Stab / Stabskompanie Heimatschutzbrigade 51

Der Stab bzw. die Stabskompanie der Heimatschutzbrigade 51 hatte den Auftrag, die Führung der Brigade und ihrer unterstellten Einheiten/Verbände sicherzustellen.

Inhalt

Wappen

Das Wappen zeigt ein goldenes Bischofskreuz auf einem Wappen mit den Farben Schleswig-Holsteins blau, weiß, rot. Das Bischofskreuz entstammt dem Wappen von Eutin, dem Sitz der Stabskompanie der Heimatschutzbrigade 51.

 

 

Geschichte

Die Stabskompanie der Heimatschutzbrigade 51 entstand am 01. 04. 1981 durch Umgliederung aus der Stabskompanie des Heimatschutzkommandos 13. Auftrag dieser Einheit war es, die Führungsfähigkeit des Brigadestabes sicherzustellen.

Zu den wichtigsten Aufgaben gehörten daher Erkundung, Aufbau, Betrieb und Sicherung des Brigadegefechtsstandes sowie das Herstellen und Betreiben von Fernmeldeverbindungen. Die Kompanie hatte oft Gelegenheit, ihre Leistungsunfähigkeit unter Beweis zu stellen.


So nahm sie jährlich an Gefechtsübungen in Bergen, Sennelager oder in freiem Gelände teil, war in NATO-Übungen gefordert und beteiligte sich zudem an den großen Rahmenübungen WINTEX / CIMEX. Daneben galt es, für einen hohen Ausbildungsstand der Soldaten kontinuierlich Sorge zu tragen.

Von besonderer Bedeutung für die Kompanie waren

  • die NATO-Unterstellung der Brigade 1982
  • das 20-jährige Bestehen der Stabskompanie HSchKdo 13/ HSchBrig 51 im Jahre 1990
  • der Unterstützungsauftrag "Ostdeutschland" 1990
  • die Bekanntgabe des Auflösungstermins.

Die Einheit wurde Rahmen der Umgliederung auf die Heeresstruktur 5 zum 30.09.1993 als letzter Teil der Brigade aufgelöst. Die Tradition wurde durch das Verteidigungsbezirkskommando 12 und eine Traditionskameradschaft (Gründungstermin 06.09.1993) weitergeführt.

Gliederung


  1. Stabskompanie Heimatschutzbrigade 51

    1. Stabszug

    2. Aufklärungs- und Verbindungszug

    3. Transportzug

    4. Instandsetzungszug

    5. Sanitätszug

    6. Fernmeldezug

Standort

Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne)

In Eutin befindet sich die Oberst-Herrmann-Kaserne (ehem. Rettberg-Kaserne), die Heimat des Aufklärungsbataillon 6 ist.

Personal

Stab / Stabskompanie

Kompaniechefs
H Ilsemann, H Scheunemann, H Sager, H Asbach, H Hausfeldt, H Hörner

Kompaniefeldwebel
HF Krause, HF Meggers, HF Fischer, OSF Toppel

ABC-Abwehrkompanie 510

Die ABC-Abwehrkompanie 510 aus Eutin hatte den Auftrag, die Folgen eines feindlichen ABC-Kampfmittel-Einsatzes zu beseitigen bzw. zu lindern, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen sowie die eigene Truppe auf diesem Gebiet zu beraten.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der ABC-Abwehrkompanie zeigt im Vordergrund in Weiß das Barettabzeichen der ABC-Abwehrtruppe. Dahinter befinden sich links ein schwarzes und recht ein rotes geschwungenes Feld im Hintergrund. Im unteren weißen Drittel des Wappens befindet sich das goldene Bischofskreuz aus dem Wappen der Garnisonsgemeinde Eutin.

Es gab anscheinend noch eine Variation des Wappens, bei dem statt der Farbe Schwarz im oberen linken Teil die Farbe Blau verwendet wurde in Anlehnung an die Landesfarben von Schleswig-Holstein.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.03.1983 - Eutin

    Mit der Aufstellung der ABC-Abwehrkompanie 510 (nichtaktive Geräteeinheit) wurde am 01.O3.1983 begonnen.

  • Highlights

    access_time

    Es fanden eine Vielzahl dienstlicher Veranstaltungen, die der Aus- und Weiterbildunq des Führungs- und Funktionspersonals dienten, statt. Darüber hinaus sind diverse Kurzwehrübungen, 4 Mobilmachunqs-Rahmenübungen und 2 Mobilmachungs-Truppenübunqen zu nennen.

  • Auflösung

    access_time 30.09.1992

    Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die ABC-Abwehrkompanie 510 zum 30.09.1992 aufzulösen.Die Traditions wurde durch das ABC-Abwehrbataillon 610 in Albersdorf bis zu dessen Auflösung fortgeführt.

Personal

Kompaniechefs
OTL Bausch, Maj Otte

Kompaniefeldwebel
StFw Fischer, HFw Carl, HFw Müller

Pionierkompanie 510

Die Pionierkompanie 510 aus Plön hatte den Auftrag, Gelände - je nach Auftrag - gangbar zu machen oder zu verstärken. Hierzu wurden ggf. Durchfahrten oder Überfahrten geschaffen, oder Sperren angelegt, um die Bewegungen des Feindes zu hemmen bzw. zu kanalisieren.

Im Jahr 1992 fusioniert die Kompanie mit der Panzerpionierkompanie 180 zur Panzerpionierkompanie 510 um.

Inhalt

Wappen

Das Wappen zeigt auf rotem Grund ein weißes Nesselblatt an dessen unteren Ende die stilisierte Brücke des Barettabzeichens der Pioniere zu finden ist. Im mittleren Teil des Nesselblatts befindet sich ein Kopf eines Büffels.

 

 

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.01.1986 - Rendsburg

    Die Kompanie entstand zum 01.01.1986 aus dem Material der ehemaligen Panzerpionierkompanie 510 (Geräteeinheit) in Rendsburg und dem Personal der Pioniersperkompanie 600 in Plön und trug die Bezeichnung Pionierkompanie 510.

  • Patenschaft

    access_time 12.06.1988

    Eine sehr aktive Patenschaft wurde am 12.06.1988 mit der Gemeinde Scharbeutz ins Leben gerufen.

  • Umgliederung

    access_time 30.09.1992

    Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die Panzerpionierkompanie zum 01.10.1992 an die Panzerbrigade 18 abzugeben. Dabei gliedert sie sich unter Fusionierung mit der Panzerpionierkompanie 180 zur Panzerpionierkompanie 510 um.

Gliederung


  1. Pionierkompanie 510

    1. KpFüGrp

    2. Pioniermaschinenzug

    3. Mineneinsatz-
      /Kampfmittelzug

    4. Pioniergerätetrupp

    5. Versorgungsgruppe

Standort

Fünf-Seen-Kaserne

In Plön Stadtheide befand sich das Areal der Fünf-Seen-Kaserne, in der vorwiegend Pioniereinheiten stationiert waren.

Waffensysteme

MAN mil gl (5 to)

Ab 1976 erhielt die Bundeswehr die Fahrzeuggeneration 2. Dazu gehörten auch geländegängige Transportfahrzeuge der Typen 5to, 7to und 10to. MAN lieferte hierzu die Fahrzeuge, die sich -in modernisierter Form- bis heute im Dienst bei allen Teilstreitkräften befinden.

Minenverlegesystem 85

Beim Minenverlegesystem 85 handelt es sich um einen einachsigen Anhänger, der Panzerabwehrminen vom Typ DM-31 verlegt. Als Zugmaschine ist jeder geländegängige militärische Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von sieben Tonnen geeignet. Auf der Ladefläche des Lkw werden die Minen gelagert. Diese gelangen über eine Rutsche in den Anhänger, der sie anschließend auf dem Boden oder unterirdisch mithilfe eines integrierten Pflugs in einer Tiefe von bis zu 20 Zentimetern ausbringt.

LKW 2to GL

Der LKW 2to gl ist ein Unimog des Typs U 1300 L, der als handelsübliches Fahrzeuge mit einem militärischen Zusatzpaket ausgerüstet worden ist. Das Militarisierungspaket beinhaltet Bauteile, wie Gewehrhalterungen, Flaggenhalterung, Tarnbeleuchtung, Befestigungspunkte für Tarnmittel sowie die übliche Dachluke mit Drehringlafette. Beschafft wurde der Lkw 2t tmil gl ab 1978 als Nachfolger für den Lkw 1,5t gl - ebenfalls ein Unimog - in einer Gesamtstückzahl von rund 18.000 Einheiten.

