Jägerbataillon 511
Die Umgliederung des Heeres zum "Neuen Heer für Neue Aufgaben" erforderte einschneidende Veränderungen. So wurde auch am 31 . März 1997 das Jägerbataillon 511 aufgelöst. Mit
der Auflösung endete die Geschichte eines der ältesten und traditionsreichsten Bataillone in der Bundeswehr.
Am 01.07.1956 bilden Angehörige der 1. Abteilung der GSG 7 HAMBURG WANDSBEK den Grundstock für das Grenadierbataillon 31. Nach mehrfacher Umgliederung, Umbenennung und Verlegung wurde am 01.04.1981 das Jägerbataillon 381 umbenannt in das Jägerbataillon 511 mit neuem Standort FLENSBURG. Die "Flensburger Jäger" waren geboren.
Inhalt
Wappen
Ein blau-weiß-rot schräg links geteilter Schild, belegt mit einem Herzschild. Dieser, durch Deichselschnitt dreigeteilt, zeigt links zwei blaue schreitende Löwen auf goldenem Grund , rechts einen grünen Eichenbruch auf goldenem und unten ein rotes gotisches Stadttor auf silbernem Grund .
Das Jägerbataillon 511 war ein Verband der deutschen Infanterie. Unter Einbeziehung seiner Vorgänger konnte es auf eine 40-jährige Tradition in der Garnisionstadt Flensburg zurückblicken. Diese Tradition wurde auch im Wappen unseres Bataillons deutlich: Eingerahmt durch die Landesfarben Schleswig-Holsteins, deuten die beiden Löwen des Herzogtums Schleswigs, das Flensburger Nordertor sowie der Eichenbruch als das Symbol der deutschen Jägertruppe , auf die engen Bindungen der "Flensburger Jäger" zu ihrer Heimat und ihrer Garnisonsstadt hin.
Geschichte
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Aufstellung
access_time 01.07.1956
Die am 01.07.1956 von der Bundeswehr übernommenen Angehörigen der 1. Abt der GSG 7, mit 1. bis 4. Hundertschaft in LÜBECK stationiert, werden in die DOUAUMONT-KASERNE nach HH-WANDSBEK verlegt. Sie bilden den Grundstock für das GRENADIERBATAILLON 31. Die II. Abteilung der GSG 7, mit 5., 6. und 8. Hundertschaft aus der WALDERSEE-KASERNE in LÜBECK und die 7. Hundertschaft der GSG 7 aus RATZEBURG werden nach HAMBURG in die BOEHN-KASERNE verlegt, sie bilden den Stamm für das GRENADIERBATAILLON 11.
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Verlegung
access_time 01.04.1958
Verlegung in die kaum fertiggestellte VON BRIESEN-KASERNE am "Alten Husumer Weg" in FLENSBURG-WEICHE. Gleichzeitig Umbenennung in GRENADIERBATAILLON 16.
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Aufstellung der PzGrenBrig 16
access_time 16.03.1959
Aufstellung der PANZERGRENADIERBRIGADE 16, dadurch Verlegung in die Flensburger GRENZLAND-KASERNE und Umbenennung in PANZERGRENADIERBATAILLON (MOT) 161
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Hilfeeinsätze
access_time 1962
Hilfeeinsatz des Bataillons bei der Flutkatastrophe in Norddeutschland
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Sieg des NEC-Wettkampfes
access_time 1969
Die Mannschaft des PzGrenBtl 161 gewinnt das "Silberne Wikingerschiff" für die siegreiche Teilnahme am internationalen lnfanteriewettbewerb NECIC.
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Neue Heimat
access_time 15.12.1969
Verlegung zurück in die BRIESEN-KASERNE
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Unterstellungswechsel
access_time 01.04.1970
S-H / DBvBer AFNORTH in Kiel
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Bataillonsfahne
access_time 1976
Einführung einer Bataillonsfahne
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Erneuter Gewinn des NEC
access_time 1977
Eine Mannschaft des Jägerbataillons 381 erringt zum zweiten Mal das "Silberne Wikingerschiff" beim NECIC-lnfanteriewettkampf
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Fahnenband
access_time 08.06.1979
Verleihung des Fahnenbandes des Landes Schleswig-Holstein durch Ministerpräsident Dr. GERHARD STOLTENBERG
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Erneute Umbenennung
access_time Jan / April 1981
FÜHRER
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Patenschaft
access_time 16.09.1989
Jägerbataillon 511 übernimmt die Patenschaft über die "Kameradschaft ehemaliger Jäger und Schützen"
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Hilfe nach der Wiedervereinigung Deutschlands
access_time 04.10.1990
Standorte: HAGENOW+ STERN-BUCHHOLZ (Mecklenburg-Vorpommern)
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Unterstellungswechsel
access_time 01.10.1993
SCHLESWIG nach vorangegangener Auflösung der Heimatschutzbrigade 51 in Eutin
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NEC-Wettkampf 3. Teil
access_time September 1994
FLENSBURGER JÄGER, geführt von Hauptmann KONRAD und Oberfeldwebel STARCK, erringen nach 1969 und 1977 zum dritten Mal das "Silberne Wikingerschiff" als Siegestrophäe des NECIC-Infanteriewettkampfes
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Auflösungsbescheid
access_time März 1995
Das Verteidigungsministerium gibt die geplanten Auflösungen von Verbänden bekannt: Das Jägerbataillon 511 wird zum 31.03.1997 aufgelöst (mit ihm eine ganze Truppengattung)
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Letztes Biwak
access_time 14.06.1996
Letztes "Jägerbiwak" in der Briesen-Kaserne
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Auflösungsappell
access_time 06.09.1996
Auflösungsappell JgBtl 511
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Das Ende
access_time 31.03.1997
Letzte Teile JgBtl 511 verlassen die BRIESENKASERNE
Gliederung
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Jägerbataillon 511-
Stab
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BtlFüGrp
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Fahrschulgruppe
FLENSBURG 3
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1. Kompanie
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2. Kompanie
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KpFüGrp
(1x MTW M113)
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I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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3. Kompanie
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KpFüGrp
(1x MTW M113)
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I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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4. Kompanie
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KpFüGrp
(1x MTW M113)
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I. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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II. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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III. Zug
(3x MTW M113, Milan)
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5. Kompanie
(schwere)-
KpFüGrp
(1x MTW M113)
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Pz Trp
(6x KPz Leopard 1)
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Mörser Trp
(6x MTW M113 Mörser 120mm)
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PzJg Trp
(6x Milan)
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