Stab / Stabskompanie Heimatschutzbrigade 51

Der Stab bzw. die Stabskompanie der Heimatschutzbrigade 51 hatte den Auftrag, die Führung der Brigade und ihrer unterstellten Einheiten/Verbände sicherzustellen.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt ein goldenes Bischofskreuz auf einem Wappen mit den Farben Schleswig-Holsteins blau, weiß, rot. Das Bischofskreuz entstammt dem Wappen von Eutin, dem Sitz der Stabskompanie der Heimatschutzbrigade 51.
Geschichte
Die Stabskompanie der Heimatschutzbrigade 51 entstand am 01. 04. 1981 durch Umgliederung aus der Stabskompanie des Heimatschutzkommandos 13. Auftrag dieser Einheit war es, die Führungsfähigkeit des Brigadestabes sicherzustellen.
Zu den wichtigsten Aufgaben gehörten daher Erkundung, Aufbau, Betrieb und Sicherung des Brigadegefechtsstandes sowie das Herstellen und Betreiben von Fernmeldeverbindungen. Die Kompanie hatte oft Gelegenheit, ihre Leistungsunfähigkeit unter Beweis zu stellen.
So nahm sie jährlich an Gefechtsübungen in Bergen, Sennelager oder in freiem Gelände teil, war in NATO-Übungen gefordert und beteiligte sich zudem an den großen Rahmenübungen WINTEX / CIMEX. Daneben galt es, für einen hohen Ausbildungsstand der Soldaten kontinuierlich Sorge zu tragen.
Von besonderer Bedeutung für die Kompanie waren
- die NATO-Unterstellung der Brigade 1982
- das 20-jährige Bestehen der Stabskompanie HSchKdo 13/ HSchBrig 51 im Jahre 1990
- der Unterstützungsauftrag "Ostdeutschland" 1990
- die Bekanntgabe des Auflösungstermins.
Die Einheit wurde Rahmen der Umgliederung auf die Heeresstruktur 5 zum 30.09.1993 als letzter Teil der Brigade aufgelöst. Die Tradition wurde durch das Verteidigungsbezirkskommando 12 und eine Traditionskameradschaft (Gründungstermin 06.09.1993) weitergeführt.
Gliederung
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Stabskompanie Heimatschutzbrigade 51-
Stabszug
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Aufklärungs- und Verbindungszug
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Transportzug
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Instandsetzungszug
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Sanitätszug
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Fernmeldezug
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Standort
Personal
ABC-Abwehrkompanie 510

Die ABC-Abwehrkompanie 510 aus Eutin hatte den Auftrag, die Folgen eines feindlichen ABC-Kampfmittel-Einsatzes zu beseitigen bzw. zu lindern, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen sowie die eigene Truppe auf diesem Gebiet zu beraten.
Inhalt
Wappen

Das Wappen der ABC-Abwehrkompanie zeigt im Vordergrund in Weiß das Barettabzeichen der ABC-Abwehrtruppe. Dahinter befinden sich links ein schwarzes und recht ein rotes geschwungenes Feld im Hintergrund. Im unteren weißen Drittel des Wappens befindet sich das goldene Bischofskreuz aus dem Wappen der Garnisonsgemeinde Eutin.
Es gab anscheinend noch eine Variation des Wappens, bei dem statt der Farbe Schwarz im oberen linken Teil die Farbe Blau verwendet wurde in Anlehnung an die Landesfarben von Schleswig-Holstein.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.03.1983 - Eutin
Mit der Aufstellung der ABC-Abwehrkompanie 510 (nichtaktive Geräteeinheit) wurde am 01.O3.1983 begonnen.
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Highlights
access_time
Es fanden eine Vielzahl dienstlicher Veranstaltungen, die der Aus- und Weiterbildunq des Führungs- und Funktionspersonals dienten, statt. Darüber hinaus sind diverse Kurzwehrübungen, 4 Mobilmachunqs-Rahmenübungen und 2 Mobilmachungs-Truppenübunqen zu nennen.
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Auflösung
access_time 30.09.1992
Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die ABC-Abwehrkompanie 510 zum 30.09.1992 aufzulösen.Die Traditions wurde durch das ABC-Abwehrbataillon 610 in Albersdorf bis zu dessen Auflösung fortgeführt.
Personal
Kompaniechefs
OTL Bausch, Maj Otte
Kompaniefeldwebel
StFw Fischer, HFw Carl, HFw Müller
Pionierkompanie 510

Die Pionierkompanie 510 aus Plön hatte den Auftrag, Gelände - je nach Auftrag - gangbar zu machen oder zu verstärken. Hierzu wurden ggf. Durchfahrten oder Überfahrten geschaffen, oder Sperren angelegt, um die Bewegungen des Feindes zu hemmen bzw. zu kanalisieren.
Im Jahr 1992 fusioniert die Kompanie mit der Panzerpionierkompanie 180 zur Panzerpionierkompanie 510 um.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt auf rotem Grund ein weißes Nesselblatt an dessen unteren Ende die stilisierte Brücke des Barettabzeichens der Pioniere zu finden ist. Im mittleren Teil des Nesselblatts befindet sich ein Kopf eines Büffels.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.01.1986 - Rendsburg
Die Kompanie entstand zum 01.01.1986 aus dem Material der ehemaligen Panzerpionierkompanie 510 (Geräteeinheit) in Rendsburg und dem Personal der Pioniersperkompanie 600 in Plön und trug die Bezeichnung Pionierkompanie 510.
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Patenschaft
access_time 12.06.1988
Eine sehr aktive Patenschaft wurde am 12.06.1988 mit der Gemeinde Scharbeutz ins Leben gerufen.
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Umgliederung
access_time 30.09.1992
Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die Panzerpionierkompanie zum 01.10.1992 an die Panzerbrigade 18 abzugeben. Dabei gliedert sie sich unter Fusionierung mit der Panzerpionierkompanie 180 zur Panzerpionierkompanie 510 um.
Gliederung
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Pionierkompanie 510-
KpFüGrp
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Pioniermaschinenzug
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Mineneinsatz-
/Kampfmittelzug -
Pioniergerätetrupp
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Versorgungsgruppe
-
Standort
Waffensysteme
Patenschaft
Kompanie |
Gemeinde Scharbeutz |
Personal
Kompaniechefs
Maj Sylvester, Maj Jörgensen, Hptm Hahn, Hptm Thoms
Kompaniefeldwebel
OFw Flaucher, HFw Heinsen, StFw Wrage, HFw Schröder
Sanitätskompanie 510