Patenschaft

Kompanie
Gemeinde Scharbeutz

Personal

Kompaniechefs
Maj Sylvester, Maj Jörgensen, Hptm Hahn, Hptm Thoms

Kompaniefeldwebel
OFw Flaucher, HFw Heinsen, StFw Wrage, HFw Schröder

Sanitätskompanie 510

Die Sanitätskompanie 510 aus Plön hatte den Auftrag, die erste chirurgische Versorgung auf dem Gefechtsfeld sicherzustellen. Es handelte sich um eine Geräteeinheit, die im Mobilmachungsstützpunkt Idstedt beheimatet war.

Inhalt

Wappen

Das Wappen zeigt im Hintergrund die Farben Schleswig-Holsteins. Darauf befindet sich ein Nesselblatt, in dessen Mitte das Barrettabzeichen der Sanitätstruppe -der Äskulapstab-  dargestellt ist.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 01.04.1981

    Die Kompanie entstand zum 01.04.1981 aus der ehemaligen 2./VersBtl 13.

  • Besonderheiten

    access_time

    Für die fachliche Weiterbildung des Personals wurde in einer Vielzahl dienstlicher Veranstaltungen , Kurzwehrübungen und in besondere in 3 Mobilmachungs-Rahmenübungen und 3 Mobilmachungs-Truppenübungen gesorgt.

  • Auflösung

    access_time April 1993

    Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die Sanitätskompanie 510 aufzulösen. Ihre Tradition wird durch das Sanitätsbataillon 6 weitergeführt.

Personal

Kompaniechefs
OSA Preussler, OSA Dr. Bonitz, OSA Dr. Nielson

Kompaniefeldwebel (GerEinh)
HFw Marquardt, StFw Krüger, StFw Rost

Kompaniefeldwebel
HFw Borecki, HFw Schreier

Instandsetzungskompanie 510

Die Instandsetzungskompanie 510 entstand mit Einnahme der Heeresstruktur 4 im Jahre 1980 aus dem Versorgungsbataillon 13 und hatte die Aufgabe, die Erhaltung und Wiederherstellung der Wehrbereitschaft der Einheiten der Heimatschutzbrigade 51 sicherzustellen. Dazu gehörten nicht nur Reparatur oder Abschub von Material, sondern unter anderem auch Durchsichten, Pflege etc.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Instandsetzungskompanie 510 ist diagonal geteilt. Angelehnt an das Wappen des Kreises Schleswig-Flensburg befinden sich im linken oberen Bereich zwei Löwen.

Im unteren rechten Bereich befindet sich auf blauem Grund in Gelb das Barettabzeichen der Instandsetzungstruppe.

 

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 1980

    Die Instandsetzungskompanie 510 ging 1980 aus der 3./Versorgungsbataillon 13 hervor.

  • Neue Inst-Halle

    access_time Mai 1989

    Höhepunkt für die InstKp war der Umzug in die fertiggestellte neue Werkstatt-Hallen 88 und 89 im Mai 1989. Sie wurde feierlich übergeben und mit einem Fest eingeweiht unter Einbeziehung der Öffentlichkeit.

  • Ball der Blauen

    access_time 1991

    "Ball der Blauen" war wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt, dieses Jahr ausgerichtet nach dem Motto: "Die Fünfziger Jahre" von der InstKp 510. Hauptmann Hoffmann konnte 350 Gäste zum gesellschaftlichen Ereignis in der Kaserne Auf der Freiheit begrüßen. Ablauf und Organisation waren gelungen.

  • Werkhallen verseucht!

    access_time Ende 1990

    Am Ende des Jahres ein Paukenschlag: Die Werkstatthalle musste ab Mitte Dezember gesperrt werden wegen Verunreinigung durch Asbeststaub. Die Instandsetzung durfte nur mit weißen Schutzanzügen und Atemschutz in der Halle durchgeführt werden, ansonsten unter dem Schleppdach bei schlechten Witterungsverhältnissen, oder im Freien im T-Bereich. Diese Herausforderung hat die Kp gemeistert. Erst ab Mitte März 1991 wurde die Inst-Halle wieder freigegeben und eingerichtet.

  • Verbleib

    access_time 01.10.1993

    Die Instandsetzungskompanie 510 wurde zum 01.10.1993 aus der Heimatschutzbrigade 51 entlassen und dem Instandsetzungsbataillon 610 unterstellt. Die endgültige Auflösung wurde 1994 vollzogen.

Personal

Kompaniechefs
M Fink, M Knorr, M Damke, M Hoffmann

Kompaniefeldwebel
HF Möller, HF Schmidt, HF Wöhlk, HF Bleitzhofer, HF Langusch

Nachschubkompanie 510

Die Nachschubkompanie 510 entstand am 01.04.1980 durch die Auflösung des Versorgungsbataillons 13 als selbständige Kompanie der Heimatschutzbrigade 51. Diese erfolgte bereits im Vorgriff auf die kommende Heeresstruktur 4.

Das Kernstück der Nachschubkompanie war die Umschlagstaffel. Mit den rund 60 Soldaten und zivilen Mitarbeitern stellte sie die Versorgung der angeschlossenen verbrauchenden Einheiten, Verbände und Dienststellen in Schleswig-Holstein sicher.

Inhalt

Wappen

Das Wappen der Nachschubkompanie 510 ist dreigeteilt und zeigt im linken oberen Feld zwei blaue übereinander stehende Löwen auf silbernem Grund, im rechten oberen Feld ein weißes Nesselblatt auf rotem Grund. In der unteren Hälfte werden das Nydamboot und das Zeichen der Nachschubtruppe auf blauem Untergrund dargestellt.

Die obere Hälfte des Wappens mit den beiden stehenden Löwen und dem Nesselblatt symbolisiert das Land Schleswig-Holstein und das Nydamboot weist auf den Aufstellungsort Schleswig hin.

Geschichte

  • Aufstellung der Kompanie

    access_time 1980

    Aufstellung der NschKp 510 in Schleswig (1980)

    Die Nachschubkompanie 510 ging 1980 im Rahmen der Heeresstruktur 4 aus der 4./Versorgungsbataillon 13 hervor.

  • Feldeinsatzübung "Nordland Express"

    access_time 1982

    Beladung eines LKW mit Munition

    Die Feldeinsatzübung "Nordland-Express" verbunden mit einer Kp-Besichtigung, zeigt den Leistungsstand beider Kompanien auf. Diese Übung wurde im Rahmen einer Feldeinsatzübung mit der InstKp 510 im Raum Selent durchgeführt, gleichzeitig die Kp –Besichtigung im feldmäßigen Einsatz.

  • Übungen mit anderen Truppenteilen

    access_time 1983

    Amphibische Gruppe an der Ostseeküste Ostholstein

    Zusammenarbeit mit Pionieren und Amphibischen Gruppe der Marine. Im Jahr 1983 wurden gemeinsame Übungen mit den Pionieren, der Marine (Amphibische Gruppe) in Ostholstein durchgeführt. Der Transportzug war beteiligt.

  • Umzug

    access_time 1985

    Eingangsbereich Nachschubkompanie Block 17

    Wieder ein Umzug in der Kaserne auf der Freiheit: Umzug der Kompanie im Rahmen der Grundinstandsetzung der Kompaniegebäude. Die NschKp 510 bezog Block 18, die InstKp 510 in den Block 17.

  • Neue Unterkünfte

    access_time 1985 - 1991

    Weitere Höhepunkte waren der Umzug in neue Unterkünfte 1985, die Übernahme der neuen Lagerhalle 1988 und das 3O-jährige Bestehen im Jahre 1991.

  • 25-jähriges Bestehen der Logistikkompanien in Schleswig

    access_time 1986

    Die Schleswiger Logistikeinheiten feiern ihr 25-jähriges Bestehen

    Am 05.04.1986 feierten die Kompanien das 25-jährige Bestehen. Veranstaltungen mit Gästen, Ehemaligen und einer Geräteschau zeigten den feldmäßigen Einsatz.

  • Chefwechsel nach 13 Jahren bei der Nachschubkompanie

    access_time 1986

    Verabschiedung Major Wilckens

    Am 06.10.1986 wurde Major Wilckens nach 13-jähriger Chefzeit mit einem feierlichen Appell in der Kompanie vom Kdr BrigEinh, Oberst von Mellenthin, verabschiedet. Es folgt Hptm Wagener, zuvor Kp-Chef StKp vom VersKdo 600 in Flensburg.

  • Die neue Nachschubhalle ist fertig!

    access_time 17.05.1988

    Die neue Nachschubhalle in der Kaserne "Auf der Freiheit" wird übergeben (1988)

    Die NschKp 510 konnte nach 2-jähriger Bauzeit endlich die Kfz-Hallen mit dem 45 Tagesvorrat verlassen und zog am 17.05.1988 in die neue Nachschubhalle mit einem feierlichen Appell ein. Nunmehr wurde ein Großteil des Materials auf der Ladefläche der LKW und Anhänger in Boxpaletten eingelagert und ausgegeben. Die Fahrzeuge konnten durch die Halle hindurchfahren.

