Nachschubkompanie 510
Die Nachschubkompanie 510 entstand am 01.04.1980 durch die Auflösung des Versorgungsbataillons 13 als selbständige Kompanie der Heimatschutzbrigade 51. Diese erfolgte bereits im Vorgriff auf die kommende Heeresstruktur 4.
Das Kernstück der Nachschubkompanie war die Umschlagstaffel. Mit den rund 60 Soldaten und zivilen Mitarbeitern stellte sie die Versorgung der angeschlossenen verbrauchenden Einheiten, Verbände und Dienststellen in Schleswig-Holstein sicher.
Inhalt
Wappen
Das Wappen der Nachschubkompanie 510 ist dreigeteilt und zeigt im linken oberen Feld zwei blaue übereinander stehende Löwen auf silbernem Grund, im rechten oberen Feld ein weißes Nesselblatt auf rotem Grund. In der unteren Hälfte werden das Nydamboot und das Zeichen der Nachschubtruppe auf blauem Untergrund dargestellt.
Die obere Hälfte des Wappens mit den beiden stehenden Löwen und dem Nesselblatt symbolisiert das Land Schleswig-Holstein und das Nydamboot weist auf den Aufstellungsort Schleswig hin.
Geschichte
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Aufstellung der Kompanie
access_time 1980
Die Nachschubkompanie 510 ging 1980 im Rahmen der Heeresstruktur 4 aus der 4./Versorgungsbataillon 13 hervor.
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Feldeinsatzübung "Nordland Express"
access_time 1982
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Neue Unterkünfte
access_time 1985 - 1991
Weitere Höhepunkte waren der Umzug in neue Unterkünfte 1985, die Übernahme der neuen Lagerhalle 1988 und das 3O-jährige Bestehen im Jahre 1991.
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Chefwechsel nach 13 Jahren bei der Nachschubkompanie
access_time 1986
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Die neue Nachschubhalle ist fertig!
access_time 17.05.1988
Die NschKp 510 konnte nach 2-jähriger Bauzeit endlich die Kfz-Hallen mit dem 45 Tagesvorrat verlassen und zog am 17.05.1988 in die neue Nachschubhalle mit einem feierlichen Appell ein. Nunmehr wurde ein Großteil des Materials auf der Ladefläche der LKW und Anhänger in Boxpaletten eingelagert und ausgegeben. Die Fahrzeuge konnten durch die Halle hindurchfahren.
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Divisionsgefechtsübung "Blauer Reiter" in Mittelholstein
access_time 1989
Es fand in dieser Zeit auch die DivGefÜbung "Blauer Reiter" im Raum Hartenholm für die NschKp 510 und Wedelbrok für die InstKp 510 als feldmäßige Übung statt, mit Kp-Besichtigung für die Instandsetzungskompanie 510. Die Besichtigung wurde vor der beginnenden Übung mit dem Verlegen im Raum Eichede durchgeführt.
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Kp-Chef Wechsel bei der NschKp
access_time 1992
Der Kp-Chef Major Wagener wird 1992 nach Potsdam versetzt in einen Führungsstab; die beiden Kompanien werden geführt von Hptm Hoffmann. So eine Situation hat es schon einmal gegeben bei der Umgliederung auf das Versorgungsbataillon 13. Beide Einheiten werden im Personal heruntergefahren- Gerätabgabe und Übergabe an die Standortverwaltung sind nun Schwerpunkte der Tätigkeiten.
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Auflösung der Logistikeinheiten in Schleswig 1993 nach 32 Jahren
access_time 31.03.1993
Am 31.03.1993 erfolgt dann die Auflösung der verbliebenen Restteile der Inst und NschKp 510 mit einem kleinen feierlichen Appell durch den stellv. Brigadekommandeur Oberst Schmücker in Schleswig. Das Personal wurde auf noch aktiven Dienststellen und TrTle in der Verwendungsreihe versetzt.
Damit endet ein Truppenteil, beginnend von der Versorgungskompanie 710, über das Versorgungsbataillon 714 bis hin zum Versorgungsbataillon 13 und den selbständigen logistischen Kompanien in der Heimatschutzbrigade 51.
Die Soldaten dieser Einheiten blicken mit Stolz auf diese Zeit zurück und haben mit ihrem Dienst mit dazu beigetragen, dass eine Wiedervereinigung in Frieden und Freiheit ermöglicht wurde.
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Traditionsgemeinschaft
access_time August 1993
Ein Ausdruck des Gemeinschaftsgefühls und der gelebten Kameradschaft in der Nachschubkompanie 510 und der Instandsetzungskopanie 510 führte zur Gründung einer Traditionsgemeinschaft der logistischen Einheiten des Standortes Schleswig im August 1993 und hat mit 47 Mitgliedern bis heute Bestand.
Gliederung
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Nachschubkompanie 510in der Heeresstruktur 4 (1981 - 1992)
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KpFüGrp
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FmGrp
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Inv / AbrTrp
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TrSanDst
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VersDstTrp
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Felpostamt
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Umschlagstaffel
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TransportZg
350 to -
TransportZg
100 to
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Personal
Kompaniechefs
M Wilckens, M Wagener, M Hoffmann
Kompaniefeldwebel
SF Rohner, HF Jestrimsky, HF Langusch