Die Sanitätskompanie 510 aus Plön hatte den Auftrag, die erste chirurgische Versorgung auf dem Gefechtsfeld sicherzustellen. Es handelte sich um eine Geräteeinheit, die im Mobilmachungsstützpunkt Idstedt beheimatet war.
Inhalt
Wappen

Das Wappen zeigt im Hintergrund die Farben Schleswig-Holsteins. Darauf befindet sich ein Nesselblatt, in dessen Mitte das Barrettabzeichen der Sanitätstruppe -der Äskulapstab- dargestellt ist.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 01.04.1981
Die Kompanie entstand zum 01.04.1981 aus der ehemaligen 2./VersBtl 13.
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Besonderheiten
access_time
Für die fachliche Weiterbildung des Personals wurde in einer Vielzahl dienstlicher Veranstaltungen , Kurzwehrübungen und in besondere in 3 Mobilmachungs-Rahmenübungen und 3 Mobilmachungs-Truppenübungen gesorgt.
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Auflösung
access_time April 1993
Im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr in die Heeresstruktur 5 wurde beschlossen, die Sanitätskompanie 510 aufzulösen. Ihre Tradition wird durch das Sanitätsbataillon 6 weitergeführt.
Personal
Kompaniechefs
OSA Preussler, OSA Dr. Bonitz, OSA Dr. Nielson
Kompaniefeldwebel (GerEinh)
HFw Marquardt, StFw Krüger, StFw Rost
Kompaniefeldwebel
HFw Borecki, HFw Schreier
Instandsetzungskompanie 510

Die Instandsetzungskompanie 510 entstand mit Einnahme der Heeresstruktur 4 im Jahre 1980 aus dem Versorgungsbataillon 13 und hatte die Aufgabe, die Erhaltung und Wiederherstellung der Wehrbereitschaft der Einheiten der Heimatschutzbrigade 51 sicherzustellen. Dazu gehörten nicht nur Reparatur oder Abschub von Material, sondern unter anderem auch Durchsichten, Pflege etc.
Inhalt
Wappen

Das Wappen der Instandsetzungskompanie 510 ist diagonal geteilt. Angelehnt an das Wappen des Kreises Schleswig-Flensburg befinden sich im linken oberen Bereich zwei Löwen.
Im unteren rechten Bereich befindet sich auf blauem Grund in Gelb das Barettabzeichen der Instandsetzungstruppe.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 1980
Die Instandsetzungskompanie 510 ging 1980 aus der 3./Versorgungsbataillon 13 hervor.
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Ball der Blauen
access_time 1991
"Ball der Blauen" war wieder ein gesellschaftlicher Höhepunkt, dieses Jahr ausgerichtet nach dem Motto: "Die Fünfziger Jahre" von der InstKp 510. Hauptmann Hoffmann konnte 350 Gäste zum gesellschaftlichen Ereignis in der Kaserne Auf der Freiheit begrüßen. Ablauf und Organisation waren gelungen.
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Werkhallen verseucht!
access_time Ende 1990
Am Ende des Jahres ein Paukenschlag: Die Werkstatthalle musste ab Mitte Dezember gesperrt werden wegen Verunreinigung durch Asbeststaub. Die Instandsetzung durfte nur mit weißen Schutzanzügen und Atemschutz in der Halle durchgeführt werden, ansonsten unter dem Schleppdach bei schlechten Witterungsverhältnissen, oder im Freien im T-Bereich. Diese Herausforderung hat die Kp gemeistert. Erst ab Mitte März 1991 wurde die Inst-Halle wieder freigegeben und eingerichtet.
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Verbleib
access_time 01.10.1993
Die Instandsetzungskompanie 510 wurde zum 01.10.1993 aus der Heimatschutzbrigade 51 entlassen und dem Instandsetzungsbataillon 610 unterstellt. Die endgültige Auflösung wurde 1994 vollzogen.
Personal
Kompaniechefs
M Fink, M Knorr, M Damke, M Hoffmann
Kompaniefeldwebel
HF Möller, HF Schmidt, HF Wöhlk, HF Bleitzhofer, HF Langusch
Nachschubkompanie 510

Die Nachschubkompanie 510 entstand am 01.04.1980 durch die Auflösung des Versorgungsbataillons 13 als selbständige Kompanie der Heimatschutzbrigade 51. Diese erfolgte bereits im Vorgriff auf die kommende Heeresstruktur 4.
Das Kernstück der Nachschubkompanie war die Umschlagstaffel. Mit den rund 60 Soldaten und zivilen Mitarbeitern stellte sie die Versorgung der angeschlossenen verbrauchenden Einheiten, Verbände und Dienststellen in Schleswig-Holstein sicher.
Inhalt
Wappen