  • Divisionsgefechtsübung "Blauer Reiter" in Mittelholstein

    access_time 1989

    Es fand in dieser Zeit auch die DivGefÜbung "Blauer Reiter" im Raum Hartenholm für die NschKp 510 und Wedelbrok für die InstKp 510 als feldmäßige Übung statt, mit Kp-Besichtigung für die Instandsetzungskompanie 510. Die Besichtigung wurde vor der beginnenden Übung mit dem Verlegen im Raum Eichede durchgeführt.

  • Die Logistikeinheiten feiern in Schleswig das 30-jährige Bestehen

    access_time 20.04.1991

    Die Schleswiger Logistikeinheiten feiern ihr 30-jähriges Bestehen

    Inst- und NschKp 510 feiern am 20. April 1991 mit großem Appell in der Öffentlichkeit das 30-jährige Bestehen der beiden Einheiten.

  • Kp-Chef Wechsel bei der NschKp

    access_time 1992

    Übergabe der NschKp 510 an Major Hoffmann

    Der Kp-Chef Major Wagener wird 1992 nach Potsdam versetzt in einen Führungsstab; die beiden Kompanien werden geführt von Hptm Hoffmann. So eine Situation hat es schon einmal gegeben bei der Umgliederung auf das Versorgungsbataillon 13. Beide Einheiten werden im Personal heruntergefahren- Gerätabgabe und Übergabe an die Standortverwaltung sind nun Schwerpunkte der Tätigkeiten.

  • Auflösung der Logistikeinheiten in Schleswig 1993 nach 32 Jahren

    access_time 31.03.1993

    Am 31.03.1993 erfolgt dann die Auflösung der verbliebenen Restteile der Inst und NschKp 510 mit einem kleinen feierlichen Appell durch den stellv. Brigadekommandeur Oberst Schmücker in Schleswig. Das Personal wurde auf noch aktiven Dienststellen und TrTle in der Verwendungsreihe versetzt.

    Damit endet ein Truppenteil, beginnend von der Versorgungskompanie 710, über das Versorgungsbataillon 714 bis hin zum Versorgungsbataillon 13 und den selbständigen logistischen Kompanien in der Heimatschutzbrigade 51.

    Die Soldaten dieser Einheiten blicken mit Stolz auf diese Zeit zurück und haben mit ihrem Dienst mit dazu beigetragen, dass eine Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit ermöglicht wurde.

  • Traditionsgemeinschaft

    access_time August 1993

    Ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls und der gelebten Kameradschaft in der Nachschubkompanie 510 und der Instandsetzungskopanie 510 führte zur Gründung einer Traditionsgemeinschaft der logistischen Einheiten des Standortes Schleswig im August 1993 und hat mit 47 Mitgliedern bis heute Bestand.

  • Verbleib

    access_time 01.10.1993

    Der letzte Soldat verlässt die Kaserne "Auf der Freiheit"

    Die Nachschubkompanie 510 wurde zum 01.10.1993 aus der Heimatschutzbrigade 51 entlassen und dem Nachschubbataillon 610 unterstellt. Die endgültige Auflösung wurde 1994 vollzogen.

Gliederung


  1. Nachschubkompanie 510

    in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)

    1. KpFüGrp

    2. FmGrp

    3. Inv / AbrTrp

    4. TrSanDst

    5. VersDstTrp

    6. Felpostamt

    7. Umschlagstaffel

    8. TransportZg
      350 to

    9. TransportZg
      100 to

Personal

Kompaniechefs
M Wilckens, M Wagener, M Hoffmann

Kompaniefeldwebel
SF Rohner, HF Jestrimsky, HF Langusch

Jägerbataillon 511

Die Umgliederung des Heeres zum "Neuen Heer für Neue Aufgaben" erforderte einschneidende Veränderungen. So wurde auch am 31 . März 1997 das Jägerbataillon 511 aufgelöst. Mit
der Auflösung endete die Geschichte eines der ältesten und traditionsreichsten Bataillone in der Bundeswehr.

Am 01.07.1956 bilden Angehörige der 1. Abteilung der GSG 7 HAMBURG WANDSBEK den Grundstock für das Grenadierbataillon 31. Nach mehrfacher Umgliederung, Umbenennung und Verlegung wurde am 01.04.1981 das Jägerbataillon 381 umbenannt in das Jägerbataillon 511 mit neuem Standort FLENSBURG. Die "Flensburger Jäger" waren geboren.

Inhalt

Wappen

Ein blau-weiß-rot schräg links geteilter Schild, belegt mit einem Herzschild. Dieser, durch Deichselschnitt dreigeteilt, zeigt links zwei blaue schreitende Löwen auf goldenem Grund , rechts einen grünen Eichenbruch auf goldenem und unten ein rotes gotisches Stadttor auf silbernem Grund .

Das Jägerbataillon 511 war ein Verband der deutschen Infanterie. Unter Einbeziehung seiner Vorgänger konnte es auf eine 40-jährige Tradition in der Garnisionstadt Flensburg zurückblicken. Diese Tradition wurde auch im Wappen unseres Bataillons deutlich: Eingerahmt durch die Landesfarben Schleswig-Holsteins, deuten die beiden Löwen des Herzogtums Schleswigs, das Flensburger Nordertor sowie der Eichenbruch als das Symbol der deutschen Jägertruppe , auf die engen Bindungen der "Flensburger Jäger" zu ihrer Heimat und ihrer Garnisonsstadt hin.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.07.1956

    Die am 01.07.1956 von der Bundeswehr übernommenen Angehörigen der 1. Abt der GSG 7, mit 1. bis 4. Hundertschaft in LÜBECK stationiert, werden in die DOUAUMONT-KASERNE nach HH-WANDSBEK verlegt. Sie bilden den Grundstock für das GRENADIERBATAILLON 31. Die II. Abteilung der GSG 7, mit 5., 6. und 8. Hundertschaft aus der WALDERSEE-KASERNE in LÜBECK und die 7. Hundertschaft der GSG 7 aus RATZEBURG werden nach HAMBURG in die BOEHN-KASERNE verlegt, sie bilden den Stamm für das GRENADIERBATAILLON 11.

  • Verlegung

    access_time 01.04.1958

    Verlegung in die kaum fertiggestellte VON BRIESEN-KASERNE am "Alten Husumer Weg" in FLENSBURG-WEICHE. Gleichzeitig Umbenennung in GRENADIERBATAILLON 16.

  • Aufstellung der PzGrenBrig 16

    access_time 16.03.1959

    Aufstellung der PANZERGRENADIERBRIGADE 16, dadurch Verlegung in die Flensburger GRENZLAND-KASERNE und Umbenennung in PANZERGRENADIERBATAILLON (MOT) 161

  • Hilfeeinsätze

    access_time 1962

    Hilfeeinsatz des Bataillons bei der Flutkatastrophe in Norddeutschland

  • Sieg des NEC-Wettkampfes

    access_time 1969

    Die Mannschaft des PzGrenBtl 161 gewinnt das "Silberne Wikingerschiff" für die siegreiche Teilnahme am internationalen lnfanteriewettbewerb NECIC.

  • Neue Heimat

    access_time 15.12.1969

    Verlegung zurück in die BRIESEN-KASERNE

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.04.1970

    S-H / DBvBer AFNORTH in Kiel

  • Bataillonsfahne

    access_time 1976

    Einführung einer Bataillonsfahne

  • Erneuter Gewinn des NEC

    access_time 1977

    Eine Mannschaft des Jägerbataillons 381 erringt zum zweiten Mal das "Silberne Wikingerschiff" beim NECIC-lnfanteriewettkampf

  • Fahnenband

    access_time 08.06.1979

    Verleihung des Fahnenbandes des Landes Schleswig-Holstein durch Ministerpräsident Dr. GERHARD STOLTENBERG

  • Erneute Umbenennung

    access_time Jan / April 1981

    FÜHRER

  • Patenschaft

    access_time 16.09.1989

    Jägerbataillon 511 übernimmt die Patenschaft über die "Kameradschaft ehemaliger Jäger und Schützen"

  • Hilfe nach der Wiedervereinigung Deutschlands

    access_time 04.10.1990

    Standorte: HAGENOW+ STERN-BUCHHOLZ (Mecklenburg-Vorpommern)

  • Unterstellungswechsel

    access_time 01.10.1993

    SCHLESWIG nach vorangegangener Auflösung der Heimatschutzbrigade 51 in Eutin

  • NEC-Wettkampf 3. Teil

    access_time September 1994

    FLENSBURGER JÄGER, geführt von Hauptmann KONRAD und Oberfeldwebel STARCK, erringen nach 1969 und 1977 zum dritten Mal das "Silberne Wikingerschiff" als Siegestrophäe des NECIC-Infanteriewettkampfes

