgestellt. Es bestand aus der Stabs- u. Versorgungskompanie (1./-) Sick-Kaserne, der Instandsetzungskompanie (3./-) Scholtz-Kaserne (01.01.1965) Verlegung nach Boostedt und der Transportkompanie (4./-) Sick-Kaserne

  • Aufstellung 2. Kompanie

    access_time Juli 1960

    Die 2. Kompanie wird im Juli 1960 aufgestellt.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1971

    Bei der Auflösung des Versorgungsbataillons 186 am 30.09.1971, erfolgte gleichzeitig die Umbenennung der 3. Kompanie in Instandsetzungskompanie 180. Die 1. Kompanie wird in 1./VersBtl 6 umgeglidert. Die Zugehörigkeit der 2./VersBtl 186 (Geräteeinheit) endet am 30.06.1972 mit der Unterstellung unter das Sanitätsbataillon 6.

Gliederung


  1. Versorgungsbataillon 186

    in der Heeresstruktur 2 (1959 - 1970)

    1. Stab

    2. 1. Kompanie
      (StabsKp)

    3. 2. Kompanie
      (SanKp - GerEinh)

    4. 3. Kompanie
      (InstKp)

    5. 4. Kompanie
      (TrspKp)

Standorte

Sick-Kaserne

In der Sick-Kaserne befand sich über viele Jahre der Stab der Panzerbrigade 18, bevor dieser Standort 1994 geschlossen wurde.

Scholtz-Kaserne

Die Scholtz-Kaserne befand sich in Neumünster am Haart.

Rantzau-Kaserne

Die Boostedter Rantzau-Kaserne wurde im Jahre 2015 geräumt. Sie diente lange Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision als Heimat.

Hindenburg-Kaserne

In der Neumünsteraner Hindenburg-Kaserne an der Färber-Straße befand sich bis 1994 der Sitz des Stabes der 6. Panzergrenadierdivision. Nach dessen Fusion kam die Panzerbrigade 18 hier unter.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
M Sachse, OTL von Wedel, OTL Ramm, OTL von Below