Das Wappen der Nachschubkompanie 510 ist dreigeteilt und zeigt im linken oberen Feld zwei blaue übereinander stehende Löwen auf silbernem Grund, im rechten oberen Feld ein weißes Nesselblatt auf rotem Grund. In der unteren Hälfte werden das Nydamboot und das Zeichen der Nachschubtruppe auf blauem Untergrund dargestellt.
Die obere Hälfte des Wappens mit den beiden stehenden Löwen und dem Nesselblatt symbolisiert das Land Schleswig-Holstein und das Nydamboot weist auf den Aufstellungsort Schleswig hin.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 1980
Die Nachschubkompanie 510 ging 1980 im Rahmen der Heeresstruktur 4 aus der 4./Versorgungsbataillon 13 hervor.
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Feldeinsatzübung "Nordland Express"
access_time 1982
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Neue Unterkünfte
access_time 1985 - 1991
Weitere Höhepunkte waren der Umzug in neue Unterkünfte 1985, die Übernahme der neuen Lagerhalle 1988 und das 3O-jährige Bestehen im Jahre 1991.
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Chefwechsel nach 13 Jahren bei der Nachschubkompanie
access_time 1986
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Die neue Nachschubhalle ist fertig!
access_time 17.05.1988
Die NschKp 510 konnte nach 2-jähriger Bauzeit endlich die Kfz-Hallen mit dem 45 Tagesvorrat verlassen und zog am 17.05.1988 in die neue Nachschubhalle mit einem feierlichen Appell ein. Nunmehr wurde ein Großteil des Materials auf der Ladefläche der LKW und Anhänger in Boxpaletten eingelagert und ausgegeben. Die Fahrzeuge konnten durch die Halle hindurchfahren.
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Divisionsgefechtsübung "Blauer Reiter" in Mittelholstein
access_time 1989
Es fand in dieser Zeit auch die DivGefÜbung "Blauer Reiter" im Raum Hartenholm für die NschKp 510 und Wedelbrok für die InstKp 510 als feldmäßige Übung statt, mit Kp-Besichtigung für die Instandsetzungskompanie 510. Die Besichtigung wurde vor der beginnenden Übung mit dem Verlegen im Raum Eichede durchgeführt.
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Kp-Chef Wechsel bei der NschKp
access_time 1992
Der Kp-Chef Major Wagener wird 1992 nach Potsdam versetzt in einen Führungsstab; die beiden Kompanien werden geführt von Hptm Hoffmann. So eine Situation hat es schon einmal gegeben bei der Umgliederung auf das Versorgungsbataillon 13. Beide Einheiten werden im Personal heruntergefahren- Gerätabgabe und Übergabe an die Standortverwaltung sind nun Schwerpunkte der Tätigkeiten.
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Auflösung der Logistikeinheiten in Schleswig 1993 nach 32 Jahren
access_time 31.03.1993
Am 31.03.1993 erfolgt dann die Auflösung der verbliebenen Restteile der Inst und NschKp 510 mit einem kleinen feierlichen Appell durch den stellv. Brigadekommandeur Oberst Schmücker in Schleswig. Das Personal wurde auf noch aktiven Dienststellen und TrTle in der Verwendungsreihe versetzt.
Damit endet ein Truppenteil, beginnend von der Versorgungskompanie 710, über das Versorgungsbataillon 714 bis hin zum Versorgungsbataillon 13 und den selbständigen logistischen Kompanien in der Heimatschutzbrigade 51.
Die Soldaten dieser Einheiten blicken mit Stolz auf diese Zeit zurück und haben mit ihrem Dienst mit dazu beigetragen, dass eine Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit ermöglicht wurde.
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Traditionsgemeinschaft
access_time August 1993
Ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls und der gelebten Kameradschaft in der Nachschubkompanie 510 und der Instandsetzungskopanie 510 führte zur Gründung einer Traditionsgemeinschaft der logistischen Einheiten des Standortes Schleswig im August 1993 und hat mit 47 Mitgliedern bis heute Bestand.
Gliederung
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Nachschubkompanie 510in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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KpFüGrp
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FmGrp
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Inv / AbrTrp
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TrSanDst
-
VersDstTrp
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Felpostamt
-
Umschlagstaffel
-
TransportZg
350 to -
TransportZg
100 to
-
Personal
Kompaniechefs
M Wilckens, M Wagener, M Hoffmann
Kompaniefeldwebel
SF Rohner, HF Jestrimsky, HF Langusch
Jägerbataillon 511

Die Umgliederung des Heeres zum "Neuen Heer für Neue Aufgaben" erforderte einschneidende Veränderungen. So wurde auch am 31 . März 1997 das Jägerbataillon 511 aufgelöst. Mit
der Auflösung endete die Geschichte eines der ältesten und traditionsreichsten Bataillone in der Bundeswehr.
Am 01.07.1956 bilden Angehörige der 1. Abteilung der GSG 7 HAMBURG WANDSBEK den Grundstock für das Grenadierbataillon 31. Nach mehrfacher Umgliederung, Umbenennung und Verlegung wurde am 01.04.1981 das Jägerbataillon 381 umbenannt in das Jägerbataillon 511 mit neuem Standort FLENSBURG. Die "Flensburger Jäger" waren geboren.
Inhalt
Wappen