  • Auflösungsbescheid

    access_time März 1995

    Das Verteidigungsministerium gibt die geplanten Auflösungen von Verbänden bekannt: Das Jägerbataillon 511 wird zum 31.03.1997 aufgelöst (mit ihm eine ganze Truppengattung)

  • Letztes Biwak

    access_time 14.06.1996

    Letztes "Jägerbiwak" in der Briesen-Kaserne

  • Auflösungsappell

    access_time 06.09.1996

    Auflösungsappell JgBtl 511

  • Das Ende

    access_time 31.03.1997

    Letzte Teile JgBtl 511 verlassen die BRIESENKASERNE

Gliederung


  1. Jägerbataillon 511

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Fahrschulgruppe
        FLENSBURG 3

    2. 1. Kompanie

    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
    6. 5. Kompanie
      (schwere)

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. Pz Trp

        (6x KPz Leopard 1)
      3. Mörser Trp

        (6x MTW M113 Mörser 120mm)
      4. PzJg Trp

        (6x Milan)

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL von Gadow, OTL Dr. Franken, OTL Starck, OTL Deckert, OTL Schulte, OTL Poller, OTL Lorenzen, OTL von Grawert-May, OTL Schneider,  OTL Kittler, OTL Hisgen, OTL Hoffmeyer, OTL Harich

Stellvertretende Bataillonskommandeure
Maj Samson-Himmelsstjerne, Maj Dr. Franken, Maj Prill, Maj Cremer, Maj Dr. v. Krosigk, Maj Czizek, Maj Waterstrat, Maj Schmidt, Maj Dexheimer, OTL Siede, OTL Petersen, OTL  Kittler, Maj Fuhr, Maj Neuber, Maj Schättiger, Maj Schneider, Maj Voigt

1. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Siebenmark, Hptm Krull, Hptm von Lützow, Major Dr. Franken, Hptm von Hertell, Major Dr. von Krosigk, Major Czizek, Hptm Angerhausen, Hptm Jochens, Hptm von Klass-Thomsen, Major Witt, Hptm Knudsen, Major Clausmeyer, Hptm Lehr

Kompaniefeldwebel
HFw Lindner, HFw Schöttge, HFw Beckmann, HFw Schmidt, OStFw Rohgalf

2. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Krull, Hptm von Hertell, Hptm Stärkel, Hptm von Münchow, Hptm Mutschall, Hptm Petersen, Hptm Lotzow, Hptm Mösche, Hptm Götze, Hptm Hisgen, Hptm Schöning, Hptm Kramm, Hptm Bruder, Hptm Langner, Hptm Hausfeldt, Hptm Hassinger, Hptm Bötel, Hptm Peters

Kompaniefeldwebel
HFw Lohf, HFw Bastian, HFw Marquard, HFw Haye, HFw Buchholz, HFw Knappert, StFwRedmann, HFw Sachau

3. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Götzel, OLt Neuber, Hptm Czizek, Hptm Ollesch, Hptm Löhr, Hptm Bornemann, Hptm Kniehase, Hptm Zieger, Hptm von Hülsen, Hptm Sattler, Hptm Knudsen, Hptm Schättiger, Hptm Bluhm, Hptm Orth, Hptm Diethelm, Hptm Konrad, Hptm Krobok

Kompaniefeldwebel
HFw Wegler, HFw Stein, HFw Prüß, HFw Rohgalf, HFw Schulz, HFw lwersen

4. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Jepsen, Hptm Voggenreiter, Hptm Schulz, Hptm Schäper, Oberleutnant Tonnagel, Hptm Luschert, Hptm Kittler, Hptm Götze, OLt Hanowski, Hptm Schöning, Hptm Surkau, Hptm Schättiger, Hptm Langer, Hptm Bruder, Hptm Ziesak, Hptm Fohmann, Hptm Busch, Hptm Harte

Kompaniefeldwebel
HFw Grobbier, HFw Schückert, HFw Pohl, HFw Grohmann, HFw Labs, HFw Ankenbrand, HFw Matthiesen, StFw Riedel

5. Kompanie

Kompaniechefs
Hptm Cleves, Oberleutnant Foerst, Hptm Jepsen, Hptm Ladwig, Hptm von Coler, Hptm Schmidt, Hptm Löhr, Hptm Gartzke, Hptm Bernhardt, Hptm Rodde, Hptm Lehmann, Hptm Hansen, Hptm Voigt, OLt Schättiger

Kompaniechefs (Geräteeinheit)
Hptm Lochmann, Hptm Kassner, Hptm Bluhm, Hptm Ziesak, Hptm Orth, Hptm Tessmann

Kompaniefeldwebel
HFw Fröhlich, HFw Lübchow, HFw Bentz, HFw Boysen, HFw Redmann, HFw Knappert, HFw Lammers, StFw Matzen

Jägerbataillon 512

Das Jägerbataillon 512 wurde zum 30.09.1993 aufgelöst. Damit endete die Geschichte eines der ältesten Bataillone der Bundeswehr. Das Bataillon wurde im Juli 1956 mit Unterstützung des Bundesgrenzschutzes in LÜBECK aufgestellt.

Es hat nach mehrfacher Umgliederung, Umbenennung, Verlegung sowie Unterstellungswechseln seit 1958 zunächst eine Heimat in ITZEHOE und BREITENBURG und seit 1972 endgültig in PUTLOS gefunden und sich hier einen Namen als OLDENBURGER JÄGER gemacht. Seit 1981 gehörte das Jägerbataillon 512 zur Heimatschutzbrigade 51.

Inhalt

Wappen

Im Jahre 1959, als die Gliederung und Umbenennung des Bataillos in Panzergrenadierbataillon 171 erfolgte, ist dieses Wappen entstanden und in seiner ursprünglichen Form, trotz aller Unterstellungswechsel, Umgliederungen und Umbenennungen unverändert erhalten geblieben.

Es zeigt rechts das silberne Nesselblatt, den Schleswig'schen Stern, auf rotem Grund, so übernommen aus dem Verbandsabzeichen der 6. Panzergrenadierdivision und dem Landeswappen Schleswig-Holsteins, um so die Verbundenheit des Verbandes zum Land und zum ersten Divisionskommando auszudrücken.

Auf der linken Seite des Wappens ist der "EICHENBRUCH" in grün auf silbernem Grund dargestellt, der als äußeres Erkennungszeichen am 2. August 1942 an die Jägertruppe vergeben worden ist, und noch heute das grüne Barett
der leichten lnfanterie ziert. Die Wappenhälften werden von einem goldenen Schwert getrennt, das als Symbol für Kampfeswille und Schlagkraft die Einsatzbereitschaft des Bataillon dokumentieren soll.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.07.1956

    Am 01.07.1956 als Grenadierbataillon 31 in Lübeck aufgestellt.

  • Verlegung

    access_time Juli 1956

    von Lübeck, Pionier-Kaserne nach Hamburg, Douaumont-Kaserne

  • Verlegung

    access_time Januar 1957

    von Hamburg, Douaumont-Kaserne nach Buxtehude, Estetal-Kaserne

  • Verlegung und Unterstellungswechsel

    access_time Juli 1958

    Unterstellungswechsel von 1. zu 6. Panzergrenadierdivision

  • Verlegung

    access_time März 1959

    von Itzehoe, Hanseaten-Gallwitz-Kaserne nach Breitenburg-Nordoe, Grenadier-Kaserne (später umbenannt in Freiherr-von-Fritsch-Kaserne)

  • Umbenennung

    access_time 16.03.1959

    Umbenennung in Panzergrenadierbataillon 171. Ab August erfolgt die Umrüstung des Bataillons auf LKW 1,5 to Unimog und KPz M41.

  • Patenschaften

    access_time 1967

    Das Bataillon unterhält folgende Patenschaften zu umliegenden Gemeinden: 3./171 mit der Gemeinde Hohenaspe, 1./171 mit der Gemeinde Breitenburg, 4./171 mit der Gemeinde Krempe, 2./171 mit der Gemeinde Heiligenstedten, 5./171 mit der Gemeinde Kremperheide

  • Umbenennung und Unterstellungswechsel

    access_time 1970

    Zum 1. April erfolgt die Umbenennung des Bataillon sin Jägerbataillon 391 (Abgabe aller KPz, SPz und sWa, nur noch in 1. Kp ein TrspZg für Beweglichmachung und PzAbwRakZg), sowie zum 01. Juli der Unterstellungswechsel zum Heimatschutzkommando 13,Eutin

  • Verlegung

    access_time Juli 1972

    von Breitenburg-Nordoe, Freiherr-von-Fritsch-Kaserne nach Oldenburg-Putlos, Steinlager (später umbenannt in Wagrien-Kaserne)

  • Weitere Patenschaften

    access_time 1978

    Nach der Verlegung bestehen folgende Patenschaften: 2./391 mit der Gemeinde Grube, 4./391 mit der Gemeinde Wangels, 3./391 mit der Gemeinde Göhl

  • Fahnenband

    access_time 08. Juni 1979

    Dem Bataillon wird für den Einsatz bei der Schneekatastrophe am 8. Juni 1979 durch den Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg im Rahmen des SCHLESWIG-HOLSTEIN-TAGES zusammen mit 9 weiteren Bataillonen das Fahnenband SCHLESWIG-HOLSTEINS" verliehen. Die Zeremonie findet im Eutiner Schlosspark satt.

  • Neue Ausrüstung

    access_time 01.07.1980

    Beginn der Aufrüstung mit Ketten-Kfz (M 113 und KPz M 48)

  • Truppenbesuch

    access_time Jan 1981

    Truppenbesuch des Generalstabchefs des US-Heeres, General Edward C-Meyer, dabei Vorführung eines Schießens verbundener Waffen auf PUTLOS

  • Umbenennung

    access_time 01.04.1981

    Ersetzen der KPz M 48 durch KPz Leopard

  • Gewinn des NEC-Wettkampfes

    access_time 1982

    Teilnahme an NORTHERN EUROPEAN COMMAND INFANTERY COMPETITION: 1. Platz (Gewinn des WIKINGER-Schiffes)

  • Gewinn des NEC-Wettkampfes

    access_time 1987

    Teilnahme an NORTHERN EUROPEAN COMMAND INFANTERY COMPETITION: 1. Platz (Gewinn des WIKINGER-Schiffes)

  • NEC-Wettkampf

    access_time 1989

    Verleihung der Korps-Medaille I. Korps für die Ausrichtung des NEC-Wettkampfes

  • Sondermilitärhilfe für die Türkei

    access_time 13.11.1990

    Abgabe von 22 MTW im Rahmen der Sondermilitärhilfe TÜRKEI

  • Flüchtlingsaufnahme

    access_time November 1990

    Aufnahme von 900 Übersiedlern aus Ostdeutschland in PUTLOS, zeitgleich mit der Aufnahme von Übersiedlern auf dem TrÜbPl SENNELAGER, auf dem Teile des Btl üben.

  • Abgabe der Fahrzeuge

    access_time Nov 1991 und Quartal I in 1992

    Es erfolgt die sukzessive Abgabe der PzMrs, KPz Leopard und der restlichen MTW.

  • Gewinn des NEC-Wettkampfes

    access_time 1992

    Teilnahme an NORTHERN EUROPEAN COMMAND INFANTERY COMPETITION: 1. Platz (Gewinn des WIKINGER-Schiffes)

  • Auflösung

    access_time 02.09.1993

    Der Auflösungsappell des Jägerbataillon 512 findet am 02.09.1993 statt. Mit Ablauf des 30. September 1993 wird das Bataillon offiziell aufgelöst.

Gliederung


  1. Jägerbataillon 512

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

      2. Sanitätsbereich
        11/19


    2. 1. Kompanie


    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)

    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)

    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. I. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      3. II. Zug

        (3x MTW M113, Milan)
      4. III. Zug

        (3x MTW M113, Milan)

    6. 5. Kompanie
      (schwere)

      1. KpFüGrp

        (1x MTW M113)
      2. Pz Trp

        (6x KPz Leopard 1)
      3. Mörser Trp

        (6x MTW M113 Mörser 120mm)
      4. PzJg Trp

        (6x Milan)

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Klingelhöfer, OTL Jobst, OTL Grohmann, OTL Thomas, OTL Bender, OTL Gellermann

Stellvertretende Bataillonskommandeure
M Möllers, M Zschweigert, M Scheideler, M v. Limburg, M Peter, M Hisgen, M Ibing, M Koplin

1. Kompanie

Kompaniechefs
H Buth, H Kalcher, H Franck, H Schopf, M Dembach, H Bender, H Neumann, M Lass

Kompaniefeldwebel
OF Stender, HF Lüchow

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Ellerich, H Büsing, H Schrumpf H d' Alquen, H Freienstein, H Voigt, H Kassner, H Gehringer, H Preuß. H Kramm

Kompaniefeldwebel
OF Fischer, SF Schneider, HF Brinckmann

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Klaar, H Franck, H Heick, Hd' Alquen, H Freienstein, H Schmidt, H Lehr, H Franke, H Perzl, H Meier

Kompaniefeldwebel
F Krebs, OF Meier, OF Voß, OF Goldbach, OF Reißnitz, OF Boller

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Peter, H Sager, H Hillers, H Kramm, H Orte, H Kassner, H Riemer, H Much

Kompaniefeldwebel
HF Thießen, OF Löschky, HF Sommer, HF Kruska, HF Siebert, HF Brinckmann

5. Kompanie

Kompaniechefs
OL Kriebel, H Wietzker, OL Schrumpf, H Büsing, H Siekmann, H Jensen, H Otte, H Jensen, H Wirtgen

Kompaniefeldwebel
OF Milde, OF Pump, OF Lüchow, HF Voß

6. Kompanie

Kompaniechefs
H Riemer

Kompaniefeldwebel
HF Siebert

Panzerbataillon 513

Das Panzerbataillon 513 bestand von 1980 bis 1992 und war eines der ersten Bataillone, die von den Truppenreduzierungen betroffen waren. Stationiert war das Bataillon in der Flensburger Briesen-Kaserne.

Der Bataillonsmarsch war "Des Großen Kurfürsten Reitermarsch" von Cuno Graf von Moltke. Dabei war der "Antrag auf Zuteilung eines Truppenmarsches wurde uns durch das Bundesministerium für Verteidigung abgelehnt. Gespielt wird er trotzdem!" (08. Oktober 1982) Bleckwedel (OTL und BtlKdr)

Der Einsatz des PzBtl 513 gegen in Schleswig-Holstein und Dänemark seegelandeter Angreifer war geplant.

Inhalt

Wappen

Das Wappen des Panzerbatailon 513 ist vertikal zweifarbig und zeigt in der oberen linken Ecke eine Zielscheibe eines Kampfpanzers auf schwarzem Grund. Hierbei symbolisiert das Schwarz die Farbe des Baretts der Panzertruppe. Die rechte Hälfte des Wappens ist rosa, die Litzenfarbe der Panzertruppe.

In der rechten Wappenecke findet sich das Barettabzeichen der Panzerjägertruppe, das auf die Ursprünge des Bataillons in der Panzerjägerkompanie 380 hinweisen soll. Schließlich befindet sich in der Mitte unten das stilisierte Nordertor Flensburg, der Garnisonsgemeinde des Verbandes.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1981 – Flensburg

    Im Rahmen der Umstrukturierung des Deutschen Heeres zur Heeresstruktur 4 wurde im Zuge der Umgliederung des Heimatschutzkommandos 13 zur Heimatschutzbrigade 51 das Panzerbataillon 513 am 01.04.1981 in der Flensburger Briesen-Kaserne aufgestellt. Als vorbereitende Maßnahme wurde bereits im Frühjahr 1981 die Panzerjägerkompanie 380 von Lütjenburg nach Flensburg verlegt und dort von ihrem neunen Kommandeur Oberstleutnant (OTL) Bleckwedel in Empfang genommen.

  • Übergabe der Truppenfahne

    access_time 30.04.1981

    -

  • Umrüstung von M48 auf Leopard 1

    access_time 1983

    Die Umrüstung vom amerikanischen Kampfpanzer M 48 auf „Unseren Leo 1“ begann am 21. März mit dem Eintreffen des ersten Leoparden, der sinnigerweise auch noch die Y-Endnummer 513 führte, und seiner Sekttaufe durch den Kommandeur OTL Bleckwedel.

  • Fahnenbandverleihung

    access_time 09.06.1983

    Das zweite Großereignis dieses Jahres war die Verleihung des Fahnenbandes durch den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Uwe Barschel, am 09.06.83 in einem feierlichen Zeremoniell im Hof des Glücksburger Wasserschlosses.

  • Unterstellung zur 6. PzGrenDiv

    access_time 28.12.1984

    Zum Jahreswechsel erfolgte dann die Unterstellung der Heimatschutzbrigade 51 vom Territorialkommando Schleswig-Holstein zur 6.PzGrenDiv. Damit war das PzBtl 5 13 zu einem festen Bestandteil des Feldheeres geworden.

  • Kommandoübergabe

    access_time 26.03.1986

    Kommandoübergabe von OTL Bleckwedel an OTL Bock

  • Kommandoübergabe

    access_time 07.04.1989

    Kommandoübergabe von OTL Bock an OTL Meyer

  • Drohender Truppenabbau

    access_time 24.05.1991

    Die politische Entscheidung, dass das Flensburger Panzerbataillon 513 im Rahmen des Truppenabbaus bis zum 30.09.1992 aufgelöst werden soll, traf am 24.05.1991 in Flensburg ein.