Ein blau-weiß-rot schräg links geteilter Schild, belegt mit einem Herzschild. Dieser, durch Deichselschnitt dreigeteilt, zeigt links zwei blaue schreitende Löwen auf goldenem Grund , rechts einen grünen Eichenbruch auf goldenem und unten ein rotes gotisches Stadttor auf silbernem Grund .
Das Jägerbataillon 511 war ein Verband der deutschen Infanterie. Unter Einbeziehung seiner Vorgänger konnte es auf eine 40-jährige Tradition in der Garnisionstadt Flensburg zurückblicken. Diese Tradition wurde auch im Wappen unseres Bataillons deutlich: Eingerahmt durch die Landesfarben Schleswig-Holsteins, deuten die beiden Löwen des Herzogtums Schleswigs, das Flensburger Nordertor sowie der Eichenbruch als das Symbol der deutschen Jägertruppe , auf die engen Bindungen der "Flensburger Jäger" zu ihrer Heimat und ihrer Garnisonsstadt hin.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.07.1956
Die am 01.07.1956 von der Bundeswehr übernommenen Angehörigen der 1. Abt der GSG 7, mit 1. bis 4. Hundertschaft in LÜBECK stationiert, werden in die DOUAUMONT-KASERNE nach HH-WANDSBEK verlegt. Sie bilden den Grundstock für das GRENADIERBATAILLON 31. Die II. Abteilung der GSG 7, mit 5., 6. und 8. Hundertschaft aus der WALDERSEE-KASERNE in LÜBECK und die 7. Hundertschaft der GSG 7 aus RATZEBURG werden nach HAMBURG in die BOEHN-KASERNE verlegt, sie bilden den Stamm für das GRENADIERBATAILLON 11.
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Verlegung
access_time 01.04.1958
Verlegung in die kaum fertiggestellte VON BRIESEN-KASERNE am "Alten Husumer Weg" in FLENSBURG-WEICHE. Gleichzeitig Umbenennung in GRENADIERBATAILLON 16.
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Aufstellung der PzGrenBrig 16
access_time 16.03.1959
Aufstellung der PANZERGRENADIERBRIGADE 16, dadurch Verlegung in die Flensburger GRENZLAND-KASERNE und Umbenennung in PANZERGRENADIERBATAILLON (MOT) 161
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Hilfeeinsätze
access_time 1962
Hilfeeinsatz des Bataillons bei der Flutkatastrophe in Norddeutschland
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Sieg des NEC-Wettkampfes
access_time 1969
Die Mannschaft des PzGrenBtl 161 gewinnt das "Silberne Wikingerschiff" für die siegreiche Teilnahme am internationalen lnfanteriewettbewerb NECIC.
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Neue Heimat
access_time 15.12.1969
Verlegung zurück in die BRIESEN-KASERNE
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Unterstellungswechsel
access_time 01.04.1970
S-H / DBvBer AFNORTH in Kiel
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Bataillonsfahne
access_time 1976
Einführung einer Bataillonsfahne
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Erneuter Gewinn des NEC
access_time 1977
Eine Mannschaft des Jägerbataillons 381 erringt zum zweiten Mal das "Silberne Wikingerschiff" beim NECIC-lnfanteriewettkampf
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Fahnenband
access_time 08.06.1979
Verleihung des Fahnenbandes des Landes Schleswig-Holstein durch Ministerpräsident Dr. GERHARD STOLTENBERG
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Erneute Umbenennung
access_time Jan / April 1981
FÜHRER
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Patenschaft
access_time 16.09.1989
Jägerbataillon 511 übernimmt die Patenschaft über die "Kameradschaft ehemaliger Jäger und Schützen"
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Hilfe nach der Wiedervereinigung Deutschlands
access_time 04.10.1990
Standorte: HAGENOW+ STERN-BUCHHOLZ (Mecklenburg-Vorpommern)
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Unterstellungswechsel
access_time 01.10.1993
SCHLESWIG nach vorangegangener Auflösung der Heimatschutzbrigade 51 in Eutin
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NEC-Wettkampf 3. Teil
access_time September 1994
FLENSBURGER JÄGER, geführt von Hauptmann KONRAD und Oberfeldwebel STARCK, erringen nach 1969 und 1977 zum dritten Mal das "Silberne Wikingerschiff" als Siegestrophäe des NECIC-Infanteriewettkampfes
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Auflösungsbescheid
access_time März 1995
Das Verteidigungsministerium gibt die geplanten Auflösungen von Verbänden bekannt: Das Jägerbataillon 511 wird zum 31.03.1997 aufgelöst (mit ihm eine ganze Truppengattung)
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Letztes Biwak
access_time 14.06.1996
Letztes "Jägerbiwak" in der Briesen-Kaserne
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Auflösungsappell
access_time 06.09.1996
Auflösungsappell JgBtl 511
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Das Ende
access_time 31.03.1997
Letzte Teile JgBtl 511 verlassen die BRIESENKASERNE
Gliederung
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Jägerbataillon 511-
Stab
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BtlFüGrp
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Fahrschulgruppe
FLENSBURG 3
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1. Kompanie
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2. Kompanie
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KpFüGrp
(1x MTW M113)
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I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
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3. Kompanie
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KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
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4. Kompanie
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KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
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5. Kompanie
(schwere)-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
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Pz Trp
(6x KPz Leopard 1)
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Mörser Trp
(6x MTW M113 Mörser 120mm)
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PzJg Trp
(6x Milan)
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Personal
Jägerbataillon 512

Das Jägerbataillon 512 wurde zum 30.09.1993 aufgelöst. Damit endete die Geschichte eines der ältesten Bataillone der Bundeswehr. Das Bataillon wurde im Juli 1956 mit Unterstützung des Bundesgrenzschutzes in LÜBECK aufgestellt.
Es hat nach mehrfacher Umgliederung, Umbenennung, Verlegung sowie Unterstellungswechseln seit 1958 zunächst eine Heimat in ITZEHOE und BREITENBURG und seit 1972 endgültig in PUTLOS gefunden und sich hier einen Namen als OLDENBURGER JÄGER gemacht. Seit 1981 gehörte das Jägerbataillon 512 zur Heimatschutzbrigade 51.
Inhalt
Wappen

Im Jahre 1959, als die Gliederung und Umbenennung des Bataillos in Panzergrenadierbataillon 171 erfolgte, ist dieses Wappen entstanden und in seiner ursprünglichen Form, trotz aller Unterstellungswechsel, Umgliederungen und Umbenennungen unverändert erhalten geblieben.
Es zeigt rechts das silberne Nesselblatt, den Schleswig'schen Stern, auf rotem Grund, so übernommen aus dem Verbandsabzeichen der 6. Panzergrenadierdivision und dem Landeswappen Schleswig-Holsteins, um so die Verbundenheit des Verbandes zum Land und zum ersten Divisionskommando auszudrücken.
Auf der linken Seite des Wappens ist der "EICHENBRUCH" in grün auf silbernem Grund dargestellt, der als äußeres Erkennungszeichen am 2. August 1942 an die Jägertruppe vergeben worden ist, und noch heute das grüne Barett
der leichten lnfanterie ziert. Die Wappenhälften werden von einem goldenen Schwert getrennt, das als Symbol für Kampfeswille und Schlagkraft die Einsatzbereitschaft des Bataillon dokumentieren soll.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.07.1956
Am 01.07.1956 als Grenadierbataillon 31 in Lübeck aufgestellt.
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Verlegung
access_time Juli 1956
von Lübeck, Pionier-Kaserne nach Hamburg, Douaumont-Kaserne
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Verlegung
access_time Januar 1957
von Hamburg, Douaumont-Kaserne nach Buxtehude, Estetal-Kaserne
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Verlegung und Unterstellungswechsel
access_time Juli 1958
Unterstellungswechsel von 1. zu 6. Panzergrenadierdivision
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Verlegung
access_time März 1959
von Itzehoe, Hanseaten-Gallwitz-Kaserne nach Breitenburg-Nordoe, Grenadier-Kaserne (später umbenannt in Freiherr-von-Fritsch-Kaserne)
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Umbenennung
access_time 16.03.1959
Umbenennung in Panzergrenadierbataillon 171. Ab August erfolgt die Umrüstung des Bataillons auf LKW 1,5 to Unimog und KPz M41.
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Patenschaften
access_time 1967
Das Bataillon unterhält folgende Patenschaften zu umliegenden Gemeinden: 3./171 mit der Gemeinde Hohenaspe, 1./171 mit der Gemeinde Breitenburg, 4./171 mit der Gemeinde Krempe, 2./171 mit der Gemeinde Heiligenstedten, 5./171 mit der Gemeinde Kremperheide
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Umbenennung und Unterstellungswechsel
access_time 1970
Zum 1. April erfolgt die Umbenennung des Bataillon sin Jägerbataillon 391 (Abgabe aller KPz, SPz und sWa, nur noch in 1. Kp ein TrspZg für Beweglichmachung und PzAbwRakZg), sowie zum 01. Juli der Unterstellungswechsel zum Heimatschutzkommando 13,Eutin
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Verlegung
access_time Juli 1972
von Breitenburg-Nordoe, Freiherr-von-Fritsch-Kaserne nach Oldenburg-Putlos, Steinlager (später umbenannt in Wagrien-Kaserne)
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Weitere Patenschaften
access_time 1978
Nach der Verlegung bestehen folgende Patenschaften: 2./391 mit der Gemeinde Grube, 4./391 mit der Gemeinde Wangels, 3./391 mit der Gemeinde Göhl
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Fahnenband
access_time 08. Juli 1979
Dem Bataillon wird für den Einsatz bei der Schneekatastrophe am 8. Juni 1979 durch den Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg im Rahmen des SCHLESWIG-HOLSTEIN-TAGES zusammen mit 9 weiteren Bataillonen das Fahnenband SCHLESWIG-HOLSTEINS" verliehen. Die Zeremonie findet im Eutiner Schlosspark satt.
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Neue Ausrüstung
access_time 01.07.1980
Beginn der Aufrüstung mit Ketten-Kfz (M 113 und KPz M 48)
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Truppenbesuch
access_time Jan 1981
Truppenbesuch des Generalstabchefs des US-Heeres, General Edward C-Meyer, dabei Vorführung eines Schießens verbundener Waffen auf PUTLOS
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Umbenennung
access_time 01.04.1981
Ersetzen der KPz M 48 durch KPz Leopard
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Gewinn des NEC-Wettkampfes
access_time 1982
Teilnahme an NORTHERN EUROPEAN COMMAND INFANTERY COMPETITION: 1. Platz (Gewinn des WIKINGER-Schiffes)
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Gewinn des NEC-Wettkampfes
access_time 1987
Teilnahme an NORTHERN EUROPEAN COMMAND INFANTERY COMPETITION: 1. Platz (Gewinn des WIKINGER-Schiffes)
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NEC-Wettkampf
access_time 1989
Verleihung der Korps-Medaille I. Korps für die Ausrichtung des NEC-Wettkampfes
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Sondermilitärhilfe für die Türkei
access_time 13.11.1990
Abgabe von 22 MTW im Rahmen der Sondermilitärhilfe TÜRKEI
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Flüchtlingsaufnahme
access_time November 1990
Aufnahme von 900 Übersiedlern aus Ostdeutschland in PUTLOS, zeitgleich mit der Aufnahme von Übersiedlern auf dem TrÜbPl SENNELAGER, auf dem Teile des Btl üben.
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Abgabe der Fahrzeuge
access_time Nov 1991 und Quartal I in 1992
Es erfolgt die sukzessive Abgabe der PzMrs, KPz Leopard und der restlichen MTW.
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Gewinn des NEC-Wettkampfes
access_time 1992
Teilnahme an NORTHERN EUROPEAN COMMAND INFANTERY COMPETITION: 1. Platz (Gewinn des WIKINGER-Schiffes)
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Auflösung
access_time 02.09.1993
Der Auflösungsappell des Jägerbataillon 512 findet am 02.09.1993 statt. Mit Ablauf des 30. September 1993 wird das Bataillon offiziell aufgelöst.
Gliederung
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Jägerbataillon 512-
Stab
-
BtlFüGrp
-
Sanitätsbereich
11/19
-
-
1. Kompanie -
2. Kompanie-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
-
3. Kompanie-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
-
4. Kompanie-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
-
-
5. Kompanie
(schwere)-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
-
Pz Trp
(6x KPz Leopard 1)
-
Mörser Trp
(6x MTW M113 Mörser 120mm)
-
PzJg Trp
(6x Milan)
-
-
Personal
Panzerbataillon 513

Das Panzerbataillon 513 bestand von 1980 bis 1992 und war eines der ersten Bataillone, die von den Truppenreduzierungen betroffen waren. Stationiert war das Bataillon in der Flensburger Briesen-Kaserne.
Der Bataillonsmarsch war "Des Großen Kurfürsten Reitermarsch" von Cuno Graf von Moltke. Dabei war der "Antrag auf Zuteilung eines Truppenmarsches wurde uns durch das Bundesministerium für Verteidigung abgelehnt. Gespielt wird er trotzdem!" (08. Oktober 1982) Bleckwedel (OTL und BtlKdr)
Der Einsatz des PzBtl 513 gegen in Schleswig-Holstein und Dänemark seegelandeter Angreifer war geplant.
Inhalt
Wappen