  • Bataillonsappell zum 10-jährigen Bestehen

    access_time 02.08.1991

    OTL Meyer: „Traurig - wir lassen die Köpfe aber nicht hängen und machen jetzt das Beste draus“. Und das wurde auch gemacht. Jeder wusste, alles was wir jetzt anpacken, machen wir so ein allerletztes Mal. So wurde der Bataillonsappell zum 10-jährigen Bestehen am 02.08.1992 mit einem anschließenden Biwak ein für alle Teilnehmer unvergessliches Ereignis.

  • Letzter Schuss

    access_time 28.02.1992 um 13:21 Uhr

    Der letzte Schuss des Panzerbataillon 513 bricht am 28.2. um 13:21 Uhr auf dem Truppenübungsplatz Bergen.

  • Auflösungsappell

    access_time 11.06.1992

    Am 11.06.1992 um 17.00 Uhr hat sich das PzBtl 513 letztmalig der Öffentlichkeit gestellt. In einem feierlichen Abschlussappell verabschiedete sich das Panzerbataillon 513 von seiner Heimatstadt Flensburg, seinen ehemaligen Angehörigen und seinen Freunden. Die Truppenfahne und die Traditionsgegenstände des PzBtl 513 wurden dem PzBtl 183 in Boostedt übergeben.

  • Das Ende

    access_time 30.09.1992

    Ende einer kurzen, aber erfolgreichen und glücklichen Geschichte. In seinen 11 Jahren hat das Bataillon eine stattliche Anzahl an Truppenübungsplatzaufenthalten durchgeführt: BERGEN-HOHNE (18x) - PUTLOS (11x) - BOOSTEDT (6x) - MUNSTER (2x) - SENNE-LAGER (1x) - CASTLE-MARTIN/Wales (1x) - OKSBÖL/Dänemark (6x) - SHILO/Kanada (7x)

Gliederung


  1. Panzerbataillon 513

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

    2. 1. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2

    3. 2. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

    4. 3. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        ((4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

    5. 4. Kompanie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

    6. 2./PzBtl 514

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Standort

Briesen Kaserne

Die Flensburger Briesen Kaserne lag außerhalb der Stadt. Sie wurde 1998 aufgegeben.

Waffensysteme

KPz M48

Bis zur Einführung des KPz Leopard bildete der mittlere Kampfpanzer M48 das Rückgrat der bundesdeutschen Panzertruppe. Die Bundeswehr beschaffte 1492 Stück dieses Panzers, der mit seinem Benzinmotor für seinen exorbitant hohen Benzinverbrauch bekannt war. Bewaffnet war der M48 mit einer 90 mm Kanone, die später auf 105 mm umgebaut wurde. Die letzten M48 wurden Anfang der 1990er Jahre aus den Heimatschutzbrigaden ausgemustert.

KPz Leopard 1

Der Leopard 1 war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelte Panzer. Von 1965 bis 1978 wurden 2437 Kampfpanzer sowie 1165 auf dem Fahrgestell Leopard beruhende Abwandlungen an die Bundeswehr geliefert.

Bewaffnet war er mit einer 105 mm Kanone sowie einem drehbaren Fliegerabwehr-MG auf dem Turm. Insgesamt waren vier Mann Besatzung notwendig. Viele Aufrüstungen haben ihn u. a. nachtkampffähig gemacht. Die letzte Version war der Leopard 1 A5. Er wurde 2003 bei der Bundeswehr ausgemustert.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Bleckwedel, OTL Bock, OTL Meyer

Stellvertretende Bataillonskommandeure
OTL Braun, OTL Hennecke, M Busch, M Zielke

1. Kompanie

Kompaniechefs
M Melzer, M Weihmann, M Busch, M Meiert, M Knop

Kompaniefeldwebel
HF Bentz, HF Gotthard, OF Sasse

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Böhm, H Dargel, H Zümpel, H Armster, H Gade

Kompaniefeldwebel
HF Reeck, HF Nehren

3. Kompanie

Kompaniechefs
H Lebede, H Dargel, H Lohmann, H Posdziech, H Marlow

Kompaniefeldwebel
HF Gotthard, HF Koch, HF Andresen

4. Kompanie

Kompaniechefs
H Herholz, H Knop, H Dieckheuer, H Wonsak

Kompaniefeldwebel
HF Carstensen, HF Delfs

Truppenfahne

Panzerbataillon 514

Das Panzerbataillon 514 wurde als teilaktives Bataillon 1981 in Oldenburg / Putlos aufgestellt. Lediglich die 2./ Kompanie war aktiv und dem Panzerbataillon 513 unterstellt.

Inhalt

Wappen

Das in den Farben Schleswig-Holsteins dreigeteilte Wappen zeigt oben links auf blauem Grund das Stadtwappen der Garnisonsgemeinde Oldenburg / Holstein. Rechts daneben befindet sich auf rotem Grund das Nesselblatt, das viele Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision in ihrem Wappen zeigen.

Auf weißem Grund am unteren Ende des Wappens befindet sich in schwarz ein Panzerziel, wie es auf Übungsplätzen benutzt wird.

Geschichte

Das Panzerbataillon 514 wurde im Jahre 1982 aufgestellt. Standort und Heimat dieser Geräteeinheit war die Wagrien-Kaserne in Putlos. Einzig die vollaktive 2. Kompanie des Bataillons wurde dem Flensburger Panzerbataillon 513 in Friedenszeiten zugeordnet.

Das Bataillon -fast ausschließlich aus Reservisten bestehend- führte eine Vielzahl dienstlicher Veranstaltungen und Übungen durch. Diese dienten vor allem der taktischen Weiterbildung, der Geräteausbildung sowie der Schulung des Funktionspersonals.

Das Panzerbataillon 514 wurde am 30.09.1992 aufgelöst und seine Tradition durch das Panzerbataillon 183 bis zu dessen Auflösung fortgeführt.

Gliederung


  1. Panzerbataillon 514

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

    2. 1. Kompanie
      (GerEinh)

      1. KpFüGrp

    3. 2. Kompanie
      (PzBtl 513 unterstellt / aktiv)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

    4. 3. Kompanie
      (GerEinh)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        ((4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

    5. 4. Kompanie
      (GerEinh)

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (4 KPz Leopard)

      3. II. Zug
        (4 KPz Leopard)

      4. III. Zug
        (4 KPz Leopard)

Standort

Wagrien-Kaserne

Die Wagrien-Kaserne grenzt direkt an den Truppenübungsplatz Putlos.

Waffensysteme

KPz Leopard 1

Der Leopard 1 war der erste nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland entwickelte Panzer. Von 1965 bis 1978 wurden 2437 Kampfpanzer sowie 1165 auf dem Fahrgestell Leopard beruhende Abwandlungen an die Bundeswehr geliefert.

Bewaffnet war er mit einer 105 mm Kanone sowie einem drehbaren Fliegerabwehr-MG auf dem Turm. Insgesamt waren vier Mann Besatzung notwendig. Viele Aufrüstungen haben ihn u. a. nachtkampffähig gemacht. Die letzte Version war der Leopard 1 A5. Er wurde 2003 bei der Bundeswehr ausgemustert.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Braun, OTL Bleckwedel

Stellvertretende Bataillonskommandeure
OTL Viergutz, Maj Scherer

1. Kompanie

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
-

2. Kompanie

Kompaniechefs
H Widerski, H Wargenau, H Höpfner, OL Rapp

Kompaniefeldwebel
HF Haack, HF Gietz

3. Kompanie

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
-

4. Kompanie

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
-

5. Kompanie (GerEinh)

Kompaniechefs
-

Kompaniefeldwebel
-

Feldartilleriebataillon 515

Das Feldartilleriebataillon 515 bestand seit 1981 am Standort Kellinghusen und wurde ab dem 1. Oktober 1992 mit dem Panzerartilleriebataillon 185 aus Boostedt zum Panzerartilleriebataillon 515 fusioniert.

Inhalt

Wappen

Das interne Verbandsabzeichen des FArtBtl 515 zeigte einen gespaltenen Schild. Die heraldisch rechte Seite stand durch die Verwendung der Farben Schleswig-Holsteins (blau-weiß-rot) und eines Teils des Kellinghusener Wappens für die regionalen Verbundenheit.

Das Kanonenrohr stand für die Artillerie und die grüne Farbe der linken Seite, als Waffenfarbe des Aufstellungskaders und der Heimatschutztruppe, für Selbige standen.

Geschichte

  • Aufstellung

    access_time 01.04.1981

    Aufstellung des Bataillons mit zunächst vier Batterien aus der Panzermörserkompanie 380 (Lütjenburg)

  • Fahnenband

    access_time 09.06.1983

    Am 09. Juni 1983 bekommt das Bataillon das Fahnenband von Schleswig-Holstein verliehen.

  • Umgliederung

    access_time 1985

    Im Rahmen der Artilleriestruktur 85 wurde das Bataillon umgegliedert, die 4. Batterie aufgelöst und das Material auf die 2./ und 3./ verteilt.

  • Letzter Schuss

    access_time 12.12.1991

    Der letzte Schuss des Feldartilleriebataillons 515 fällt aus einer Feldhaubitze 105 mm. Anschließend wurde das Wafffensystem abgegeben.

  • Fusion mit PzArtBtl 185

    access_time 01.10.1992

    Das Feldartilleriebataillon wurde mit dem 01.10.1992 beginnend nach der neuen Heeresstruktur 5 mit dem PzArtBtl 185 aus Boostedt zusammengeführt. Es entstand ab 31.03.1993 das neue Panzerartilleriebataillon 515.

    Die anschließende Chronik des Panzerartilleriebataillons 515 finden Sie auf der Unterseite der Panzerbrigade 18 (Panzerartilleriebataillon 515).

Gliederung


  1. Feldartilleriebataillon 515

    1. Stab

      1. BtlFüGrp

    2. 1. Batterie

      1. KpFüGrp

      2. Erk / VerbZug

      3. FmGrp

      4. SanGrp

      5. NschZug

      6. TrspGrp

      7. InstZug

      8. BergeTrp 1+2

    3. 2. Batterie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 FH 105mm)

      3. II. Zug
        (3 FH 105mm)

      4. III. Zug
        (3 FH 105mm)

    4. 3. Batterie

      1. KpFüGrp

      2. I. Zug
        (3 FH 105mm)

      3. II. Zug
        (3 FH 105mm)

      4. III. Zug
        (3 FH 105mm)

Waffensysteme

FH 155 mm

Die FH 105 mm (L) - Höchstschussweite 14,1 km - wurde durch LKW 7 t mil gezogen. Bei diesem Geschütz handelt es sich um eine leistungsgesteigerte deutsche Version der US-amerikanischen 105 mm Howitzer M101, deren Entwicklung bis ins Jahr 1919 zurückgeht und deren erster Prototyp 1928 gebaut worden war.

MAN 5 to GL (2014 - GÜZ)

LKW 7 t mil gl KAT I

Der MAN LKW 7 t mil gl KAT I ist ein dreiachsiger geländegängiger LKW. Er wurde  in den Jahren 1977 bis 1985 gefertigt.

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Renner, OTL Röhricht, OTL Holzhausen, OTL v.d. Osten

Stellvertretende Bataillonskommandeure
OTL Higgelke, M Kuhl, M Frömming

1. Batterie

Batteriechefs
M Stengert, H Schlutz

Batteriefeldwebel
HF Meyer, HF Sehuran, HF Bliesch, F Ploch, HF Dellin

2. Batterie

Batteriechefs
H Lindhorst, H Brusche, H Troegel, H Kapellmann, H Baum

Batteriefeldwebel
HFw Meyer, HFw Schäffer, HFw Dellin, HFw Bleicher

3. Batterie

Batteriechefs
H Kliesch, H Topler, H Schütte, H Thau, H Meiske, H Prevot

Batteriefeldwebel
HF Gerull, HF Gerullis, OF Hofmann, HF Baum

4. Batterie

Batteriechefs
H Gläßmann, H Lindhorst

Batteriefeldwebel
HF Schäffer

Feldersatzbataillon 517

Das Feldersatzbataillon 517 hatte den Auftrag, im Verteidigungsfall feldverwendungsfähigen Personalersatz für die Heimatschutzbrigade zur Verfügung zu stellen.

Inhalt

Wappen

Zur Geschichte und Heraldik des Wappens der Feldersatzbataillons 517 liegen derzeit keine Informationen vor.

Geschichte

Am 01. April 1981 wurde das Feldersatzbataillon 13 in Feldersatzbataillon 517 umbenannt.

Insgesamt wurde eine Vielzahl dientlicher Veranstaltungen -darunter 2 Mobilmachungs-Rahmenübungen- durchgeführt. Ziel war es, insbesondere das Führungs- und Funktionspersonal zu schulen.

Der Truppenwehrübung "Schnelle Reserve" musste dabei sogar heeresweit eine gewisse Einmaligkeit bescheinigt werden, da diese Mobilmachungs-Alarmübung mit der materiellen Mobilmachungs-Ergänzung aus dem Zivilbereich gekoppelt war.

Zum 30.09.1992 wurde das Bataillon "strukturbedingt" aufgelöst.

Gliederung


  1. Feldersatzbataillon 517

    1. Stab

    2. 1. Kompanie
      (Stabs- und VersKp)

    3. 2. Kompanie
      (FErsKp BrigEinh)

    4. 3. Kompanie
      (FErsKp Jg)

    5. 4. Kompanie
      (FErsKp Jg/Art)

    6. 5. Kompanie
      (FErsKp Pz/Art)

Personal

Bataillon

Bataillonskommandeure
OTL Nawrot

KpFw (GerEinh)
HFw Riebow, HFw Rohwer, HFw Brondies, HFw Reich

Versorgungsbataillon 13

Versorgungskompanie 710 - Versorgungsbataillon 714

Das Versorgungsbataillons 13 bestand als teil-aktive Einheit der Heimatschutzbrigade 51 in der Heerestruktur 3. Mit Umgliederung in die Heeresstruktur 4 wurde das Bataillon aufgelöst und daraus unter anderem die Nachschubkompanie 510, Instandsetzungskompanie 510 und die Sanitätskompanie 510 gebildet.

Inhalt

Wappen

Das Versorgungsbataillon 13 führte kein Wappen.

Geschichte

  • Aufstellung Versorgungskompanie 710

    access_time 01.04.1961 – Kiel-Wik

    Die Geburtsstunde der Versorgungskompanie 710 schlug am 01.04.1961 in der Landeshauptstadt Kiel-mit dem Aufstellungsbefehl vom BMVg wurde in Kronshagen die Versorgungskompanie 710 aufgestellt. Sie wurde geführt von dem Kp-Chef der Stabskompanie Wehrbereichskommando I in Kiel-Wik und unterstand dem Abteilungsleiter WBK I, G4 - Logistik. Der erste Kompaniechef war ein Kapitänleutnant Schöttke.

  • Verlegung nach Schirnau

    access_time 17.08.1964

    Ein Jahr später verlegte die Kompanie von Kronshagen nach Schirnau (bei Rendsburg) in dort freigemachte Hallen mit einem Kompaniegebäude. Erst dort konnten die Voraussetzungen geschaffen werden für eine Bevorratung einer direktanforderungsberechtigten Einheit (DAB-Einheit) beim Rechenzentrum des Versorgungskommandos 600 in Flensburg für den 60 Tagesvorrat an Einzel- und Nichtverbrauchsgütern, sowie Austauschteilen. Es zeigte sich bald, dass die Infrastruktur und der Personalkörper für diesen Auftrag nicht ausreichten.

  • Umgliederung in Versorgungskompanie 714

    access_time 1965

    Das Versorgungsbataillon 714 angetreten

    Im Jahre 1965 zeichnete sich eine Umgliederung des Heeres ab und es wurde das Versorgungsbataillon 714 aufgestellt, dazu wurde das Personal der VersKp 710 herangezogen. Ebenso wurde die Ausbildungskompanie Reserveoffiziersanwärter ROA Kp 533 dem Personal des VersBtl 714 zugeschlagen und die Kp aufgelöst.

  • Der erste Kommandeur

    access_time 03.10.1967

    Am 3.10. 1967 wurde der erste Kommandeur, OTL Jochen Heinrici, zu versetzt.

  • Verlegung nach Schleswig

    access_time Oktober 1967

    Einfahrt Kaserne Auf der Freiheit

    Mit dem Aufwuchs des Territorialheeres und Zunahme der Materialmenge in Schirnau war eine ordnungsgemäße Lagerung sowie die Annahme und der Versand des Materials nicht mehr gegeben. Daher wurde der neue Standort des Versorgungsbataillons 714 die Kaserne Auf der Freiheit befohlen. Das Btl verlegte vom 12.10.1967 bis 18.10.1967 am neuen Standort in die Blöcke 8 und 9, das Materiallager wurde in der Mehrzweckhalle eingelagert, die InstKp bezog einige Inst-Hallen und die Fries-Halle mit T-Bereich im Bereich B.

  • Übergabe Truppenfahne

    access_time 15.10.1969

    Am 15.10.1969 wurde dem VersBtl 714 die Truppenfahne mit einem feierlichen Appell vom Befehlshaber TerrKdo S-H, DBV Ber-AFNOTH aus Kiel an den Kdr OTL Heinrici der Truppe übergeben.

  • Kommandeurswechsel

    access_time 01.10.1970

    Am 01.10.1970 übergibt der Befehlshaber das Bataillon an OTL Andresen, von Lüneburg kommend. OTL Heinrici wird nach Hamburg an die Führungsakademie versetzt.