Das Wappen des Panzerbatailon 513 ist vertikal zweifarbig und zeigt in der oberen linken Ecke eine Zielscheibe eines Kampfpanzers auf schwarzem Grund. Hierbei symbolisiert das Schwarz die Farbe des Baretts der Panzertruppe. Die rechte Hälfte des Wappens ist rosa, die Litzenfarbe der Panzertruppe.
In der rechten Wappenecke findet sich das Barettabzeichen der Panzerjägertruppe, das auf die Ursprünge des Bataillons in der Panzerjägerkompanie 380 hinweisen soll. Schließlich befindet sich in der Mitte unten das stilisierte Nordertor Flensburg, der Garnisonsgemeinde des Verbandes.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1981 – Flensburg
Im Rahmen der Umstrukturierung des Deutschen Heeres zur Heeresstruktur 4 wurde im Zuge der Umgliederung des Heimatschutzkommandos 13 zur Heimatschutzbrigade 51 das Panzerbataillon 513 am 01.04.1981 in der Flensburger Briesen-Kaserne aufgestellt. Als vorbereitende Maßnahme wurde bereits im Frühjahr 1981 die Panzerjägerkompanie 380 von Lütjenburg nach Flensburg verlegt und dort von ihrem neunen Kommandeur Oberstleutnant (OTL) Bleckwedel in Empfang genommen.
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Übergabe der Truppenfahne
access_time 30.04.1981
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Umrüstung von M48 auf Leopard 1
access_time 1983
Die Umrüstung vom amerikanischen Kampfpanzer M 48 auf „Unseren Leo 1“ begann am 21. März mit dem Eintreffen des ersten Leoparden, der sinnigerweise auch noch die Y-Endnummer 513 führte, und seiner Sekttaufe durch den Kommandeur OTL Bleckwedel.
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Fahnenbandverleihung
access_time 09.06.1983
Das zweite Großereignis dieses Jahres war die Verleihung des Fahnenbandes durch den Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Dr. Uwe Barschel, am 09.06.83 in einem feierlichen Zeremoniell im Hof des Glücksburger Wasserschlosses.
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Unterstellung zur 6. PzGrenDiv
access_time 28.12.1984
Zum Jahreswechsel erfolgte dann die Unterstellung der Heimatschutzbrigade 51 vom Territorialkommando Schleswig-Holstein zur 6.PzGrenDiv. Damit war das PzBtl 5 13 zu einem festen Bestandteil des Feldheeres geworden.
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Kommandoübergabe
access_time 26.03.1986
Kommandoübergabe von OTL Bleckwedel an OTL Bock
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Kommandoübergabe
access_time 07.04.1989
Kommandoübergabe von OTL Bock an OTL Meyer
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Drohender Truppenabbau
access_time 24.05.1991
Die politische Entscheidung, dass das Flensburger Panzerbataillon 513 im Rahmen des Truppenabbaus bis zum 30.09.1992 aufgelöst werden soll, traf am 24.05.1991 in Flensburg ein.
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Bataillonsappell zum 10-jährigen Bestehen
access_time 02.08.1991
OTL Meyer: „Traurig - wir lassen die Köpfe aber nicht hängen und machen jetzt das Beste draus“. Und das wurde auch gemacht. Jeder wusste, alles was wir jetzt anpacken, machen wir so ein allerletztes Mal. So wurde der Bataillonsappell zum 10-jährigen Bestehen am 02.08.1992 mit einem anschließenden Biwak ein für alle Teilnehmer unvergessliches Ereignis.
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Letzter Schuss
access_time 28.02.1992 um 13:21 Uhr
Der letzte Schuss des Panzerbataillon 513 bricht am 28.2. um 13:21 Uhr auf dem Truppenübungsplatz Bergen.
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Auflösungsappell
access_time 11.06.1992
Am 11.06.1992 um 17.00 Uhr hat sich das PzBtl 513 letztmalig der Öffentlichkeit gestellt. In einem feierlichen Abschlussappell verabschiedete sich das Panzerbataillon 513 von seiner Heimatstadt Flensburg, seinen ehemaligen Angehörigen und seinen Freunden. Die Truppenfahne und die Traditionsgegenstände des PzBtl 513 wurden dem PzBtl 183 in Boostedt übergeben.
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Das Ende
access_time 30.09.1992
Ende einer kurzen, aber erfolgreichen und glücklichen Geschichte. In seinen 11 Jahren hat das Bataillon eine stattliche Anzahl an Truppenübungsplatzaufenthalten durchgeführt: BERGEN-HOHNE (18x) - PUTLOS (11x) - BOOSTEDT (6x) - MUNSTER (2x) - SENNE-LAGER (1x) - CASTLE-MARTIN/Wales (1x) - OKSBÖL/Dänemark (6x) - SHILO/Kanada (7x)
Gliederung
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Panzerbataillon 513-
Stab
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BtlFüGrp
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1. Kompanie
-
KpFüGrp
-
Erk / VerbZug
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FmGrp
-
SanGrp
-
NschZug
-
TrspGrp
-
InstZug
-
BergeTrp 1+2
-
-
2. Kompanie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
3. Kompanie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
((4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
4. Kompanie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
2./PzBtl 514
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
Standort
Waffensysteme
Personal
Truppenfahne
Panzerbataillon 514

Das Panzerbataillon 514 wurde als teilaktives Bataillon 1981 in Oldenburg / Putlos aufgestellt. Lediglich die 2./ Kompanie war aktiv und dem Panzerbataillon 513 unterstellt.
Inhalt
Wappen

Das in den Farben Schleswig-Holsteins dreigeteilte Wappen zeigt oben links auf blauem Grund das Stadtwappen der Garnisonsgemeinde Oldenburg / Holstein. Rechts daneben befindet sich auf rotem Grund das Nesselblatt, das viele Einheiten der 6. Panzergrenadierdivision in ihrem Wappen zeigen.
Auf weißem Grund am unteren Ende des Wappens befindet sich in schwarz ein Panzerziel, wie es auf Übungsplätzen benutzt wird.
Geschichte
Das Panzerbataillon 514 wurde im Jahre 1982 aufgestellt. Standort und Heimat dieser Geräteeinheit war die Wagrien-Kaserne in Putlos. Einzig die vollaktive 2. Kompanie des Bataillons wurde dem Flensburger Panzerbataillon 513 in Friedenszeiten zugeordnet.
Das Bataillon -fast ausschließlich aus Reservisten bestehend- führte eine Vielzahl dienstlicher Veranstaltungen und Übungen durch. Diese dienten vor allem der taktischen Weiterbildung, der Geräteausbildung sowie der Schulung des Funktionspersonals.
Das Panzerbataillon 514 wurde am 30.09.1992 aufgelöst und seine Tradition durch das Panzerbataillon 183 bis zu dessen Auflösung fortgeführt.
Gliederung
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Panzerbataillon 514-
Stab
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BtlFüGrp
-
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1. Kompanie
(GerEinh)-
KpFüGrp
-
-
2. Kompanie
(PzBtl 513 unterstellt / aktiv)-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
3. Kompanie
(GerEinh)-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
((4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
-
4. Kompanie
(GerEinh)-
KpFüGrp
-
I. Zug
(4 KPz Leopard) -
II. Zug
(4 KPz Leopard) -
III. Zug
(4 KPz Leopard)
-
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Standort
Waffensysteme
Personal
Feldartilleriebataillon 515

Das Feldartilleriebataillon 515 bestand seit 1981 am Standort Kellinghusen und wurde ab dem 1. Oktober 1992 mit dem Panzerartilleriebataillon 185 aus Boostedt zum Panzerartilleriebataillon 515 fusioniert.
Inhalt
Wappen