  • Heeresstruktur 3: Das Bataillon wird aufgelöst

    access_time 01.10.1972

    Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wird das VersBtl 714 aufgelöst. Stattdessen wird das Versorgungsbataillon 13 aufgestellt. Hier bei sind die 1. und 2. Kompanie Geräteeinheiten, die 3. und 4. Kompanie sind aktiv. Es blieben von dem VersBtl 714 nur noch zwei aktive Kompanien übrig, man sparte die Btl-Führung und die Kp-Führung einer Transportkompanie. Die Nachschubkompanie hatte nun den Großteil der Integration zu leisten, denn hier kamen Komponenten der 1./- (NschZg) und der 3./- (ErsTeilZg) zur Umschlagstaffel zusammengefasst die 4./- (TrspZg) hinein.

  • Führungswechsel

    access_time 1972

    Die übergeordnete Führung wechselte ebenfalls: Das Territorialkommando S-H DBV Ber AFNORTH in Kiel übergab das Versorgungsbataillon 13 an das Heimatschutzkommando 13, mit Stab in Eutin.

  • Umzug innerhalb der Freiheit

    access_time 1972

    Im Standort wurde die Sporthalle dringend benötigt, denn es war noch das sPiBtl 620 mit AusbKp, sowie ein komplettes Fernmelderegiment 34 der Lw in der Kaserne stationiert. Die Halle war mit Versorgungsartikeln vollgepfropft, es konnte im Winterhalbjahr kein Hallensport für die 1.600 Soldaten durchgeführt werden. Die InstKp bezog Block 20, die NschKp Block 17, das Materiallager (60 Tagesvorrat) wurde in einer Kfz-Halle im T-Bereich C eingelagert und die Mehrzweckhalle für die Sportausbildung der Soldaten geräumt. Die Instandsetzungshalle im Bereich wurde von der InstKp übernommen.

  • Dienstaufsichten

    access_time 1975 ff.

    Die Kompanien rückten in den Fokus des Heimatschutzkommandos, die Fachabteilungen führten eine straffe Dienstaufsicht durch. Dieses führte zu zielstrebiger Arbeit und förderte das Leistungsvermögen. Kompaniebesichtigungen mit Besuch von Inspizienten des Heeresamtes, sowie die Überprüfungen nach § 78 der BHO und der Überprüfung nach § 29 StVZO des alten Kfz-Bestandes ließen kaum Zeit für andere interne Vorhaben. Ebenso der Besuch des Sonderbeauftragten für die Kontrolle des Versorgungablaufes, Oberst Müller-Berg, (Heeresamt Köln), der mehrfach die Kompanie besuchte. Die NschKp hat seine Überprüfungen gut überstanden -wie auch sein Bericht aussagte. Es waren in der Truppe gefürchtete Überprüfungen, die er mit seinem Prüfteam durchführte.

  • Veränderung in der Versorgungsdurchführung

    access_time 1976

    Die Direktanforderungsberechtigung (DAB-Einheit) wurde vom Versorgungskommando 600 an die 3./NschBtl 610 in Seeth vergeben; damit verringerte sich der 60 Tagesvorrat auf 45 Tage. Damit wurde die Kompanie eine unterstützende Einheit (UE) und musste feldmäßig verlegbar hergerichtet werden. Dieses wurde in der kommenden Zeit erreicht durch eine Umrüstung des Lagers auf Box-Paletten, damit dieses Lager auf Kfz verlegbar wurde. Die angeforderten Versorgungsartikel müssten nun täglich vom Nachschubbataillon 610 aus Seeth abgeholt werden, die Anforderungen wurden per Datenfernübertragung übersendet.

  • Sturmflut und Dürre

    access_time 1976

    Das Jahr 1976 war von Katastrophen- Sturmflut- (Sturmvogel) gekennzeichnet, im Februar wurden 80.000 Sandsäcke über das Jägerbataillon in Flensburg, die sie mit Sand in einer nahe gelegenen Kieskuhle befüllten, zum Hindenburgdamm transportiert. Im Sommer (Dürre) wurden Strohtransporte aus Ostholstein zur Westküste durchgeführt. Hier war der TrspZug voll gefordert. Die Aufträge kamen direkt aus der G4 Abt des TerrKdo in Kiel.

  • Erste Feldeinsatzübung mit Alarmreservisten

    access_time 1976

    Im Herbst 1976 wurde erstmalig die NschKp mit 80 Alarmreservisten auf Kriegsstärke aufgefüllt, die im Rahmen einer Feldeinsatzübung im Raum Tetenhusen eingesetzt wurden.

  • Schneekatastrophe 1978/79

    access_time 1978/79

    Schneekatastrophe Ende 1978

    Am Ende des Jahres 1978 überraschte die Schneekatastrophe - ganz Schleswig-Holstein versank im Schnee. Die Feldarbeitsgeräte waren voll ausgelastet; ein Trupp war in Angeln mit einem BergePz 14 Tage lang verschollen.

  • Heeresstruktur 4

    access_time 1980

    Das Jahr 1980 ist gekennzeichnet durch die neue Heeresstruktur 4. Dazu gehört auch die Umstellung des Versorgungsverfahrens auf das logistische System „MKZ-Truppe“, das bedeutet, dass die NschKp mit einem eigenen PC und Software die Material-Bestände verwaltet. Der Nachweis –und Betriebszug wurde dadurch erheblich entlastet. Nur die Austauschkartei wurde noch manuell weiter gebucht.

  • Umgliederung in HS 4

    access_time 01.04.1980

    Meldung Kp-Chef NschKp an den Kdr HSchKdo 13 Oberst Czerwensky

    Am 01.04.1980 großes Ereignis: Die beiden aktiven Einheiten des Bataillons werden selbstständig als InstKp 510 und NschKp 510. Das VersBtl 13 wird aufgelöst, die Sanitätskompanie (GerEinh) wird in Idstedt eingelagert. Diese Umgliederung wurde mit einem Appell in der Kaserne durch den Kdr HSchKdo 13, Oberst Czerwensky vollzogen. Diese erfolgte bereits im Vorgriff auf die kommende Heeresstruktur 4, die auch eine Umgliederung des HSchKdos im nächsten Jahr vorsieht.

  • Weitere Geschichte

    access_time Ab 1980

    Die Geschichten der neu entstandenen Kompanien finden Sie unter:
    Nachschubkompanie 510
    Instandsetzungskompanie 510
    Sanitätskompanie 510

Gliederung

info Klicken Sie auf die grünen Überschriften, um die einzelnen Gliederungen zu öffnen.

Heeresstruktur 2 (1959–1970)
  1. Wappen VersBtl 714
    Versorgungsbataillon 714

    in der Heeresstruktur 2 (1959 – 1970)

    1. KpFüGrp

    2. 1. Kompanie
      (Stabs-und VersKp)

    3. 2. Kompanie
      (SanKp - GerEinh)

    4. 3. Kompanie
      (InstKp)

    5. 4. Kompanie
      (TranspKp)

Heeresstruktur 3 (1970 - 1981)

  1. Versorgungsbataillon 13

    in der Heeresstruktur 3 (1970–1979)

    1. 1. Kompanie
      (Stabs-und VersKp - GerEinh)

    2. 2. Kompanie
      (SanKp - GerEinh)

    3. 3. Kompanie
      (InstKp)

    4. 4. Kompanie
      (NschKp)

info Klicken Sie auf ein Wappen, um mehr über den entsprechenden Verband zu erfahren.

Standorte

Kaserne Borgstedt

In Borgstedt bei Rendsburg befindet sich eine kleine Kaserne, die einst Heimat des Versorgungsbataillon 13 war. Heute befindet sich hier eine Außenstelle der Wehrtechnische Dienststelle 71.

Kaserne Auf der Freiheit

Die Kaserne Auf der Freiheit war einer der schönsten Standorte Deutschlands, direkt an der Schlei gelegen. 2003 wurde der Standort jedoch aufgegeben.

Personal

Versorgungskompanie 710

Kompaniechefs
KpLt Schöttke, M Kablowsk, H Harder

Kompaniefeldwebel
HF Melchert

Versorgungsbataillon 714

Bataillonskommandeure
OTL Heinrici, OTL Andresen

1./VersBtl 714

Kompaniechefs
H Harder, H Niemann

Kompaniefeldwebel
HF Melchert, HF Hillert

Versorgungsbataillon 13

Bataillonskommandeure
-

3./VersBtl 13

Kompaniechefs
H Harder, H Bindemann, H Sann, H Wagner, H von Meduna zu Riedburg, H Schrader

Kompaniefeldwebel
HF Möller

4./VersBtl 13

Kompaniechefs
H Fischer, H Menzel, H Wilckens

Kompaniefeldwebel
HF Rohner