Das interne Verbandsabzeichen des FArtBtl 515 zeigte einen gespaltenen Schild. Die heraldisch rechte Seite stand durch die Verwendung der Farben Schleswig-Holsteins (blau-weiß-rot) und eines Teils des Kellinghusener Wappens für die regionalen Verbundenheit.
Das Kanonenrohr stand für die Artillerie und die grüne Farbe der linken Seite, als Waffenfarbe des Aufstellungskaders und der Heimatschutztruppe, für Selbige standen.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.04.1981
Aufstellung des Bataillons mit zunächst vier Batterien aus der Panzermörserkompanie 380 (Lütjenburg)
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Umgliederung
access_time 1985
Im Rahmen der Artilleriestruktur 85 wurde das Bataillon umgegliedert, die 4. Batterie aufgelöst und das Material auf die 2./ und 3./ verteilt.
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Letzter Schuss
access_time 12.12.1991
Der letzte Schuss des Feldartilleriebataillons 515 fällt aus einer Feldhaubitze 105 mm. Anschließend wurde das Wafffensystem abgegeben.
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Fusion mit PzArtBtl 185
access_time 01.10.1992
Das Feldartilleriebataillon wurde mit dem 01.10.1992 beginnend nach der neuen Heeresstruktur 5 mit dem PzArtBtl 185 aus Boostedt zusammengeführt. Es entstand ab 31.03.1993 das neue Panzerartilleriebataillon 515.
Die anschließende Chronik des Panzerartilleriebataillons 515 finden Sie auf der Unterseite der Panzerbrigade 18 (Link).
Gliederung
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Feldartilleriebataillon 515-
Stab
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BtlFüGrp
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1. Batterie
-
KpFüGrp
-
Erk / VerbZug
-
FmGrp
-
SanGrp
-
NschZug
-
TrspGrp
-
InstZug
-
BergeTrp 1+2
-
-
2. Batterie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(3 FH 105mm) -
II. Zug
(3 FH 105mm) -
III. Zug
(3 FH 105mm)
-
-
3. Batterie
-
KpFüGrp
-
I. Zug
(3 FH 105mm) -
II. Zug
(3 FH 105mm) -
III. Zug
(3 FH 105mm)
-
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Waffensysteme
Personal
Feldersatzbataillon 517

Das Feldersatzbataillon 517 hatte den Auftrag, im Verteidigungsfall feldverwendungsfähigen Personalersatz für die Heimatschutzbrigade zur Verfügung zu stellen.
Inhalt
Wappen

Zur Geschichte und Heraldik des Wappens der Feldersatzbataillons 517 liegen derzeit keine Informationen vor.
Geschichte
Am 01. April 1981 wurde das Feldersatzbataillon 13 in Feldersatzbataillon 517 umbenannt.
Insgesamt wurde eine Vielzahl dientlicher Veranstaltungen -darunter 2 Mobilmachungs-Rahmenübungen- durchgeführt. Ziel war es, insbesondere das Führungs- und Funktionspersonal zu schulen.
Der Truppenwehrübung "Schnelle Reserve" musste dabei sogar heeresweit eine gewisse Einmaligkeit bescheinigt werden, da diese Mobilmachungs-Alarmübung mit der materiellen Mobilmachungs-Ergänzung aus dem Zivilbereich gekoppelt war.
Zum 30.09.1992 wurde das Bataillon "strukturbedingt" aufgelöst.
Gliederung
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Feldersatzbataillon 517-
Stab
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1. Kompanie
(Stabs- und VersKp) -
2. Kompanie
(FErsKp BrigEinh) -
3. Kompanie
(FErsKp Jg) -
4. Kompanie
(FErsKp Jg/Art) -
5. Kompanie
(FErsKp Pz/Art)
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Personal
Versorgungsbataillon 13
Versorgungskompanie 710 - Versorgungsbataillon 714

Das Versorgungsbataillons 13 bestand als teil-aktive Einheit der Heimatschutzbrigade 51 in der Heerestruktur 3. Mit Umgliederung in die Heeresstruktur 4 wurde das Bataillon aufgelöst und daraus unter anderem die Nachschubkompanie 510, Instandsetzungskompanie 510 und die Sanitätskompanie 510 gebildet.
Inhalt
Wappen
Das Versorgungsbataillon 13 führte kein Wappen.
Geschichte
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Aufstellung Versorgungskompanie 710
access_time 01.04.1961 – Kiel-Wik
Die Geburtsstunde der Versorgungskompanie 710 schlug am 01.04.1961 in der Landeshauptstadt Kiel-mit dem Aufstellungsbefehl vom BMVg wurde in Kronshagen die Versorgungskompanie 710 aufgestellt. Sie wurde geführt von dem Kp-Chef der Stabskompanie Wehrbereichskommando I in Kiel-Wik und unterstand dem Abteilungsleiter WBK I, G4 - Logistik. Der erste Kompaniechef war ein Kapitänleutnant Schöttke.
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Verlegung nach Schirnau
access_time 17.08.1964
Ein Jahr später verlegte die Kompanie von Kronshagen nach Schirnau (bei Rendsburg) in dort freigemachte Hallen mit einem Kompaniegebäude. Erst dort konnten die Voraussetzungen geschaffen werden für eine Bevorratung einer direktanforderungsberechtigten Einheit (DAB-Einheit) beim Rechenzentrum des Versorgungskommandos 600 in Flensburg für den 60 Tagesvorrat an Einzel- und Nichtverbrauchsgütern, sowie Austauschteilen. Es zeigte sich bald, dass die Infrastruktur und der Personalkörper für diesen Auftrag nicht ausreichten.
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Umgliederung in Versorgungskompanie 714
access_time 1965
Im Jahre 1965 zeichnete sich eine Umgliederung des Heeres ab und es wurde das Versorgungsbataillon 714 aufgestellt, dazu wurde das Personal der VersKp 710 herangezogen. Ebenso wurde die Ausbildungskompanie Reserveoffiziersanwärter ROA Kp 533 dem Personal des VersBtl 714 zugeschlagen und die Kp aufgelöst.
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Der erste Kommandeur
access_time 03.10.1967
Am 3.10. 1967 wurde der erste Kommandeur, OTL Jochen Heinrici, zu versetzt.
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Verlegung nach Schleswig
access_time Oktober 1967
Mit dem Aufwuchs des Territorialheeres und Zunahme der Materialmenge in Schirnau war eine ordnungsgemäße Lagerung sowie die Annahme und der Versand des Materials nicht mehr gegeben. Daher wurde der neue Standort des Versorgungsbataillons 714 die Kaserne Auf der Freiheit befohlen. Das Btl verlegte vom 12.10.1967 bis 18.10.1967 am neuen Standort in die Blöcke 8 und 9, das Materiallager wurde in der Mehrzweckhalle eingelagert, die InstKp bezog einige Inst-Hallen und die Fries-Halle mit T-Bereich im Bereich B.
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Kommandeurswechsel
access_time 01.10.1970
Am 01.10.1970 übergibt der Befehlshaber das Bataillon an OTL Andresen, von Lüneburg kommend. OTL Heinrici wird nach Hamburg an die Führungsakademie versetzt.
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Heeresstruktur 3: Das Bataillon wird aufgelöst
access_time 01.10.1972
Mit Einführung der Heeresstruktur 3 wird das VersBtl 714 aufgelöst. Stattdessen wird das Versorgungsbataillon 13 aufgestellt. Hier bei sind die 1. und 2. Kompanie Geräteeinheiten, die 3. und 4. Kompanie sind aktiv. Es blieben von dem VersBtl 714 nur noch zwei aktive Kompanien übrig, man sparte die Btl-Führung und die Kp-Führung einer Transportkompanie. Die Nachschubkompanie hatte nun den Großteil der Integration zu leisten, denn hier kamen Komponenten der 1./- (NschZg) und der 3./- (ErsTeilZg) zur Umschlagstaffel zusammengefasst die 4./- (TrspZg) hinein.
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Führungswechsel
access_time 1972
Die übergeordnete Führung wechselte ebenfalls: Das Territorialkommando S-H DBV Ber AFNORTH in Kiel übergab das Versorgungsbataillon 13 an das Heimatschutzkommando 13, mit Stab in Eutin.
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Umzug innerhalb der Freiheit
access_time 1972
Im Standort wurde die Sporthalle dringend benötigt, denn es war noch das sPiBtl 620 mit AusbKp, sowie ein komplettes Fernmelderegiment 34 der Lw in der Kaserne stationiert. Die Halle war mit Versorgungsartikeln vollgepfropft, es konnte im Winterhalbjahr kein Hallensport für die 1.600 Soldaten durchgeführt werden. Die InstKp bezog Block 20, die NschKp Block 17, das Materiallager (60 Tagesvorrat) wurde in einer Kfz-Halle im T-Bereich C eingelagert und die Mehrzweckhalle für die Sportausbildung der Soldaten geräumt. Die Instandsetzungshalle im Bereich wurde von der InstKp übernommen.
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Dienstaufsichten
access_time 1975 ff.
Die Kompanien rückten in den Fokus des Heimatschutzkommandos, die Fachabteilungen führten eine straffe Dienstaufsicht durch. Dieses führte zu zielstrebiger Arbeit und förderte das Leistungsvermögen. Kompaniebesichtigungen mit Besuch von Inspizienten des Heeresamtes, sowie die Überprüfungen nach § 78 der BHO und der Überprüfung nach § 29 StVZO des alten Kfz-Bestandes ließen kaum Zeit für andere interne Vorhaben. Ebenso der Besuch des Sonderbeauftragten für die Kontrolle des Versorgungablaufes, Oberst Müller-Berg, (Heeresamt Köln), der mehrfach die Kompanie besuchte. Die NschKp hat seine Überprüfungen gut überstanden -wie auch sein Bericht aussagte. Es waren in der Truppe gefürchtete Überprüfungen, die er mit seinem Prüfteam durchführte.
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Veränderung in der Versorgungsdurchführung
access_time 1976
Die Direktanforderungsberechtigung (DAB-Einheit) wurde vom Versorgungskommando 600 an die 3./NschBtl 610 in Seeth vergeben; damit verringerte sich der 60 Tagesvorrat auf 45 Tage. Damit wurde die Kompanie eine unterstützende Einheit (UE) und musste feldmäßig verlegbar hergerichtet werden. Dieses wurde in der kommenden Zeit erreicht durch eine Umrüstung des Lagers auf Box-Paletten, damit dieses Lager auf Kfz verlegbar wurde. Die angeforderten Versorgungsartikel müssten nun täglich vom Nachschubbataillon 610 aus Seeth abgeholt werden, die Anforderungen wurden per Datenfernübertragung übersendet.
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Sturmflut und Dürre
access_time 1976
Das Jahr 1976 war von Katastrophen- Sturmflut- (Sturmvogel) gekennzeichnet, im Februar wurden 80.000 Sandsäcke über das Jägerbataillon in Flensburg, die sie mit Sand in einer nahe gelegenen Kieskuhle befüllten, zum Hindenburgdamm transportiert. Im Sommer (Dürre) wurden Strohtransporte aus Ostholstein zur Westküste durchgeführt. Hier war der TrspZug voll gefordert. Die Aufträge kamen direkt aus der G4 Abt des TerrKdo in Kiel.
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Heeresstruktur 4
access_time 1980
Das Jahr 1980 ist gekennzeichnet durch die neue Heeresstruktur 4. Dazu gehört auch die Umstellung des Versorgungsverfahrens auf das logistische System „MKZ-Truppe“, das bedeutet, dass die NschKp mit einem eigenen PC und Software die Material-Bestände verwaltet. Der Nachweis –und Betriebszug wurde dadurch erheblich entlastet. Nur die Austauschkartei wurde noch manuell weiter gebucht.
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Umgliederung in HS 4
access_time 01.04.1980
Am 01.04.1980 großes Ereignis: Die beiden aktiven Einheiten des Bataillons werden selbstständig als InstKp 510 und NschKp 510. Das VersBtl 13 wird aufgelöst, die Sanitätskompanie (GerEinh) wird in Idstedt eingelagert. Diese Umgliederung wurde mit einem Appell in der Kaserne durch den Kdr HSchKdo 13, Oberst Czerwensky vollzogen. Diese erfolgte bereits im Vorgriff auf die kommende Heeresstruktur 4, die auch eine Umgliederung des HSchKdos im nächsten Jahr vorsieht.
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Weitere Geschichte
access_time Ab 1980
Die Geschichten der neu entstandenen Kompanien finden Sie unter:
Nachschubkompanie 510
Instandsetzungskompanie 510
Sanitätskompanie 510
Gliederung
info Klicken Sie auf die grünen Überschriften, um die einzelnen Gliederungen zu öffnen.
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Versorgungsbataillon 714in der Heeresstruktur 2 (1959 – 1970)
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KpFüGrp
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1. Kompanie
(Stabs-und VersKp) -
2. Kompanie
(SanKp - GerEinh) -
3. Kompanie
(InstKp) -
4. Kompanie
(TranspKp)
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Versorgungsbataillon 13in der Heeresstruktur 3 (1970–1979)
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1. Kompanie
(Stabs-und VersKp - GerEinh) -
2. Kompanie
(SanKp - GerEinh) -
3. Kompanie
(InstKp) -
4. Kompanie
(NschKp)
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